Auf den Hund kommen

  • - "Söldnerführer" (5 AP): Angeheuerte und bezahlte Söldner befolgen die Befehle ihres Kommandanten, ohne diese Sonderfertigkeit sind es "nur" einfache Söldner, die machen was sie wollen.
    - "Gehilfenführer" (5 AP): Angeheuerte und bezahlte Gehilfen, Knechte und Mägde befolgen die Anweisungen des Arbeitgeber, ohne diese Sonderfertigkeit sind es "nur" einfache Gehilfen, die machen was sie wollen.

    - "Elternteil X" (5 AP): Eigene Kinder befolgen Anweisungen des Elternteils, ohne diese Sonderfertigkeit sind es "nur" einfache Kinder, die machen was sie wollen.

    - "Gruppenführer" (5 AP): Andere Spielercharaktere und NSC befolgen die Anweisungen des Gruppenführers, ohne diese Sonderfertigkeit sind es "nur" einfache Helden und NSC, die machen was sie wollen.

    Wo sollte man die Grenze ziehen zwischen: "macht noch sinn" und "jetzt ist aber langsam Schluß"

    Gerade die vorletzte beispielehafte SF wäre Realweltich für Eltern sehr empfehlenswert, Ingame ist die Letzte SF tatsächlich noch Praktischer, damit werden alle anderen Helden zum eigenen Werkzeug, wer will soetwas? (Machtphantasien einem Magiers ala "Imperavi" mal ausgenommen)

    Die erste SF hingegen sollte aber genauso legitim sein, wie der "Hundeführer", da Menschenführung und Strategie/Taktik/Kommunikation nicht jeder ohne Schulung kann, und militärisch richtige Anweisungen/Befehle oder Verhalten hat auch nicht jeder Aventurier in die Wiege gelegt bekommen.

    Man kann Solche AP-SF als mögliche Begründung für den Einsatzt von Werkzeug Z für Situation V nutzen, aber sollte man dann bedenken, welche anderen Situationen und Einsatzmöglichkeiten anderer Charaktere ebenfalls einschränken muss, um Fairplay am Spieltisch zu erreichen, und einen Hund, der bei der Jagd HILFT (der jagd nicht autonom für sich und bringt dann die Beute zum Jäger) ist nicht mit einem Stabzauber zu vergleichen, der Genau DAS macht, WANN und WIE und WO der Magier es gerne hätte und sich ansonsten unauffällig und problemlos als Stab der eigenen existenz erfreut (ganz ohne Futter, Wasser, Fürsorge).

  • - "Elternteil X" (5 AP): Eigene Kinder befolgen Anweisungen des Elternteils, ohne diese Sonderfertigkeit sind es "nur" einfache Kinder, die machen was sie wollen.

    Bitte sag mir, wo ich diese SF realweltlich kriegen. ;) Ich zahl auch 500 AP.

    @ Topic: Ist in DSA5 schon geregelt, wie man solche Tiere nutzt? FP-Bonus wäre sinnvoll, auch bei eigenen Tiertalenten... wie wohl auch Bücher etc. eigene Werte haben (nach meinem oberflächlichen Kenntnisstand).

  • Vielleicht haben wir ja völlig verschiedene Vorstellungen wie der Hund spielmechanisch funktioniert.

    Daher mal ein Vergleich zum Pferd. Das ist auch ein lebendes Objekt was mir Fähigkeiten bringt also eigentlich genau wie ein Hund. Will ich das Pferd nutzen brauche ich reiten und/oder Fahrzeuglenken. Zwei Talente die ich für AP steigern muss. Will ich es im Kampf nutzen brauche ich sogar noch die Befehlssonderfertigkeiten. Um zu Proben ob der Befehl klappt Würfel ich auf Reiten.

    Der Hund hat kein Talent. Um auf ihn zu Proben brauchen wir ein Ersatztalent. ZB Tierkunde. Das jetzt einfach nur da rein zu tun wäre AP mäßig ziemlich geil im Vergleich zu reiten. Da sind doch ein paar AP für eine SF die das Talent Tierkunde um Hundeführung erweitern echt nicht zu viel verlangt. Ich denke da an so Sachen wie Wettervorhersage oder Stimmen imitieren. Da ist es doch auch OK.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Die Jagd wird über Sammelproben/Komplexe Probenabläufe (Fokusregeln I/II) mittel Tierkunde und Fährtensuchen/ Angeln durchgeführt, optional noch eine Probe auf ein Fernkampftalent um die erbeutete Anzahl an Rationen zu ermitteln. Durch die 5 AP SF "Jäger" http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/SF_J%C3%A4ger.html werden die Rationen um 1 QS erhöht.

    Soweit zu den Regeln für die Jagd. Weder gibt es bisher Tiere für die Jagd (Falken, Hunde, Katzen) noch gibt es Jagdtechniken, die die Hilfe auserhalb von Fallen berücksichtigen oder die andere Jagdwerkzeuge mit eigenen Qualitäten (analog zu Werkzeugen im Handwerk) berücksichtigen. Desweiteren gibt es keine Jagdhunde bisher, und alle vorhandenen Hunde im Bestiarium haben weder Talente für die Jagd noch können sie selbstständig eine Jagd durchführen (mangels Tierkunde).

    Wofür sollte also ein Jäger neben den schon sehr Sinnvollen 5 AP für "Jäger" und den AP für das steigern von Tierkunde, Fährtensuchen, Fernkampftalent, Verbergen (sofern er auch die Ansitzjagd nutzen möchte) nun nochmal AP ausgeben für ein Tier das weder selbstständig Jagen noch ihm bei der Jagd helfen (Regeltechnisch Vorteile) kann?

    Solange es keine Regelmechanik für Jagdhunde gibt sind es reine "FLUFF"-Elemente die "leider" echtes Gold kosten, versorgt werden müssen und sterben können ... also nur kosten für den Helden erzeugen ohne aber jemals wirklich relevante Vorteile zu bringen.

    Und das Argument des Wachhundes ist genauso redundant wie ein Potenzieller Kampfeinsatz, wenn der SL will das die Helden nachts überfallen werden, dann ändert der "Jagdhund" nichts an der Situation, da es kein "zuverlässiger" Regeleffekt ist, wie es Zauberzeichen oder Sprengfallen/Trittfallen sind, die ihrerseits aber auch von den "bösen" NSC umgangen werden können.

    Was die Kampffähigkeiten eines Kampfhundes angeht verhält es sich analog denen einer Mietklinge aka Söldner, der auch nicht erst mit AP Einsatz des Helden genutzt werden kann. Man hat dafür bezahlt und bekommt die Kommandos genannt um den Hund/Söldner zu befehligen, nichts Komplexes, ein einfaches "Fass", "Stop", "Bei Fuss" bzw. ein "Töte das!", "Halt! Stop!", "Rückzug!", "Sammeln." sollte reichen um Kommunikationsbarrieren zu überwinden. In diesen Fällen könnten es unterschiedliche Sprachen des Söldners und seines Herren sein oder aber der Tatsache geschuldet sein, das der Held nicht so gut "Hündisch" spricht, wie es notwendig wäre um sich mit seinem neuen "Kampftier" über das Wetter auszutauschen. Und Befehle in unterschiedlichen Sprachen als Schlüsselwörter auswendig zu lernen ist "keine Zauberei" (pun intendet), dies ist in K9 Staffeln in den USA, wo die Hunde Deutsche Kommandos erhalten genauso verbreitet wie in anderen Sportarten, wo Stellungen/Positionen oder Bewegungsabläufe mit "Eigennamen" und Begriffen bezeichnet sind, die nicht der eigenen Sprache entsprechen. Und abseits von Spezialeinheiten und Sportporfis, wird dies auch im Alltag häufig genutzt ohne sich dessen oft bewusst zu sein. Wer nach Kopfschmerztabletten verlangt und nach "Aspirin" fragt oder eine "Para" verlangt der nutzt ohne drüber nachzudenken einen konformen und für alle verständlichen Code, auch das "Tempo" oder die "Kohle/Asche" ist ein umgangssprachliches Konstrukt, das von den meisten verstanden wird ohne das sie dafür eine weitreichende "Ausbildung" durchlaufen müssen. Und auf eben jener Basis beruhen auch Anweisungen an "AUSGEBILDETE" Tiere oder Kämpfer. der Gladiator musste den Senator nicht verstehen um das "Daumen runter" zu deuten in der Arena, das wurde ihm Beigebracht.

  • OK. Dann haben wir es doch jetzt. Wir gehen von völlig verschiedenen Situationen aus.

    Du siehst den Hund nur als Erleichterung für das Metatalent Jagen. Der ist ist Fluff oder Willkür des Meisters. Das ist genau das, dass ich oben in etwa mit normaler passiver Hund meinte für den man keine SF braucht. Für diese Art Hund AP zu verlangen ist übertrieben.

    Ich meinte einen aktiven Hund. Wo ich als Spieler unabhängig von der Jagd seine Fähigkeiten anstoßen kann. Folge Fährte X, ist hier jemand (such nach Menschen), such mir Y, bring mir Z, wache halten/ gib laut bei... .Ich kann also bestimmen was der Hund machen soll und er tut es wenn ich die Probe mit genug QS schaffe.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Du siehst den Hund nur als Erleichterung für das Metatalent Jagen. Der ist ist Fluff oder Willkür des Meisters.

    Widerspricht sich 'Erleichterung' und 'Fluff' nicht? Den Hund wie Werkzeug dahingehend zu behandeln (wasauchimmer das in DSA5 macht) wäre, einmal vereinbart, auch keine Meisterwillkür.


    Ich meinte einen aktiven Hund. Wo ich als Spieler unabhängig von der Jagd seine Fähigkeiten anstoßen kann. Folge Fährte X, ist hier jemand (such nach Menschen), such mir Y, bring mir Z, wache halten/ gib laut bei... .Ich kann also bestimmen was der Hund machen soll und er tut es wenn ich die Probe mit genug QS schaffe.

    Puh. Woher weiß ich denn, wenn die Probe daneben geht, aber der Hund trotzdem losläuft, dass Lassi eben nicht Hilfe holt, sondern erstmal dem Kaninchen hinterherjagt? Ich finde für sowas aktive Spielerproben gar nicht gut. Das sollte meiner Meinung nach eine verdeckte Probe des Meisters sein - aber das ist, wie fast alles hier, Meinungssache und abhängig davon, wie die regeltechnischen Verantwortlichkeiten in der Runde verteilt werden. Da sehe ich den Hund aber wieder fast als eigenen Charakter, nicht als Erweiterung des Jägers. Und für Mitspielercharaktere zahlt man ja auch keine AP, um sie um etwas zu bitten.

  • Ja. Da hat mir die Autokorrektur vom Handy den Satz zerstört.

    "Du siehst den Hund nur als Erleichterung für das Metatalent Jagen. Der Rest ist Fluff oder Willkür des Meisters."

    Sollte es heißen.

    Damit meinte ich, die Erleichterung steht fest, ob der Hund nochwas anderes bringt entscheidet der Meister je nach Situation. Wenn du das so iO findest kann man das so machen. Aber sowas finde ich persönlich eher nicht so gut. Der Hund wäre somit kaum präsent.

    Ich hätte mir halt schon Gedanken gemacht, wie man einen Hund aktiver nutzen könnte auch wenn es dafür bisher keine Regeln gibt. Mit abrichten könnte man dann dem Hund Befehle bei bringen die man dann mit einer Probe auf Tierkunde (Hundeführer) auslösen könnte. Je nach Befehl wäre dann noch eine zweite Probe auf das Talent des Tieres nötig. Ob der Spieler die Probe würfelt oder der Meister wäre noch nen Punkt den man sich genau überlegen müsste. Aber wenn sowas für dich eh nicht in Frage kommt können wir das jetzt hier auch abbrechen.

    Bei deiner Vorstellung von Hund verstehe ich allerdings warum es keine AP kosten soll. Macht da auch wirklich keinen Sinn. Da in meiner Variante der Spieler den Hund gezielt für bestimmte Fähigkeiten einsetzen könnte wären dort ein paar AP schon angebracht. Immerhin würde dieser Hund eine starke Erweiterung der Fähigkeiten des Helden darstellen auf die dieser gezielt zugreifen kann weil er die Kontrolle darüber hat. Auch wenn sie nicht immer garantiert gelingen aber das ist bei Zaubern und Talenten ja auch so. Auf Mitspieler hat man da eher weniger Kontrolle.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Bei deiner Vorstellung von Hund verstehe ich allerdings warum es keine AP kosten soll. Macht da auch wirklich keinen Sinn. Da in meiner Variante der Spieler den Hund gezielt für bestimmte Fähigkeiten einsetzen könnte wären dort ein paar AP schon angebracht. Immerhin würde dieser Hund eine starke Erweiterung der Fähigkeiten des Helden darstellen auf die dieser gezielt zugreifen kann weil er die Kontrolle darüber hat. Auch wenn sie nicht immer garantiert gelingen aber das ist bei Zaubern und Talenten ja auch so. Auf Mitspieler hat man da eher weniger Kontrolle.

    Es soll auch Runden geben, wo Leute mehrere Charaktere spielen. Meines Wissens nach ist es da auch nicht üblich, dafür zusätzlich AP zu zahlen. Und ungefähr den gleichen Effekt hätte ein "Hundcharakter", der selber gewürfelt wird. :) Die beiden Varianten passiver Bonus + aktiver Einsatz widersprechen sich auch nicht, man kann je nach Situation beides nutzen.

  • Ich muss zugeben das mir das Niveau dieser Unterhaltung leicht über den Kopf gewachsen ist da ich noch nciht so lange im P&P berreich unterwegs bin :blush:

    Aber ich denke ich habe verstanden was Tigerayax sagen will und weiß nun (wie schon erwähnt) das ich mit meinem Gedanken falsch war.

    GCE scheint verstanden zu haben was ich meinte :) Ich kann beide seiten nun verstehen, flapsig gesagt:

    Das Schwert kaufe ich mit Silbertaler. Das Talent "Schwerter" kaufe ich mit AP

    Den Hund kauf ich mit Silbertalern. Z.B. Das Talent "Kraftakt" Steigere ich mit den AP des Hundes.

    Ich denke die Details z.B. ob der Hund "Biss" ausführt oder er sich weigert (Bzw. Muss vorher geklärt werden ob der Hund abgerichtet ist oder noch "neu" ist)

    Unterm Strich: Ja, der Hund dient in erster Linie dem Fluff element. Der "Vorteil" ist in diesem Sinn:

    1. Spielspass (ob dieser erreicht wird oder ob es lästig wird steht auf einem anderen Blatt)

    2. Evtl. gibt der SL Erleichterungen z.b. Fährtensuche oder Sinnesschärfe) oder erschwernisse auf Ereignisse oder Proben geben (Hund gibt beim beschatten/Jagen Position frei oder vertreibt die Beute/ das Ziel)

    Nachteil wäre dann das der SL da drauf auch lust haben muss

    Also hab ich das nun so verstanden: Den Hund selber kauft man nicht mit AP (da er ja ein "verbrauchsmaterial" oder "Werkzeug" ist) sondern mit Dukaten.

    Der Hund hat gewisse fähgkeiten die ich auch nicht kaufen muss sondern hat. (infos dazu bekommt man aus den entsprechenden Quellen wie z.b. Straßenköter )

    Am besten bekommt der Hund nach jedem Abenteuer auch seinen AP Anteil und der Jäger verwendet sie dann.

    Mit dem Hund interagieren wird der Jäger wohl in Form von:

    Gesprächen:

    Jäger: was meinst du dazu? ist in der Höhle etwas?

    (SL als Hund) H: Bellt einmal/legt den Kopf schräg (Ob in der Höhle nun was ist, muss der Jäger immernoch Raten)

    SL: Der Körper des Hundes ist ganz angespannt, Ohren angelegt. Er knurrt in richtung der Hecken.

    Jäger: Etwas kommt auf uns zu! (Helden können nicht überrascht werden)

    Befele:

    Jäger: Hier, schnupper mal am Taschentuch der Dame, hast du eine Spur?

    SL: Der Hund Streubt sich an dem Tuch zu schnüffeln, das Parfüm ist wohl nicht nur für Männer überwältigend.

    J (im OT zum SL): Ich würde gerne zusammen mit meinem Hund die umgebung nach Spuren des Bärens absuchen.

    SL: Mach ne Probe auf fährtensuchen, da dir der Hund hilft hast du eine erleichterung von 2. (Da erleichterung mein (falscher) Gedanke mit den AP kosten)

    Jäger gibt dem Hund den Befehl nachts Wache zu stehen:

    Szenario 1: Der Hund schlägt Alarm, alle wachen auf und bemerken gerade noch rechtzeitig das sich jemand anschleichen wollte.

    Szenario 2: Die Helden werden im Schlaf überrascht und gefesselt bevor sie noch richtig wach sind. Der Jäger sieht seinen Hundefreund vor ihm auf dem Boden liegen, er blutet stark am kopf/ Einer der Schurken hebt dem Hund mit gewalt das Maul zu.

  • My 2 Cents: Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht in der 3. Edition (lang lang ist's her...) so geregelt war, dass ein Spieler-Hund 10% der AP für Abenteuer bekommen hat, die das Herrchen bekommen hat, sofern der Hund das Abenteuer miterlebt hat (oder war das nur eine Hausregel?). Aber so könnte man das ja auch für den Hund regeln.

    Er hat bestimmte Talente (z. B. Raufen, Einschüchtern, Orientierung, Wildnisleben etc.) auf einem gewissen Grundwert (je nach Rasse womöglich unterschiedlich... so ein Olporter (Neufundländer) hat ganz andere Werte als eine Schwarze Shantalla (schwarzer Windhund) oder ein Trollmops (Schoßhündchen)) und kann diese mit der Zeit auch mit seinen eigenen APs (und dem Training durch Herrchen) verbessern. Dann könnte man bei der Jagd auch statt erleichterten Proben auch Sammelproben von Hund und Herrchen machen, um so die gesammelten QS zu verbessern. Ist natürlich viel mehr Arbeit, als den Hund als Werkzeug zu betrachten, das allgemein die Proben erleichtert.

  • Bei deiner Vorstellung von Hund verstehe ich allerdings warum es keine AP kosten soll. Macht da auch wirklich keinen Sinn. Da in meiner Variante der Spieler den Hund gezielt für bestimmte Fähigkeiten einsetzen könnte wären dort ein paar AP schon angebracht. Immerhin würde dieser Hund eine starke Erweiterung der Fähigkeiten des Helden darstellen auf die dieser gezielt zugreifen kann weil er die Kontrolle darüber hat. Auch wenn sie nicht immer garantiert gelingen aber das ist bei Zaubern und Talenten ja auch so. Auf Mitspieler hat man da eher weniger Kontrolle.

    Es soll auch Runden geben, wo Leute mehrere Charaktere spielen. Meines Wissens nach ist es da auch nicht üblich, dafür zusätzlich AP zu zahlen. Und ungefähr den gleichen Effekt hätte ein "Hundcharakter", der selber gewürfelt wird. :) Die beiden Varianten passiver Bonus + aktiver Einsatz widersprechen sich auch nicht, man kann je nach Situation beides nutzen.

    Ich habe auch nie behauptet, dass sich das widerspricht. Dabei ging es nur darum das die rein passive Nutzung so wenig Auswirkungen hat das dafür keine AP nötig sind.

    Das ganze mit zwei spielbaren Helden zu vergleichen ist auch nicht zielführend.

    Die Frage ob man letzendlich für eine Hund AP ausgeben sollte oder nicht steht und fällt mit der Frage was einem der Hund am Ende bringt. Den bei anderen Klassen ist man ja auch breit AP in Berufsgeheimnisse oder SF zu stecken oder gar Talente zu steigern.

    Aber darum geht es hier inzwischen gar nicht mehr also ist das Thema für mich nun beendet.

    PS: So lang man also nicht klar definiert hat was der Hund alles kann und wie diese Fähigkeiten zum Einsatz kommen, kann man auch nicht festlegen, ob es am Ende eine Fähigkeit beim Helden voraussetzt, die ihm ein paar AP kosten sollte. Und da es bisher keine offiziellen Regeln dazu gibt auf deren Basis man das weiter erörtern kann macht es für mich keinen Sinn über AP Kosten von Hausregeln zu reden.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

    Einmal editiert, zuletzt von Kha (4. Juli 2018 um 12:51)

  • Jäger gibt dem Hund den Befehl nachts Wache zu stehen:

    Szenario 1: Der Hund schlägt Alarm, alle wachen auf und bemerken gerade noch rechtzeitig das sich jemand anschleichen wollte.

    Szenario 2: Die Helden werden im Schlaf überrascht und gefesselt bevor sie noch richtig wach sind. Der Jäger sieht seinen Hundefreund vor ihm auf dem Boden liegen, er blutet stark am kopf/ Einer der Schurken hebt dem Hund mit gewalt das Maul zu.

    Szenario 3: Der Hund bellt mehrfach in der Nacht, alle haben schlechten Schlaf (Regeneration -3LeP/AsP/etc.)

    (3.a Grundlos)

    (3.b Vertreibt damit sich nähernde Diebe, Wölfe, etc.)

    Szenario 4: Der Hund bellt nicht, da die Diebe ihn anfüttern (oder einer Tierfreund ist und Wuffi ausgiebig kraul, während sein Kumpel Langfingeralrik die Helden ausraubt). Die Helden schlafen gut und wissen nicht wie das Schwert Dämonentöter und ihre Barschaft 1.000 Gold abhandengekommen ist...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Treues Pferd und treuer Hund unterscheiden sich meiner Meinung nach im Spieleinsatz nicht und das es irgendwann einmal Regeln zur Kontrolle und Ausbildung von Tieren gibt, welche sich an den Pferderegeln orientieren ist sehr wahrscheinlich. In DSA 4 gab es auch schon erweiterte Regeln zum Abrichten, Spezialausbildungen (Hüten, Kampf etc.) und da wird DSA 5 sicher nicht nachstehen, zumal man gerne kleine SF mit beschränktem Nutzen (siehe z.B. SF Deichbauer) ins Spiel bringt und natürlich kosten die auch AP.

    Sobald es entsprechende Regeln gibt, würden ich sie auch anwenden. Bis dahin würde ich mir aber nicht die Mühe machen Hausregeln dafür auf zu stellen und diese Dinge über Tierkunde und SF Abrichter umsetzen.

    Wobei Proben wie immer nur dann ins Spiel kommen sollten, wenn es wirklich erforderlich ist und natürlich können sie auch modifiziert werden. Für den alltäglichen Arbeitseinsatz (z.B. Jagd) kann man bequem die Regeln zur Routineprobe nutzen und somit ganz auf Proben verzichten. Ich würde dem Werkzeug "Hund" dabei eine Erleichterung von 1 Punkt auf die Probenschwierigkeit zu gestehen (ein Jäger mit ausgebildetem Hund kann also unter schwierigeren Bedingungen routiniert jagen, als einer ohne). Die QS (und damit die Beutemenge) beeinflusst dies jedoch nicht und das ist meiner Meinung nach auch gut so!

  • Man könnte auch argumentieren, dass ein "ausgebildeter Jagdhund" unter den Begriff "Gutes Werkzeug" fällt... dann würde man alle Sonderregeln sparen. Aber wie ich DSA 5 kenne wird es stattdessen komplizierter... *fies grins* Abwarten und Kaffee trinken!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.