Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Hilperton Asgareol könnte sich zumindest zum Schutzheiligen gegen dämonisches Feuer etablieren, immerhin hat er den Ring der Flammen erschaffen.

    EDIT

    Insgesamt ist aber ausgerechnet die Ingerimm-Kirche als Feuerkult zwar durchaus für das Eindämmen, aber gegen das Löschen von Bränden.

    Wow, stimmt, der Alagrimm! Das war ne Weile her, der Aventurische Bote in dem ich das damals gelesen hab. Toller Hinweis, danke!

  • Bei Hexern wird die Liste auch kürzer. Aber wo nur die talentiertesten Mädchen im Druidentum als Schülerinnen angenommen werden und es so zu höchsten Ruhm (oder Berüchtigkeit) bringen, nehmen nur die verzweifelsten Hexen irgendeinen Jungen an...

  • Wow, und irgendwie schon peinlich das ich die berühmte Druidin aus Grangor vergessen konnte oder Bishdara ... oder aus dem Boten-Abenteuer Xindra ... nur hat man den meisten lang nichts mehr gehört ... andere haben kaum mehr als eine Fußnote.

    Komisch - mir bleibt dieser Hexe Bringimox (vielleicht liegt's auch an den Namen) im Kopf, aber die wenigen Auftritte von Druidinen in Abenteuern verschwinden ... vielleicht liegt es auch daran, das Xindra und Bishdara mehr Auftritte im Boten hatten als in Abenteuern ... und zu Bishdara & Walpurga wäre es wünschenswert.

    Danke fürs Nachgucken.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wie darf man sich optisch eine "Sumpfechse" vorstellen? Wie einen Komodowaran? In der ZBA (S.181) steht ja: bis 9 Spann das wär 1,80m und bis hüfthoch. Käme also hin. Hier gibts auch ein passendes STL: Komodo Dragon. DSA5 gibts nix, obgleich das eigentlich eine Standardbegegnung in sumpfigen Gelände ist: "Verbreitung: ganz Aventurien (Sumpf)".

  • Die Beschreibung hat sich seit DSA2 nicht geändert und steht bereits wortwörtlich in »Kreaturen des Schwarzen Auges« (Seite 87). Und ein Komodowaran ist ja auch nicht hüfthoch. Das Bild im Wiki könnte also schon passen.

    EDIT: Weder in den Kreaturen des Schwarzen Auges noch im Bestiarium Aventuricum ist eine Zeichnung vorhanden.

    Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können.
    Gilbert Keith Chesterton

  • Die Beschreibung hat sich seit DSA2 nicht geändert und steht bereits wortwörtlich in »Kreaturen des schwarzen Auges« (Seite 87). Und ein Komodowaran ist ja auch nicht hüfthoch. Das Bild im Wiki könnte also schon passen.

    da gehts nicht so sehr ums hüfthohe, eher um das: "Obwohl die gemeine Echse in allen Sümpfen beheimatet ist, bekommt man sie selten zu Gesicht, versteht sie es doch, sich ihrer Umgebung anzupassen und lange Zeit in Ruhe zu verharren".

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  • Laut Rashduls Atem S. 135 halten sich die archaischen Achaz Sumpfechsen in kleinen Herden als Leder und Fleischlieferant. Das Wort "Herde" klingt für mich eher nach Omnivoren als Carnivoren - Kommodowarane sind aber reine Fleischfresser. Laut ZBA ernähren sie sich von Kleinsäugetieren und Pflanzen. Das größte jemals veressene Kommodowaranmännchen wog 81 kg, das größte Weibchen war 42 kg schwer, der Durchschnitt liegt bei 23 kg. Sumpfechsen sind 40-60 Stein/kg schwer (ZBA 180). Das passt nicht wirklich zusammen (wobei man freilich Gewichtangaben in DSA-Werken immer mit Vorsicht genießen sollte). Die Länge ist 5-9 Spann, das sind 100-180 cm. Erwachsene Kommodowarane sind durchschnittlich 196cm lang. Das passt auch nicht. Sumpfechsen leben immer in Gruppen von 3-5 Tieren und zeigen Rudelverhalten wie gemeinsame Flucht. Kommodowarane sind primär Einzelgänger. Passt nicht so wirklich.

  • Gibt es iwo offiziell eine Ehren/Tempel/Akademiegarde (außer ODL), die mit Stäben und Säbel/Schwertern ausgestattet ist? Vorzugsweise Westküste

    Mir würden da die Draconiter einfallen, die stellen sicher im Krisenfall die Tempelgarde für die Tempel der Hesinde, in Salzerhaven gibt es ein Quartier von ihnen.

    Sie tragen wohl gerne Stangenwaffen und Armbrüste, aber sicher auch Schwerter.

  • In Grangor benutzt die Stadtgarde traditionell Zweiliien (was vermutlich die Gardisten anderer örtlicher Einrichtungen beeinflusst). (Aventurisches Arsenal S. 64). Auch ekstatische Kriegerorden des mhanadischen Hochlandes benutzen diese Waffe und Kriegerorden stellen nicht selten auch Tempelgardisten.

    Der Stab hat ja den Vorteil (unter anderem), das er (in der Reaität, in DSA weniger) zwar so tödlich sein kann, wie ein Schwert, aber nicht muss. Ähnlich wie bei einem Knüppel kann man mit Treffern auf Arme und Beine jemanden Kampfunfähig machen, ohne ihn zu töten. Das prädestiniert die Waffen für Tempel von Gottheiten, die Blutvergießen nicht gerne sehen. Tsa, Peraine, Rahja, Travia usw.

  • In Grangor benutzt die Stadtgarde traditionell Zweiliien (was vermutlich die Gardisten anderer örtlicher Einrichtungen beeinflusst). (Aventurisches Arsenal S. 64).

    Zumal in Grangor da ja ein Verbot dahinter steckte, Klingenwaffen zu tragen. Dass das abfärbte, halte ich für sehr wahrscheinlich.

    Allerdings unterhalten weder Peraine, Rahja oder Tsa richtige Tempelwachen (in Belhanka gibt es eine Kavalliersschule, die rahjagefälligen Prinzipien folgt, aber die sind keine richtige Tempelgarde, die Säbeltänzer gehören in den tulamidischen Kontext), die Gänseritter Travias gehen zwar schon eher in die Richtung Garde, haben aber einen deutlich darpatischen Einschlag.

  • Ich bin nicht ganz sicher, was Ridetianer meint. In DSA4 gibt es die Profession Tempel-, Akademie-, oder Ehrengasrdist unnd keine so richtige Setzung, wo man sie findet. Gerade im Traviatempel kann ich es mir aber sehr gut vorstellen, um bei Armenspeisungen für Ordnung zu sorgen - natürlich möglichst ohne Gewalt, die das Gastrecht verletzen würde, aber wenn ein betrunkender Bettler Ärger macht und andere Gäste bedroht, muss man sich dem mit angemessener Härte annehmen.

    "Akademiegardist / Tempelgardist / Ehrengardist

    Akademiegardisten stellen gleichsam die Elite unter den Gardisten dar. Sie sichern Institutionen, die eines außergewöhnlichen Schutzes bedürfen oder es sich leisten können, fest angestellte Garden zu bezahlen. Meistens sind dies Residenzen der örtlichen Adligen, Magierakademien, besondere Tempelanlagen oder andere wichtige Gebäude, zum Beispiel die Münze einer Stadt oder eine wichtige Bibliothek. Sie sind gut ausgebildet im Umgang mit den zu erwartenden Gefahren, in der Regel aufmerksamer als die anderen Gardisten und sonnen sich zuweilen im Nimbus der wissenschaftlichen oder kirchlichen Macht, der sie dienen. Bei den Stadtgardisten gelten sie darum als überheblich, und da sie zudem noch besser bezahlt als ihre gemeinen Berufsgenossen, sind kleinere Reibereien vorprogrammiert." (Wege der Helden S. 102)

    Wie ich das verstehe werden diese Gardisten nicht von der Kirche unterhalten und sind auch keine Ordenskrieger (wie Säbeltänzer, Golgariten oder die Sonnenlegion), sondern von einem Tempel angestellt, ohne der Kirche direkt anzugehören.

  • Japp, danke, genau auf diese Profession wollte ich hinaus. Erweitere meine Anfrage auf Stadtgardisten, die mit Stäben und Säbel/Schwertern bewaffnet sind, z.B. sowas wie die Grangorer Zweililiengarde.

  • Vielleicht eine dumme Frage, welche mich aber nicht in Ruhe lässt.

    Opfergaben für Hesinde sind unter anderem Forschungswerke und Bücher.
    Wie werden diese geopfert? Verbrennen fühlt sich falsch an, weil so das Wissen mehr oder weniger vernichtet wird, was ein Feindbild darstellt.

    Oder wird es damit argumentiert, dass das Wissen nicht verloren geht, wenn der Gläubige dieses zuvor erlernt hat, bzw. dieses in die Hände von Hesinde fällt?:/

  • Opfern muss nicht vernichten heißen. Das Essen, das Travia geopfert wird, wird z. B. für Armenspeisungen genutzt. Die Forschungswerke und Bücher kommen in die Tempelbibliothek und mehren das Wissen der Menschheit (vielleicht gegen eine kleine Gebür, mit der der Tempel erhalten wird).