Ich stimme dahingehend Sumaro zu, dass es positiv sein kann, wenn man einen Regelfuchs in der Runde hat, den man als SL sogar einspannen kann und sollte. Es ist auch nichts dagegen zu sagen, wenn ein Powergamer den eigenen Chara optimiert, sofern er sich mit ungewollten Ratschlägen gegenüber Mitspielenden zurückhält.
Kritisch wird es meiner Meinung nach nur bei offensichtlichen Exploits oder wenn es darum geht anderen das Spotlight zu stehlen.
Was ebenfalls ein no go ist, wäre kein Rollenspiel zu betreiben (= in die Rolle des Charas schlüpfen), sondern den Chara lediglich als Avatar zu verwenden (= den Chara nur zu steuern/bedienen). Das merkt man meist ganz schnell, wenn jemand formuliert: "Mein Alrik klopft an die Tür, tritt ein und begrüßt die Anwesenden."
Die Ich-Perspektive ist in meinen Spielrunden Pflicht. Also: "Ich klopfe an die Tür und trete ein. "Die Zwölfe zum Gruße, werte Herrschaften!"
So lange diese Mindestanforderung gewahrt ist und man niemanden im Spiel behindert, darf nach Belieben optimiert werden.
Ich habe einen solchen Regelfuchs in der Runde, der mit Zusatzregeln wie Aventurische Magie und Kompendium spielt und seinen Chara (Druide) mit Ausrüstungen, Sonderfertigkeiten und Optionalregeln aus der Nostergast-RSH erstellt hat.
Die anderen spielen einfach nur mit GRW-Regeln und legen da keinen großen Wert drauf. Harmoniert wunderbar.