Bei niederen und vielen anderen Dämonen ist nicht klar, ob es sich um Individuuen handelt. Klar haben alle einen wahren Namen, der beim Beschwören hilft, aber viele Dämonen sind in meinen Augen eher vom Beschwörer ausformuliertes Grauen aus den Niederhöllen - also weniger eine Kreatur, die dort unten tatsächlich lebt, sondern eher chaotische Essenz, die durch den Namen und den Willen des Beschwöreres (hier das gesprochene Wort als Ausformulierung des Willens!) ins "leben" gerufen werden.
Und da fängt dann das Henne/Ei Problem wieder an: Gibt es Dämonen und bei Kenntnis ihres wahren Namens kann man sie besser beschören, oder ist der "Name" praktisch ein Teil der Thesis des Dämons, sozusagen eine Konstruktionsanleitung, nach welcher der Dämon entwicklet wird?
Für diese These spricht zum einen, dass das aussehen eines Dämons von der Vorstellung des Beschwörers abhängen kann (siehe TcD) und das die Namen echte AP kosten. Sprich der "wahre Name" einer Sache wäre mehr die Erkenntnis der Art, über die man Macht erlangt, und weniger ein unspezifischer Name, der einem was bringt. Ich habe noch nirgendwo gesehen, wie so ein Wahrer Name lauten könnte (wenn man mal von der Aroqua-Rune absieht), und daher bin ich mir realtiv sicher, dass die Kenntnis eines wahren Names mehr ein metaphyisches Verständnis ist ist, als dass man nur Otto mit Zant verbindet und den dann plötzlich besser rufen kann.