Löwinnenschwerter - Spezifisch die Aquamarinlöwin

  • Sie analog der Gwenpetrylsteine eine Lichtquelle darstellt, die eventuell erst durch benetzen der Klinge mit Salz/Meerwasser eintritt ("Stich" aus Herr der Ringe).

    Das gefällt mir richtig gut! Ein kleiner Zusatzeffekt.

    Im Sinne Efferds dachte ich auch daran, dass das Schwert beim Führen einen Kampfrausch-artigen Effekt hervorruft. Bei den genauen Werten bin ich mir noch nicht ganz im klaren, aber auf jeden Fall eine Form von Rausch.

    Zu dem Rest der Diskussion, die da oben angefangen wurde: Mal ganz davon abgesehen, dass so extreme Schmiedeverbesserungen irdisch kein Sinn machen sollte ein begabter Kämpfer zumindest in seiner spezifischen Kampfrichtung in der Lage sein Urteile über Schärfe, Balance, Gewicht, Wucht und dergleichen zu machen. Der Schmied kann dann alle Waffengattungen "diagnostizieren" :)


    So ein Horasischer Gesellschafter sucht sich bestimmt den Juwelenbesetzten Säbel aus für den Status, aber ein Kämpfer, der dann doch meist Praktischer veranlagt ist wird in einem Kampf um Leben und Tot wohl die Waffe wählen, die am effektivsten ist.

    Edit: Dazu möchte ich übrigens nochmal anmerken, der Grund, warum wir überhaupt mit Zahlen spielen ist schließlich, dass alle dasselbe Bild von etwas haben können und das Spiel selbst sich an Regeln lehnen kann. Soll ja jeder in seiner Gruppe so handeln, wie sie wollen, aber insofern man sich in dem Gebiet auskennt würde ich immer eine Beschreibung abgeben ("Die blasse Klinge ist ungewöhnlich leicht durch die Aussparung an der Fehlschärfe. Zudem kannst du erkennen, dass sie gut in der Hand liegt, und der Griff mit einem sehr rutschfesten Leder überzogen wurde.") und dann die Zahlen nennen ("das bedeutet für dich, INI und AT jeweils +1). So hat der Spieler ein schönes Bild und kann auch gleich verstehen, wie das Inneraventurisch aussieht.

    Genauso auch bei allen anderen Situationen. Bei Heilkunde Wunden sollte man ja auch dem Meisterarzt eine Einstufung der Gefahr anbieten, die über "Blutet viel und Knochen guckt raus" hinausgeht. Der Charakter des Meisterarztes weiß in der Situation einfach, wie böse das Tatsächlich aussieht, aber weil wir keine Ärzte sind, nicht in den Kopf des Spielleiters gucken können und Speiler und Spielleiter vielleicht eine andere Vorstellung davon haben, wie eine Zweite Wunde auf dem Bein auszusehen hat, wissen wir, dass es zudem eine 6er Erschwernis ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Nikki'fir (14. Juli 2018 um 01:54)

  • Ich wollte keinesfalls einem Krieger absprechen die Qualität zweier Waffen nach einer Testphase zu beurteilen. Ich stehe trotzdem auf dem Standpunkt das der Char selber, natürlich niemals die Werte einer Waffe sieht, das ist reines Spielerwissen.

    Darüber hinaus ging es hier um ein Löwinenschwert, ein solches zu führen zu dürfen, sollte jedem Rondragläubigen Charakter (und so würde ich einen Krieger mal einstufen) eine Ehre sein. Alleine der phychologische Effekt, der sich beim tragen einer solchen Waffe auftut, sollte der besagten Waffe schon mal einen Vorteil einbringen, der eben nur schwer in Zahlen zu fassen ist.

    Am Ende muss jede Gruppe für sich entscheiden wie man damit umgehen will. Wenn euch die Werte der Waffe nicht passen, passt sie einfach an. Ich persönlich bespiele zumeist ein eher Bodenständiges Aventurien und auch wenn es für Schmiede theoretisch möglich ist wahrlich meisterhafte Waffen zu erschaffen, sind solche bei uns meist eine absolute Rarität und nur selten in Spielerhand. Solche Waffen sind meist Auftragsarbeiten die auch dementsprechend kosten und Zeit brauchen. Da ist es einfacher den Spielern in einer nötigen Situation einfach mal eine "berühmte" Waffe in die Hand zu geben. Fühlt sich dann auch epischer an als von dem +2 Schwert zu sprechen.

    Im Bezug auf die Aquamarinlöwin würde ich beim tragen zB noch einen Bonus auf Mut geben, der sich dadurch erklärt das man sich einer Gottheit näher fühlt. Auch der Vorschlag mit der Liturgie ist super. Grundsätzlich bleibe ich dabei und würde als Spielleiter dem Spieler vermitteln das es sich einfach gut anfühlt das Schwert in der Hand zu halten und würde es auch bei passender Gelegenheit dazu nutzen, dem Spieler göttlichen beistand zu gewähren und sei es nur das ich ihm pro Spielsitzung einen Neuwurf gestatte, über den aber ich als Spiellleiter entscheide.

  • Mal aus Sicht der Autoren betrachtet, es ist schon schwer werte für eine Belohnung anzugeben, da in der einen Gruppe +3 Angriff +3 Parade und + 7 Schaden Waffen Standard sind und in der Anderen eine +1 Waffe sehr selten vergeben wird.

    Ich würde ehr die angegebenen Wert als Aufsatz für die durchschnittliche Waffenverbesserung in der jeweiligen Gruppe ansehen.

    Oder eben einen Aufsatz vergeben, der normal nicht Möglich ist, z.B. Rosten bei einem Treffer, was dann wiederum unbezahlbar ist.

    P.s. Ich hätte hier noch einen 15 Jahre alten PC persönlich vom Papst benutz, oder einen nagelneuen Gamer PC,

    nur ein wirklich großer Fanatiker würde nicht den besseren Rechner nehmen. (nur als Modernes Beispiel)

  • Zitat

    P.s. Ich hätte hier noch einen 15 Jahre alten PC persönlich vom Papst benutz, oder einen nagelneuen Gamer PC,

    nur ein wirklich großer Fanatiker würde nicht den besseren Rechner nehmen. (nur als Modernes Beispiel)

    Bei der Herstellung von Schwertern ist aber der technologische Fortschritt nicht ansatzweise der gleiche, auch sind die Parameter in denen sich Metallwaffen bewegen wesentlich kleiner als das was auf Elektronischer Ebene und mittel Halbleitertechnik machbar ist.

    Das Beispiel ist folglich sehr schlecht gewählt für den Vergleich ... dann könnte man auch gleich ein Brot anbieten von dem schon der Kaiser eine Scheibe gegessen hat im Jahre 18xx und ein "modernes" Brot das erst Heute morgen gebacken wurde ... das hat aber in Relation zu Blankwaffen absolut keinen Bezug.

    Ein besseres Vergleichs-Beispiel wären Möbel, ein Antiker Schreibtisch aus dem 16. Jh an dem bereits Mitglieder der ersten Französichen Regierung saßen auf der einen Seite und eine "moderne" Tisch-Installation aus Glas und Metall auf der anderen, die Beide zu ungefähr gleichem Preis erstanden werden können ... und nun ist die Frage was davon "Besser" ist, denn es ist letztlich eine Designentscheidung und persönlicher Geschmack (passt der Stil in meine Wohnung und zu meinen anderen Einrichtungsgegenständen?).

    ... aus dieser Sichtweise sollte man es für die Charakterwahl bezüglich einer Waffe betrachten.

  • Ein besseres Vergleichs-Beispiel wären Möbel, ein Antiker Schreibtisch aus dem 16. Jh an dem bereits Mitglieder der ersten Französichen Regierung saßen auf der einen Seite und eine "moderne" Tisch-Installation aus Glas und Metall auf der anderen, die Beide zu ungefähr gleichem Preis erstanden werden können ... und nun ist die Frage was davon "Besser" ist, denn es ist letztlich eine Designentscheidung und persönlicher Geschmack (passt der Stil in meine Wohnung und zu meinen anderen Einrichtungsgegenständen?).


    ... aus dieser Sichtweise sollte man es für die Charakterwahl bezüglich einer Waffe betrachten.

    Einen Schreibtisch finde ich jetzt aber auch nicht den besten Vergleich. Man kann schließlich auch eine alte Tür auf zwei Bocken legen und hat im Endeffekt dieselbe Funktionalität wie ein 10.000 Euro Schreibtisch. Lediglich das Visuelle macht einen Unterschied (und vielleicht Praktikabilität von wegen Schubladen).

    Es handelt sich hier um das Werkzeug einer Person, die im Zweifelsfall über das eigene Leben entscheiden kann. Also ist vielleicht ein angebrachteres Beispiel: Du bist in einer Kampfsituation und du darfst dich entscheiden zwischen dem allerersten Colt, der jemals gebaut wurde oder irgendeine Waffe aus der heutigen Zeit.

    Der Colt funktioniert, hat hohen Eigenwert und Leute würden das Ding Bestaunen. Im Kampf gegen irgendwas modernerem hast du dann aber trotzdem die Arschkarte gezogen. Du kannst trotzdem durchkommen, aber die Warscheinlichkeit ist schon geringer.

    Mal aus Sicht der Autoren betrachtet, es ist schon schwer werte für eine Belohnung anzugeben, da in der einen Gruppe +3 Angriff +3 Parade und + 7 Schaden Waffen Standard sind und in der Anderen eine +1 Waffe sehr selten vergeben wird.


    Ich würde ehr die angegebenen Wert als Aufsatz für die durchschnittliche Waffenverbesserung in der jeweiligen Gruppe ansehen.

    Oder eben einen Aufsatz vergeben, der normal nicht Möglich ist, z.B. Rosten bei einem Treffer, was dann wiederum unbezahlbar ist.

    Das finde ich gut so.

    Ich wollte keinesfalls einem Krieger absprechen die Qualität zweier Waffen nach einer Testphase zu beurteilen. Ich stehe trotzdem auf dem Standpunkt das der Char selber, natürlich niemals die Werte einer Waffe sieht, das ist reines Spielerwissen.

    So ist es, aber der Spieler sollte die Werte trotzdem wissen, weil das ist sozusagen was der Charakter sieht, nur in Zahlen ausgedrückt, damit alle verstehen was gemeint ist.

  • Einen Schreibtisch finde ich jetzt aber auch nicht den besten Vergleich. Man kann schließlich auch eine alte Tür auf zwei Bocken legen und hat im Endeffekt dieselbe Funktionalität wie ein 10.000 Euro Schreibtisch. Lediglich das Visuelle macht einen Unterschied (und vielleicht Praktikabilität von wegen Schubladen).

    Und ein Brecheisen kann so ziemlich die Funktionalität eines Schwertes - nämlich als Waffe - erfüllen. Zu einem Schreibtisch gehört ja auch mehr als "irgendeine halbwegs gerade Oberfläche auf Beinen". Beschaffenheit und Winkel der Platte, Stabilität des Ganzen, Anordnung und Gängigkeit der Schubladen, mögliche Geheimfächer, etc etc.

    Du bist in einer Kampfsituation und du darfst dich entscheiden zwischen dem allerersten Colt, der jemals gebaut wurde oder irgendeine Waffe aus der heutigen Zeit.

    Finde ich deutlich unpassender, den Vergleich. Denn dazwischen ist ein riesiger technologischer Fortschritt, der in der Schwertherstellung des Kontextes so nicht gegeben ist.