Rage against the dehumanization

  • Moin!

    Ich habe mich mal eine Zeit lang an einem eigenen Rollenspiel versucht, hatte dann aber aus diversen Gründen damit einige Monate pausiert. Nun überlege ich, ob ich damit weiter machen sollte oder ob es gar in gedruckter Form eine Verkaufschance hätte.

    Wäre schön, wenn der eine oder andere mal reinschaut und seine Meinung dazu äußert.

    Gruß, Darn!

    https://rageagainstthedehumanization.jimdo.com/

    "Wenn die Regeln enden, fängt das Rollenspiel erst an." - Darn, der Krüger

  • Nun, so einiges!

    Wenn man es sich durchliest, weiß man es.

    Allerdings hab ich gar nicht vor, es hier großartig anzupreisen.

    Verkäufer reden jedes Produkt schön.

    Wie gesagt, mich interessieren die Meinungen der Leser und diese sollen für sich selbst entscheiden.

    Bislang scheint das Interesse ja nicht groß zu sein. Auf dieser Plattform zumindest.

    Schaun mer mal!

    "Wenn die Regeln enden, fängt das Rollenspiel erst an." - Darn, der Krüger

  • Also für wäre es nichts was Düsternislevel und Menschenbild angeht.

    Die reale Welt verwandelt in ein deprimierendes Zerrbild des Bösen gegen das selbst Bladerunner und Judge Dredd noch behaglich wirken, das ist einfach nicht die Fantasy/SF die mich erbaut. ;)

    Wenn klar wäre welche böse Macht genau hinter diesen Entwicklungen steht, was ihre Agenda ist und wie man sie schlägt und trifft und besiegt, dann wäre das vielleicht noch was anderes.

    Aber hier liest es sich so als würde diese Welt ganz von selbst in ein archetypisches Extrem des Bösen rutschen aus diffusen, dunklen Plänen des wirtschaftlichen und politischen Establishments heraus.

    Und das ist bezogen auf unsere Erde für mich halt ein ganz irrealer bzw. in keiner Weise ausreichender Erklärungsansatz.

    Wir leben in einer Welt die seit es Menschen gibt nur steil zivilisatorisch und moralisch aufsteigt (Schlenker und Dellen inbegriffen), in einer Welt voller Menschen die es gut meinen, wenn auch nicht immer gut machen.

    Damit da glaubhaft so eine deprimierende Hölle draus wird erwarte ich mindestens Dämonen oder Aliens die plötzlich alles wie in ein schwarzes Loch ins Dunkel ziehen.

    Sonst macht diese Entwicklung für mich logisch keinen Sinn und das Setting präsentiert mir so wie es ist keine nachvollziehbare Entwicklung und keinen glaubhaften Feind.

    Ist natürlich nur meine persönliche, subjektive Meinung, aber das sind so meine Gedanken dazu.

  • Also doch den Hintergrund des Abstiegs erklären, damit der Leser weiß, was eigentlich läuft. Hab ich auch schon darüber nachgedacht. Andererseits nimmt das eine gewisse Spannung raus, weil ich es ja gerne so hätte, dass die Spieler und ebenso der Spielleiter nach und nach das "Große Ganze" erfahren. Ich bin noch am schwanken...

    Die reale Welt verwandelt in ein deprimierendes Zerrbild des Bösen gegen das selbst Bladerunner und Judge Dredd noch behaglich wirken

    Jaaaaaaaaa :thumbsup:

    Ich nehme das als Kompliment auf, denn genau das wollte ich ja :cool:

    "Wenn die Regeln enden, fängt das Rollenspiel erst an." - Darn, der Krüger

  • Darn :

    Zumindest eine Ahnung solltest du vermitteln und anteasern in welcher groben Richtung die Ursachen liegen und die Feinde stehen die für solche sonst unerklärlichen Entwicklungen verantwortlich sind.

    So kleine Zeichen dass dort nichts Natürliches passiert und ob es eher in Richtung SF-Horror oder Übernatürliches/Mystisches oder beides geht.

    Da so ganz grob eine Orientierung zu haben halte ich für wichtig, damit Spieler am Setting andocken können und eine ungefähre Richtung haben worum es eigentlich gehen wird.

    Für den SL ist es um so wichtiger da sofort einen grundlegenden Durchblick zu haben damit er weiß wie er Dinge inszenieren kann und sollte.

    Er ist immerhin der Regisseur der deine Drehbücher stimmig umsetzen soll. ;)

  • Jau! Macht Sinn!

    Gefällt mir.

    Allerdings ist der Hintergrund noch um ein vielfaches kranker als das bisher geschilderte! :D

    "Wenn die Regeln enden, fängt das Rollenspiel erst an." - Darn, der Krüger

  • Aber hier liest es sich so als würde diese Welt ganz von selbst in ein archetypisches Extrem des Bösen rutschen aus diffusen, dunklen Plänen des wirtschaftlichen und politischen Establishments heraus.

    Und das ist bezogen auf unsere Erde für mich halt ein ganz irrealer bzw. in keiner Weise ausreichender Erklärungsansatz.

    Als Beispiele hierfür möchte ich George Orwells "1984" nennen oder auch "Soylent Green".

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  • Falls jemand trotz der geringen Resonanz meine Seite durchgelesen haben sollte: Ich hab jetzt noch zum Reiter "Das Leben als Mutant" den Text "Die Tippse" hinzugefügt.

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