Das Geheimnis des Drachenritters (DSA 5-Einsteigerbox)

  • Jetzt ist sie raus, die Erweiterung Die Hexe vom Schattenwasser. Gerade geliefert und sofort hineingeschaut. Über die Qualität des Inhalts vermag ich bei diesem ersten Eindruck nichts zu sagen. Aber was (lange nicht nur mir) jüngst bei Aventuria schon allerübelst aufgestoßen ist, scheint irgendwie Standardprogamm zu werden: Völlig überdimensionierte Boxen! WTF?!?

    Die Ulisses-Boxen Gareth und Die dunklen Zeiten waren deutlich niedriger, dafür prall gefüllt. Ging also mal. Soll das etwa eine Designfrage sein? Damit Retro-, Einsteiger- und Ergänzungsbox gleich groß sind? Wäre ja ein höchst alberner Grund. Die Drachenritterbox ergab zumindest für Sammler noch insofern Sinn, dass das Zubehör (4 Würfelsets + Schicksalspunkte, deren Erweiterungs-Pendants sicher nicht lange auf sich warten lassen) dann auch noch locker reinpasst - also genau genommen ... durchdacht.

    Ich weiß, dass es Leute gibt, die meine Ansicht hierüber absurd lächerlich finden (oder meinen, ich wäre irgendein Spinner mit innerem Zwang, über DSA-Produkte zu stänkern), allerdings reicht ja ganz unvoreingenommen ein bloßer Blick, um den Missstand offenbar werden zu lassen. Warum rege ich mich wieder auf? Weil ich möchte, dass die Produkte noch besser, noch geiler, noch heißerer Scheiß werden. Weil ich Fan bin. Und weil ich weder ein Haus mein eigen nenne, noch in einer für Wohnung für Großfamilien lebe - also letztlich irgendwie auch aus ökonomischen Gründen.

    Et voilà!

  • Zwerg Nase Nö, bin da vollkommen bei Dir. Die Box ist völlig überdimensioniert für den im Vergleich zur Einsteigerbox mageren Inhalt. Habe mal alles durchgeblättert, und bin vom Umfang eher enttäuscht. Natürlich wie immer schön aufgemacht, aber sehr, sehr überschaubar. Ob das Abenteuer was taugt, kann ich natürlich noch nicht sagen.

  • Weil es einfach so "schön" ist:

    Erweiterte Leere.jpg

    Bin ich jetzt blöde oder was? Das ist doch wohl einfach nur komplett daneben. Dafür kann es auch keinen guten Grund geben. Noch nicht mal einen schlechten.

    Wann kommen endlich die Hexen- und Streunerwürfelsets nebst Schicksalspunkten? Sonst pack ich halt die zwei Dämonenplüschis "Heshi" und "Gotongi" rein. Passt locker. Irgendwie muss ich die Platzverschwendung ja sinnvoll nutzen.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Die Grundidee ist, wenn ich mich recht entsinne, dass die Boxen, da sie ja für Einsteiger sind, die vermutlich vorher noch keinen DSA-Kram hatten und vielleicht bisher eher Brettspiele kannten, auch groß genug sind, damit sie ihren weiteren Kram, den sie noch dazu holen, da reinpacken können. Wie Würfel, Notizen, weitere, selbst erstellte Handouts etc., potentiell auch Miniaturen und vielleicht sogar das eine oder andere Taschenbuch, wie Almanach und Grundregelwerk. So haben sie dann erstmal alles zu DSA an einem Ort zusammen, auch wenn sie dann nicht mehr nur die Einsteigerbox nutzen.

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Die Grundidee ist, wenn ich mich recht entsinne, dass die Boxen, da sie ja für Einsteiger sind, die vermutlich vorher noch keinen DSA-Kram hatten und vielleicht bisher eher Brettspiele kannten, auch groß genug sind, damit sie ihren weiteren Kram, den sie noch dazu holen, da reinpacken können.

    Von dieser Idee hab ich noch nie gehört. Darf ich hier anmerken, dass ich, wenn es sich denn so verhält, diesen Ansatz als völlig beknackt empfinde? :D Hinzu kommt: Warum etwas umsonst mitliefern, was doch viel besser zusätzlich gekauft werden könnte? Dafür ist der Karton mit Auge doch extra gemacht. Passt irgendwie so gar nicht in das Konzept :/

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  • Zwerg Nase
    Ist alles schon etwas her. Ich kann dir auch nicht sagen, ob meine Erinnerung da korrekt ist und falls ja, ob ich das mal irgendwo in einer Veranstaltung gehört habe oder ob ich das selbst vielleicht auch noch aus der Planungsphase im Kopf habe.

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  • Aber was (lange nicht nur mir) jüngst bei Aventuria schon allerübelst aufgestoßen ist, scheint irgendwie Standardprogamm zu werden: Völlig überdimensionierte Boxen! WTF?!?

    Zumindest zu der Box-Größe bei Aventuria-CF "Nedime & Borbarad" gab es eine Antwort von Ulisses

    [...]

    Ein Thema, das euch besonders am Herzen lag, war die Größe der Nedime- und Borbarad-Boxen.

    Uns war damals wichtig, die in den Boxen enthaltenen Spielpläne nicht mehr zu falten als unbedingt nötig, und deshalb haben wir als Basis die großen Boxen gewählt, allerdings mit einer reduzierten Höhe – jeweils halb so hoch wie bei Aventuria-Grundbox. Und so hatten wir auch schon alles gestaltet, als sich aus heiterem Himmel die Druckerei meldete und mitteilte, dass dies aus technischen Gründen nicht so einfach ist und zusätzliche Zeit kosten wird. Eine Verzögerung beim Druck wollten wir aber auf keinen Fall riskieren, und die Produktionskosten waren dieselben, also haben wir uns dann notgedrungen für die normal großen Boxen entschieden.

    [...]

    Wenn ich das richtig verstehe, war es dann die Entscheidung zwischen die großen Standard-Boxen oder eine weitere Verzögerung.

    Prinzipiell würde ich eine passende box aber auch bevorzugen. Da diese extra-Zeit nun bekannt ist, würde ich das gerne in der Planung bedacht haben und die kleinere Box mir jeweils wüschen. (Ansonsten müsste sonst Füllmaterial in die Box für den sicheren Transport? :/)

  • Am Ende ist es irgendwie - zumeist - auc eine Frage des Geldes. Vielleicht mag das auch hier an einer Stelle zutreffen. Der Erklärungsansatz von Salaza erscheint mir ebenfalls nicht nachvollziehbar.

    Ich habe die Box auch und aus meiner Sicht fühlt es sich ebenfalls nicht gut an.

    Edit: mir ist allerdings auf Seite 9 des Abenteuers etwas aufgefallen, das ich viel bedenklicher finde. Vielleicht ist das so eine Spieledthema uns muss ggü der Zielgruppe Anfänger so sein? Da werden regelrecht Brettspielelemente ins RP übertragen. Wenn die Helden einen Wald erkunden um an ein Ziel zu gelangen dürfen sie nur über bestimmte „Felder“ ziehen, die mit Ereignissen belegt sind. Es steht im Abenteuer drin, dass die Gruppe abseits der Felder nicht weiter kommt und auf den Weg zurückmuss (ohne dass dies ingame begründet wäre). Das empfinde ich in Kontext mit dsa ins Rollenspiel mehr als befremdlich.

    Vg

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (18. Dezember 2020 um 04:24)

  • Wenn die Helden einen Wald erkunden um an ein Ziel zu gelangen dürfen sie nur über bestimmte „Felder“ ziehen, die mit Ereignissen belegt sind. Es steht im Abenteuer drin, dass die Gruppe abseits der Felder nicht weiter kommt und auf den Weg zurückmuss (ohne dass dies ingame begründet wäre).

    Ich denke das ist für DSA-Neulinge, sowohl Spieler und auch Meister. Besonders die frischgebackenen Meister könnten leicht ins Straucheln kommen, wenn die Spieler plötzlich sonstwas machen. Und vielleicht sollen auch die Spieler am Anfang erst mal gelenkt werden, damit der Plot des Abenteuers im Fokus bleibt.

    Die Redaktion hat auch schon mal gesagt, dass sie Neulinge u.a. bei Brettspielen abholen wollen (weil das gekanntes Terrain sei). Der Abschnitt im Abenteuer ist wohl eine Manifestation dieser Absicht.

  • Hätte da ein paar Fragen zur Erweiterung, da meine Gruppe die Drachenritterbox auch bald durch hat:

    - Wieviele Seiten hat das Abenteuer?

    - Vom Klappentext liest es sich, als könnte man es mit der Donnerwacht Kampagne verbinden. Liege ich da richtig?

    - Sind Bodenpläne und anderes Kartenmaterial enthalten?

  • SPOILER "Donnerbach-Kampagne" + "Hexen vom Schattenwasser"


    - 48 Seiten (mit IHVZ, Vorwort, Einführung usw. und seeeehr locker gesetzt mit viel Luft und vielen Info-Kästen, Illustrationen usw. Also reines AB-Seiten wohl 16-20)

    - es spielt halt irgendwie in der Gegend. Direkte Anknüpfungspunkte sehe ich jetzt nicht. Man muss erstmal die Helden aus den Ogerzähnen in die Heldentrutz lotsen. Aschepelz kehrt nach seiner Niederlage in den Finsterkamm zurück und könnte dann in die Alianz der drei Gharrachai-Sippen integriert werden. Anführer (Häuptling?) Borkta wird von einem nicht weiter beschriebenen Schamanen unterstützt, den man evtl mit Aschepelz austauschen kann, wenn man beide einer Sippe zuordnen will. Sonst lässt man Aschepelz halt mit seiner eigenen Sippe auftreten, wobei ich das dann schon fast traurig fände, wenn er so kurz nach der fulminanten Niederlage gegen die Bündnisträger wieder ne derbe Kopfnuss kassiert. Irgendwann müsste sein Ruf in den Gharrachai-Sippen auch mal ruiniert sein.

    - Karten (Heldentrutz-Plan aus der früheren Box), Stadtplan Reichsend und Bodenpläne im Stil der 1. Box sind enthalten. Der Bodenplan des Verstecks der Blauen Band zeigt leider die Geheimverstecke und eignet sich daher ohne Überarbeitung nicht als Handout für die Spieler. Keine Ahnung, wieso das so umgesetzt wurde. Der Geheimraum ist so winzig, dass man ihn in dem Plan wirklich nicht hätte einzeichnen müssen.

  • Hi!
    Das Abenteuer hat 48 Seiten.
    Donnerwacht: Bin ich gerade überfragt. Grundsätzlich sind die Szenarien mit denen aus der Grundbox kombinierbar oder im Anschluss an diese spielbar, so war die Aussage. Da die Einsteigersachen aber durchaus zeitlich flexibel sind, wäre meine starke Vermutung, dass das grundsätzlich gehen sollte.
    Es gibt ein Bodenplanheft mit drei neuen A3-Plänen. Man benötigt aber, wimre, teilweise auch die Bodenpläne aus "Das Geheimnis des Drachenritters" - die Box gilt ja auch als Voraussetzung für die Erweiterung

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

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    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Ich habe mich gestern auch sehr gefreut als die Box ankam. Wir haben zwar schon letzte Woche angefangen die Box zu spielen, bereits das erste Abenteuer"chen" beendet, aber ich habe das Spielmaterial dennoch lieber in den Händen, als nur als PDF.

    @Boxengröße:

    Stimmt. Ist völlig überdimensioniert. Mich stört das erstmal nicht, aber was die Gründe für dieses Überverpacken angeht kann ich natürlich auch nur spekulieren. 1. Entspricht einer Brettspiel Box, macht im Laden (und unterm Weihnachtsbaum?) mehr her. 2. Aus mir unnachvollziehbaren marktwirtschaftlichen Gründen ist die Produktion dieser Boxen günstiger (Standartbox?).

    @"Brettspiel" im Abenteuer:

    So etwas gibt es gleich zweimal im Abenteuerband. Ich mag so etwas sehr gerne. Gerade jetzt wo wir online spielen bin ich für jedes Bild, jedes zusätzliche visuelle Spielelement dankbar. Aber auch in Vor-Corona-Zeiten habe ich so etwas gerne verwendet. Manchmal habe ich mir solche Elemente auch selbst gebastelt, z.B. um eine ansonsten komplett abstrakte Verfolgungsjagt zu visualisieren. Ich persönlich würde solche Elemente, bzw. "Gimmicks" auch lieber noch in anderen Abenteuer sehen, wäre mir lieber als 1-2 Seiten Beschreibung des aventurischen Hintergrunds, der dann aber nur sehr wenig mit der Handlung/ Stimmung des Abenteuers zu tun hat.

    ABER: das "Schatten-Forst-Brettspiel" ist recht linear, im Grunde hat man nur an einer, maximal zwei Stellen Gelegenheit einen anderen Pfad im Wald einzuschlagen. Da auch noch Zeitdruck besteht - und die Gruppe deshalb vermutlich keine "Felder zurückgehen" will - werden die meisten Gruppen vermutlich nur die Hälfte aller Felder, bzw. Begegnungen im Wald erleben. Es sei denn die Gruppe ist wirklich abenteuerlustig und nimmt für den Rückweg den bisher unterschrittenen Pfad. Das zweite Brettspiel (Spielplan auf S.40) bietet zumindest zwangsläufig 2-3 Abzweigungen an denen sich die Gruppe entscheiden kann. Allerdings scheint auch hier wieder Zeitdruck zu bestehen, so dass man auch dieses "Spielbrett" vermutlich nicht in Ruhe erkunden kann (habe das AB bisher nur kurz überflogen).

    Die Abenteuer"chen" sind in etwa so lang, wie die meisten aus der Drachenritter-Box (hier waren nur die ersten beiden Abenteuer etwas länger/ausführlicher) und sollten sich vermutlich gut in jeweils 3-4 stündigen Sitzungen spielen lassen. Es liefert also material für ca. 5 entsprechende Spielsitzungen (wobei solche angaben IMMER mit Vorsicht zu genießen sind, Abenteuer lassen sich ja bekannterweise unbegrenzt ausdehnen, je nachdem wie viel Interaktion innerhalb der Gruppe, oder mit NSC erwünscht ist) .

    Die Abenteuer lassen sich gut in die Drachenritter-Kampagne einbauen, oder als eine Art Fortsetzung spielen (wobei mir bei letzterem bisher kein großer Zusammenhang zwischen den Abenteuern auffiel, habe aber auch noch nicht alle gelesen). Für beide Varianten gibt es eine Anleitung auf S. 4 des Abenteuerbandes. Eine Verbindung zur Donnerwacht (dich auch ich im Anschluss an die Kampagne für dieselbe Gruppe leiten will) hat sich mir noch nicht aufgedrängt.

    Mögliche Spoiler zur "Hexe vom Schattenwasser" und Donnerwacht

    Spoiler anzeigen

    In den die "Hexe vom Schattenwasser"-Abenteuern kommen allerdings ab und zu Harpyien vor, diesen scheinen auch zu beginn der Donnerwacht-Mini-Kampagne eine Rolle zu spielen.

    tl;dr:

    Ich bin recht zufrieden, von meiner Seite aus: bitte mehr Brettspielelemente. Glaube die Box ist eine gute Erweiterung zur Einstiegsbox. Ist allerdings etwas überteuert. Die neue Box bietet etwas mehr als den halben Inhalt der alten Box (Achtung: geschätzt, nicht nachgezählt/ gewogen), kostet aber nur 5€ weniger. Mein Bauchgefühl wäre mit 25 statt 35 € für eine Erweiterung zufriedener gewesen...

    4 Mal editiert, zuletzt von Aventurix (19. Dezember 2020 um 10:47)

  • Generell sehe ich die Box als eine gute Erweiterung der Einsteigerbox.

    Die Box hat schönes Artwork, ebenso mag ich die Ausarbeitung und Verflechtung der NSCs und Meisterpersonen zwischen den Abenteuern. Mit der Beschreibung der Stadt Reichesend komplettiert man nun die Heldentrutz zu einer Art Mini-Aventurien, in der frisch gebackene Spielleiter das Meistern üben können.

    Die erwähnten Brettspielelemente sind überirdische Dungeons. Die fünf Szenarien der Erweiterung beinhalten genau genommen alle solche Dungeons mit einigen vorangestellten Sandboxoptionen in Reichsend, in welchen die Abenteurer recherchieren, Verbündete gewinnen können, Leute überreden / betören / bestechen, etc.

    Ich bin zwigespalten ob dieses Spielaufbaus, kann jedoch verstehen, dass es jüngeren SLs das Meistern vereinfacht.

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    Bedrückend empfand ich an einigen Stellen die Erschwernisse der Talentproben und die Anzahl an Verbündeten und Gegnern welche immer in Kampfsituationen enden. Mir scheinen einige Kämpfe schwierig zu gewinnen.

    Durch die kampflastigkeit werde ich wohl nur einen Teil der Szenarien in die "Hauptkampagne" übernehmen, da wir nur 1-2 wirklich kampfbegeisterte Spieler in der Runde haben.

    Ebenso wurde mir nicht klar, weshalb die Antagonisten aus beiden Boxen zusammen arbeiten sollten. Deren Zielvorstellungen ihrer Bestrebungen sind diametral.

  • Das einzige was ich ein wenig Bemängele liegt in der Abweichung der Beschreibung der Stadt Reichsend mit der Karte. Da wurde wohl nicht so ganz gut abgesprochen. Das fängt an, dass man auf der Karte kaum einen Unterschied zwischen den Holzpalisaden und den Steinmauern sieht, der große Torhaus im Bauerngrund steht wohl ein paar Meter hinter der Pallisade und der Marktplatz wurde im Rinttergrund in die letzte Ecke auf eine Wiese gebannt (dort ist jedenfalls die einzige freie Fläche für einen Platz auf der Karte), anstatt am Hauptweg zu liegen. Zudem hätte ich das Gasthaus Horndrache eher am Marktplatz gelegt und die Schnek Irrlicht in eine der Nebengassen.

    .....
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    Bedrückend empfand ich an einigen Stellen die Erschwernisse der Talentproben und die Anzahl an Verbündeten und Gegnern welche immer in Kampfsituationen enden. Mir scheinen einige Kämpfe schwierig zu gewinnen.

    Durch die kampflastigkeit werde ich wohl nur einen Teil der Szenarien in die "Hauptkampagne" übernehmen, da wir nur 1-2 wirklich kampfbegeisterte Spieler in der Runde haben.

    Ebenso wurde mir nicht klar, weshalb die Antagonisten aus beiden Boxen zusammen arbeiten sollten. Deren Zielvorstellungen ihrer Bestrebungen sind diametral.

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    Ich sehe es eher als ein Zweckbündnis, bei dem beide den Anderen irgendwann in den Rücken fällt und die eigene Stärke überschätzt.

    Die HExe nützt das Chaos aus, bei dem die Garde durch die Ereigniss abgelenkt ist und versucht unbemerkt ihren Plan druchzuziehen. Dabei kann ich mir Vorstellen, dass sie ihre wahren Absichten auch vor ihren Verbündeten verschleiert hat.

    Der Bösewicht sieht eine zusätzliche Problemquelle, die für Unruhe sorgt und wil vielleicht später gegen die Hexe wenden, um eine weitere Heldentat auf sein Banner schreiben zu können. Dem kommen die Helden dann zuvor/dazwischen.
    Ich werde meine Kampange parallel spielen lassen und dem Ereignissen eine gewissen Mysterie zu geben, wer nun genau hinter allem steckt. Wenn die Helden einem zur Strecke bringen, werden sie Hinweise auf jemanden anders bekommen, der "wirklich" die Fäden zieht und vielleicht noch ein paar rote Heringe einbauen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gregorey (19. Dezember 2020 um 12:46)

  • was die Gründe für dieses Überverpacken angeht kann ich natürlich auch nur spekulieren. 1. Entspricht einer Brettspiel Box, macht im Laden (und unterm Weihnachtsbaum?) mehr her. 2. Aus mir unnachvollziehbaren marktwirtschaftlichen Gründen ist die Produktion dieser Boxen günstiger (Standartbox?).

    Also Grund eins wäre nichts anderes als Verbrauchertäuschung. Bei Grund zwei meintest du sicher produktionstechnische anstatt "markwirtschaftliche" Gründe. Die sind allerdings nicht gegeben. Der von Ulisses vorgebrachte Grund für die lächerlich übergroßen Aventuria-Boxen war ja eine Fehlinfo der Druckerei vorab, sodass eine Korrektur dann ganz viel Zeitverzögerung gebracht hätte. Nicht nur weltweit, sondern auch in Deutschland bzw. der EU ist es möglich bedruckte Kartons unterschiedlichster Größen zu produzieren ;)

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF