Welche Filme helfen RPG-Anfängern?

    "Liga" ist wie "Avengers" - unfreiwillige Gruppenzusammenführung von "übermenschlichen" (PG) Exzentrikern bei Extremgefahr ... nicht gerade typischer RPG-Alltag, außer die Gruppe startet gleich mit G7.

    Filme mit Gruppen kenne ich erstaunlich wenige, meist sind es doch eher 2-3 Personen (siehe Indianer Jones), aber diese Filme besitzen nur selten das Gefühl eines RPGs. Sollen sie auch nicht. Aber genau das vermißte ich beim ersten D&D-Film.

    Nehmen wir mal "Der Zauberbogen": Ein Barbarenprinz, der den Tod seines Vaters rächen will und seine Ehre reinwaschen, sein alter Lehrer mit dem Zauberbogen, eine Zauberin, die Rache an Lazara ausüben soll, und ein Dieb, der eher zufällig da hineingerät. Die Suche nach diesem mysteriösen Lazara eint diese kleine Gruppe nach ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Die Ocean's setze-Zahl ein-Reihe, die Glorreichen Sieben-Reihe (Filme wie Serie), Expendables-Reihe, Robin-Hood-Filme und Serien, Once upon a time mit einem sehr großen Hauptcast.

    Bei Serien auch mit größerem Hauptcast setzt allerdings ein, dass es da meist 1-3 Hauptfiguren gibt und der Rest sind Neben-Hauptfiguren.

    "Die glorreichen Sieben" (ich kenne noch immer nicht das japanische Samurai-Original, seufz) sind -finde ich- ein gutes Beispiel (nur beim ersten -besten- Film). Gruppe bildet sich zwecks Hilfe eines bedrohten Ortes. Gruppe besteht aus "Helden" mit "dunkler" Vergangenheit; die meisten kennen sich aber von Früher. Belohnung ... nein, nicht 1000 Dukanten, auch keine 100 ... eher wie zu alten DSA-Zeiten. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    In Frankreich hatte ich meiner Erinnerung nach mal was in die Richtung gesehen, nur kriege ich da aktuell keinen Titel zusammen. Was aber vielleicht in die richtige Richtung gehen könnte, wäre die Zeichentrickserie Dungeons & Dragons oder deutsch Im Land der fantastischen Drachen aus den 80er Jahren basierend auf D&D. Meine Erinnerungen daran sind zugegebenermaßen inzwischen äußerst verschwommen. Zumindest mochte ich die Serie als Kind. Was nicht unbedingt was zu bedeuten hat. Dürfte so einige deiner Kriterien erfüllen und sollte ich mir vielleicht irgendwann aus Nostalgiegründen nochmal anschauen.

    Knights of Badassdom ist aber wirklich keine gute Empfehlung. Albern ja, aber eher zum Abgewöhnen.

    Zitat von zakkarus

    "Die glorreichen Sieben" (ich kenne noch immer nicht das japanische Samurai-Original, seufz)

    Dann solltest du das dringend nachholen. ;)

    Zitat von zakkarus

    Hm, kenne ich nicht - und ist eher eine Karikatur -> https://de.wikipedia.org/wiki/The_Gamers

    Trotzdem vielleicht als "Lehrfilm" wie RPG nicht gespielt werden sollte. :)

    Ach was, The Gamers zeigt wie es AUCH gehen kann und das RICHTIGES Rollenspiel nicht existiert :D! Wobei der zweite Film sich damit ernsthafter auseinandersetzt, während Teil 1 einfach ein paar Freunde zeigt, die SPAß haben (verpönnt an deutschen Spieltischen, ich weiß :P).

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    Was heißt hier, RICHTIGES RPG gäbe es nicht? Verdammt, und ich dachte unsere DSÄ-Gruppe hätte echtes gutes deutsches Rollenspiel gegämt - und alle anderen RPGer wären auf der falschen Seite von Dere. :P Außerdem soll deutsches RPG nicht Spaß machen, wofür gibt man sich denn mit den Regelirrsinn so viel Mühe? Das wurde doch im Ausland (also USA) doch bereits bei der "Nordlandtrilogie" bemängelt.

    Deswegen ging es mir ja auch um Filme die eher das "Gefühl" für Rollenspiele (= Fantasytheater am runden Tisch) näher bringen könnten; und das ist bei mittelaltergeprägten Spielen gar nicht so einfach.

    Nehmen wir mal den Zeichentrickfilm "Feuer und Eis"; die "Gruppe" besteht oft nur aus zwei wechselnden Personen: einen überlebenden Kämpfer, einer entführten Prinzessin und dem berühmten Axtbarbaren; die alle den wahnsinnigen Eiszauberer aufhalten bzw. töten wollen.

    Wäre da eine Gruppe um den Kämpfer hätten wir einen typischen Rollenspieleinstieg: Heimatort wird vernichtet, eine Prinzessin entführt; Bedrohung der Welt aufhalten ... hm, klingt fast nach Borbarad ... nur der geheimnisvolle Fremde fehlt - falsch, ist bei DSA Madam Nahema. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Spaß - nunja.

    "Das letzte Einhorn" (Mist, nach einem guten Roman); egal! Wir haben zum Schluß einen Krieger (Prinz?), Räubertochter (Diebin) und einen ähm Zauberer - und eine verwunschene "Prinzessin", gleichzeitig das Abenteuermotiv.

    Aber ähnlich wie "Tag des Falken" kommt da bei mir ein RPG-Gefühl bzw. Ähnlichkeit auf. Mag u.a. an der modernen Musik liegen.

    Die "Goonis" - die erste Live-Action-RPG-Gruppe ^^

    (So, und damit habe ich meine gut 300 Filmsammlung durch. Mir ist noch nie so deutlich aufgefallen das in Filmen die meisten Gruppen nur Duos sind :rolleyes:)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Filme haben meist nur 1,5 bis 2,5 h Zeit, die Geschichte zu erzählen und die Charaktere zu entwickeln. Da gibt es meistens ein oder zwei Hauptcharaktere und eine Handvoll Sidekicks, die dann - je nach Genre - gerne mal klischeehaft bis grotesk überzeichnet sind, damit klar wird, welche Rolle sie darstellen. Wonder Woman ist ein Paradebeispiel für diese Art Erzählung.

    Hat schon jemand "Record of Lodoss War" eingeworfen ? Ist einder der wenigen Anime die ich gesehen habe... aber schon sehr RPig finde ich

    Muss ich mir mal wieder anschauen

    Nö - fehlte. Hab ich einst ... bei Virgin (?) als englische Videokassette gekauft ... ist verdammt lange her. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Let's Play sind problematisch, da sie von ganz unterschiedlicher Qualität sind. Es gibt sehr gute, aber es gibt auch viele sehr schlechte oder sehr amateurhaft produzierte.

    Bei den Comics kann ich die Pathfinder-Comics nur empfehlen, da sie wirklich so einige typisch Rollenspiel-Situationen enthält.

    Knights of the Dinner-Table beschreibt sehr überspitzt typische Rollerspielsitzungen (und auch Rollenspieler).

    Zu Filmen und Serien wird die Liste etwas länger:

    • The Expanse: da die Welt ursprünglich für ein Rollenspiel entwickelt wurde, bevor daraus eine Romanreihe und schließlich eine TV-Serie wurde.
    • Firefly & Serenity: soll angeblich auf Joss Whedons Traveller-Kampagne basieren.
    • Record of Lodoss War: basiert schließlich auf japanischen Replays einer D&D-Kampagne.
    • Star Wars Rebels & Rogue One: fast schon typische Star Wars-Rollenspiel-Gruppen
    • Dungeons & Dragons: sowohl die Zeichentrick-Serie als auch die ersten beiden Filme, wobei der zweite besser ist als der erste
    • Robin of Sherwood: vor Drizzt kam Nazir ;)
    • Hawk the Slayer: einer der Filme, die für uns damals des Rollenspiel-Feeling vermittelten.
    Zitat von stebehil

    Wer eine Einführung für Vampire sucht, kann sich die alte Serie, die leider nach acht Folgen eingestellt wurde, ansehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Embraced_…lan_der_Vampire Die Serie war kein Erfolg, wahrscheinlich war das Thema zu komplex für das übliche Seifenopernformat, jedenfalls Mitte der 90er.

    So weit ich weis, wurde die Serie eingestellt, weil der Hauptdarsteller mit seinem Motorrad tödlich verunglückte. Die verhinderte die geplante zweite Staffel.