Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Rein fiktiv, einmal und nie wieder erwähnt, und wenn man gutmütig ist passt der beschriebene Klang auf jedes Rohrblattinstrument, wie z.B. eine Schalmei. Himmel, wenn "zwergisch" == "mechanisch" ist, dann würde ich sogar etwas wie eine Melodica oder ein verstimmtes Saxophon für möglich halten, wenn's nicht tatsächlich eine Konzertina sei (was zum Bärentanz passen würde)

    Aber wenn ich jetzt ein fiktives Akkordeon für Aventurien bauen würde, nähme ich einen "Zwergenpieper", d.h. eine Mundharmonika, mach ein paar Knöpfe dran und einen Blasebalg dahinter. Sieht dann ein bisschen wie eine Drehleier aus und wird auch ähnlich benutzt.

  • Ist eigentlich irgenwo erklärt bzw. beschrieben, wie sich auf Dere/Aventurien Zugvögel verhalten?

    Wenn sie sich ähnlich denen auf der Erde verhalten, wie würdet Ihr das mit Vertrautentieren aus so einer Gattung handhaben?

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (6. August 2021 um 09:48)

  • Ist eigentlich irgenwo erklärt bzw. beschrieben, wie sich auf Dere/Aventurien Zugvögelverhalten?

    Wenn sie sich ähnlich denen auf der Erde verhalten, wie würdet Ihr das mit Vertrautentieren aus so einer Gattung handhaben?

    Das ist doch ein „Vertrauter“ der Hexe. Wieso sollte der noch ein Zugverhalten haben? Der ist doch auf die Hexe geprägt.

  • Die Wildgans ist als Zugvogel gesetzt - beim heiligen Tier der Travia auffällig, steht sie doch für Heimatgebundenheit. Außerdem wird die Hauptströmung der Aves-Kirche Zugvögel genannt. Das deutet darauf hin, dass dieses tierische Phänomen aventurisch wohl bekannt ist. Gerade bei magisch oder karmal an eine Person gebundenen Vögeln würde ich das aber nicht zu eng sehen. Da würde der natürliche Wandertrieb bei mir durch Loyalität zur Person ersetzt werden.

  • Gerade für Abenteurerhexen wäre so ein Zugvogel auch ein guter Grund, durch die Lande zu ziehen und nicht ewig an einem Ort zu verweilen. Immerhin sind Hexe und Vertrauter sich oft vom Wesen her ähnlich. Insofern kann der Zug des Vertrauten der Einstieg in eine Abenteuer sein.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Die Aves-Zugvögel hatte ich vollkommen verdrängt. Danke!

    Ihr meint also, durch die Vertrautenbindung wird der Zugtrieb unterdrückt/ist nicht mehr relevant. Ich denke damit kann, dass gut gerechtfertigt werden. Besten Dank!

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (6. August 2021 um 13:00)

  • Der Zugtrieb basiert ja auf Überlebensinstinkt. Im Winter ist es kalt und es gibt weniger zu fressen (das gilt z.B. für die Insektenfresser). Fressen kann allerdings die Hexe kompensieren. Ich denke aber schon, dass ein solcher Vogel das irgendwo in sich drin hat, den Winter in wärmeren Gefilden verbringen zu wollen, und nicht plötzlich als Vertrautentier wohl überlegt das nicht mehr machen möchte oder gar nicht den Drang hat.

    Ich denke nicht, dass Vertrautentiere, die zwar an ihre Hexe gebunden sind, im tatsächlichen Sinne "fehlgeprägt" sind und ihre tierischen Instinkte und Verhaltensweisen sausen lassen, nur im immer bei der Hexe zu sein und ja nichts von ihr zu verpassen und alles andere ist egal. Auf Braut-/Bräutigamsschau gehen, Jagdtrieb, Bewegungsdrang, das typische Verhalten, wird immer noch da sein, wenn auch etwas eingeschränkter. Vertrauten-Kröten müssten auch in kalten Gegenden in Winterstarre fallen.

    Ich hoffe jedenfalls, dass Hexen mit ihren Bindungen keine Fehlprägungen erschaffen (Prägung ja, Fehlprägung nein).

    Gerade unter den Raben gibt es aber auch einige Standort-Rabenarten, während andere losziehen. Andere Vögel sind Teilzieher, die ziehen nur ein bisschen um, oder nur das eine Geschlecht (bei den Buchfinken zieht nur das Weibchen, sagt Wiki). Auch unter den Falken gibt es irdisch Standort-Arten und Zugvögel.

    Wenn es also ohnehin ein Tier ist, das nicht wandert, ist es ohnehin keine Frage oder Problem.

    Ein Guter Kompromiss wäre, denke ich ebenfalls, dass der Drang zumindest deutlich abgeschwächt wird, und die Hexe, mit dem Tier verbunden und wenn keine feste Behausung (warm, Platz, Futter wird gestellt, Hexe = gut) vorhanden, in etwas wärmere und futterreichere Gegenden zieht. (Und natürlich ihre Kröte oder Schlange nicht in das Ewige Eis oder die Wüste Khôm schleppt.)

    Denn die Bindung funktioniert in beide Richtungen, wenn das Tier sich schon ziemlich auf die Hexe zentriert, wird das umgekehrt ähnlich sein und die Hexe wird nichts machen, was den Instinkten, Vorlieben, Gewohnheiten und Lebensweisen des Tieres völlig widerspricht, und diese möglichst unterstützen.

  • Mir geht es im Speziellen um Zugvögel (Bsp. Schwalbe).

    Ich würde es unpraktisch finden, wenn hier die Hexe / der Hexer im Herbst bzw. Frühjahr mit seinem Vertrautentier gen Praisos bzw. gen Firun reisen müsste oder halt im Winter bzw. Sommer auf seinen Gefährten verzichten müsste. Und dass die Hexe / der Hexer sich im Winter dann ggf. um Nahrung und Wärme kümmern muss, sehe ich als selbstverständlich an. Hier ist also die Frage, wie stark ist das Zugverhalten? Auch irdisch wandern ja schon einige Vögel nicht mehr gen Süden, weil es in Deutschland warm genug ist und genug Nahrung vorhanden ist, natürlich oder zugefüttert sei mal dahingestellt. Wenn der Zugtrieb sehr stark ausgeprägt ist wären solche Hexen und Hexer ja immer auf Wanderschaft oder schlecht spielbar!?

    Danke aber schon mal für den Input!

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Da es im Irdischen keine magische Vertrautenbindung gibt, und es IT keine so sehr genauen Beschreibungen gibt, ist die Einschätzung dieses Instinkts und wie man sich die Vertrautenbindung vorstellt Gruppenentscheid. (sozusagen noch mal mehr, als es ohnehin zu 100% ist).

    Es ist verständlich, dass es OT und IT blöd wäre, wenn das Vertrautentier für Monate im Jahr abwesend ist. Daher halt der von mir vorgeschlagene Kompromiss. Der würde eher meine persönliche Vorstellung eines eigenständigen Tieres seiner Gattung treffen, als ständig nur bei der Hexe sein und typische tierische Verhaltensweisen abzulegen, damit man immer einsatzbereit da ist. Aber das ist ohnehin persönliche Vorstellung davon, wie genau man dieses magische Band interpretiert, das allerdings in jedem Fall eine sehr starke Auswirkung hat (ein wirklich "normales" Tier ist ein Vertrautentier halt ganz deutlich auch nicht).

    Meine Vorstellung wäre halt: Abgeschwächt, noch da, löst vielleicht für einige Wochen Hummeln im Hintern aus und fliegt öfter mal ein Stückchen nach Süden oder angestrebte Richtung, bevor es zurückkehrt. Und wenn in die Richtung gemeinsam losgezogen werden würde, würde dies die Schwalbe vermutlich sehr glücklich machen.

  • Es gibt eine innige Verbindung bzw. Band zwischen Vertrauten und Zauberkundigen - dieses Band macht das Tier stärker, aber auch abhängiger vom Zk.

    Egal welche Schwesternschaft eine Hexe angehört, ihr Vertrautentier ist stets mehr als ein einfaches Haustier, nämlich ein wahrhafter Seelenverwandter.

    Jene Verbindung bleibt bis zum Tode eines der Partner bestehen. Vertrautentiere sind durch den Einfluss des Hexers schlauer und widerstandsfähiger als ihre Artgenossen.

    Aventurische Tiergefährten, S.111

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Reich des roten Mondes S. 95 schreibt einer Sippe "bis zu ein paar hundert Mitglieder" zu. Wird sie größer und hat mehrere Schamanen, teilt sie sich üblicherweise. Laut S. 92 gehören zwei Drittel aller Orks zu den Grishik, den Bauern. Da noch Frauen, Drashdech, Khukach und Okwach nötig sind (und Ergoch, Sklaven, zumindest "wünschenswert"), kann man wohl von einer recht hohen Mindestzahl ausgehen. 50 würde ich sagen. Die Arakish-Sippe umfasst nach Firuns Flüstern S. 84 etwas über 70 Mitglieder und wird als "kleinere Sippe der Zholochai" bezeichnet. Also würde ich sagen typischerweise 50-300.

  • In Orkengold werden ein paar Sippen vorgestellt. Diese haben 153, 88, 160, 218, 143 und 46 Mitglieder. 300 wäre demnach schon eine sehr große Sippe, aber insgesamt habe ich gut geschätzt. ^^

  • Seit wann zählt RdrM denn weibliche Orks zu den Orks? Hat dieses Werk nicht "Das was Orks gebärt" als Besitz festgelegt? Diese sollten also nicht bei der Population berücksichtigt werden. :/

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (7. August 2021 um 18:11)

  • Kommt wohl darauf an ob jemand die Sippe mit allen Bewohnern inkl. Kindern berechnest oder nur den männlichen/mannbaren Orks.

    Und ich würde unter Sippe Alle verstehen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • In Orkengold sind die Frauen ausdrücklich mit gemeint. Es sind 26, 5, 16, 31, 8 und 5. Also jeweils ein erschreckend kleiner Anteil! Auch bei der Sippe, die den Orkgöttern abgeschworen hat und nun Peraine verehrt. 46 Orks, 5 davon Frauen.

  • Es gibt nur allgemeine Aussagen:

    ~35% aller Aventurier sterben vor/mit dem 70. Lebensjahr. (4)

    ~60% alles Aventurier sterben vor/mit dem 75. Lebensjahr. (5)

    ~92% aller Aventurier sterben vor/mit dem 80. Lebensjahr. (6)

    Verschlafen aus den Daten errechnet: Alterungsregeln - DSA Regel Wiki

    Nagel mich daher nicht darauf fest. Ansonsten: Menschen – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt