Löwinnenschwerter - Spezifisch die Aquamarinlöwin

  • Hallo allerseits,

    gerade in einem Abenteuer die Werte für die Aquamarinlöwin gelesen (keine Spoiler für welches Abentuer), ich fand die um ehrlich zu sein ziemlich lachhaft für eines der Löwinnenschwerter - ich habe aber bisher auch keine offiziellen Werte für irgendein anderes Löwinnenschwert gelesen, also ist das vielleicht immer so?

    Das Schwert hat: TP+1, AT+1, BF -6 und erleichtert Finten um 2. Das war's. Im Flufftext wird noch beschrieben, dass es unklar ist, ob die Waffe noch weitere Eigenschaften besitzt. Na danke sehr! Also die Werte selbst sind schon Top, aber bei einer so legendären Waffe habe ich doch ein wenig mehr erwartet (Vor allem der Schmied der Gruppe hat in 3 Wochen Wertetechnisches was besseres auf die Beine gestellt, was er auch schon für alle Kämpfer getan hat, und das ist dann doch ein wenig antiklimatisch). Eine besondere Eigenschaft könnte das natürlich wieder aufpäppeln aber die "Unklarheit" darüber bringt mir jetzt auch nichts. Vor allem, da ich keine anderen Löwinnenschwerter kenne, weiß ich auch nicht, wie ich das Schwert für meine Spieler fair aufbessern könnte.

    Worum ich Euch alle freundlich bitten würde ist:

    - Werte und Eigenschaften anderer Löwinnenschwerter zu zeigen, die ihr schon kennt (oder in Abenteuern stehen, die ich leider nicht kenne)

    - Verbesserungsvorschläge für die Werte

    - Potentielle ideen für die Eigenschaften einer Waffe, die scheinbar Efferd zugesprochen wurde.

    Was ich Euch bitte wegzulassen sind Kommentare wie:

    - "Die Waffe ist so schon viel zu stark"

    - "wie kannst du es dem Schmied in deiner Gruppe erlauben überhaupt so viel zu Schmieden?"

    Mit vielen, Lieben Grüßen :)

  • - Erhöhter (doppelter) Schaden gegen Paktierer, Dämone und Daimonide Charyptoroths wäre naheliegend.

    - Verringerte Abzüge beim Kampf unter Wasser (ignoriert den Widerstand den Efferds Element ihr bietet) wäre denkbar.

    Bei offiziellen Werten kann ich dir nicht weiterhelfen.

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  • Von einer Geweihten Waffe bin ich sogar von ausgegangen, hätte ich sagen sollen, sorry :)

    Zweiteres ist ein guter Einwurf und würde ich ohne mit der Wimper zu zucken einbringen, aber da Kämpfe bisher bei uns so selten vorgekommen sind und wohl auch in der Zukunft nur sehr selten vorkommen werden, finde ich das nicht wirklich "Stark" genug.

  • Naja, da gibt es noch die Opallöwin. Gegenüber einem Zweihänder TP+1, PA+1. Also weit unter dem was allein mit Schmiedekunst, Modifikatoren und Metallauswahl machbar ist.

    Dazu alle 24 Stunden regeneriert sie dem Träger statistisch 1 LeP, was sich ausdrückt in einer 50% Chance(!) 1w3 LeP zu regenerieren. Also ungefähr so, als ob man bei einem Alchemisten der einen Heiltrank gebraut hat den Fußboden aufwischt und bei Bedarf nach Heilung an dem Tuch schnüffelt mit dem man das gemacht hat.

    Ein ganz ordinärer Meisterschmied und eine klassische Arbeitsgruppe Artefaktmagier können also mit absoluter Leichtigkeit eine Waffe erschaffen, die diese legendäre Waffe mit Götterwidmung aussehen lässt wie einen Briefbeschwerer. Und das könnten sie mehr oder minder in Serienproduktion.

    Nun sind das eben aber auch keine göttlichen Waffen, oder sowas. Die sind lediglich legendär und scheinbar sind sie das schlicht und ergreifend nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten, sondern aufgrund ihrer Träger. Nur weil es dir Waffen der Gründerväter eines Ordens waren macht sie das nicht zu irgendwas übernatürlichem und Aventurien ist weitgehend frei von Setzungen das Dinge die Bedeutsam werden auch tatsächlich messbar übernatürlich werden. Im großen und ganzen waren bislang so ziemlich alle legendären Artefakte irgendwie ziemliches Gerümpel mit ganz wenigen Ausnahmen.

    Wenn ich einer Waffe aber eine efferd-nahe Eigenschaft geben würde, dann die Fähigkeit alles zu verrosten. Das ist was das Meer tut. Korrosion. Und da es da einen passenden Zauber für gibt kann man das ja direkt als Fähigkeit adaptieren. Nur vielleicht nicht meiner 50% Auslösechance und einem zu 1w3 LeP analogen Talentwert von -10, sondern auf einem irgendwie ernst zu nehmenden Niveau.

  • Dazu alle 24 Stunden regeneriert sie dem Träger statistisch 1 LeP, was sich ausdrückt in einer 50% Chance(!) 1w3 LeP zu regenerieren. Also ungefähr so, als ob man bei einem Alchemisten der einen Heiltrank gebraut hat den Fußboden aufwischt und bei Bedarf nach Heilung an dem Tuch schnüffelt mit dem man das gemacht hat.

    HHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

    Ein ganz ordinärer Meisterschmied und eine klassische Arbeitsgruppe Artefaktmagier können also mit absoluter Leichtigkeit eine Waffe erschaffen, die diese legendäre Waffe mit Götterwidmung aussehen lässt wie einen Briefbeschwerer. Und das könnten sie mehr oder minder in Serienproduktion.

    Das ist ehrlich echt tragisch - Powergamer oder nicht, wenn du die Wahl zwischen zwei Waffen hast, und die eine offensichtlich besser ist, wirst du wohl die nehmen, und nicht die Schlechtere (situationsbedingt gegen Dämonen weil geweiht mal ausgeschlossen - selbst dann hast du eine Epische geweihte Klinge dabei, die du nur manchmal nutzt weil sie nur selten besser ist (oder sehr häufig, wenn ihr viel gegen Dämonen spielt, was wir nicht tun)). Zudem könnte man auch einfach mit den richtigen Verbindungen die Epische Klinge vom Spieler geschmiedet weihen.

    EDIT

    Wenn ich einer Waffe aber eine efferd-nahe Eigenschaft geben würde, dann die Fähigkeit alles zu verrosten. Das ist was das Meer tut. Korrosion. Und da es da einen passenden Zauber für gibt kann man das ja direkt als Fähigkeit adaptieren. Nur vielleicht nicht meiner 50% Auslösechance und einem zu 1w3 LeP analogen Talentwert von -10, sondern auf einem irgendwie ernst zu nehmenden Niveau.

    Rost und Patina?

    EDIT Schattenkatze: Zwei Beiträge kurzzeitig hintereinander sind nicht gestatte. Bitte die Editierfunktion nutzen.

  • Finte erleichtert um 2 finde ich recht gut dafür, dass man sonst keine Finte erleichtert bekommt.

    Der Rest ist natürlich wie oft (nicht immer) bei offiziellen verbesserten Waffen in der Pfeife zu rauchen und ich würde mir da auch nichts bei denken, da die rein wertetechnischen Möglichkeiten noch etwas aufzuwerten (3f-fach personalisiert, dazu TP +2 oder +3, um mal oben der reinen schmiedetechmnischen Möglichkeiten anzufangen, aber ohne besonderes Material mit einzubeziehen oder Techniken wie 33-fach geflammt, denn mit so etwas ginge noch mehr), und vielleicht abseits von WM und TP noch etwas Schönes dazu geben. Ich würde es nach Möglichkeit irgendwie noch in Bezug zu Efferd setzen.

    Eventuell kann eine Efferd-Liturgie permanent eingebunden sein? Efferd hat jetzt nicht so der Welt schönsten Liturgie, aber vielleicht findet sich doch etwas (bei den offiziellen auch den Fan-gemachten).

    Sie als (generell) geweihte Waffe betrachten würde ich auch. Es wird zwar nur bei einigen Löwinennschwertern erwähnt, dass sie gegen Dämonen wirken, aber faktisch würde ich das schon allen zuordnen.


    Zu einer früheren Auflage des AA gab es in er Errata auch 1,5 Seiten über die Löwinnenschwerter. Leider steht nicht einmal zu jeder Waffe drin, wodurch die sich auszeichnet (z.B. die Aquamarinlöwin).

    Mal wird das Aussehen beschrieben, mal nicht, mal erwähnt, welche Fähigkeiten man ihnen zuschreibt, mal nichtm bei einigen steht etwas über die (vermutete) Herkunft drin, bei anderen nicht. Werte stehen bei keinem bei.

    Ich weiß nicht, ob es das noch im Netz irgendwo gibt, ansonsten kann ich das auch bei Bedarf zuschicken.

  • Diese Waffen leben vor allem von ihrem Ruf, der über die Jahre entstanden ist. Sie müssen garnicht "die Besten Waffen" ihrer Kategorie sein, sie sind aber legendär und wer sie erkennt wird sicherlich staunen und dem Träger eine gewisse eventuell sogar unverdiente Achtung entgegenbringen.

    Letztlich ist es wie mit den Schwertern der Ritter der Tafelrunde, das sind bestimmt "Legendäre Waffen" aber sicherlich nicht das beste was ein Meisterlicher Schmied herstellen kann, es sind einfach die Waffen, die von den Rittern damals geführt wurden und deshalb einen gewissen Ruf/Status als legendäre Waffe erhalten haben, vorwiegend durch die Taten ihres Trägers und den Geschichten die darüber kursieren, ob nun gänzlich Wahr, leicht übertrieben oder absolute Märchen sei mal außen vor. (der "Heilige Waschlappen" von Abrak Sahir ist nun mal auch "nur" ein Waschlappen, aber angeblich hat er damit eine ganze Horde angreifender Orks in die Flucht geschlagen ... mehrfach!!!)

  • Das ist ehrlich echt tragisch - Powergamer oder nicht, wenn du die Wahl zwischen zwei Waffen hast, und die eine offensichtlich besser ist, wirst du wohl die nehmen, und nicht die Schlechtere (situationsbedingt gegen Dämonen weil geweiht mal ausgeschlossen - selbst dann hast du eine Epische geweihte Klinge dabei, die du nur manchmal nutzt weil sie nur selten besser ist (oder sehr häufig, wenn ihr viel gegen Dämonen spielt, was wir nicht tun)). Zudem könnte man auch einfach mit den richtigen Verbindungen die Epische Klinge vom Spieler geschmiedet weihen.

    Ich finde genau das unterschiedet ja den Powergamer vom Rollenspieler. Der Powergamer kann wie in Matrix hinter die Fassade blicken und allem seine Zahlenwerte zuordnen, der echte Rollenspieler hat keine Ahnung von den Zahlen die im geheimen hinter so einer Waffe stehen.

    Wen Krieger Alrik nun vor der Wahl steht und ihm wird die Chance zuteil die Aquamarinlöwin zu führen, oder das daneben liegende Schwert von Schmied XY das zwar erheblich besser Werte hat als das besagte Löwinenschwert, dafür aber einfach nur gut aussieht, würde wohl jeder Krieger zur Aquamarinlöwin greifen. Alles andere ist zumindest für mich schlicht Powergaming.

    Kann ansonsten nur Rattazustra zustimmen, legendär heißt vor allem das es einen Legendären Träger gibt oder die Waffe für eine Legendäre Tat ihren Status erhalten hat. Das man nunmehr jeder legendären Waffe auch noch irgendwelche Überwerte verpasst, würde nicht zuletzt ihre Träger hinabwürdigen und nicht zuletzt das was sie vollbracht haben. Am Ende muss man sich dann ja fragen ob man nicht selbst das gleiche hätte vollbringen können, wenn man nur eben besagte Waffe tragen würde. Irgendwie ein langweiliger Gedanke wenn man alle Heroen der Geschichte darauf reduziert das sie halt besondere Gegenstände hatten.

    Ich finde es gut das man solche Waffen eher niedriger hält. Am Ende sind es aber doch gesegnete Waffen und im Fall einer Aquamarinlöwin sehe ich ihren Vorteil eben genau darin, dem Träger der Waffe ist göttlicher Segen zuteil. Der mag sich nur schwer in Werte fassen lassen, gibt Dir als Spielleiter aber ein mächtiges Werkzeug in die Hand.

  • Wen Krieger Alrik nun vor der Wahl steht und ihm wird die Chance zuteil die Aquamarinlöwin zu führen, oder das daneben liegende Schwert von Schmied XY das zwar erheblich besser Werte hat als das besagte Löwinenschwert, dafür aber einfach nur gut aussieht, würde wohl jeder Krieger zur Aquamarinlöwin greifen. Alles andere ist zumindest für mich schlicht Powergaming.

    Nicht "jeder Krieger". Wenn mein Krieger eine entsprechende Erfahrung und Ausbildung hat die ihm sagt Schwert XY macht mehr Dämitsch als das andere das zwar diffuse Blessings haben mag aber sonst geht es Alrik am Nadir vorbei finde ich es eher dämlich wenn er NICHT das statistisch bessere Schwert bevorzugt. Jeder vernünftige Kämpfer würde die bestmögliche Waffe nehmen weil höhere Überlebenschance für party und selber.

    Kurz gesagt: Vernunft hat nichts mit Powergaming (für mich ist das sowieso eine Schublade) zu tun.

    Nur Conanposer Olrik mag das coolere Schwert lieber, aber der ist ja nicht mein Kriegerchen .... den 12 sei dank ;)

  • Zitat

    Nicht "jeder Krieger". Wenn mein Krieger eine entsprechende Erfahrung und Ausbildung hat die ihm sagt Schwert XY macht mehr Dämitsch als das andere

    Also hat dein Krieger noch eine Ausbildung als Schmied gemacht und zur Meisterschaft gebracht? Anderenfalls wüsste er doch garnicht welches das bessere Schwert ist? Alles andere ist Meta-wissen, das zwar der Spieler hat, aber nicht der Charakter.

    Und wenn dem so ist, dann ist dein "Krieger" aber nicht besonders helle, denn wenn er wirklich seine "Überlebenschance" erhöhen will, dann hätte er auf Fernkampf gesetzt und würde die Armbrust oder den Kriegs/Kurzbogen an der Wand wählen und sich einige Panzerbrechende Pfeile/Bolzen und ein Transversalisartefakt mit Zielpunkt "gemütlicher Perainetempel mit Spezialisierung auf Heilkunde" wählen.

  • Ich würde die Werte überarbeiten und zwar so, wie ihr es in eurer Runde für sinnvoll haltet, diese Waffen zu gestalten. Ich würde mich kaputt lachen, wenn mir ein SL die Smaragdlöwin in die Hand drückt und die ist schlechter als der besondere Besitz meines Schwertgesellen, den er zu Beginn hatte. Einfach weil ich gewisse Erwartungen habe. Gerade solche Waffen, die einen göttlichen Segen haben, können ja auch besondere Fertigkeiten haben, die im Rahmen ihres göttlichen Konterparts liegen und vielleicht sogar mit ihrem Träger wachsen, nicht die Waffe trägt den Krieger, aber sie begleitet und leitet ihn.

    Sonst hat man eben das "The Witcher"-Symptom. Dort bekommt man auch "epische" und alte Waffen geschenkt, Geralt lobt die Dinger dann auch, aber weil mein Katzensilberschwert schon ein Dutzend Mal besser ist, landet das Zeug auf dem Boden oder im besten Fall in irgendeiner Truhe. Sowas will man nicht für eine epische Klinge.

    Man muss eben bedenken, dass die DSA-Autoren und auch die Redaktion noch nie gut darin waren brauchbare Werte zu produzieren. Das war früher nicht so und ist es auch heute nicht.^^ Das muss eben der SL machen.

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  • Zitat

    Nicht "jeder Krieger". Wenn mein Krieger eine entsprechende Erfahrung und Ausbildung hat die ihm sagt Schwert XY macht mehr Dämitsch als das andere

    Also hat dein Krieger noch eine Ausbildung als Schmied gemacht und zur Meisterschaft gebracht? Anderenfalls wüsste er doch garnicht welches das bessere Schwert ist? Alles andere ist Meta-wissen, das zwar der Spieler hat, aber nicht der Charakter.

    Und wenn dem so ist, dann ist dein "Krieger" aber nicht besonders helle, denn wenn er wirklich seine "Überlebenschance" erhöhen will, dann hätte er auf Fernkampf gesetzt und würde die Armbrust oder den Kriegs/Kurzbogen an der Wand wählen und sich einige Panzerbrechende Pfeile/Bolzen und ein Transversalisartefakt mit Zielpunkt "gemütlicher Perainetempel mit Spezialisierung auf Heilkunde" wählen.

    Der machts ganz einfach, er steckt beide Schwerter ein und probiert sie abwechselnd im Kampf und im Training aus. Der hat aber schon Erfahrung mit Waffen, wie es in der Hand liegt, wie der Stahl geschliffen ist, du kannst mir nicht erzählen dass der Kerl blind und tumb durchs Leben läuft. Oder hast du so einen Krieger?

  • Wie der Stahl geschliffen ist? Ernsthaft?


    Kann ja jeder handhaben wie er will, aber mein Krieger sieht einem Schwert nicht an, ob es AT+1 oder +2 gibt oder ob es einen TP mehr oder weniger macht.

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  • Darum geht es ja auch gar nicht. Es geht darum, dass der Spieler sehr wohl weiß, was sein Schwert kann und wenn das Schwert von Oma Runkel aus dem Rübenkrieg besser ist als die legendäre Klinge vom Theatermarschall Rondrian Rondrablitz, der den nimmermüden Stahl vor Jahrhunderten gegen die finstere Orkschar führte und selbst den Stahl des Häuptling Großhieb bersten ließ an dem Glanz seiner Klinge, dann tut man sich damit keinen Gefallen. Weder gamistisch noch in Sachen Immersion.

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  • Wie der Stahl geschliffen ist? Ernsthaft?


    Kann ja jeder handhaben wie er will, aber mein Krieger sieht einem Schwert nicht an, ob es AT+1 oder +2 gibt oder ob es einen TP mehr oder weniger macht.

    Kennt sich ein Pferdezüchter mit Pferden aus und kann dir nach einem längeren Ritt sagen ob es sich um einen normalen Klepper oder das Pferd von Gandy handelt?

    so wird ein Krieger nach dem 2. oder 3. Kampf wissen ob die Waffe was taugt. Da oben war die Rede von WESENTLICH besser also mindestens AT+3 vs AT+1 oder sowas.

    Halte ich ausserdem für kein Spielerwissen es sei denn der Meister plapperts aus ;)

  • Ich kann verstehen, wenn der eigene SC eine besondere Waffe bekommt, und die hat ein bisschen wertetechnisher Modifikation, dazu einen tollen Effekt, der aber nur selten einsetzbar ist/zum Tragen kommt (oder gar keinen) und man mit einer nur gering überdurchschnittlichen Waffen dasteht.

    Als Spieler kann ich mir gut vorstellen, dass Besonderheit sich auch in so 'profanen' Seiten wie TP widerspiegeln kann/sollte (auch, weil das vermutlich der häufigste Nutzen ist).

    Auf der anderen Seite finde ich ebenfalls, dass die Löwinnenschwerter vor allem von ihrer Herkunft, Geschichte und vor allem Identität als Löwinnenschwerter leben, und ebenso vorrangig ihre mögliche Aufgabe, für die Mythrael selbst sie gesegnet hat, leben und dies sie sehr besonders macht. Dafür "müssen" sie nicht der Welt berste geschmiedete Waffen sein (können es aber wohl mit der gleichen Begründung).

    Daher würde ich einen Mittelweg ganz gut finden: ordentliche Verbesserungen (was für euch sie zu einer durchaus überdurchschnittlichen Waffe macht, ohne unbedingt alle Register zu ziehen), dazu aber auch etwas Besonderes in völlig anderer Hinsicht, was man mittels verbreiteter Magie oder karmalem Wirken nicht erreichen kann.

    Eine permanent eingespeicherte, wiederholt auszulösende Liturgie ist da schon etwas, was nicht menschenmöglich ist.

    Vielleicht kann der Träger auch nicht ertrinken, solange er die Waffe am Körper trägt.

  • Zitat

    Halte ich ausserdem für kein Spielerwissen es sei denn der Meister plapperts aus ;)

    kann ich nach dieser Aussage davon ausgehen, das ihr die Werte eurer geführten Waffen NICHT auf eurem Charakterbogen stehen habt? sondern nur ansagt was ihr Würfelt und der Meister verwaltet dann Trefferchance/Paradechance und Schaden selber? Wenn dem der Fall ist, dann kann man tatsächlich weder das Powergamerargument noch Metawissen vorraussetzen, aber auch nicht davon ausgehen das nach 2 bis 3 Kämpfen man den unterschied zwischen den Waffen ausmachen kann, das ist dann eher Würfelglück/Statistische verteilung oder Situationsabhängig/Gegnerabhängig.

    Btw. Sehe ich in dieser Handhabung einen immensen Verwaltungsaufwand beim Meister für fast keinen Nutzen, da nach spätestenz 20 bis 30 Aktionen (Angriff/Parade) die potenziellen WM der Waffe bekannt sind und man nur noch den Schaden und die feindliche RS abschätzen muss um einigermaßen sinnvolle Werte zu extrapolieren.

    Aber nichts davon ist auf Charakterbasis anwendbar, unser "Krieger" kennt sich mit der Führung von Waffen aus, mit ihrer Pflege und Instandhaltung, und auch mit Schwertgeometrien und Klingenformen, aber beim verwendeten Stahl, der Temperung/Härtung und der Exakten Klingengeometrie/Schliffver´halten und Abnutzungsparametern ist dann Entgültig ende bei einem Professionellem Kämpfer, der genau in diesem Kampfaspekt seine Meisterschaft anstrebt, und eben nicht in der Herstellung von Stahl und Verarbeitung desselben zu hochwertigen Waffen die ihresgleichen suchen.

    Immerhin sprechen wir im Eingangsbeispiel von At +1 (+3 bei Finte) TP +1 und BF-6, damit ist diese Waffe mehr als Hochwertig, das sind eine (1) Personalisierung (die theoretisch nur beim ursprünglichen Nutzer zum tragen kommt, immerhin wurde sie für ihn/sie Personalisiert) eine (1) Schadenserhöhung von maximal drei (3) möglichen und einem sechs (6) fach gesenkten Bruchfaktor (was ohne besonderes Material oder Verfahren nicht möglich ist) der damit die Waffe fast Unzerstörbar macht (nach Strukturregelung ist es 18 -BF = 21+ und damit unzerstörbar ->siehe WDS 192) UND dann haben wir da noch eine erleichterung der Finte von zwei (2) was einer zusätzlichen Erhöhung der AT um +2 entspricht bei Manövern die mit Finte kombinierbar sind, bzw. einer Automatischen Finte von zwei (2) bei derartigen Manövern (gezielter Stich, Wuchtschlag, Todestsoß).

    Zitat


    Oder hast du so einen Krieger?

    Ich würde niemals einen Krieger spielen, der seinen Hauptfokus auf Waffenherstellung und Metallurgie setzt, da bleibe ich doch lieber bei meinem Schmied (dekorierter Waffenschmied mit Spezialisierung auf Klingen), der hat dafür das notwendige Wissen und Erfahrung UND den inneraventurischen Hintergrund, sich mit derartigen Themen/Fakten/Problematiken auszukennen, kann dafür aber nicht so gut kämpfen wie es ein "Krieger" könnte, der sich auf den Kampf und passende Sonderfertigkeiten spezialisiert.

    Zurück zur Eingangsfrage:

    Wenn diese Klinge Efferd geweiht/Zugeordnet ist wäre auch einer Überlegung die Klinge schwimmfähig zu machen, so das sie niemals durch den Sturz (Waffenverlust) ins Wasser verschwindet, sondern an der Oberfläche treibt. Sie analog der Gwenpetrylsteine eine Lichtquelle darstellt, die eventuell erst durch benetzen der Klinge mit Salz/Meerwasser eintritt ("Stich" aus Herr der Ringe). Oder aber analog dem Effekt der Opallöwin reinigt sie Wasser einmalig am Tag und macht es genießbar (Tranksegen).

    Damit hätte diese Waffe ein sehr bedeutende Funktion auch außerhalb der Schlacht, sie ermöglicht es dem Träger an fast jedem Ort zumindest genießbares und "ungefährliches" Wasser zu sich zu nehmen und nicht zu verdursten.

  • Damit hätte diese Waffe ein sehr bedeutende Funktion auch außerhalb der Schlacht, sie ermöglicht es dem Träger an fast jedem Ort zumindest genießbares und "ungefährliches" Wasser zu sich zu nehmen und nicht zu verdursten.

    Ob Mythrael das im Sinn hatte, als er alle Waffen segnete, sei vermutlich dahingestellt.

    Aber es wäre eine interessante Idee, wenn man mehr vom kämpferischen Aspekt hin zu einem Utility-Aspekt möchte. Finde ich persönlich bedingt passend (ich würde deutlich tiefer in die Trickkiste greifen für die legendären Löwinnenschwerter, als das was ein Efferdpriester mit Schluckauf auch hinbekommt), aber die Stoßrichtung ist nicht schlecht.

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  • Zitat

    die Stoßrichtung ist nicht schlecht.

    Pun intendet?^^

    Bei DSA 5 Würde ich direkt sagen, die Klinge erzeugt beim Ziel bei verursachen von SP direkt eine Stufe Schmerz durch Salz(Wasser) in der Wunde, dieser Effekt kann nur einmalig beim Ziel auftreten und nur bis zur 3ten Schmerzstufe :D

    Aber bei DSA 4.1 wird es schwierig mit derartigen Effekten, eine reduzierte Verteidigung durch die Autofinte von 2 (wenn möglich) ist ja bereits der Natur von rutschig, wässrigen Oberflächen gegeben.

    Der minibalsam der Opallöwin ist ja auch eher ein Scherz im vergleich zu zusätzlichen TP im Kampf oder erhöhter Trefferchance durch höhere Finten (schnellerer Kampf, weniger erlittener Schaden), da fand ich den Tranksegen sehr naheliegend, ist von der Mächtigkeit her vergleichbar und bricht nicht direkt die Balance zu anderen Löwinnenschwertern, immerhin muss man beachten, das dann auch die anderen entsprechende Effekte ermöglichen müssen und untereinander vergleichbar bleiben sollten, ansonsten wird jedes neu Schwert ein stück stärker als das vorherige und das Letzte ist dann Welten besser als das erste und man muss alles neu balancen oder hat einen endlosen Powercreep.

    Immerhin sei zu bedenken welche Effekte die anderen Schwerter haben sollen, wenn sie ihren Schutzpatronen/Göttern nahe kommen sollen.

    Spätestenz mit der Rubinlöwin hat man als SL dann ein riesen Problem, dort steht wörtlich "Es scheint das Schicksal der Waffe zu sein, immer wieder neu geschmiedet und verbessert zu werden." LINK-> https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Rubinl%C3%B6win
    Damit müsste dies von den Werten her das BESTE aller Löwinnenschwerter sein und jedes der anderen in ihren rein handwerklichen Komponenten überragen (Personalisierung, TP, BF, WM) und hätte folglich nur in der zusätzlichen karmalen/spirituellen/übernatürlichen Wirkung eventuell einen schwächeren Effekt.

    Ansonsten empfehle ich sich ein Konzept für die Wirkung der zwölf (12) Schwerter zu machen und sie einmalig auszuarbeiten als SL für seine Gruppe, damit man in Zukunft eine Übersicht hat, was diese Waffen können und kann sie als Benchmark für andere Legendäre und Epische Waffen herranziehen (Questgegenstände/Belohnungen).

  • Der machts ganz einfach, er steckt beide Schwerter ein und probiert sie abwechselnd im Kampf und im Training aus. Der hat aber schon Erfahrung mit Waffen, wie es in der Hand liegt, wie der Stahl geschliffen ist, du kannst mir nicht erzählen dass der Kerl blind und tumb durchs Leben läuft. Oder hast du so einen Krieger?

    Mein Charakter mag kein Krieger sein, aber eine Tempelgardistin mit mittlerweile einer Weihe und ganz ehrlich? Die Würde "Wow" zum Schwert sagen (alleine wegen dem Ruf) und vielleicht noch erkennen das man es Tatsächlich benutzen kann, weil es nicht Stumpf ist. Sie könnte es Pflegen und Schleifen, dann hört das Wissen aber sehr Brachial schon auf. Wohl bemerkt ist die Gute Frau aber nicht dumm und würde ihren Schmiedekollegen Fragen, der sich damit Auskennt. Solch eine Unterhaltung läuft aber nicht ab in dem er sagt: "Hey, das schwert macht +1INI und +1PA" nein eher währe das ein "Es ist sehr Leicht dafür das es so Groß ist, die Parierstange wurde verbreitert das ist ungewöhnlich... etc".

    Und nur zum Klar stellen bevor gefragt wird: Die Gute Frau hat die Weihe nicht zur Rondra gemacht ;) sich eher für die Weise Hesinde entschieden. Und JA, sie kann Trotzdem verdammt gut Kämpfen! Mehrfach Tuniergewinner (1-2 Platz) in Gareth.

    Ansonsten empfehle ich sich ein Konzept für die Wirkung der zwölf (12) Schwerter zu machen und sie einmalig auszuarbeiten als SL für seine Gruppe, damit man in Zukunft eine Übersicht hat, was diese Waffen können und kann sie als Benchmark für andere Legendäre und Epische Waffen herranziehen (Questgegenstände/Belohnungen).

    Das Finde ich, klingt wirklich gut!

    Wissen und Weisheit bedingen sich nicht gegenseitig, mein Freund. - Argelion