Xeledons Gelächter und das Naranda Ulthagi

  • thewiggle

    Ähm … doch, es sind nur 3 der 7 Formeln der Zeit. Es sind zwar 5 Zeitformeln aber nicht 5 der 7 Formeln der Zeit. Eigentlich hatte ich schon bei meinem letzten Post zu dem Thema den Wiki Eintrag zu den 7 Formeln der Zeit verlinkt. Scheinbar hast du ihn aber übersehen. Daher hier noch mal: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Sieben_Formeln_der_Zeit

    Last des Alters und Chronoklassis gehören nicht zu den 7 Formeln der Zeit.

    Und ja, es gibt Bücher, die 100te von Jahren alt werden können und dennoch lesbar bleiben. Aber da kommt es oft auf die Verarbeitung und das Material an aus dem das Buch gemacht ist. Manche Bücher halten sich daher lange und andere nicht. Buch und Buch ist insofern nicht immer das gleiche. Zudem kommt es auch auf die Lagerung der Bücher und die Umwelteinflüsse an, denen sie ausgesetzt sind.

  • Ja diese alte Auflistung ist sehr seltsam. Denn eigentlich gehört der Chronoklassis zu den 7 Formeln der Zeit und das Ritual des Crsdbejfbjfbibffskdöa ist eher seltsam mMn, dass es als Zeitmanipulation gilt...

    "In einschlägigen Werken werden unter den 7 Formeln der Zeit (echsische) Rituale erwähnt, mit denen man Gegestände oder Lebewesen aus der Vergangenheit in die Gegenwart holen kann." Das ist eindeutig der Chronoklassis.

    Warum diese dumme Liste im Codex Cantiones geführt wurde weiß kein Mensch...ergibt auch mal wieder gar keinen Sinn. Auch der Blick in die Vergangenheit ist keine Zeitmanipulation wie die anderen. Man spult nur ab, was bereits passiert ist, greift aber nicht in das Geschehen ein oder kann es gar beeinflussen, was die großen Formeln eigentlich gemein haben (sollten). Blick in die Vergangenheit hat nur das Merkmal temporal und ist mMn nicht mehr Zeitformel, als der Objektofixo...trägt halt das Merkmal und hat was mit Zeit zu tun.

    Eigentlich sind ja die 7 Formeln massive Zeitmanipulationen weswegen das Ritual des Chrisdyfhdkfjfbr und der Blick in die Vergangenheit da eher weniger(!) drin zu suchen hätten, als der im obsoleten Codex Cantiones fehlenden Chronoklassis und Last des Alters.

    Ist halt uralt, ergibt wenig Sinn und widerspricht sich teilweise selbst. Alleine das Zitat oben widerlegt ja schon die ganze Liste....der Blick in die Vergagenheit existiert auch eigentlich nur in Geo und Druidischer Rep! Dem obigen Zitat nach müssen es aber alles alte echsische Rituale!

    Aber die Liste ist eigentlich auch irrelevant, da sie keinen Einfluss auf das Spiel hat. Ist nur etwas Definitionsspielerei. Ist trotzdem immer spannend etwas Nachforschung zu betreiben.

    Kurz offtopic: Du bekommst von mir eine kleine Aufgabe, wenn du magst. Denk dir mal einen stimmigen Weg aus einen reversalisierten Psychostabilis (möglichst permanent!) gegen sich selbst zu vereiteln/verhindern. Gehört zu meinem Projekt ;) Ich scheitere daran gerade etwas bzw habe ein paar noch nicht spruchreife Überlegungen.

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • thewiggle

    Also das Ritual des Chr'Szess'Aich und der Blick in die Vergangenheit passen, Meiner Meinung nach, sehr gut zu den 7 Formeln der Zeit. Das Ritual des Chr'Szess'Aich erschafft beispielsweise Globulen, deren Zeitverlauf sich von dem Aventuriens unterscheiden kann. Das Ritual ändert also sozusagen den Zeitverlauf einer ganzen neu erschaffenen Welt. Und der Blick in die Vergangenheit öffnet scheinbar eine Art "Fenster" in der Zeit, durch das man vergangene Ereignisse beobachten kann. Ist zwar nicht so super krass wie manch andere Zeitformel aber ist natürlich auch nicht schlecht.

    Woher das Zitat stammt ist leider nicht zu erkennen (keine Quellenangabe) aber so wie es geschrieben ist ("einschlägige Werke … ") klingt es eher wie ein InGame Text. Und InGame können aventurische Chronisten natürlich auch Fehler machen. Daher muss es nicht zwangsweise stimmen, dass Zauber die etwas aus der Vergangenheit holen zu den 7 Formeln der Zeit gehören. Wenn ich mich aber recht erinnere, wurde der Chronoklassis aber auch mal als Variante des Chrononautos bezeichnet. In dem Fall würde es vielleicht wieder irgendwie passen. Ist aber eigentlich auch egal, da Rohal bzw. die Redax nun mal recht eindeutig festgelegt hat welche Zauber zu den 7 Formeln der Zeit gehören und welche nicht. Das ist natürlich in der Tat alles nur eine Definitionsspielerei aber eben nun mal halt auch RAW.

    Gegen den Reversalis/Psychostabilis könnte vielleicht auch ein Protectionis (Variante: Antimagische Zone) helfen. Für die Permanenz bräuchte man dann aber den etwas seltenen Infinitum. Wobei Permanenz in diesem Fall aber nicht unbedingt immer gut sein muss. Manchmal will man sich ja auch selbst verzaubern oder die eigene MR senken.

  • Etwas das-historisches aus dem MA:

    "Die Bez. SFdZ ist irreführend. Rohal hat den Begriff in seiner Systemen der Magie verwendet, um rein theoretisch die Mögl. der Zeitbeeinflussung zu "sortieren" und gelangte dabei aus sphärenharmonischen Gründen zur Zahl Sieben. Tatsächl. dürfte es neben der Zauberformeln auch etliche noch kompliziertere Rituale der Satinav-Beschwörung geben. (S.108)

    Im MA gelten der Chrononautos und Chronoklassis Urfossil als Formeln der Zeit (s.109). Ebenso "Blick in die Vergangenheit, Immortalis Iuvenir, Infinitum Immerdar, Ritual des Chr'Szess'Aich, Tempus Stasis, Zeiten Last und Zeiten Pein -und- Zeitreise" (bzw. Chrononautos Zeitenfahrt); alle im CC (1994) auf S.71-79) beschrieben.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es sei darauf hingewiesen, dass hier nicht die Formeln der Zeit Thema sind.

  • Ups ... egal.

    Beim Inifinitum wird jedenfalls darauf hingewiesen das der Zauber sich mit einem Destructio auflösen läßt. Ähnliches gibt es bei den Hesindewundern ... die zu dieser Zeit (Götter+Magie-Box, 1994) recht frei wählbar waren, so konnte bei den Großen Wundern um die Aufhebung eines Artefaktes gebeten werden, elementare Kräfte umgewandelt etc.

    "Große Wunder"; Regeltechn. unterliegen sie keinerlei Einschränkungen mit Ausnahme des Urteils des Meisters." (Götter, S.30).

    Dem "Experiment" wurde mit KKO (1997) ein Ende gesetzt - das Abenteuer jedoch stammt noch aus 1996.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)