Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Trolle sind deutlich älter als Zwerge. Laut der Chronologie in Wiki gab es erst kriegerische Auseinandersetzungen, bevor es zu Verhandlungen kam und Zwerge in die Trollzacken ziehen durften. Aber auch das ist schon wieder an die 4000 Jahre her.

    Laut Angroschs Kinder haben Zwerge dann auch affen für Trolle geschmiedet für den Kampf gegen Drachen und es kam auch zu Bündnissen zwischen ihnen. Calamany Neffe Crammay war sehr gut mit einem Troll befreundet und trug den Beinamen "Trollfreund".

    Es kam jedoch zu einem Zerwürfnis (Grund ist heute unbekannt), und die Trolle vertrieben die Zwerge aus ihren Höhlen.

    Von den Zwergen wurde Missgunst und Neid angenommen, von den Trollen, die Zwerge seien Diebe. Die vertriebenen Zwerge zogen weiter nach Osten und wurden später die Brillantzwerge.

    "Viele Trolle gehen heutzutage davon aus, dass Zwerge alles an sich zu bringen versuchen, was sie begehren, ungeachtet und blind gegenüber der Gefahr, die sie damit

    für sich und andere heraufbeschwören mögen. Man begegnet ihnen nicht eben feindselig, aber durchaus reserviert." (AK, S. 131)

    Die Grafschaft Schlund wird heute als Begegnungsort zwischen Trollen und Zwergen und auch Zyklopen bezeichnet.

  • Es gibt in Brogars Blut eine Erklärung für das Zerwürfnis.

    Zerwürfnis zwischen Brilliantzwergen und Trollen

    Laut Brogars Blut lebten in den Trollzacken die Trolle unter der zwergischen Stadt Aradolosch und bewachten dort u.a. 13 Tontafeln, eine uralte, mächtige Version der 13 Lobpreisungen des Namenlosen. Ein vorwitziger Zwerg namens Crallag stahl diese Truhe und wurde dadurch ein Anhänger des Namenlosen.. Als sie die namenlose Präsenz in Aradolosch spürten, erhoben sich die Trolle gegen die Zwerge und diese flüchteten in die Beilunker Berge.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Nennen die Trolle die Zwerge nicht Wimmelkrieger? Wir wissen viel mehr über die Zwerge und Achaz als über diese uralte Trollkultur - von der man einiges in G7 und Das Greifenopfer erfahren kann.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nennen die Trolle die Zwerge nicht Wimmelkrieger? Wir wissen viel mehr über die Zwerge und Achaz als über diese uralte Trollkultur - von der man einiges in G7 und Das Greifenopfer erfahren kann.

    Nix, das verwechselst du. Wimmelkrieger sind die (vielen) Menschen. Zwerge sind die Steinkleinlinge.

    Einmal editiert, zuletzt von Tharex (4. Februar 2022 um 17:59)

  • Laut "Raschtulls Atem" hat Keft kein Minarett.

    Ich finde auch nichts in der RSH bei den Beschreibungen der Bethäuser oder in der Beschreibung, wie zu Rastullah gebetet wird irgendwelche Hinweise oder Andeutungen, Minarette oder Türme als solches wären wichtig, oder dass jemand zum Gebet rufen würde.

  • (Auf Praioistempeln steckt ja auch -normalerweise- kein Kreuz ^^ )

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • In "Land der ersten Sonne" steht leider nicht, wofür die Gottheit steht, da gibt es nur eine namentliche Erwähnung.

  • Im Bann des Diamanten S. 56 erwähnt Ksahar als Gottheit, die in den Dunklen Zeiten in Rashdul einen Tempel hatte.

    Land der Ersten Sonne S. 88 erwähnt in einem ingame-Text, dass Beli Ksahar eine der Stadtgöttinnen Rashduls war, die (bzw. deren Statue) vor den Hela-Horas' Bosparanern versteckt wurde. Konkret heißt das Zitat:

    Zitat von Land der Ersten Sonne S. 88

    Beli Ksahar wurde im Haus von Zramyah al’Sheyk versteckt und segnete seine Hände und die seiner Kinder.

    Es scheint sich also um eine Göttin ("Beli") zu handeln, die etwas mit handwerklichem Geschick zu tun hat. Und tatsächlich, auf Seite 86 wird unter den altehrwürdigen Familien des heutigen Rashdul auch die Sippe der Beni Zramyah aufgeführt, und zwar als

    Zitat von Land der Ersten Sonne S. 86

    die Künstlerfamilie der Beni Zramyah, die seltene Techniken der Tonglasur hüten

    Es ist wohl also eine Gottheit, die Handwerk und Kunst miteinander verbindet. Ich tippe auf Simia, aber das ist nur ein educated guess, wie man in Myranor sagt. Es könnten auch Entitäten sein, die dem Dunstkreis von Rahja oder Hesinde zugerechnet werden.

    Leider findet sich auch in den alten DDZ-Projektdateien von Carsten Fritz nichts zu (Beli) Ksahar.

  • Sagt leider nur nicht darüber aus ob es eine (lokale!) karmale Gottheit ist - u.a. wird auf S.56 auch Umm Ghulshach, Bel Mhanad/Bel Schuboch, Rasch Dhul und Bal Noth geannt.

    Ksahar - Tsahar = Tsa? (Tsa ist in Myr u.a. als Tscha bekannt.)
    Die Namen der Götter wurden ja nur sehr selten völlig verfremdet.

    Zudem ist es typisch für DSA wenn in einen älteren Werk eine Künsterfamilie ein altes Idol versteckt, das dann wenigstens in einer neurer Publikation diese "Gottheit" erwähnt wird. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Tach! Gibt es eigentlich in Aventurien Kulte, die Minarette für liturgische Gesänge etc. nutzen?

    Interessanterweise hat, wie schon von vielen angemerkt, keine tulamidische Kultur Minarette, weder Novadis noch Urtulamiden oder moderne Tulamiden. Wer hingegen Türme mit Gebetsrufern hat, ist der al'anfanische Boronritus. Der sprichwörtliche "Tempelrufer", nach dem auch die Zeitung Al'Anfas benannt ist singt zu jeder vollen Stunde einen Boron-Choral vom seinem Turm herab und ersetzt damit den in andereren Städten üblichen Praios-Gong. (Der wird unten in der Stadt zwar auch geschlagen, richtet sich aber nach dem Tempelrufer, weil der eine präzise Wasseruhr hat, die wesentlich genauer ist, als der Sonnenstand, den Priaostempel üblicherweise benutzen. Allerdings sind es im Unterschied zu irdischen Minaretten keine Einleitungen zu Gebetszeiten, sondern profane Stunden, die der Tempelrufer ankündigt. (In den Dschungeln Meridianas, S. 46, Stichwort "Schwarzer Turm").

    Edit: Natürlich bezogen auf Minarette im Sinne von "Türme an Gotteshäusern zu Gebetsrufen". Minarette als architektonische Form tauchen ja öfter mal auf.

    Edit 2: Eine Quelle hatte ich nicht überprüft, "Ritterburgen und Spelunken" beschreibt auf S. 106 ein tulamidisches Perainekloster. An den Tempel angegliedert sind drei Türme, von dem aus Leute zum Morgens Mittags und Abendgebet gerufen werden. Funktional also Minarette. Es scheint also an sich eine "zwölfgöttergläubig"-südaventurische Sache zu sein, die aber nicht unbedingt allgemeingültig ist.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

    Einmal editiert, zuletzt von Seldrakon (6. Februar 2022 um 14:01)

  • Wie so vieles - außer der Obsidianschlange und den Alken - im Archiv verschwunden ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wenn es um "exotische Waffen" geht, wie z.B. ein Barbarenschwert (finde sieht am geilsten aus^^)

    Man will es, weil man es im Inventar hat, in die Hintergrundgeschichte miteinbauen.

    MUSS es immer so ne Story sein wie "Habe ich im Zweikampf gewonnen" oder reicht es auch, wenn ein Händler in der Nähe der Trollzacken es einen verkauft hat?

  • Hört sich jetzt doof an, aber das müsstest du eher mit deinen Mitspielern klären, unsere Meinung hier ist da eher unwichtig glaub ich.

    Doch wenn du das in die Diskussion einfließen lassen willst: Meine persönliche Meinung ist, dass so etwas Exotisches in den Händen eines Mittelländers schon so etwas wie ein "Besonderer Besitz" ist und eine besondere Hintergrundgeschichte verdient, vielleicht eben Gefecht mit Trollzackern während einer Bergexkursion bei der Kriegerausbildung.

  • Nunja, es hiess mal in Havena kannste alles bekommen. Son echtes Barbarenschwert wird nicht billig sein, eine gute Waffe ist es auch nicht - und woher: Vom Großvater vererbt, der mal in Gefangenschaft geriet und sich diese verdiente (Book of Boba Fett); du solltest dann gut lügen können. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich spielte mal einen Barden. Und bei irgendeinem Kampf fiel der Gruppe eine Barbarenstreitaxt in die Hände. Niemand konnte damit was anfangen… also nahm sie der Barde, im nächsten Ort beim Schlachter etwas Blut besorgt, Axt auf den Rücken (die war ziemlich schwer), schon war er der das gefürchtetste Gruppenmitglied überall…