Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Das ist in erster Linie meine Ansicht das jeder ruhig mal andere Charaktere ausprobieren darf. Die Spieler wussten bis vor kurzem nicht einmal was Dämonologie für ein heikles Thema ist. Musste da erst mal etwas aufklären. Aus dem Grund liegen die meisten Entscheidungen auch bei mir da ich etwas mehr Hintergrundwissen besitze.

    Die Charakter wurden zb erstmal ohne Geschichte erstellt. Nun bin ich daran das jeder einen Hintergrund für seinen Charakter ausarbeiten. Die nehmen das also noch nicht so eng bzw haben noch nicht so das Verständnis dafür. Deswegen ist es mir aber wichtig das vernünftig einzubauen so das sie auch alles etwas authentischer mit erleben

  • Es sollte kein Kritik oder Vorhaltung sein. Einfach, dass ich an dem Punkt bin, dass ich da nicht in die Gruppe reinreden will.

    Um dir ein wenig das Gewisen zu erleichtern: Es gibt die Dämonologen in der Schwarzen Gilde und die Gildengerichtsbarkeit gilt auch für diese erst einmal. Auch gibt es keine Bestrebungen, diese Schändungen direkt zu unterbinden - zumindest habe ich von keinerlei Planung oder Forderung von den zwölfgöttlichen Kirchen, den zwölfgöttergläubigen Reichen (unter anderem dann wohl Mittelreich, Horasreich) oder dern anderen Gilden gelesen/gehört.

    Warum sollen also so ein paar dahergelaufene "Helden" nun alles richten. Eventuell ist nach dem ersten Schock es besser den unter Beobachtung zu haben und zu bekehren! Um dem eigenen Seelenheil nicht zu Schaden viel beten und spenden! ;)

  • so hatte ich das nicht aufgefasst. Ich lese immer gerne andere Meinungen.

    Gab es schon Verurteilungen eines Mitglieds der schwarzen Gilde wo selbige Stellung bezogen hat und sich für Ihr Mitglied eingesetzt hat? Also Romane oder dergleichen.

    Die Zweckgemeinschaft scheint mir wohl erstmal am sinnvollsten für den Magier. Glaube es gibt sonst wenig Gründe warum der magier im Mittelreich Anschluss suchen würde bei einer solchen Gruppe

  • Ist die Frage wie offensiv er Beschwörungen einsetzten möchte und überhaupt kann. Im Regelfall kann er am Anfang bestenfalls kleinere Beschwörungen durchführen. Davon Abgesehen benötigt die Beschwörung ja auch Zeit (Minor 30min, Maior 8Std) und würde sich, wenn er bei Verstand ist, dafür zurückziehen. Ein Karakil als dauerhaften Begleiter und Reittier ist sicherlich zu vermeiden.

    Zum Hintergrund warum er Yol-Gurmak verlassen hat können grundsätzlich auch Gründe geführt haben, die nicht zwangsläufig ein Umdenken mit sich bringen sondern dass er eher wg. Intrigen, Machtgier oä zu einer Pernsona non grata wurde.

    Im "Aventurische_Magie_3_Bonusmaterial_Mini-PDF" gibt es die Profession

    >>Gildenloser Magier nach Agrimeton

    Nahe der niederhöllischen Stadt Yol-Ghurmak residiert an wechselnden Orten der skrupellose Lehrmeister Agrimeton. Der Paktierer diente einst dem Dämonenmeister Borbarad bei der Eroberung Tobriens und stellte seine Dienste anschließend jedem seiner Nachfolger zur Verfügung, der ihn entlohnen konnte.<<

    Die Zauber lassen auch zu, dass er nicht gleich als Dämonologe auffällt, auch wenn einige das Merklmal dämonisch aufweisen.

    "Dämonisches Vergessen 4, Ecliptifactus 5, Herzschlag Ruhe 6, Ignifaxius 6, Ignisphaero 5, Invocatio Minima 10, Invocatio Minor 6"

    Der Graumagier würde es als erster merken. Wenn die Gruppe erstmal zusammengewachsen ist und sich bereits persönliche Bindung entwickelt haben ist es möglich, dass diese aufgrund der Kenntnis über die Person zu dem Ergebnis kommen: "Wir kennen Ihn und er ist nicht böse. Manchmal heiligt der Zweck halt die Mittel." Hängt davon ab wie böse er den Charakter abseits von seinen Fähigkeiten spielt, wenn überhaupt. Grundsätzlich ist es fraglich ob er direkt "Born to raise hell" auf die Stirn tätowiert hat. Bei Schwarzmagieren ist eher der Ansatz, dass die eigenen Ziele den Bedürfnissen und Ansichten andere Nachstehen.

    Die Reaktion seitens NPCs sollte hingegen ziemlich klar sein, wenn das Thema Dämonologie aufpopt.

    ... ach ja Zwerge und Magie... da ist das mit der Dämonologie wahrscheinlich nebensächlich. Wenn er Reptiliea beherschte wär es wahrscheinlich ein größeres Problem.

  • Vor allem ein "Geläuterter", der diese Zauber nicht mehr benutzt (entweder gar keine AP ausgeben oder nur noch als Alibi mit FW 0 um gewisse Andeuteungen "Hach damals habe ich mit XY das dann ganz schnell erledigt gehabt. Evtl. sollte ich doch noch einmal in diesem gesonderten Fall? - Was starrt ihr mich alle so an???" machen zu können), würde es wohl allgemein verträglicher machen - sofern notwendig...

    Ich spiele seit einiger Zeit einen Brabaker Dämonologen. Dessen ZfW sind den anderen SC nicht bekannt (wie auch), bisher hat er auch nie offen Dämonen beschworen, da das in vielen Gegenden verboten ist, es auch die Gruppe der SC nicht tolerieren würde und es noch keine Situation gab, in der die Gruppe (oder er) nur durch eine Beschwörung hätte gerettet werden können ("Wollt ihr alle hier oben auf dem von Marus umringten Turm verrotten oder mittels Karakilen wegfliegen?"). Sehr wohl wurden aber schon IT-heimlich Dämonen beschworen ("reitet ihr voraus, wir treffen uns in drei Tagen nach (!) Sonnenuntergang am Hafen von Belhanka" => Flug per Karakil). Da wir gut zwischen Spieler- und Heldenwissen trennen können, machen solche Aktionen der ganzen Gruppe Spaß. Ansehen hat der äußerst skeptisch Beäugte durch die Vertreibung eines Irrhalken gewonnen, "dank" dem dafür notwendigen Öffnen der verbotenen Pforten kippte er nach dem Exorzismus um. Was selbst der Rondrageweihten ein "Mut hat er ja" entlockte. Er ist auch kein blutrünstiger Kinderfresser, sondern ein Freigeist, der sich zutraut, das gefährliche Werkzeug "Dämon" zu beherrschen, wenn er es denn einsetzen muss. Paktierer verachtet er, weil diese ihre Freiheit geopfert haben. Wichtig für das harmonische Zusammenspiel in der Gruppe ist mMn gerade bei solcherlei dunklen SC, dass alle Gruppenmitglieder sich darauf einlassen. Wenn es als SC (oder gar als Spieler) nur Betonköpfe gibt (Schwarzmagier? Rübe ab! Bannstrahler? Shruuf, friss ihn!), ist von Außenseitern abzuraten.

    Der Spieler sollte sich allerdings überlegen, ob er einen SC spielen will, der seine teuer erkauften Fähigkeiten wahrscheinlich nur selten einsetzen kann.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Eine (hoffentlich) kurze Frage zum Todeskonzept in Aventurien. (Ich bitte die Moderation um Verzeihung, sollte das ausarten).

    Ich zitiere mal aus dem Boron-Vademecum, 3. Aufl., S. 28:

    Zitat

    "Am Ende eines jeden Lebens muss jede Seele von Rethon treten, vor der nichts verborgen bleibt. Und die Seelenwaage wird wiegen die Sünden und die Wohltaten einer jeden Seele, und das Senken ihrer Schale bedeutet alles: Eingang in die Paradise des Herrn Boron und seiner zwölfgöttlichen Geschwister in Alveran, ewiges Warten für jene, deren Seele zu leicht geblieben sind oder gar die VErdammnis für all jene, die zu Lebzeiten gefrevelt haben an den Göttern und ihrer Ordnung."

    - aus der PRedigt des Mystikers Orelio Karinor im Tempel des Schwarzen Lichts zu Gareth, 1034 BF

    Eine Nicht-Zitat Beschreibung fehlt für Reton leider, wobei ja ohnehin das ganze Vademecum als IT-Text angelegt ist.

    Folgende Fragen ergeben sich für mich:

    1.) Können also nur "gute" Menschen den verdienten, ewigen und erholsamen Schlaf Borons genießen, der damit auf einer Ebene mit den Zwölfgöttlichen Paradiesen steht?

    2.) Was genau heißt hier Verdammnis? Die 12 haben doch sicher kein Interesse, Seelen an die Niederhöllen und die Seelenmühle zu verlieren, oder?

  • 1) Korrekt. Nur diejenigen, die wirklich den Göttern wohlgefällig leben erhalten Eintritt in die jeweiligen Paradiese. Hauptsächlich Geweihte und ähnlich Fromme, schätze ich. Die meisten werden bloß in Borons Hallen warten.

    2) doch, genau das bedeutet es. Rethon ist ja auch nur symbolisch, im Endeffekt wird die Seele, ihrem "Gewicht" entsprechend, nach oben oder unten gezogen. Und es gibt genug Mistkerle, auch ohne Paktierer zu sein, die da knallhart wegsinken.

  • Wie auf Erden, so in Aventurien ... obwohl ich kenne da paar Typen, die meine Born in Havena getroffen zu haben - vielleicht hjbane sie IHM die richtigen Fragen gestellt.

    Jedenfalls, wenn man alles zur Selle etc. liest, ist ja jeder (?) Aventurier "getauft" und hat damit Zugang zum alveranischen Himmel ... für alle die nicht dme Zwölerkult angehören, wird es da leider enger ... wurde glaube ich auch irgendwo hier mla zitiert, weil dies in einem Abenteuer (!) von Bedeutung ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Frage ist eigentlich eher, ob es eine Liste der Ereignisse um die Weltzeitwende ist, zu welchen der Sternenfall gehört. Der Sternenfall ist ja eher ein Zeitpunktabschnitt innerhalb des Prozesses, der jetzt gerade läuft.
    Eine solche Liste wäre auf jeden Fall mal interessant, vielleicht erstelle ich sie später, falls nicht bis dahin jemand damit um die Ecke kommt.

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Gibt es karmale Mittel, das Betreten eines Ortes zu erschweren? Oder es anderweitig zu bewachen, ohne selbst anwesend zu sein?

    Wenn ja, welche Kirchen hätten Zugriff auf solche Zeremonien?

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • (Wenn es gegen Füchse hilft, hätte ich gern eins. ;))

    Nach meinem letzten Stand "schützen" Wunder nur gegen Kreaturen der Niederhölle, bedingt gegen Dämonenpaktier und Vampire.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gibt es karmale Mittel, das Betreten eines Ortes zu erschweren? Oder es anderweitig zu bewachen, ohne selbst anwesend zu sein?

    Wenn ja, welche Kirchen hätten Zugriff auf solche Zeremonien?

    Die Swafnirkirche hat die Zeremonie "Zwergwalgestalt". Mit so 7 Metern Länge und 10 Tonnen Gewicht könnte der seinen Zweck erfüllen.
    Also, man muss natürlich selbst nicht anwesend sein, wenn man einen befreundeten Swafnirgeweihten hat. Und das Betreten des Ortes erschwert es vermutlich ziemlich.

    Das wäre zumindest mein Mittel der Wal. :saint:

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Eine solche Liste wäre auf jeden Fall mal interessant, vielleicht erstelle ich sie später, falls nicht bis dahin jemand damit um die Ecke kommt.

    Ich baue dir einen kleinen Schrein, wenn du die Liste machst. ;) Ich bin auch ganz bescheiden, mir würden schon alle Ereignisse rund um den Sternenfall genügen. :gruntcool_1:

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • (Wenn es gegen Füchse hilft, hätte ich gern eins. ;))

    Nach meinem letzten Stand "schützen" Wunder nur gegen Kreaturen der Niederhölle, bedingt gegen Dämonenpaktier und Vampire.

    Also ein Eidsegen schützt besingt davor hintergangen zu werden, ein Grabsegen vor Grabräubern, viele Liturgien von Rondeau und Kor schützen vor so circa allem das man bekämpfen kann, die goldene Rüstung Schütz sogar wortwörtlich vor Schaden.

    Du beziehst dich auf den Schutzsegen? Gut der hilft wirklich nur gegen unheiliges Gezücht.

    Eine friedfertige Aura würde dafür sorgen das zumindest niemand nach dem eintreten auf einen eindrischt.

    Travia könnte auch etwas haben das ein "Heim" vor böses schützt.

    Aber ein wirkliches "du kommst hier nicht rein" oder "DU ... KOMMST ... HIER ... NICHT VORBEI!!!" gegen gewöhnliche Leute und auf Dauer/Distanz fällt mir nicht ein.

    Wie wäre es mit einem guten alten Schloss wenn es sich um einen Raum handelt?

  • Eigentlich will ich nur sicherstellen, dass ich guten Gewissens ein Areal nach einer gewissen Zeit wieder frei zugänglich machen kann. :gemein: Von daher Danke für die Auskünfte.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Eine Karmale Lösung fällt mir da auf Anhieb auch nicht ein, aber womöglich eine magische. Ein entsprechend mächtiger WIDERWILLE UNGEMACH in Zonenvariante könnte eine Zone die ZfW Schritt breit, hoch und lang ist für ZfP* Wochen (in einer Variante +7 auch Monate, mit viel ZfP* und Wirkungsdauer verdoppeln also vielleicht schon mal auch mehrere Jahre) quasi unbetretbar machen. Allerdings wirkt der nicht gegen Dinge die Immun gegen Illusionen sind oder eine wirklich hohe MR haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Kearnaun (26. August 2019 um 03:34)

  • Gibt es karmale Mittel, das Betreten eines Ortes zu erschweren? Oder es anderweitig zu bewachen, ohne selbst anwesend zu sein?

    In DSA 4.1 gibt es dafür die Liturgie "Göttliche Strafe". Die schützt einen Gegenstand oder einen Ort und wird bei Berührung/Betreten ausgelöst.

    Als Erweiterung kann man außerdem eine weitere Liturgie einbinden, deren Wirkung sich ebenfalls entfaltet.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.