Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

Ich nehme an, DSA 5 ist gemeint?

Geisterbeschwörung und Geisterruf wirken nur auf Geister in vorgegebener Nähe der 3. Sphäre. Mit dem Nekropathia kann man die eigenen Seele ins (vorher zu bestimmende) Totenreich reisen lassen, um dort eine bestimmte Seele zu suchen und zu sprechen.

Allgemein der Hintergrund, welche Edition dem zugrunde liegt, ist mir eigentlich egal. Die Frage kommt aber tatsächlich daher, dass es in 5 (noch?) nicht möglich ist, einen Geist aus der 4. Sphäre zu holen.

In DSA 4 ist es ebenso. Mit dem Geisterruf kann man Geister in der 3. Sphäre in bestimmter Nähe rufen. Mit dem Nekropthia kann man eine geistige Reise ins Totenreich schicken, um dort mit einem Geist zu sprechen.

In DSA 4 kann man mit der Boron-Liturgie Nemekaths Geisterblick anwesende nicht manifestierte Geister sehen und mit ihnen sprechen (wenn sie antworten wollen), mit Nemekaths Zwiesprache löst sich die eigenen Seele vom Körper und kann sich so in der Geisterwelt bewegen und mit nicht manifestierten Geistern reden.

Mit Geistern in einem der Totenreiche kommunizieren kann man aber (natürlich) nicht.

Ich denke Boron hätte da ein Wörtchen mit dem Beschwörer zu wechseln, der versucht die Totenruhe in (evtl.) SEINEM Reich zu stören!

Von daher mag es ja den ein oder anderen Versuch gegeben haben (siehe auch Drakensang) aber gelungen ist es nicht (so weit ich weiß).

In DSA5 (und wohl auch DSA4) gibt es neben dem Geisterruf für die Geister, die in der 3. Ebene verweilen, noch die Möglichkeit die Totenreiche einen "Gegenbesuch" abzustatten: Nekropathia.

Auf diesem Wege könnte man sich mit denen unterhalten, allerdings gibt es da auch noch Ausnahmen (unterschiedliche Totenreiche, Paradiese der Götter).

Also bleibt in Borons Hallen, was einmal dort angekommen ist. Vielen Dank für die Antworten.

Quote from Tengwean

Also bleibt in Borons Hallen, was einmal dort angekommen ist. Vielen Dank für die Antworten.

Das ist ja auch die wesentliche Motivation, zu Lebzeiten nett zu sein.

Für DSA4 sollte man allerdings sowohl ergänzen, dass es hieß, im Umfeld von Rhazzazor gab es einen Geisterrruf, der auch in die 4. Sphäre reichte -

als auch

dass die myranischen Wesensbeschwörungen eines Totengenius oder Totenarchons aus der vierten Sphäre erfolgen (dafür aber auch ein guter Grund vorhanden ein muss, damit sie sich auaf den Weg machen).

Ich meine mcih zu erinnern, das wer Kontakt zu Toten aufnimmt, sie ruft, ja geradezu herausfordert, den Blick Borons auf sich Ruhen läßt bzw. seines Vogels - und möglicherweise man den Toten näher kommt, als nur zu plaudern.

Die HPNC hat nur vormal das Monopol auf den Handel nördlich von Salza, oder? Oder gibt es etwas, dass die ganzen horasischen Händler daran hindert, da oben mitzumischen?

Quote from Tengwean

Die HPNC hat nur vormal das Monopol auf den Handel nördlich von Salza, oder? Oder gibt es etwas, dass die ganzen horasischen Händler daran hindert, da oben mitzumischen?

Das Privileg wird halt eine inner-horasische Angelegenheit. Die Horaskaiserlich Privilegierte Nordmeer-Compagnie hat es vom Königshaus verliehen bekommen. Und die Compagnie existiert ja noch, auch nachdem die Familie Terdilion ausgestiegen ist. Wenn das Privileg noch existieren, kann sich die HPNC beim Hof beschweren, Klagen, Handelswaren beschlagen lassen. Aber das ist auch immer eine politische Frage.

Wie steht es um die Weisungsbefugnis innerhalb der Mittelreichischen Armeen?

Kann ein Hauptmann der Löwengarde einem Fähnrich eines fürstlichen Trupps Befehle erteilen?

Kann ein Hauptmann der Löwengarde einem Fähnrich der Adlergarde Befehle erteilen?

Kann ein Hauptmann der Löwengarde einem Fähnrich der Löwengarde, aber einer anderen Kompanie Befehle erteilen?

Ändert es sich, wenn es statt einem Fähnrich ein einfacher Soldat ist?

Es geht um Friedenszeiten, also natürlich kann er das, wenn sie ihm in Kriegszeiten unterstellt wären.

Schnell durchgegangen:

Kann ein Hauptmann der Löwengarde einem Fähnrich eines fürstlichen Trupps Befehle erteilen?

- Nein, das ist strikt getrennt. Der Fähnrich führt den Befehl möglicherweise (geringe Wahrscheinlichkeit) aus Respekt heraus aus, kriegt dann aber in jedem Fall Rüffel von seinem Vorgesetzten - ebenso wie der Hauptmann der Löwengarde, immerhin existiert die Trennung zwischen Reichsarmee und Provinzarmee nicht umsonst und ist durchaus ein wichtiges, politisches Thema.

Kann ein Hauptmann der Löwengarde einem Fähnrich der Adlergarde Befehle erteilen?

- Nein, aber auch hier würde der Fähnrich den Befehl möglicherweise aus Respekt ausführen. Stress kriegt der Hauptmann vermutlich nur, falls dir Weisung anderen Weisungen zuwider läuft, durch die Weisung etwas schlimmes passiert oder der Vorgesetzte des Fähnrichs den Hauptmann nicht mag.

Kann ein Hauptmann der Löwengarde einem Fähnrich der Löwengarde, aber einer anderen Kompanie Befehle erteilen?

- Im Grunde genauso, als wäre es ein Fähnrich der Adlergarde.

Ändert es sich, wenn es statt einem Fähnrich ein einfacher Soldat ist?

- Nein, nicht wirklich. Nur, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Soldat den Befehl aus Respekt heraus ausführt.

Meister Tobs

Ich Stimme hier Julian Haertl zu, bis auf dem Punkt selbe Garde andere Kompanie, meines wissen ist er dann Weisungsbefugt.

In jedem Fall sollte der Hauptmann/die Hauptfrau vorher sicher gehen ob der/die Fähnrich nicht gerade einen anderen Befehl ausführt.

Ist OT bei der Bundeswehr und anderen Armeen ähnlich, außer das hier die Vorgesetzten auch Soldaten anderer Teistreitkräfte Befehle erteilen können.

Das könnte man IT mit der Reichsarmee den Garderegimentern und den Provinztruppen gleichsetzen, denke ich.

Und ich bezweifle auch, das sich ein Seekrieger der Kaiserlichen Marine was von einem Hauptmann der Reichsarmee sagen lässt.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, das die Garderegimenter hier höheres Ansehen haben und Weisungen von diesen wohl er ausgeführt werden, auch Truppen übergreifend.

LG

Quandt

Ich erstelle gerade einen Charakter, der ein (wahrscheinlich auch anerkannter) Bastard von Cusimo von Garlischgrötz (aber ohne jegliches Erbrecht) sein soll. Was ich aber aus den Regionalspielhilfen Herz des Reiches, Schild des Reiches und Unter dem Westwind irgendwie nicht rausgelesen bekomme:

1. sind anerkannte Bastarde von Adligen selber adlig im Sinne des Vorteils? Die Tatsache, dass es Bastardbalken im Wappen gibt, spricht ja dafür, aber so recht schlüssig bin ich mir nicht.

2. Wenn ja: welchen Titel/welche Anrede hat man denn dann? Edler? Junger Herr?

3. In Herz des Reiches steht auf Seite 27 "Der Titel wird durch Ablegen des Lehenseides erlangt und gilt auf Lebenszeit." Gilt das auch für anerkannte Bastarde ohne Lehen und alles? Und auf wen leistet man den Lehenseid, wenn man einfach nur "zur Familie gehört"? Seinem höhergestellten Angehörigen?

Nachdem ich mir auch "Aventurische Helden" (mein "Wege der Helden" ist gerade ausgeliehen) zu Gemüte geführt habe, habe ich glaube ich eine Variante gefunden. Dort steht beim Titularadel der Esquirio der nicht-erblich ist und vom Rang noch unter dem Signore/mittelreichischem Edlen liegt. Da Cusimo wie von Uli erwähnt ja auch "nur" Markgraf ist, vermute ich mal, das wäre eine passende Lösung.

Geht ja nur darum, dass Cusimo prinzipiell von ihm weiß und ihn "irgendwie" als einen seiner Söhne sieht und das aventurische Umfeld das auch weiß. Daher halt mehr als ein Freier, aber was Adlige angeht wirklich ganz unten in der Hackordnung.

Der Esquirio ist ein Titel, den man hauptsächlich als Akademie-Abgänger erhält, und de facto nichts wert. Als ja nun doch echter Adliger müsste da eigentlich schon ein anderer Titel und Anrede bei sein.

Ich bin gerade dabei meine erste Eigene Kampagne zu schreiben.

Der Gegner der Gruppe soll eine Geheimorganisation sein nur leider finde ich dazu so gut wie nichts

Könnt ihr mir welche nennen ich kenne jetzt nur die Grünkappen das war es jetzt aber schon gibt es noch mehr ?

LG Streetgeek