Die Menschen im Mittelalter waren nicht wesentlich kleiner als heutige Menschen. Das ist ein Mythos der mittlerweile umfangreich widerlegt ist. Die Ursachen und Ursprünge dieses Mythos sind vielfältig, aber es ist nichtsdestotrotz ein Mythos.
Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)
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- TDE Universal
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SanktJohanna -
June 2, 2018 at 2:09 PM -
Thread is Unresolved
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Habe mir diese WDR-Sendung zum Thema angeschaut. Du hast wohl recht was den Mythos anbelangt. Für den immer noch bestehenden ca. 11 cm Unterschied zu den Aventuriern braucht man vermutlich keine neuen(aventurischen) Waffengrößen. Aber der Unterschied reicht zumindest für eine statistische Signifikanz.
Wobei sich die Redaktion bei den Größen der Mittelländer vermutlich nicht wirklich viel gedacht hat und versucht hat so grob moderne Menschen abzubilden.
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Es ist absolut nicht böse gemeint, wenn ich sage "Die Redaktion hat sich zu einer ganzen Menge nicht viel gedacht und konnte sich auch gar nicht viel denken". Man darf dabei auch mal nicht vergessen wer die DSA Gründer waren und wann sie lebten. Und nein, damit unterstelle ich nicht das die doof waren oder sowas.
Als DSA erfunden wurde gab es kein Internet. Es gab noch nicht einmal das Arpanet. Informationsrecherche war richtig viel Aufwand und selbst dann waren sogar die Bibliotheken noch analog sortiert und voll mit veraltetem Krempel. Die Geschichtswissenschaften lagen im Dornröschenschlaf in den sie der Müllberg des Nationalsoziamismus, die Wirren der Weimarer Zeit und die Propaganda des Kaiserreichs gestoßen hatten, nachdem sie zuvor dominiert waren vom stümperhaftesten Laientum das man sich nicht einmal vorstellen möchte. Und was die meisten älteren Autoren noch in der Schule gelernt haben ist auch größtenteils falsch gewesen. Über das Mittelalter im Speziellen, aber auch über die Renaissance, wurde ja viel Quatsch verbreitet und sehr viel davon findet sich überall in DSA wieder. Beispielsweise der Mythos mit den unbeweglichen Schildkrötenrittern.
Was Geschichtswissenschaften angeht, ja was viele Wissensbereiche überhaupt betrifft, leben wir heute in der bestmöglichen aller Zeiten.
Übrigens darf man nie vergessen, dass Durchschnittswerte genau das sind was sie sagen: Durchschnittswerte. Die Kriegerelite hat zu jeder denkbaren Zeit besser gegessen als der Durchschnitt der Bevölkerung und das von klein-auf.
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Gibt es so was wie Warge in Aventurien?
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Es gibt schlecht rasierte Thorwaler. Zählt das?
Aber nein. Keine Warge. Orks reiten bei DSA auf Ponys.
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Warge im WoW Sinne? -> Werwölfe. Warge im Sinne von Reitwölfe angelehnt an HdR (oder auch D&D)? Glaube ich nicht. Nicht aktuell zumindest. Eventuell zu Zeiten des 3.Orkensturms, aber es kann sein, dass mir da meine Erinnerung einen Streich spielt und ich das mit den Kampfhunden der Orks durcheinander bringe.
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Varge im Sinne von Splittermond? Nein.
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Ich kann mich vage daran erinnern, dass es in Aventurien keine Warge gibt...
Myranor, Tharun usw. => keine Ahnung.
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Wargen im Sinne von Waagen gibt es in Aventurien viele, aber ich glaube, diese Antwort hat hier kein Gewicht.
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Spontan fällt mir der "Weiße Hetzer" ein, ist zwar kein Warg im Sinne Tolkiens, erinnert mich aber immer daran. Und ob irgendein Irrer auf einem solchen reitet? Kein Plan.
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Spontan fällt mir der "Weiße Hetzer" ein, ist zwar kein Warg im Sinne Tolkiens, erinnert mich aber immer daran. Und ob irgendein Irrer auf einem solchen reitet? Kein Plan.
Zumindest in Nagrachs Jagd könnte man das problemlos einbauen.
Reiter auf daimoniden Wölfen/[Wolf x irgendwas-Chimären] scheinen zwar nicht Teil den Kanons zu sein, ich hätte aber als Spieler damit kein "passt nicht" Problem.
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[DSA5]
Bei vielen Krieger Professionen steht "Ungeeignete Vorteile: alle magischen Vorteile".
Gibt es da einen reellen Grund für? Weil ein intuitiver Magier, der gar nicht weiß, dass er zaubern könnte, kann doch deswegen gar nicht ausgeschlossen werden.
Frage mich, ob es da eine Erklärung für gibt.
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Ich kenne mich mit dem DSA5 Regelwerk zwar nicht aus aber:
Der Fluff sagt: "Wenn du mit zu viel Eisen am Körper zu lange rumrennst, dann verkümmert die Magie in dir!"
Krieger dürften während ihrer Ausbildung in den meisten Akademien in soviel Eisenrüstung rumgerannt sein, dass da keinerlei Magie mehr zu finden ist und dementsprechend sind magische Vorteile eben...ungeignet.
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Natan Genau so dürfte es sein. Bisher war der Fluch des Eisens Kanon und fast jede Profession die viel mit Eisen und Stahl hantiert (besonders am Körper trägt) hat keine Magiedilettanten. Vielleicht bei besonders leicht (sprich: Ohne Metall) gerüsteten Kriegern könnte ich es mir vorstellen.
Denn mit zu viel Metallkontakt verkümmert die Magie. Zumindest bei 4.1 reicht es schon, wenige Stunden eine Metallrüstung zu tragen, damit ein Magier Tagelang keine Astralkraft aus der Umgebung in seinen Astralleib speichern kann (sprich: Astralregeneration entfällt). Durch diesen Effekt dürfte das (ohnehin nicht geförderte) magische Potential bei einem Charakter völlig verkümmern, wenn er eben mit solchen Rüstungen hantiert. In deutlich geringerem Maße erstreckt sich das auch auf Schmuck (wobei Edelmetalle nicht ganz so hemmend sind) und Waffen.
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Die Metallrüstung + Waffen wären in der Tat mehr als genug, um den Bann des Eisens ständig wirksam zu haben weswegen eine eventuelle magische Begabung dadurch gründlich platt gebügelt wird.
Die einzige Alternative wäre hier der Meistertalentierte, für den es in 5 den Vorteil "Kein Bann des Eisens" gibt, der steht anderen Professionen aber nicht offen (nichtmal dem intuitiven Zauberer), ist also primär für magische Meisterschmiede da (man könnte ihn auch den "Thorn Eisinger-Vorteil" nennen )
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Abschließend dazu: Wer magische Kampfcharaktere spielen möchte, kann und darf das natürlich. Solche Konzepte habe ich auch mehrfach gespielt und noch öfter entworfen.
Das geht mit elfischen Kämpfer_innen, Schwert&Stäblern, mancher Fertigprofession, wo Magie/Weihe nicht als ungeeignet gilt, und natürlich jeder selbst gebauten Profession. DSA5 ist schließlich ein Baukastensystem. Steiger und kauf einbrach, was für dich den Charakter in deiner Runde interessant und stimmig macht.
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Was kostet wohl grob eine Nachricht per Beilunker Reiter pro Meile? Gibt es da in 4.1 vielleicht Angaben?
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Für DSA 4: Die Beilunker Reiter nehmen 2 Dukaten pro 100 Meilen, mit einer Tagesleistung von etwa 180 Meilen, mit der größten Flächendeckung.
Alternativ gibt andere Botendienste, die günstiger sind, aber dafür auch regionaler eingeschränkter, bzw. weniger flächendeckend sind.
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DSA 5 - GRW S.382
Brief mit Postkutsche: 1 Silbertaler je 100 Meilen
Brief per Beilunker Reiter: 12 Silbertaler je 100 Meilen -
Hab nun die Siebenwindküsten- und die Havena-SH konsultiert und finde keine explizite Erklärung für die Große Flut, immer gibt's nur mehrere Hypothesen.
Gibt's irgendwo den einen Grund?
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