Viertelzauberer mit Ritualkenntnis ?

  • Phex zum Gruße,

    müsste mich mal erkundigen, wie und ob ihr einem Viertelzauberer eine Ritualkenntnis zugestehen würdet.

    Genauer ginge es um die Durron-Dûn-Kenntnis... Einen "Lehrmeister" zu finden wäre nicht das Problem, da wir seit Beginn

    unseres Abenteuers einen durchaus geeigneten Schamanen kennen gelernt haben.

    Was genau wären für euch Kriterien, so etwas zu genehmigen ? Als Viertelzauberer bin ich mir meinem magischen Erbe ja bewusst,

    mein Seelentier wurde mir bereits "verraten"...

    Vielen Dank im Vorraus:zwerghautelf:

    "Ich hol meinen Inbus aus dem Limbus" - Ein Mehrzweckallwetterfunktionstaschenmagier

  • Regeltechnisch würde ich es erlauben, warum auch nicht?

    Durron-Dûn ist ja an sich auch eine RK für Viertelmagier. Bzw. jeder Durron-Dûn ist Viertelmagier. Damit wird also schon mal der Nebensatz:

    "Viertelzauberern ist jeweils nur ihre eigene Ritualkenntnis zugänglich. (WDH S.289)" in meinen Augen nicht verletzt.

    Das Problem sehe ich darin das es durchaus an Überzeugungskraft bedarf das der Schamane sich auf sowas einlässt. Es ist nun mal schließlich "Geheimwissen" das man nicht ohne guten Grund an Außenstehende vergibt. Da muss man meiner Meinung nach schon ziemlich hoch in der Gunst seines gesamten Stammes stehen, damit sich darüber niemand brüskiert.

    Was willst du denn mit der Ritualkenntnis bezwecken? Selber zum Tierkrieger werden oder doch nur als "Forschungsgebiet" betrachten?
    In meinen Augen würdest du auf jeden Fall irgendwann mit deinem Odûn in Kontakt treten (selbst wenn du erstmal nur die Rituale lernst) und das sollte für den Charakter schon irgendwo ein Erlebnis sein. Daher finde ich es auch wichtig das du Riten dafür durchläufst. So spricht das WdZ. zum Beispiel davon das du dich ca. 1 Jahr vorbereitest bevor du unter dem Geleit des Schamanen in die Geisterwelt deinem Odûn begegnest.

    Und ich finde genau DAS sollte man auch in einer kurzen Einzelsession ausspielen.

    Aber das ist erst einmal nur meine Meinung zum Thema.

    Vielleicht hast du ja auch was ganz Anderes vor ;)

    "Ich kann nicht feige auf die 2 Hirsche schießen. Sie sind in der Überzahl!!"

    -mittelreichscher Jägersmann um ca. 1005BF

  • zumal man UdW und der Pfad des Wolfes durchaus so verstehen kann, das man für jede Fähigkeit ein weitere Ritual mit dem Schamanen und eine reise in die Geisterwelt antreten muss...

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • zumal man UdW und der Pfad des Wolfes durchaus so verstehen kann, das man für jede Fähigkeit ein weitere Ritual mit dem Schamanen und eine reise in die Geisterwelt antreten muss...

    Ich hab die grade nicht zur Hand, aber so habe ich es immer verstanden. Du durchläufst für jede Fähigkeit ein Ritual bzw eine Prüfung unter Anleitung DEINES Schamanen und trittst eine Reise in die Geistwelt an.

    Ich sehe es grade bei den Durron-Dûn kritisch, dass später als Außenstehender zu lernen. Die Kinder die dazu ausgebildet werden, werden von einem Schamanen in Obhut genommen, wenn sich ihre Begabung zuerst zeigt und ab da leben sie mit diesem zusammen und verstärken ihre Bindung zu ihrem Odûn.

    Darf man fragen, welchem Volk der Viertelmagier entspringt und was sein Seelentier ist, weil evt. ergibt sich daraus schon eine quasi Unmöglichkeit oder aber relativ gute Chancen. Einem Thorwaler würde ich sowas als SL niemals erlauben, einfach aufgrund der Feindschaft der Völker, wohingegen einem anderen viertelmagischen Gjalsker, der, warum auch immer, kein Tierkrieger ist vielleicht schon ehr.

    (selbst wenn du erstmal nur die Rituale lernst)

    Meinst du damit die Riten und Bräuche oder meinst du damit sowas wie Haut des Odûn? Weil letzteres ist meiner Meinung nach nicht drin. Außer du wirst wirklich zum Tierkrieger ausgebildet und wirst von deinem Odûn für würdig befunden.

  • (selbst wenn du erstmal nur die Rituale lernst)

    Meinst du damit die Riten und Bräuche oder meinst du damit sowas wie Haut des Odûn? Weil letzteres ist meiner Meinung nach nicht drin. Außer du wirst wirklich zum Tierkrieger ausgebildet und wirst von deinem Odûn für würdig befunden.

    Richtig. Mir ging es an dieser Stelle nur um die Riten und Bräuche der Tierkrieger, das dann eventuell in einer Ritualkenntnis mündet aber nicht automatisch in den Ritualen. Deswegen war ja auch meine Frage was er vor hat. Und wenn er die Rituale kennt wird er mit Sicherheit auch mal neugierig sein, was die Geisterwelt so birgt und sich wohl möglich auf eigene Faust versuchen dort hineinzuversetzen.

    Zum Durro-Dûn wird er ja nicht automatisch, aber solange eine Veranlagung da ist und der Schamane wirklich wirklich von ihm überzeugt ist, könnte man ja durchaus was drehen. Aber das wäre ja sowieso Alles Meisterentscheid^^

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    -mittelreichscher Jägersmann um ca. 1005BF

  • dann würde er aber, so wie ich dich verstehe, nicht zum Quasi-Durro-Dûn sondern zum Quasie-Brencho-Dûn. Die Tierkrieger haben zwar IHR Odûn das auch in der Dunthyr "lebt" aber das wars quasie auch schon. Den Rest macht eig der Schamane. Sowohl Ausbildung des jungen Tierkriegers, als auch verständigung mit den Ahnen, Geistern und der Geisterwelt.

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    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
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    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • Vor allem steht da meiner Lesart nach die Denkschule im Weg: Der (aktive) Magiedilettant sagt: "Hey, ich bin magisch begabt, bringst du mir das bei?"

    Der Gjalsker-Schamane oder auch der Tierkrieger erwidern: "Magie? Das hat nichts mit Magie zu tun. Du bist von einem Odûn ausgewählt oder nicht."

    Das Seelentier zu kennen hat damit meinem Verständnis nach nichts mit zu tun (auch wenn ich davon ausgehe, dass der jeweilige Tiergeist auch das Seelentier ist), denn der Schamane muss erkennen, dass jemand von Tiergeist ausgewählt wurde, das Tier erkennen und wird ihn dann ausbilden und dann wird man beim ersten Ritual von seinem Tiergeist angenommen oder nicht.

    Tierkrieger sind sehr mystisch in ihrem Verständnis vom Tiergeist und den Kräften, die der gibt, es ist für sie eben kein Magie einsetzen, wenn es gerade schön oder praktisch ist. Das ist zutiefst mit ihrer Religion und Weltbild verknüpft.

    Daher sehe ich die automatische PT "Gjalsker-Religion" als Problem, denn ich das scheint damit eine seltsame/verquere Form der Voraussetzung zu sein, oder in jedem Fall damit einherzugehen: Wer den RkW lernt, lernt die Rituale, wer die Rituale einsetzt und wie man sie anwendet (=RkW lernen), muss der Gjalsker-Religion folgen und verstehen (und Odûn-Verhalten zeigen, weil das Tier sich tatsächlich abseits von Einsatz von Ritualen, Zaubern und MH auswirkt, und nicht nur symbolischen Wert hat).


    Rein regeltechnisch können Dilettanten auch nicht weiter ausgebildet werden, und Tierkrieger gehören wie die Alchemisten zu den quasi seit Kinderzeit ausgebildeten Dilettanten.

    Das kann man natürlich anders handhaben, wenn man möchte.

    Persönlich fände ich es allerdings "entmystifizierend", was Tierkrieger sind und wie sie angelegt sind, wenn man als Außenstehender Dilettant so etwas lernt im Sinne von lernen kann und es ihm beigebracht wird.

    Aber man muss es ja nur innerhalb der eigenen Gruppe wissen, wie es gefällt.


    Interessanterweise haben Brenchi-Dûn nur RkW für Gjalsker-Schamanen, Tierkrieger die der Tierkrieger, lernen diese aber vom Schamanen, wie sich das liest. Oder das ist der eine RkW, den man sich ganz und gar selber aneignet während der Hinführungen durch den Schamanen.

  • Habe diese Frage auch schon einmal gestellt warum Schamanen den Tierkriegern etwas beibringen was sie selber gar nicht beherrschen. Wobei es irgendwo sogar eine Stelle gibt in der drin steht das die Schamanen sie ausbilden und an einer anderen Stelle das die Lehrer für die RK die zu lehrende RK benötigen....

    Habe dies dann eher so umgesetzt das der Schamane einen mittels seinen eigenen Ritualen den Kontakt zum Tiergeist verstärkt und die Bindung aufbaut. Quasi ein Unterhändler.

    Die frage zu deinem Post ist dann eher die was für eine Art Viertelzauberer er ist und warum er nun denkt er könnte ein Tierkrieger werden?