[infobox]Schattenkatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert. Nach Meinungen zu fragen ist üblicherweise kein Fall für die Kleinigkeiten.[/infobox]
Ich weiß nicht, ob es das Phänomen auch in anderen Gruppen gibt, aber bei meinen Leuten beobachte ich teilweise das "Wir-rufen-nach-Praios-Syndrom".
Bei Detektivplots oder ähnlichen Sachen kommt es immer wieder vor, dass meine Spieler verdächtige Leute (schuldig oder nicht) offensiv auffordern, ihre Unschuld zu untermauern, indem sie auf Praios schwören, dass sie unschuldig sind, bzw. die Wahrheit sagen, bzw. dem alten Alrik nicht die Ziege geklaut haben. Sollten NSCs das verweigern, sehen sie darin ein Schuldeingeständnis.
Ich finde die Vorgehensweise zu einfach. Ich habe meistens Probleme, ingame zu argumentieren, warum ein NSC dieser Forderung nicht nachkommen will. Gleichzeitig will ich nicht, dass alle Gegner meiner Helden direkt götterlästerliche Schurken/Bösewichte sind, die ohne Wimperzucken falsche Schwüre ablegen.
Wie glaubt ihr würden Leute ingame auf solche Aufforderungen reagieren? Gibt es einen guten Grund, so etwas abzulehnen? Natürlich ist klar, dass so etwas bei Standesunterschieden außer Frage steht (ein Adliger muss sich nicht von einer dahergelaufenen Heldengruppe irgendwelche Forderungen anhören).
Eine weitaus seltenere, da von den Umständen abhängende Variante ist auch, dass sie Verdächtige zum örtlichen Praiostempel schleifen wollen, um durch die Liturgie "Wahrheit" der Praiosgeweihten Verdächtige zu befragen. Selbe Frage wie oben: Wie würden Aventurier (und vielleicht auch die Geweihtenschaft des Praios) auf solche Pläne/Forderungen reagieren?