Also, wenn ein zauberfähiger Charakter einen Zauber mit Aufwand 1 Aktion wirkt, während er sich im Nahkampf befindet, hat er Nachteil bei seinem Angriffswurf, richtig?
Nehmen wir als Beispiel eine Zauberer, CHA 16 mit Feuerpfeil. Sein AB ist in dieser Situation 3 (CHA-Bonus) + 2 (Übung) ~ -4 (Nachteil), insgesamt also +1. Gegen einen Goblin (RK15) hat er also eine Trefferchance von ungefähr 35%.
Daneben stelle ich einen Kleriker mit WEI 16 und dem Zaubertrick Heilige Flamme. Da der Zauber keinen Angriffswurf erfordert, wird der Kleriker durch den Umstand Nahkampf nicht beeinträchtigt, richtig?
Der anvisierte Goblin muss einen RW Geschicklichkeit ausführen (+2), die Schwierigkeit beträgt 8 (Grundwert) + 3 (WEI-Bonus) +2 (Übung) gleich 13. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Goblin die Heilige Flamme frisst, beträgt demnach 50%.
Somit ist der Kleriker der wesentlich gefährlichere Zaubernde?
Gut nehmen wir noch einen Nahkämpfer mit analogen Werten dazu, der in der Situation ebenfalls keinen Nachteil erhält. Er benötigt eine gewürfelte 10, trifft also in 55% der Fälle. Wenn da nicht der steigende Schaden für Heilige Flamme wäre...
Von wegen der inhaltlichen Analogie könnte man erwarten, dass das Opfer der Heiligen Flamme Vorteil auf seinen Rettungswurf erhält.
Jetzt also meine Frage in die Runde: habe ich etwas übersehen? Und wenn ja, wo steht es?