Wie wirkt sich Würfelpech aus

  • Ich versuchs mal aus einer anderen Perspektive klarere zu stellen:

    Jeder hier behauptet doch von sich selbst er könne Treppen hoch und runter laufen, und warum stolpert man trotzdem?

    Man stolpert und wrd durch den Aufschlag bewusstlos und nun reicht eine Regenpfütze zum ertrinken!

    Ein kleiner Absatz reicht dass man stürzt und sich das Genick bricht (nein keine Übertreibung, sondern leider harte Realität aus dem Rettungsdienst)!

    Jeder Soldat ist gut ausgebildet wenner in den Einsatz geht, und warum kommen trotzdem immer wieder getötete (durch Kampfhandlung) in der Zinkkiste nach Hause, oder Verstümmelt (von Psychoschäden ede ich noch garnicht)?

    Bergsteiger behaupten auch sie könnten es und warum stürzen dann jedes Jahr soviele ab, bzw müssen durch die Bergwacht gerettet werden?

    Ich kann schreiben (meine Chars in den meisten fällen auch) und trotzdem verschreibe ich mich oder schreibe totalen Quark, im Spiel ist es die vergeigte Schreibenprobe und das vlt trotz eines Wertes von 12 oder höher.

    Und genau das ist es was beim Würfelpech dahinter steht, auch wenn jemand etwas noch so gut kann, ein schlechter Tag und es geht komplett in die Hose, egal ob es eine einfache Tätigkeit ist, Abenteurerding oder eine Kampfhandlung.

    Anderes Beispiel aus dem Spiel, meine "Blechbüchse" geht an einem Spielabend durch die Gegnerischen Reihen wie ein Tornado und kommt nur mit leichten Schrammen aus dem Gefecht wieder raus, am nächsten Abend (OT 4 Wochen, IT 2 Wochen später) schafft er es gerade mit Müh und Not sich gegen einen eigentlich "total unterlegenen" Straßenräuber zu behaupten.

    Ein Char macht etwas das für ihn eigentlich alltäglich ist und er es guht kann und es geht durch Würfelpech daneben, ist es ebenso, auch als Mensch hat man denschlechten Tag. Im umgekehrten Falle, er macht etwas dass er nie macht und entsprechend schlecht darin ist, und schafft nun das Meisterstück, auch hier in der Realität ist es halt so und ein Glücksgriff.

    Auch wenn es Fantasy ist, sollte man sich doch immer überlegen das es auch einen gewissen realen Bezug gibt.

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Nun verkörpert man in DSA aber einen Helden.

    Helden töten Drachen und stolpern nicht über Wurzelgestrüpp und brechen sich das Genick.

    Ich persönlich kann dem aber auch nichts abgewinnen wenn ein Held mit großem Getöse Treppen hinabpurzelt und alles lacht.
    Da haben wir aber wohl eine unterschiedliche Definition was einen "Held" in Aventurien auszeichnet.

    Um eben genau solche Banalitäten und dem damit einhergehenden Schmach und ggf. körperlichen Schaden den Helden zu ersparen verzichte ich weitgehenst auf Proben die zu solchen Situationen führen und würfle nur verdeckt.

    Ich hatte ähnlich wie Schattenkatze auch ein derartiges Würfelfiasko weswegen ich seither ein gebranntes Kind bin was Würfeln angeht ;)

    Im Bedarfsfall ignoriere ich das Ergebnis komplett und passe es entsprechend an.

    Um deine Frage dann auch mal zu beantworten: Nein, durch Würfelpech fährt in meinen Gruppen niemand ein nach Alveran.

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Nun verkörpert man in DSA aber einen Helden.

    Helden töten Drachen und stolpern nicht über Wurzelgestrüpp und brechen sich das Genick.

    Das Beispiel finde ich auch ebenso wie das Treppensturzbeispiel etwas an den Haaren herbeigezogen da mir in keiner DSA-Edition Regeln für sowas bekannt wären die tatsächlich zum Tod eines Charakters führen könnten. Selbst Fallschaden in höhe einer typischen Treppe ist doch kaum hoch genug dass er zum sofortigen Exitus führt wenn der Charakter nicht grad vorher schon halbtot war, und meines Wissens nach gab es auch in keiner Edition die Angabe für den SL, bei jedem Treppengang würfeln zu lassen.

    Also sind wir dann noch in der Situation wo der schon halbtot geschlagene Held mit kaum LeP auf die Idee kommt, im vollen Spurt oder kunstvoll springend die Treppe runter rennen/springen zu wollen in der "Held stürzt die Treppe runter, tot" überhaupt ein realistisches Szenario für "Würfelpech" ist, und ehrlich gesagt, ja wenn es jemand mit 5 LeP drauf anlegt eine 10 Meter Treppe mit Frontflip runterhüpfen zu wollen, dann kann ich auch damit leben dass er auf ner Doppel-20 halt abnippelt, ums mal übertrieben auszudrücken.

  • Was? Warum Beispiel? Muss man echt jedesmal ein [Ironische Überspitzung] Tag anbringen...

    Es geht mitnichten um die 3W6 Fallschaden oder irgendwelche dämlichen LeP sondern darum ob Helden analog zu uns auch überhaupt derartige Missgeschicke widerfahren. Das mein ich mit Banalitäten. Darum geht's doch. Ob dem 15/16/14 Zuckerbäcker beim Backen das Brot verbrennt weil der Würfel sagt ja tut es. Und nebenbei die Backstube abfackelt weil der Würfel nicht eine, auch nicht zwei, sondern gleich dreimal eine 20 zeigt. Und deshalb der Zwerg samt Bart den Feuertod stirbt.

    Oder aber dem Zwerg das Brot gar nicht erst verbrennen kann weil er erstens die Skills entsprechend hat und zweitens halt ein Held ist.

    Und zumindest in DSA 5 gibt es dank Routineproben eben ab einem gewissen Skill gar nicht erst die Chance aufs Versagen.

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  • Die Frage ist eben, ob man eine möglichst genaue Simulation der Wirklichkeit haben will, oder nicht. Ich habe für mich beschlossen (und meine bisherigen Gruppen sahen das auch so), dass die Helden über solchen "Alltagstoden" stehen - schon allein damit man den Raum für deutlich größeres schafft.

    Um dein Beispiel von Treppensteigen aufzugreifen: Das würde - konsequent zu Ende gedacht - bedeuten, dass du bei jeder Treppe eine Probe würfeln must. Am Ende vielleicht bei jeder Aktion. Schließlich kann man selbst beim Essen an einer Fischgräte ersticken. So würde das wohl keiner durchsetzen wollen, dann käme man vor lauter Würfeln nicht mehr zum spielen (oder die Helden beschäftigen sich stundenlang damit, den Fisch zu entgräten - man will ja kein Risiko eingehen...). Wenn ich eine vollkommene Wirklichkeitssimulation haben will, na ja, kann ich halt einfach mal vor die Tür gehen... Dafür brauchts meiner Meinung nach kein Fantasy-Rollenspiel mit X Stunden vorbereitungszeit.

    Letztendlich zieht also jeder eine Grenze, wo er sagt: dieser Tod ist für einen Helden einfach zu lächerlich. Da brauchen wir jetzt nicht zu Proben. Die Frage ist nur, wo man sich von der Wirklichkeit verabschiedet. Da mAn DSA vor allem auch davon lebt, dass die Helden bereit sind Risiken einzugehen, sollte man diese Risikobereitschaft nicht unterbinden, indem man bereits kleine Fehltritte und Unaufmerksamkeiten (symbolisiert durch Würfelpech - der Held macht da ja im Grunde nichts falsch) tödlich enden lässt.

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • Ob dem 15/16/14 Zuckerbäcker beim Backen das Brot verbrennt weil der Würfel sagt ja tut es. Und nebenbei die Backstube abfackelt weil der Würfel nicht eine, auch nicht zwei, sondern gleich dreimal eine 20 zeigt.

    auch einem Bäckermeister verbrennt mal ein Brot, und deswegen fackelt net gleich die Backstube ab

    indem man bereits kleine Fehltritte und Unaufmerksamkeiten (symbolisiert durch Würfelpech - der Held macht da ja im Grunde nichts falsch) tödlich enden lässt.

    das war ja auch nicht gedacht, aber nehmen wir nochmals das Kletterbeispiel, und sehen es REAL wie SPIEL: Held klettertert einen Baum nach oben, sagen wir eine 15m hohe Buche, dazu soll er 3 kletternproben abliefern, bei der letzten patzt er (real würde er abrutschen oder ein Ast gibt nach der stabiler ausgesehen hat), jetzt kommt der abgang nach unten. Kein freierfall bis er auf dem Boden aufschlägt, da das aufgrund eines antürlichen wuchses nich gegeben ist, sondern schön mit Ästen zwischen drin, als bis er die 13-15m abwärtsgesegelt ist, knallt er logischerweise auf mehreren Ästen auf, was ist die Konsequenz?

    Wenn ich eure Argumentation nehme hat er 10-15LE weniger ein paar Beulen und Schrammen, udn das war. Real aber sind das einige Knochnbrüche (Rippenbrüch die evtl sogar die Lunge oder den Herzbeutel punktieren), Schädeltrauma, wenn das alles nicht innerhalb kürzester Zeit klinisch behandelt wird ist das definitiv der Tod des abgestürzten. Ok im Spiel haben wir vlt, nen Magischen Part der dann wie es das Glück so will nen Balsam kann.......

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


    Einmal editiert, zuletzt von Parinor Angar (8. Juni 2018 um 10:40)

  • Es geht mitnichten um die 3W6 Fallschaden oder irgendwelche dämlichen LeP sondern darum ob Helden analog zu uns auch überhaupt derartige Missgeschicke widerfahren. Das mein ich mit Banalitäten. Darum geht's doch. Ob dem 15/16/14 Zuckerbäcker beim Backen das Brot verbrennt weil der Würfel sagt ja tut es. Und nebenbei die Backstube abfackelt weil der Würfel nicht eine, auch nicht zwei, sondern gleich dreimal eine 20 zeigt. Und deshalb der Zwerg samt Bart den Feuertod stirbt.

    Das hat dann aber nichts mehr mit "Würfelpech" zu tun. Der Zuckerbäcker ist dann nicht gestorben weil er eine 3fach-20 hatte, sondern weil der SL festgelegt hat "Diese 3fach-20 führt zu deinem Tod", das ist eine völlig andere Baustelle IMO. Alleine durch Würfelpech kann man nur dort sterben, wo es klare Regeln gibt die einen dann sterben lassen, und das ist nunmal primär im Kampf und sonst eben noch in Bereichen wie dem genannten Fallschaden möglich.

  • Natürlich gab es schon mal eine Probe auf Treppensteigen! Genauer betrachtet war es eine Probe auf Treppen absteigen, in einen eben noch brennenden Haus. Die Wasserdschinni hatte es gerade gelöscht, weshalb die Treppe sehr nass war. Wir gehen also eine rutschige Treppe nach unten und die hexenSL möchte eine Gewandtheitsprobe. Ich lasse da gerne etwas würfeln, um zu sehen nicht ob sondern wie man die Treppen runter kommt. Ob eher mit der Eleganz einer Elfe oder eines Zwerges. Es fiel die 20 und da wir alle Bestätigungswürfel mögen fiel noch eine 20. Also rumpelte der Feuermagier die Treppe hinter, kein Wunder Feuermagier Wassertreppen... schwer verbeult trat er vor die Türe und wurde für seinen Heldenhaften Einsatz das Haus zu löschen von herbei geeilten Helfern und Gaffern gefeiert (auch wenn es nicht sein Wasserdschinn war).

    Und es brachte immerhin die Erkenntnis, dass nasse Feuermagier besser zaubern können als brennende Wassermagier. Aber zurück zum Thema.

    Welches Sterben macht Spaß? :confused2:

    Ein Sterben, das ein Erlebnis für die Gruppe für den Spieler auch für die Geschichte und die Welt liefert. Ein Sterben, das aus der Situation entstanden ist: durch Handlung der SCs, der Reaktionen der NSCs, der Beschaffenheit der Welt, den Zusammenhängen und dann ganz wichtig genauso des Würfels. Denn das Drehbuch schreibt zwar schöne Geschichten (ausgemachter Heldentod), aber die Würfel schreiben unvergessliche Geschichten. Wenn spontan das Drama passt, die Emotionen kommen, der Weitergang der Geschichte sich erzählerisch spannend gestaltet. Dann ist so ein Charaktertod ein Spaß, etwa wovon man noch häufig erzählt.

    I ♡ Yakuban.

  • Natürlich gab es schon mal eine Probe auf Treppensteigen! Genauer betrachtet war es eine Probe auf Treppen absteigen, in einen eben noch brennenden Haus. Die Wasserdschinni hatte es gerade gelöscht, weshalb die Treppe sehr nass war. Wir gehen also eine rutschige Treppe nach unten und die hexenSL möchte eine Gewandtheitsprobe. Ich lasse da gerne etwas würfeln, um zu sehen nicht ob sondern wie man die Treppen runter kommt. Ob eher mit der Eleganz einer Elfe oder eines Zwerges. Es fiel die 20 und da wir alle Bestätigungswürfel mögen fiel noch eine 20. Also rumpelte der Feuermagier die Treppe hinter, kein Wunder Feuermagier Wassertreppen... schwer verbeult trat er vor die Türe und wurde für seinen Heldenhaften Einsatz das Haus zu löschen von herbei geeilten Helfern und Gaffern gefeiert (auch wenn es nicht sein Wasserdschinn war).

    Was ja auch alles in Ordnung war, mir ging es wie gesagt ja nur um die Grundaussage um die es hier ursprünglich ging, eben dass ein Charakter "nur durch Würfelpech" stirbt. Die Doppel-20 in deinem Fall führt im schlimmsten Fall wenn man streng nach Regeln spielt eben zu dem Fallschaden den man bekommt wenn man so eine Treppe runterfällt, alles darüber hinaus sind ja Dinge die der SL letztlich willkürlich verhängt oder es eben genau so gut bleiben lassen kann.

    Ich finde hier werden halt gerne Dinge durcheinander gewürfelt die in zwei völlig unterschiedliche Kategorien gehören, der Charakter der im Kampf stirbt weil er ständig seine Parade verhaut und am Ende von einem Krit unmittelbar auf -KO gehauen wird, der ist wirklich nur durch Würfelpech gestorben, und darüber kann man diskutieren ob man das gut findet oder nicht.

    Aber es ist für mich eine völlig andere Baustelle als der Zuckerbäcker der in seiner Backstube verbrennt weil er 20/20/20 würfelt, das auf "Würfelpech" zu schieben halte ich für unangebracht und ist eine ganz andere Diskussion.

  • Kein freierfall bis er auf dem Boden aufschlägt, da das aufgrund eines antürlichen wuchses nich gegeben ist, sondern schön mit Ästen zwischen drin, als bis er die 13-15m abwärtsgesegelt ist, knallt er logischerweise auf mehreren Ästen auf, was ist die Konsequenz?

    Und genau hier greift das eingangs von mir erwähnte "Glück" der Helden: Er trifft eben keinen der Hauptäste. Stattdessen wird sein Fall abgebremst durch die deutlich biegsameren kleineren Zweige, die durch Belaubung auch noch die Krafteinwirkung auf eine größere Fläche verteilen. Summa Sumarum ergibt das dann einige hässliche Striemen und vielleicht den Bruch eines Beins/Arms (Bei 10-15 SP dürfte eine Wunde drin sein). Es ist eben Fantasy und das menschliche Hirn ist extrem gut darin, sich Dinge zurechtzubiegen. Warum sollte man diese Fähigkeit nicht nutzen?:)

    Btw. habe ich auch in der Realität schon einmal den Sturz aus 3-4 m Höhe ohne auch nur einen Kratzer überstanden, weil ich mit dem Fuß in einer Astgabel hängen geblieben bin - Glück eben.;) Auch wenn das sicherlich nicht mit dem 15 m-Sturz zu vergleichen ist.

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • Und genau hier greift das eingangs von mir erwähnte "Glück" der Helden: Er trifft eben keinen der Hauptäste. Stattdessen wird sein Fall abgebremst durch die deutlich biegsameren kleineren Zweige, die durch Belaubung auch noch die Krafteinwirkung auf eine größere Fläche verteilen.

    und warum wie ist er da hingekommen? Denn den Weg in etwa, den er hochgekommen ist, gehts dann im Fall wieder runter, ergo doch wieder nur es stirbt kein Held wegen Würfelpech! Oder ganz anderere umkehrschluß er kommt den Baum nicht rauf weil er keine Äste findet die Ihn tragen können!

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Würfelpech im Kampf: Held kann sterben. Kämpfe sind gefährlich.

    Mißlungene Talentprobe: Anwendung klappt nicht. Die Suppe schmeckt nicht, der Held schafft es nicht die Mauer zu erklimmen.

    Ausnahmen werden von mir vorher angekündigt: Wenn dir X nicht gelingt, wird Y eintreten. Dabei kann Y auch Schaden sein.

    Patzer: etwas unangenehmes oder gefährliches passiert. Held stürzt beim Klettern ab, die Suppe macht krank etc.

  • Patzer: etwas unangenehmes oder gefährliches passiert. Held stürzt beim Klettern ab,

    und was passiert, ich rede jetzt nicht er stürzt von der 3 Stufe der 5m Leiter (gibr nen blauen Hintern oder so) sonder er stürzt vom Baum oder der Mauer aus 5/10/15m ab, was nu?

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Hier ist gar nichts durcheinander gewürfelt und auch nicht unangebracht mein liebes Delta. Der Thread heißt nicht "Tod durch Würfelpech im Kampf". Wenn ihr das Würfeln in seiner Gesamtheit nur auf den Teilaspekt Kampf reduziert, nicht mein Bier. Und wenn du der Auffassung bist, ein SC kann nur durch Kämpfe oder Fallschaden, also vorgegebene Regeln, dahinscheiden so besitzt dies noch keine Allgemeingültigkeit.

    20 ist 20. Warum sollte eine 20 bei der Parade das Aus bedeuten aber (dreimal)20 beim Zündeln in der Backstube nicht?

    Seh ich bei beiden Fällen nicht ein dadurch einen Helden sterben zu lassen.

    Steht aber auch schon weiter oben.

    Weniger an einzelnen Fallbeispielen aufhängen und bitte Posts zur Gänze lesen. Diese Rauszitieren und rum hacken auf einer Teilaussage eines längeren Post ist der Diskussion abträglich.

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    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Körperbehrrschung um den Fallschaden zu verringern ist immerhin (wenn ich mich recht Erinnere QSx2 abzug und mit der SF Abrollen sogar QSx3)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Patzer: etwas unangenehmes oder gefährliches passiert. Held stürzt beim Klettern ab,

    und was passiert, ich rede jetzt nicht er stürzt von der 3 Stufe der 5m Leiter (gibr nen blauen Hintern oder so) sonder er stürzt vom Baum oder der Mauer aus 5/10/15m ab, was nu?

    Wir bzw. ich ziehe die Schadenstabelle heran und der Held stirbt vielleicht. Kann auch in der Realität passieren. Der routinierte Held mit TaW >10 muss aber beim erklimmen eines Baumes nicht mehr würfeln, dazu ist mir die Patzerwahrscheinlichkeit zu hoch. So vermeide ich, dass der heldenhafte Fassadenkletterer beim nächtlichen Stelldichein ganz belanglos tödlich verunglückt und deshalb Borbarad die Weltherrschaft antritt.

    Oder kürzer:

    Die Frage ist nicht nur "was passiert wenn eine Talentprobe schiefgeht?" sondern auch "wann würfelt ihr Talentproben?". Immer dann wenn das Ergebnis unsicher ist. Also explizit nicht, wenn der 45jährige Zuckerbäcker ein Brot backt.

  • Da verhält es sich - zumindest bei uns in der Gruppe - ähnlich wie mit Kämpfen: Klettern in hoher Höhe ist gefährlich und kann schwere Verletzungen hervorrufen.

    Der Meister ermittelt den Schaden und gut ist, und/oder er ergänzt die misslungene Probe noch um dramaturgisch-narrative Details, die auch eine Abmilderung des Sturzes begründen können; ein 15 Schritt -Fall bietet dafür z.B. ja auch ein bisschen Strecke.

    Tödlich muss das nicht sein und so wie in RL ja auch, und da denke ich grad nicht an Kleinkinder, die wie durch ein Wunder unverletzt überleben.

  • Aber es ist für mich eine völlig andere Baustelle als der Zuckerbäcker der in seiner Backstube verbrennt weil er 20/20/20 würfelt, das auf "Würfelpech" zu schieben halte ich für unangebracht und ist eine ganz andere Diskussion.

    Auch wenn Ringgeist und ich hier gerade net konform laufen aber hier muss ich ihm recht geben, die Frage war allgemein, wobei ich im ersten Punkt den Tod durch Würfelpech angeführt habe. Aber ich finde es auch völlig Überzogen wenn ein Zuckerbäcker verbrennt blos weil seine Backware zum Briket verkohlt ist, denn deswegen brennt wirklich keine Backstube ab. Tödlich könnte es dann werden wenn er die harten Dinger an den Kopf geworfen bekommt.

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • z.B. darauf vertraut, dass ihm seine Parade schon gelingen wird, obwohl bereits ein mittelschwerer Treffer tödlich wäre, oder klettert ohne Hilfsmittel eine vereiste Felswand herunter

    Das Problem hatte ich selber schon (Ruhe in Frieden Zordan), aber WAS genau hätte ich deiner/eurer Meinung nach tun sollen, außer auf meine Parade zu vertrauen? Ich meine den Kampf hab ich mit vollem Leben angefangen und wenn man vor einer Paktiererin kniet, dann bleibt einem doch eigentlich nix außer auf seine Parade zu vertrauen?

    Deshalb finde ich manche Beispiele hier etwas unpassend. Auf bei anderen Sachen, wo es dann heißt Probe geschafft, du kommst da leicht/gut hoch/runter/wasauchimmer und dann bei einem Scheitern, du hast dir den kleinen Zeh verstaucht. Da komme ich mir als jemand, der viele AP in ein Talent investiert hat irgendwie doof vor, weil die hätte man sich dann auch sparen können.

  • die auch eine Abmilderung des Sturzes begründen können; ein 15 Schritt -Fall bietet dafür z.B. ja auch ein bisschen Strecke.

    Mir schießen da gerade einig Slapstickfilmszenen durch den Kopf (Hot-Shots 1 etc)

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann