NSCs, Karmakorthäon: Projektidee

  • Ja, hinsichtlich Stärken und Schwächen sind wir uns einig, aber worauf ich hinaus wollte ist hier eher, dass die NSC, die beschrieben werden, auch alleine funktionieren sollen. Sie sollten also in ihrem Bereich kompetent genug sein, um dies auch alleine hinzubekommen, ja sogar Erfolge ohne die Helden erarbeiten können. Rakorium ist dahingehend ein schwieriges Beispiel, weil er zum Schluss vollkommen willkürlich eingesetzt wurde, aber sonst in der Tat zusammen mit Raidri funktioniert hat (aber auch hier hat man selten wirklich was zu sehen bekommen).

    Mit McGuffin meinte ich eher sowas wie das Kind in der G7. Dieses ist als NSC sehr uninteressant, weil es eigentlich nur existiert um von den Helden bewacht und nach Punkt A gebracht zu werden. Das Mysterium seiner Geschichte macht es als "Artefakt" temporär spannend, aber eben nicht als NSC. Und genau diese Reihung würde ich eher vermeiden wollen. Aber eine Gruppe außergewöhnlicher Gestalten, die im Sinne von Sense8 (auch wenn es eine geniale Serie war) verbunden ist über die gemeinsame Geburt und daraus besondere Fertigkeiten zieht, ist mMn schon recht schwierig zu gestalten. Das Problem an solchen Bünden ist, dass sie faktisch immer für sich stehen und das sie immer untergehen. Oder erinnert sich von euch noch jemand an das Weltengedächtnis aus "die Wandelbare"? Oder an die Himmelslichtergesellen? Die sind temporär interessant und verlieren dann an Bedeutung, weil das Thema letztlich sehr exklusiv ist und auch weil es sich nicht gut in die Spielwelt einfügt. Nicht in Gänze.

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  • Ja, Das Kind ist in der Tat kein handelnder NSC und der Vergleich mit einem Artefakt passt. Wenn jetzt eine der (20?) KG solch ein "Artefakt" beinhaltet, und das gut macht, sehe ich darin kein grundsätzliches Problem. Aber wie gesagt, dass muss man dann im Einzelfall betrachten.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm" würde ich übrigens nicht als Bund sehen, falls das so rübergekommen ist.

    Und definitiv müssen wir darauf achten, dass sich alles in die Spielwelt einfügt, das ist klar.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

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  • Erstmal zu dem Setting:

    Fred Ericson Ich wollte nur die Geschichte dazu wissen, weil das natürlich unglaublich wichtig fürs schreiben ist. Die hast du mir gegeben und ich bin daher glücklich :)

    Ich finde es unglaublich wichtig die Geschichten miteinander zu verknüpfen! Klar, es ist auch schön die Autorengemeinschaft als Siegel zu verstehen, aber es geht halt noch besser: Indem es eine Geschichte wird.

    Daher würde ich vorschlagen, dass jeder seine Ideen vorstellt, man darüber diskutiert, Berührungspunkte findet und vielleicht sogar einen roten Faden integriert.

    Deshalb stelle ich unten meine Idee schon einmal vor:

    Mein Plan war folgendes: Antagonist: Eine Abspaltung der Praioskirche (also eine sehr kleine Gruppe fanatischer Irrer) hat es sich zum Ziel gesetzt die Kinder des 23. Ingerimm zu vernichten (die Macht die in ihnen reift ist nicht für die Hände der Menschen bestimmt. Sie sind dämonische Zeichen Borbarads Frevel an der Welt! Borbarad hat sich aufgespalten, um uns zu vernichten! - was Sekten so sagen). Dies haben sie auch in Teilen schon erreicht (sonst hast du am Ende 1000 kleine Viertel-Götter Super-Männer rumlaufen). Jedoch können natürlich auch viele entkommen. Bei mir wird es einen Held und einen Anti-Held geben.

    Der "Anti-Held" in meinem Teil steht gegen die (Praios-)Kirche, betrachtet sich aber schon fast Borbarad nah (da muss ich genau nochmal zu Borbarad nachlesen) und möchte die Götter ihrer Macht entledigen und den Menschen diese Macht schenken (zurückgeben). Er denkt, dass dies der Wille des Weltengesetz ist. Ich vermute, dass mein Held sich am Ende entscheiden muss, auf welcher Seite er stehen will und, falls es sich direkt gegen den Anti-Helden stellt, entweder heldenhaft Stirbt oder sonstwie als Verlierer aus der Sache hinaus geht (geht ja nicht, dass wir mit 9 Kinder des Ingerimm Helden herausgehen und keine Feinde mehr auf Dere wandeln). Der "Anti-Held" könnte auch ein Kind des Ingerimm sein, da muss ich aber noch gucken, wie mir das von der Stori gefällt. Eventuell wäre es klüger ihn davon disjunkt zu erstellen, da er vermutlich im Konflikt mit ihnen am Ende sterben muss. Außerdem stelle ich ihn mir momentan älter vor.

    Zudem würde ich die Kirchen sich treffen lassen, um die derzeitige Lage zu beraten. Es kann da gut zu einem Zerwürfnis kommen. Außerdem möchte ich die Stimmung in den Städten als sehr entspannt und hoffend beschreiben (alles wird besser blabla).

    Je nach Ende der G7 (kenne es wie gesagt nicht) sollte man vielleicht noch das Gefolge Borbarads weiterhin suchen (falls da welche entkommen sind). Da könnte es auch lustige Kneipenunterhaltungen geben...

    Fähigkeiten der Kinder des Ingerimm:

    Held: Wurde als Kind auf Magie getestet (sehr positiv) konnte sie aber nicht kontrollieren und wurde daher versiegelt. Aus irgendwelchen Gründen kann er jedoch intuitiv manchmal darauf zugreifen (eher im Sinne eines Meistertalents als wie richtige Magie). Manchmal gelingen ihm die Dinge einfach zufällig. Es kann auch passieren, dass er manchmal in Ohnmacht fällt deswegen (Überanstrengung) oder er etwas unerwartetes macht (Impulsiv da Magie <- Chaos). Nach einiger Zeit weiß er woran es liegt, nicht jedoch damit umzugehen.


    Anti-Held: Der Anti-Held ist ehemaliger Praios-Akoluth/Geweihter und kann aus irgendwelchen Gründen seine Seele und seine Gedanken, sowie sein Präsenz, vor übernatürlichen Eingriffen verbergen (Präsenz =/= unsichtbar). Ziel ist, dass er einen Dämonen-Pakt eingeht, aber es dennoch vor Praios geheim halten kann, dem er eh schon abgeschworen hat. Er wird den Versuchungen des Namenlosen öfters ausgesetzt sein.

    mfg

  • Eine Sekte, die alle Kinder des 23. Ingerimm töten will, finde ich ein gutes narratives Band, da kann man doch erzählerisch was daraus machen.

    Ominibus ceteris caesis solum is et eius legiones steterunt.

  • Damit macht man das Thema und die Verwendung der NSC, die man ja für ein lebendiges Aventurien gestalten möchte, deutlich enger. Man gibt ihnen schon gleich eine Dramaturgie mit, in die jeder reingezogen wird und man hat auch gleich eine kontinentumspannende Organisation, welche sich auf sie stürzt. Das kann man als Romanfigur machen, aber als NSC ist das generell weniger tauglich.

    Zudem muss man sich die Relationen vor Augen führen. Es gibt deutlich wichtigere und vor allem größere Dinge, gegen die sich eine Sekte, die sich als rechtschaffen empfindet, richten könnte, aventurisch betrachtet. Wieso ausgerechnet die Handvoll junger Menschen, die am 23. Ingerimm 1021 BF geboren sind (vor allem weil es bestimmt hunderte Kinder gibt, die damals geboren wurden, zumindest wenn man Aventurienweit schaut). Das erscheint mir zum einen ein seltsames Ziel, zum anderen würde es große Ressourcen brauchen um das einzufangen.

    Ich würde denken, dass so eine Geschichte eher weniger nach Aventurien passt (auch weil so eine Sekte z.B. niemals rausbekommen würde, das eine Nivesin dann geboren ist oder ein Moha oder ein Elf und für diese Gestalten das Geburtsdatum auch eher irrelevant ist). Soweit ich das verstanden habe, soll es vor allem der Zeitgeist sein, der hier ausschlaggebend ist und weniger ein High-Fantasy-Element welches gerade diese NSC zu "Auserwählten" macht, oder?

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  • Ich überlege, etwas mit einem Magier anzufangen, der dabei ist, seine Ausbildung zu beenden. Welche Verwicklungen folgen, ist noch nicht ganz klar, aber vielleicht hat es was mit seiner Familie oder so zu tun... Brainstorming läuft noch.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Damit macht man das Thema und die Verwendung der NSC, die man ja für ein lebendiges Aventurien gestalten möchte, deutlich enger. Man gibt ihnen schon gleich eine Dramaturgie mit, in die jeder reingezogen wird und man hat auch gleich eine kontinentumspannende Organisation, welche sich auf sie stürzt. Das kann man als Romanfigur machen, aber als NSC ist das generell weniger tauglich.

    Zudem muss man sich die Relationen vor Augen führen. Es gibt deutlich wichtigere und vor allem größere Dinge, gegen die sich eine Sekte, die sich als rechtschaffen empfindet, richten könnte, aventurisch betrachtet. Wieso ausgerechnet die Handvoll junger Menschen, die am 23. Ingerimm 1021 BF geboren sind (vor allem weil es bestimmt hunderte Kinder gibt, die damals geboren wurden, zumindest wenn man Aventurienweit schaut). Das erscheint mir zum einen ein seltsames Ziel, zum anderen würde es große Ressourcen brauchen um das einzufangen.

    Ich würde denken, dass so eine Geschichte eher weniger nach Aventurien passt (auch weil so eine Sekte z.B. niemals rausbekommen würde, das eine Nivesin dann geboren ist oder ein Moha oder ein Elf und für diese Gestalten das Geburtsdatum auch eher irrelevant ist). Soweit ich das verstanden habe, soll es vor allem der Zeitgeist sein, der hier ausschlaggebend ist und weniger ein High-Fantasy-Element welches gerade diese NSC zu "Auserwählten" macht, oder?

    Gehört es nicht zum gemeinsamen Hintergrund von Raidri Conchobair, Ayla von Schattengrund und Lichtbote Jariel, dass Namenlosen-Sektierer versucht haben, sie als Kinder oder Jugendliche zu töten? (Oder verwechsle ich da jetzt etwas?)
    Denn eine entsprechende Sekte müsste das ja nicht durch profane Mittel herausfinden, sondern die dahinter stehende Entität könnte einen Fingerzeig in Form einer Vision geben.

    Aber wenn die Idee nicht gefällt, können wir es auch sein lassen.

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  • Sumaro

    Ich kann deinen Einwand gut nachvollziehen aber es gibt immer ein aber :P

    1. Wenn es zu viele Kinder des 23. Ingerimm gibt, dann haben wir eine Inflation. Warum sollen nur einige von ihnen zu Helden bestimmt sein?
    2. Eine Alternative: Ist die Sterberate bei ihnen besonders hoch? Haben sie in jungen Jahren einfach einen Ausbruch von wilder Magie, welche sie verschlingt?

    3. Ich würde Sekten jeden Freiraum geben, den sie brauchen. Sekten tun verrückte Dinge.

    4. Sie sind ja eine Splittergruppe (das heißt es könnte auch Geweihte und Akolythen unter ihnen geben oder solche, welche sich als Geweihte ausgeben).

    => Sie vergeben auch "Geburtssegen". Nur manchmal verstirbt ein Kind dabei leider :( so der Fall beim 23. Ingerimm

    5. Die Sekte hat sich sicherlich nicht spontan gefunden. Sie haben schon vorher das Ziel verfolgt, jegliche Magie zu verbieten und auch andere Gebote schärfer durchzusetzen.

    Ich kann verstehen, dass du vermutlich meine Argumente nicht überzeugend findest, da wir ja alle schon darüber nachgedacht haben, wie es weitergehen könnte. Dass diese Lösung nicht mit deiner Übereinstimmt scheint mir logisch.

    Mir gefällt die Idee eines schwammig definierten Antagonisten, welcher jederzeit auftauchen könnte, wo die innere Hirachie noch nicht offengelegt ist und niemand weiß, ob der Anführer nicht zufälligerweise der Kaiser von Gareth ist :)

  • Ich möchte auch keine Ideen schlecht machen, meine Perspektive ist die des maximalen Nutzens als NSC für eine breite Masse an Spielern. Ein Team von besonderen Menschen, die miteinander verbunden sind und von einer bösen Organisation gejagt werden (vgl. diverse TV-Serien) fällt für mich eben nicht darunter, was ja nicht bedeutet, dass der Plot deswegen nichts für eine Erzählung taugen würde. Er ist nur nicht für den Part geeignet, den ich mir für die Funktion solcher NSC vorstelle. Daher würde ich mehr Freiraum geben bei den Konzepten und stattdessen thematisch eingrenzen, also z.B. eine bestimmte Phase, eine typische Szene aus dem Leben des NSC, eine schwere Entscheidung, eine Krise, die er/sie bewältigen muss, eben etwas was aussagekräftig ist zum NSC, aber diesen nicht in einer Funktion determiniert.

    Wie gesagt, mein Blickwinkel ist, wie kann man die neuen NSC möglichst gut aufstellen, um sie stark, interessant und vielfältig einsetzbar zu machen.

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  • 1. Ich glaube wir verstehen die größe der Organisation in der Erzählung anders.

    2. Stelle ich mir unter der Figur eines NSC folgendes vor:

    Notwendigkeit der Aufgabe:

    Ein NSC hat eine wichtige Aufgabe zu erledigen (dies mag an einer wichtigen Aufgabe liegen, dass er die Spieler an etwas heranführt, sie zum lachen bringt oder einfach nur als Medicus parat steht. Ein NSC darf den eigentlichen Helden nicht die Schau stehlen. Wenn ein NSC ein Antagonist ist, muss er auf langzeit verlieren).

    Notwendigkeit der Tiefe:

    Ein NSC muss eine gewisse Tiefe haben. Er muss in die Handlung "passen" und einen eigenen Antriebsgrund mit sich bringen. Nicht jeder wird einfach so ein Hobby-Held. Desto besser man eine Rolle in das Geschehen einwebt, desto größer ist der Effekt, wenn man sie ihr wieder entreißt.

    Notwendigkeit der Plausibilität:

    Ein Charakter muss in sich selbst konsistent und überzeugend sein.

    Ich empfinde, dass das Setting die Möglichkeiten hat die notwendigen Bedingungen eines NSC, wie von mir definiert, zu erfüllen. Wenn dies deiner Vorstellung nicht entspricht liegt das entweder daran, dass deine Ansprüche an einen NSC andere sind, welche ich nicht erraten kann, oder daran, dass ich etwas logisches übersehen habe.

    Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde es gut, dass du mir Rückmeldung zu meiner Idee gibst, aber den Einwand den ich primär rauslese ist: "Ein guter NSC fällt nicht darunter". Das kann ich dir nun einfach so glauben und eine andere Definition verwenden oder in Frage stellen. Wenn ich jedoch eine andere Definition verwende bleiben bei mir noch 1000 mögliche Definitionen eines guten NSC übrig, da du diese nur bedingt eingeschränkt hast.


    Die Punkte: "

    eine bestimmte Phase, eine typische Szene aus dem Leben des NSC, eine schwere Entscheidung, eine Krise, die er/sie bewältigen muss, eben etwas was aussagekräftig ist zum NSC, aber diesen nicht in einer Funktion determiniert" finde ich gut und stimmen mit meiner Denkweise überein.

  • Bei den Kriterien für NSC stimme ich dir weitestgehend zu (ich habe ein bisschen eine andere Vorstellung davon, dass NSC den Helden unterlegen sein müssen bzw. hinter diesen zurückstehen müssen, ernstzunehmende NSC sind den SC sogar überlegen und erreichen auch ohne sie etwas und können sie auch besiegen, ist meine Meinung).

    Mir geht es ganz konkret um den Ansatz einer Gruppe von NSC die von einer bösen Sekte gejagt wird, wegen mystischem Grund xy. Das ist mMn kein guter Aufhänger, um NSC einzuführen, die außerhalb dieses Szenarios einen besonderen Wert haben. Sprich, die NSC sind schon auf eine Geschichte ausgelegt. Man erzählt mit ihnen immer den Kampf gegen die Sekte, die sie jagt und schließt damit viele andere Themen aus.

    Die Frage ist aber, ob das notwendig oder sinnvoll ist. Da würde ich einhaken und sagen, dass es einen besseren Weg gibt, die NSC herausstechen zu lassen, außer eben direkt die dramaturgische Laufrichtung für alle übergreifend festzuzurren. Ich würde dazu anraten von einem direkten Antagonisten, der die ganze Zeit im Hintergrund, gegen eine doch noch nicht mal feststehende, aber mutmaßlich sehr diverse Gruppe vorgeht (die vermutlich auch noch geographisch aufgeteilt ist), abzusehen. Ein solcher Antagonist ließe sich, sollte später Bedarf entstehen, auch dann noch eingebaut werden können, ansonsten allerdings würde ich dazu raten die Gegenspieler der NSC auf diese zuzuschneiden und in ihrem Umfeld anzusiedeln und zwar gerne auch sehr konkret und nicht schwammig im Sinne einer verborgenen Organisation. Einfach um die NSC universeller zu gestalten.

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  • Ich halte es für ein (ausreichend) verbindendes Element, wann die NSC geboren sind. Wenn sie/einige von ihnen weitere Gemeinsamkeiten haben, dann ist das Entwicklungs- bzw. Entdeckungspotential. Ich möchte keine Vorgabe: Hautmal, +2Schicksalspunkte, Feind II, o.ä.

    Sowohl für meine Erfinderwerkstatt als auch für das Gesamtprojekt ist das eine unnötige Einengung.

  • Hm, nach der Lektüre der bisherigen Texte bin ich ein bisschen verwirrt. Ich dachte, dass es einfach nur um Leute geht, die am 23. Ingerimm geboren sind. Hatten wir nun eine Setzung, dass die auf irgendeine Art und Weise besonders sein sollen? Vom Schicksal auserkoren? Oder später im Leben mächtige Helden / Schurken werden müssen?

    Ich persönlich bin nun kein sooo großer Freund von schicksalshaften Vorbestimmungen a la "The boy who lived", oder sonstigen Auserwählten. Ich dachte, wir schreiben einfach Geschichten über Personen, die das Potenzial haben später mal spannende NSCs zu werden. Aber ich wollte bei meiner Figur nicht schon mit der "ist vom Schicksal zu Höherem auserkoren" anfangen. Mir wäre es lieber, wenn sich das meine Figur erst einmal erarbeiten muss. Oh, meine Figur glaubt natürlich, zu Höherem bestimmt zu sein, aber das ist ganz normale Ambition / Arroganz. ;)

    Übrigens: ich find die Idee eines Kultes, der es sich zur Aufgabe gesetzt hat, alle Kinder, die am 23. ING geboren sind, umzubringen, super! Irre Kultisten gibt es immer, und gerade jetzt zur Weltzeitwende ist ein weiterer Weltuntergangskult doch genau richtig ("Borbarads Macht ist in diesen Kindern aufgegangen, wir müssen sie stoppen, um zu verhindern, dass noch mehr Sterne fallen", etc.). Aber in meinen Augen würde es reichen, wenn das einfach ein spinnerter Kult ist, dessen Prämisse jetzt nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen muss. Und ich stimme Sumaro zu, sowas ist nicht unbedingt ein guter Aufhänger, um die vom Kult Gejagten einzuführen -- es ist aber super, um den Kult selbst einzuführen. Nicht als gut organisierter, weltumspannender Antagonist (wie schon gesagt wurde, bei den meisten Kindern wird man das eh nie rausfinden), sondern einfach als weiterer Aspekt der neuen Zeit: die Kulte werden irrer, die Weltuntergangsängste größer, die Menschen radikaler. Von diesem gesellschaftlichen und menschlichen Aspekt her finde ich die Idee vom Kult her ganz cool. Aber dass die Leute, über die wir schreiben, jetzt einen gemeinsamen Feind haben müssen, oder gar im Laufe ihres Lebens aufeinandertreffen, finde ich fast schon wieder ein bisschen zuviel schicksalshafte Vorbestimmung. Und wie gesagt: ich finde es immer spannnder, wenn Leute groß/mächtig/wichtig werden, weil sie tolle Dinge tun, und nicht, weil das Schicksal/die Göttter das so bestimmt haben.

    Aber ganz wichtig: das ist nur meine Meinung, das soll jetzt keine Vorschrift sein, oder so!

    Meinen pitch für die Geschichte habe ich ja schon oben einmal genannt. Sollen wir die mal auf dem Schreibforum sammeln? Dann können wir auch sehen, dass es keine so großen Überschneidungen gibt.

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  • Da gäbe es ja durchaus Möglichkeiten.

    Variante A: Nicht jeder am 23. Ingerimm geborene ist etwas Besonderes. Denkbar wäre, dass sich "das Wasauchimmer" nicht gleichmäßig über Aventurien verbreitet hat, sondern magische Kraftlinien als eine Art Autobahn genutzt hat. Dann wären nur diejenigen Betroffen, die in unmittelarer/mittelbarer Nähe einer Kraftlinie geboren wurden. (Habe keine Kraftlinienkarte im Kopf, ist nur ein spontaner Gedanke.)

    Variante B: Das Ereignis selbst hat zu einer erhöhten Zahl an Totgeburten geführt. Nur die wenigen lebendgeborenen Kinder haben tatsächlich den Rausch der Ewigkeit eingeatmet. (Als Vater zweier Kinder bin ich grundsätzlich kein Fan von toten Säuglingen, was aber kein Ausschlusskriterium sein soll.


    Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass wir uns in diesem frühen Stadium noch nicht zu sehr mit Plotlinien einengen sollten. Das ist Gift für die Kreativität.

    Ansonsten wartet mal noch ein bisschen mit konkreten Ideen, da ich denke/hoffe, dass wir bald ein eigenes Unterforum bekommen. Ich schreibe den Oberork gleich mal an.

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    Cool! Ich trage dich in die Teilnehmerliste ein!


    Hm, nach der Lektüre der bisherigen Texte bin ich ein bisschen verwirrt. Ich dachte, dass es einfach nur um Leute geht, die am 23. Ingerimm geboren sind. Hatten wir nun eine Setzung, dass die auf irgendeine Art und Weise besonders sein sollen? Vom Schicksal auserkoren? Oder später im Leben mächtige Helden / Schurken werden müssen?

    Ich persönlich bin nun kein sooo großer Freund von schicksalshaften Vorbestimmungen a la "The boy who lived", oder sonstigen Auserwählten. Ich dachte, wir schreiben einfach Geschichten über Personen, die das Potenzial haben später mal spannende NSCs zu werden. Aber ich wollte bei meiner Figur nicht schon mit der "ist vom Schicksal zu Höherem auserkoren" anfangen. Mir wäre es lieber, wenn sich das meine Figur erst einmal erarbeiten muss. Oh, meine Figur glaubt natürlich, zu Höherem bestimmt zu sein, aber das ist ganz normale Ambition / Arroganz. ;)

    Es ist sicherlich von der jeweiligen Kurzgeschichte abhängig wie viel man in das Geburtsdatum hineininterpretieren will. Ich stimme dir aber grundsätzlich zu: Wenn ein NSC etwas Besonderes ist, muss man das zeigen und nicht nur behaupten.


    EDIT: Der Oberork ist noch auf einem LARP. Mit einer Antwort auf meine Anfrage bezüglich eines Unterforums können wir also frühestens heute Abend oder Morgen rechnen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fred Ericson (8. Juli 2018 um 11:35)

  • Sollen wir dann dennoch unsere Ideen hierherein posten oder warten wir auf die Antwort?

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  • Sollen wir dann dennoch unsere Ideen hierherein posten oder warten wir auf die Antwort?

    Also ich fände es sehr interessant zu lesen, wie sich die Ideen weiterentwickeln :D

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

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  • Ich würde sagen, wir warten noch. Den geneigten Leser halten wir dann über regelmäßige Statusberichte auf dem Laufenden. Spannung schüren und so ... :thumbsup:

    Achja und natürlich können sich weitere Interessenten jederzeit hier melden.

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  • Sodele, ihr Lieben.

    Wir haben unser eigenes Unterforum und die bisherigen Mitautoren sind allesamt freigeschaltet: Hier ist es!

    Für alle Interessierten:

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