Der Punkt ist letztendlich einfach, dass man (wie im wahren Leben auch) verschiedene Werte und Ideale und Charakterzüge und Taten sehr unterschiedlich bewerten kann auf der gut-böse Skala.
(A)D&D hat fast immer sehr gesinnungsarchetypische Gottheiten die dem Gesinnungssystem auf den Leib geschrieben sind, aber bei DSA gibt es immens viel mehr Ambivalenz und Interpretationsspielraum.
Für den einen ist Praios (oder Rondra) RG und für den anderen RN.
Für den einen ist Swafnir CG und für den anderen CN.
Für den einen ist Kor CN und für den anderen RB.
Und alle haben irgendwie recht.
Ich finde was wir daraus mitnehmen sollten ist:
Wenn man Aventurien mit D&D5e bespielbar machen will sollte man für jede Gottheit mehrere Gesinnungsoptionen angeben von denen dann der DM die für seine Kampagne passende Interpretation wählt.
Entweder das oder man legt da etwas fest das der Vorlage nicht gerecht wird und mit sich viele Spieler und Gruppen die Aventurien kennen und schätzen so nicht arrangieren wollen würden.