Der Stadtpark von Havena

  • Normalerweise nutzt man die Editierfunktion und schreibt statt einem zweiten Beitrag halt im Ersten.

    Schattenkatze löscht nicht nur, sie kopiert idR. den doppelpost in den vorherigen. Bitte prüf das, bevor Du von "einseitigem Löschen" sprichts!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Tsadir : Dein zweiter Beitrag befindet sich in Deinem ersten Beitrag, gekennzeichnet durch das vorausgesetzte "EDIT".

    Ich mache das sogar nicht nur i.d.R. sondern grundsätzlich immer so. Beiträge werden nicht kommentarlos gelöscht, sondern in den anderen hinein editiert.

    Ansonsten solche Anfragen besser per pn stellen, dann wird das nicht themenfremd diskutiert. :)

    Laut Verhaltensregeln sind zwei Beiträge in kurzer Zeit hintereinander nicht gestattet.

  • Tsadir : Dein zweiter Beitrag befindet sich in Deinem ersten Beitrag, gekennzeichnet durch das vorausgesetzte "EDIT".

    Ich mache das sogar nicht nur i.d.R. sondern grundsätzlich immer so. Beiträge werden nicht kommentarlos gelöscht, sondern in den anderen hinein editiert.

    Ansonsten solche Anfragen besser per pn stellen, dann wird das nicht themenfremd diskutiert. :)

    Laut Verhaltensregeln sind zwei Beiträge in kurzer Zeit hintereinander nicht gestattet.

    Oops, sorry! Das muss auch der Grund sein, warum ich nicht mehr ahnte, was ich im 'gelöschten' Post geschrieben hatte. :)

    Ich meinte irrtümlich, meinem letztem Beitrag war gelöscht, das es laut die Nachrichten in die Ecke oben rechts (Avatar-Bildchen) der Fall war. Danke fürs editieren.

    Also Entschuldigung bitte, auch dafür das meine Frage nicht per pn war.

    Nun weiss ich bescheid. :blush:

    3 Mal editiert, zuletzt von Tsadir (19. Juni 2018 um 22:24)

  • Betragt euch.

    Ja, ... nett ... aber das Abenteuer spielt doch NACH dem Regionalband - und da klingt es eher so als würden die Wasserbereiche nicht gepflegt werden ... also klingt das was kurz im Abenteuer über dem Stadtpark steht als "falsch"?

    Oh toll, wir haben einen Stadtpark ... nur passiert da nie etwas - keine Großveranstaltungen (wie in Hamburg, die den Rasen beschädigen), keine Gartenpartys ... nicht aufregendes ... dafür verschwinden - wie so oft - Kinder und schwache Erwachsene ... naja, Zombieparty beim Mondschein hast doch was, oder?

    Wer hat da nicht aufgepaßt? Diesen Widerspruch zu erklären wird -leider- auch Aufgabe des Havenabandes sein (müssen).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Betragt euch.

    Ja, ... nett ... aber das Abenteuer spielt doch NACH dem Regionalband - und da klingt es eher so als würden die Wasserbereiche nicht gepflegt werden ... also klingt das was kurz im Abenteuer über dem Stadtpark steht als "falsch"?

    Oh toll, wir haben einen Stadtpark ... nur passiert da nie etwas - keine Großveranstaltungen (wie in Hamburg, die den Rasen beschädigen), keine Gartenpartys ... nicht aufregendes ... dafür verschwinden - wie so oft - Kinder und schwache Erwachsene ... naja, Zombieparty beim Mondschein hast doch was, oder?

    Wer hat da nicht aufgepaßt? Diesen Widerspruch zu erklären wird -leider- auch Aufgabe des Havenabandes sein (müssen).

    (Unterstrichung im Zitat von mir)

    Doch, die Wasserbereiche/Bepflanzungen etc. sind (zumindest Tagsüber) gepflegt, wie sowohl AGF erwähnt und DFdF impliziert. Nur an bestimmte Nächte sind die wieder (unnatürlich!) verflücht und damit ungepflegt und schaurig wie damals. In 1033/34 BF wahrscheinlich sogar jeder Nacht. Dann vielleicht bereits am Abend und bis den frühen Morgen, was der Grössere und auffälliger Zahl der Opfer erklären kann (weil der Park um Sonnenauf/-untergang vielleicht nicht mehr/noch nicht für den Nacht verschlossen ist, oder das Monstrum mächtig genug worden ist, um Leute vom hinter den Zaun anzuziehen/anzugreifen und im Teich zu verschleppen).

    Ich interpretiere das so:

    Um die Zeit in welche das Abenteuer Der Fluch des Flussvaters (DFdF) spielt (1033/1034 BF), wird das Park wieder unheimlicher, wie in die Jahre vor 1011 BF. Hat Alles mit die wieder stärker gewordene Umtriebe Charyptoroths und ihre Diener zu tun (Falls die Helden im Abenteuer erfolgreich sind, könnte das sich indirekt wieder (vorlaüfig?) legen).

    Der Park bleibt also offen, die Wasserbereiche bleiben auch gepflegt. Zumindest Tagsüber!...

    Nachts (oder mindestens bestimmte Nächte, ab 1033 BF wahrscheinlich mehrere oder alle Nächte, bis die Seeschlange von DFdF besiegt ist) nimmt der Park magischerweise wieder seinem verfluchtem Gestalt von damals an, und kann ein charyptidishes, dämonisches Ungeheuer vom tief aus der Untergrund/Unterstadt sich durch die Wasserrohren des Brunnens im Teich manifestieren, was Tagsüber (noch?) nicht gelingt.

    Selbst nach erfolgreicher Abschluss von DFdF kommt der Fluch noch nicht komplett zum erlegen, scheint das aber vorerst wohl zu tun... Anders gesagt: der perfide Einfluss Charyptoroths wird wieder schwächer, sei es nur vorlaüfig...

    Offizielle Quellen für meine Interpretation:

    DFA 37: Heldentat im Stadtpark (Artikel Havena-Fanfare).

    Vor allem der letzte Satz: "In den nächsten Wochen soll der Park wieder hergerichtet und eröffnet werden."

    Es wird dort zwar nicht angegeben ob das tatsächlich geschehen ist, aber laut AGF muss das wohl irgendwann seither passiert sein.

    DFA 53: Stadtpark (E-F/9-10).

    Leider steht hier nur einen anonymen Augenzeugenbericht ohne Datierung. Aber offensichtlich handelt es hier um ein Bericht aus der Zeit bevor das Park wieder hergerichtet werde: andernfalls müsste irgendwo vermeldet worden sein, das der Park Tagsüber ganz normal aussieht. Da dass nicht der Fall es, handelt es n.m.M. um ein Bericht/Kneipengespräch in den Zeitraum zwischen 988 und 1010 BF. Also wann der Park auch Tagsüber ganz verwildert und verschlossen war. Vielleicht hat der hier erzählte Geschichte selbst Tagsüber stattgefunden (z.B. die vielen Erwähnungen von Farben könnten darauf deuten).

    Diese Quelle deutet bereits darauf hin, das Herz des Übels liege wahrscheinlich im Teich.

    AGF 195: Der Stadtpark (+).

    Dieser Eintrag beschreibt der Park im Jahre 1029 BF. Er ist (Tagsüber) geöffnet und gepflegt (auch der Teich): "[...]Heute präsentiert sich das einst verwilderte Gelände wieder gepflegt und lädt zum Flanieren entlang des Pavillons, der Blumenbeete und des grosszügigen Sees ein.[...]", muss also seit/nach 1011 BF wieder hergerichtet worden sein, und hat nun endlich begonnen, seinen einst verfluchten Ruf langsam zu verlieren, da dort seit 1011 BF dort nichts/nicht vieles schlimmes (insoweit man weiss!) mehr passiert is. Nachts ist er wie immer verschlossen, und so ahnt man nicht, dass die Gefahr keineswegs gebannt ist, da das Aussicht des Parks sich nur an bestimmten Nächte magisch ändert. Wahrscheinlich wird er umso mehr unheimlich desto näher man dem Teich, im inneren des Parks, nähert. Vom Aussen gesehen, ist er Nachts (meistens!) nur ein dunkel aussehendes (keine/kaum Strassenbelichtung!), met einem Zaun umringter und verschlossener Park. Wann dass ab und zu nicht so ist, und das Park viel bedrohlicher wird, ist dass nur beim sehr genauen betrachten oder eindringen zu erfahren, und ahnt das vorlaüfig Niemand. Oder zumindest Niemand der es weitererzählen kann. Z.b. der Algenteppich auf dem Teich, die Geister die um erlösung flehen usw. ist/sind nur dort während diese bestimmte (vorlaüfig wenige?) Nächte, niemals Tagsüber (auch dass zumindest vorlaüfig). Ich sprehe hier also vom Zustand bis/um 1029 BF.

    DFdF 18: Der Stadtpark (2).

    Hier wird die Lage des Parks 1033/1034 BF beschrieben. Das wirken der Herzogin der Nachtblauen Tiefen beginnt sich wieder mehr zu regen. Der Park, der seiner verflüchter Ruf niemals ganz und gar abschütteln könnte, obwohl er um vieles gebessert war, gilt wieder mehr und mehr als zu vermeiden, auch Tagsüber. Hier wird erwähnt dass es um einem Ulchuchu (eingehörnter Algendemon) geht, "der Verschlingende Tiefe" genannt, der den Gegend des Parks verdirbt, allem voral den See. Er ist wieder aktiver wie vorher, da seine Macht und Erscheinungen im Teich zusammen mit dem Macht Charyptoroths wächsen: "Durch die schwächer werdende Siegel der Unheiligtümer unter Havena [...]". Sein Taktik, mit abgerissene Körperteile seiner ertränkten Opfern herumzuwedeln, erinnert sogar an das anonyme Augenzeugenbericht aus DFA 53.

    Wichtig am Beginn dieses Abschnitts ist n.m.M. auch der Erwähnung: "Wieder einmal verschwinden unvorsichtige [...]". Das heisst n.m.M. das es 1033/34 BF im Augen der Havener/der Obrigkeit erneut zugeht, wie vor 1011 oder sogar (fast) wie in 988 BF. Sie ahnen also nicht, oder ahnen nur ab jetzt, dass die Gefahr eigentlich nie ganz gewichen war. Sie war nur verhältnisweise meistens "ruhiger".

    Also für mich gibt es hier nicht wirklich grosse Widerspruche der offiziellen Quellen.

    Obwohl es natürlich wichtig ist, dass den heutigen Zustand des Parks (um 1040 BF) im neuen Spielhilfe mindestens erwähnt wird, selbst wenn man das 'Sternchen-Mysterium' behalten will. Da bin ich mit dir einverstanden, zakkarus .

    Obwohl es nach unsere 'geschichtswissenschaftliche Untersuchungen' und 'Zusammenlegung & Juxtaposition' der oben beschriebene offiziellen Quellen vielleicht eigentlich nicht mehr so ganz soo Mysteriös wirkt... ;) Der Puzzle beginnt n.m.M. ineinander zu passen...

    Aber wer weiss...

    Ich frage mir nur, ob Salaza Lautenspieler diesem Thread verfolgt. Könnte vielleicht nützlich sein? Ist aber nur ein Anregung.

    PS: O ja, zakkarus, ich bin ebenfalls Historiker... :)

    5 Mal editiert, zuletzt von Tsadir (20. Juni 2018 um 05:21)

  • Hi!
    Ja, ich lese hier mit. Ich kenne die Textstellen auch und mache mir im Lektorat durchaus auch Gedanken zum Stadtpark. Allerdings bin ich auch nur Lektor und nicht Autor oder Redakteur - ich kann euch also nicht sagen, wie die Spielhilfe am Ende ganz genau aussehen wird. Aber ihr könnt sicher sein, dass mir die Hintergründe zum Stadtpark durchaus bewusst sind. :)

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Da hat mir jemand - netterweise - mal die ganze Nachforschung übernommen - wo ich - da derzeit Urlaub "in Ruhe" genießen möchte - keine Lust verspürte. ;)

    Da ich meinen Chroniken keinen weiteren Eintrag zu Havena (bzw. Stadtpark) hinzupacken kann, und auch meine das jener in den letzten Romanen (um Havena) nicht erwähnt wurde, sind alle Beweise abgeschlossen - und es liegt nun im kommenden Haveanband eine brauchbare Lösung zu finden; laut dem Abenteuer müßte das "Böse" aus dem Park endgültig gebannt sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hallo Tsadir,

    das Thema mit dem Park finde ich sehr interessant !

    In deinem letzen Beitrag 20.6. ! Ist das die ganze Aufzählung was es über die Jahre zum Park zu berichten gibt ? Zumindest verstehe ich das so :/

  • In der Aufzählung ist nur der Park ab DSA4 enthalten. Erste Nennung erfolgte - mit der Schließung" in der Havena-Box.

    Unverändert in die Albernia-Box übernommen.

    Dann kam der Botenbericht über die "berühmte Übernachtung" des B. C. und die daraus folgende (geplante?) Eröffnung.

    Dort schließt DSA4 (dritte Havena-Beschreibung) wieder an.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hallo Tsadir,

    das Thema mit dem Park finde ich sehr interessant !

    In deinem letzen Beitrag 20.6. ! Ist das die ganze Aufzählung was es über die Jahre zum Park zu berichten gibt ? Zumindest verstehe ich das so :/

    Hallo Alrik,

    Meine Aufzählung gilt alles offizielles ab DSA2: Das Fürstentum Albernia für DSA 2&3 (DFA, Stand um 1010 BF), seinen DSA4 Nachfolger Am Grossen Fluss (AGF, Stand um 1029 BF), und das Abenteuer Der Fluch des Flussvaters (DFdF, Stand 1033/1034 BF). Der Stadtpark und sein Fluch spielen im Abenteuer eine Nebenrolle.

    Das Botenartikel (nr?), dass zakkarus erwähnte gibt's natürlich auch, aber diesem ist auch in DFA S. 37 wiederzufinden.

    Wie zakkarus bereits meldete, gab es der erste Erwähnung vom verfluchtem und verschlossenem Park bereits in der Havena Box (DSA1) aus 1985 (Stand ab 993 BF, Park bereits seit 988 BF verschlossen nach ein gutes dutzend unerklärte Verschwindungsfallen kurz nacheinander im Park. Ab und zu waren noch einige blutige Kleidungsfetzen wiederzufinden, sonst blieben alle Vermissten spurlos).

    Im Aventurischen Boten 7 (1001 BF) gibt es noch ein Plan des Stadtparks (sehe oben), aber ohne viel Inhaltliches dazugeschrieben.

    Und dann gibt es auch noch die inoffiziellen aber durchaus nützlichen Fanzines "Havena Fanfare" und "Der Letzte Held". Letztere hat sogar einige Bücher (Havena-Ergänzungen) gemacht. Aber da ist offensichtlich nicht viel spezifisch zum Stadtpark zu entdecken. Ich habe nur nicht alle Exemplaren dieser Fanzines.

    Falls jemand noch Quellen kennt (evtl. auch inoffizielle, oder aus der Havena Fanfare oder den Letzten Helden - ich habe nicht alle...): nennt sie, bitte! :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Tsadir (21. Juni 2018 um 02:07)

  • Hm, ich fand da noch - heute zufällig - was in meinen Botennotizen (es kommt ja nicht jeder ähem "Mist" in die Chroniken):

    Etwa um 1-5 Hal in Havena: Justus der Basiliskentöter stirbt bei der Flucht aus dem Stadtpark. (AB7:1)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hm, ich fand da noch - heute zufällig - was in meinen Botennotizen (es kommt ja nicht jeder ähem "Mist" in die Chroniken):

    Etwa um 1-5 Hal in Havena: Justus der Basiliskentöter stirbt bei der Flucht aus dem Stadtpark. (AB7:1)

    Stimmt. Er war auch der Verfasser vom Plan des Stadtparks aus AB 7, wenn ich mich nicht irre. Aber ausser das, konnte man ihm keine nützlichen Informationen mehr entziehen, bevor er wahnsinnig starb. Den Plan des Parks soll man auf seine Leiche gefunden haben.

    laut dem Abenteuer müßte das "Böse" aus dem Park endgültig gebannt sein.

    Das bin ich mir nicht so sicher. Es gibt doch immer noch eine (nun zwar wieder verschlossene) Pforte des Grauens Charyptoroths unter Havena. Die besiegte Seeschlange aus DFdF war da seit um 30 Jahren, also seit +- 1003/1004 BF. Der Flüch gibt's aber mindestens seit 988 BF, gar seit den Grossen Flut von 702 BF...

    Ich denke, das Böse (der Ulchuchu, das Nachts ab und zu wieder schaurig aussehende Park,...) ist nun zwar wieder schwächer, kann sich nur seltener mehr manifestieren (Drohflutnächte? Neumond? Bestimmte Sternenkonstellationen?), aber ist keineswegs endgültig besiegt... Also wir haben n.m.M. wieder der Situation pre-1033 BF: das subtile, lauernde Böse, dass geduldig wartet... (und vielleicht noch ab and zu einmal zuschlägt wann alle Bedingungen richtig sind).

    3 Mal editiert, zuletzt von Tsadir (21. Juni 2018 um 19:23)

  • Die damaligen Morde (oder verschwanden nur Personen?) und die zuletzt verschwundenen Menschen durch eines Seedämons brauchen absolut nichts miteinander zu tun haben. Dazu hat Havena zu viele gruselige Geheimnisse ... u.a. eine Drachensteinvampirin (die scheinbar letzte in ganz Aventurien, angeblich tot). Aber die damaligen Vorfälle könnten gerade der Anziehpunkt für Dämonenmacht gewesen sein.

    Die Große Flut - glaubt man den aktuellen Quellen - hatte nichts mit Dämonen zu tun gehabt, sondern eher verschiedene Konflikte. Aber das Erdbeben öffnete (vielleicht) die Pforte für die Krake. Aber ich bin sicher, hätte schon länger es Tote im Park gegeben wäre er erst nicht 988 BF geschlossen worden.

    So wurde 925 BF die Nordwestl. Stadtstreife eingestellt (!) weil es zwei Tote gab.

    942- ca.950 BF wird - wo auch der Platz immer hergenommen wurde - beim Stadtpark das Imman-Stadion gebaut. Das hätte man sicherlich nicht getan wenn der Stadtpark da schon unheimlich war.

    Etwa ab 980 BF nahm Archon Megalon eine Schülerin auf ... hm.

    "Vor 12 Jahren (5 vor Hal) ... verschwanden 14 Menschen (nicht spurlos - es blieben immer ein paar blutgetränkte Kleiderfetzen zurück). Havena, H8+G3.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Für die Vampirin (Merisa Nokin) gäbe es keinen Grund, sich für ihre Morde auf das Park zu beschränken. Die Leiche würden auch nicht immer bis auf einige Kleidungfetzen verschwinden. Bei ihre Morde ausser dem Park verschwanden die Opfer auch nicht. (Es sei denn, das Monstrum im Teich war/ist ein Aasfresser, der Merisas Opfer 'aufraümte').

    An Archon Megalon und seine Experimente habe ich auch bereits gedacht. Tatsächlich kann man den Gang der Justus der Basiliskentöter auf das Plan gezeichnet hat vielleicht mit dem Keller des Fürstenpalast verbinden (sehe Havenabox), wo Archon Megalon seine frevlerische Experimente nachging. Es war ohnehin ja immer sehr unglaubwürdig, dass er dafür die Fallüken im Palast selbst benutzen würde. Seine Opfer im Park zu suchen und sie durch einem (bereits existierender, aber meistens vergessener?) Geheimgang in seinem Verlies unterm Palast zu verschleppen, ist bereits etwas glaubwürdiger. Und es gibt tatsächlich einem Geheimgang auf dem Plan des Palastkelllers, der ungefähr Richtung Südwesten - also Richtung Stadpark - geht... (Havena-Box)

    Rein 'logisch' gesehen hast du also recht: die Ereignisse von 988 und 1033/34 BF müssen nicht unbedingt mit einander zu tun haben. Und dann wäre Archon Megalon ein guter Kandidat für die von 988 BF. Nur kann er mit charyptidische Umtriebe beschwerlich etwas zu tun haben. Eigentlich gar nichts.

    Und 'dramaturgisch' gesehen, bin ich doch eher der Meinung, die Ereignisse müssten bevorzüglich etwas miteinander zu tun haben. Das alte Augenzeugenbericht von vor 1010 BF weist auch bereits auf (wahrscheinlich) charyptidische Machenschaften hin. Es kann Jahren lang nicht sehr viel passieren... und plötzlich (bis nun: 988 und 1033/34 BF) gibt es mehrere gruselige Verschwindungsfälle nacheinander. Was 1033/34 BF angeht, kennen wir den Grund, cf. DFdF.

    Was 988 BF angeht, kennen wir den Grund nicht, aber 988 BF / 5 vor Hal war auch zu DSA1-Zeiten noch der 'unbespielte' Vorzeit. Es gibt also viel weniger genaue Quellen, und fast gar keine Abenteuerquellen zu diesem Zeitraum. Also könnte vor/um 988 BF einen Charyptidischen Kult, und/oder einen anderen Seeungeheuer sehr mächtig gewesen sein. Warum dass irgendwann aufhörte, liegt im ungewissen der Vergangenheit. Vielleicht gab es einige anonymen Helden die das Monstrum erlegten/verjagten und dabei eventuell selbst starben, war der Kult intern zerstritten und opferte man teils einander (danke, Chilledkroete), usw...

    5 Mal editiert, zuletzt von Tsadir (22. Juni 2018 um 06:57)

  • Wenn Opfer verschwinden und als einzige Spur nur blutige Kleidungsfetzen zurückbleiben, dann muß ich immer an einen Angreifer aus der Luft denken. Trieb sich vielleicht eine Gargyle im Park herum - die Tagsüber als Statue irgendwo herumstand?

    Ein Werwolf? Eine Gruppe Namenloser - nur dann wären 14 Opfer zu viele? Und die 14 verschwanden innerhalb eines Jahres - ob irgendwann vorher jemand verschwand ... die Gegend galt wohl als Sicher - siehe Bau des Immanstations (bis ca. 950 BF).

    Worauf entstand das Immanstation? Auf einem alten Stück des Stadtparks? Einer Marktfläche? Oder standen da alte ungenutzte (?) Gebäude ... wo etwas schlummerte? Es ist doch schon irgendwie seltsam das etwa 40 Jahre nach der Eröffnung des Stations Menschen im Stadtpark verschwinden.

    Ob nach der Schließung überhaupt Menschen (oder Haustiere) dort verschwanden, ist ungewiß. Lange galt das Betreten der Mauer des Parks als Mutprobe der örtlichen Kinder. Es mag vieles dem Stadtpark zugeschrieben worden sein in dieser Zeit - bis zur Bard C. - aber vielleicht zog sich das "Böse" auch viel früher aus dem Park zurück.

    Seit 993 BF passierte ja auch in Albernia (und Havena) einiges ... u.a. um 7 Hal (1000 BF).

    Hm, irgendwann um 15 Hal mußte Dalbachs Menagerie wegen einem Zugangs zur P-E-Brücke schließen ...

    Hm, Anfang Efferd 1009 BF flog eine Verschwörung auf - über der nichts genauers verlautet wurde ... offiziell gab es zwar keine Hinrichtungen ... aber ob der Fall weiterverfolgt wurde ... dazu müßte man den Namen der Verschwörer folgen ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hi!
    Ja, ich lese hier mit. Ich kenne die Textstellen auch und mache mir im Lektorat durchaus auch Gedanken zum Stadtpark. Allerdings bin ich auch nur Lektor und nicht Autor oder Redakteur - ich kann euch also nicht sagen, wie die Spielhilfe am Ende ganz genau aussehen wird. Aber ihr könnt sicher sein, dass mir die Hintergründe zum Stadtpark durchaus bewusst sind. :)

    Und weiss du vielleicht, ob Autoren / Redakteure hier mitlesen oder den thread kennen? Falls nicht, könnte es vielleicht nicht schaden, sie auf diesem Thread aufmerksam zu machen? Nicht, dass sie aktiv mitmachen sollten, aber es gibt doch mittlerweile einiges an nützlichen Informationen hier...

  • Denkbar wäre nach der alten Karte (aus dem Boten) und der groben Karte der Havena-Box eine neue zu gestalten. Da dürfte vieles umgebaut und/oder abgerissen worden sein. Ich brauche nur meinen Stadtpark (Hamburg) zu beobachten was dort in den letzten 15 Jahren passiert ist.

    Ich überlege, ob damals - 1021 BF - als Dämonenfeuer die Brücke zerstörte, und die Thetis auf Grund lief - nicht auch der Stadtpark (zufällig?) in Mitleidenschaft gezogen sein könnte - aber dazu müßte ich Bote 68 durchblättern ... und ich mag nicht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich überlege, ob damals - 1021 BF - als Dämonenfeuer die Brücke zerstörte, und die Thetis auf Grund lief - nicht auch der Stadtpark (zufällig?) in Mitleidenschaft gezogen sein könnte - aber dazu müßte ich Bote 68 durchblättern ... und ich mag nicht.

    Es ist Bote 73. ;)

    Da scheint nur der Prinzessin-Emer-Brücke und der unmittelbaren Gegend (u.ä. die Thetis) betroffen gewesen zu sein...

  • Hm, Chronik-Fehler entdeckt, dort stand noch als Quelle AB68 (geht aber um die Efferdskrone).

    Stimmt aber leider - betraf nur die Brücke.

    Es mag aber vielleicht kein Zufall sein das ausgerechnet Bard C. - der ja damals im Park übernachtete - das Opfer einer grausamen Mordes wurde.

    Wir wissen nur das 988 BF der Park wegen 14 Todesopfern (in einem Jahr) verschlossen wurde ... und der Fluch galt offiziell erst als gebrochen als Bard C. dort mit andere Gardisten nächtigte. Aber vielleicht brauchte jemand ja nur 14 Opfer ... was damals dort umging ist bisher ein unheimliches Geheimnis ... und ich bleibe bei meiner Vermutung das nicht der Bau des Immanstations etwas geweckt hat das großen Hunger verspürte ... und irgendwo unter Havena erneut nur schläft ... bis es erneut geweckt wird.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)