Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Die ganz dicken Feen wie Farindel, den Roten Wyrm oder den Flussvater würde ich mit Kaiserdrachen, Riesen usw. gleich setzen.

    Oder eben ganz dicken Dämonen wie YoNahu.

    Ansonsten würde ich mich in DSA 5 an dem Invocatio major = Ruf der Feenwesen orientieren.

    Für Invocatio maxima = Farindel und Co.

  • Ich hatte den Roten Wyrm in meinem Kopf als mächtiger als einen Vielgehörnten abgestempelt. Eher so knapp unter Tagherrscher Niveau. Irre ich da?

    Ich finde es schwer bis unmöglich Dämonen, Elementare, Feen, andere übernatürliche Kreaturen zu verglichen. Selbst "vielgehörnter Dämon" sagt erst mal weniger über seine tatsächliche Macht aus. Die einen sind körperlos, andere nicht, die haben unterschiedliche Fähigkeiten und Möglichkeiten, und es gibt Dämonen mit eher wenigen Hörner, die dennoch mächtiger und stärker sind als andere mit mehr Hörnern. Wenn also ein Feenwesen auf Augenhöhe eines insgesamt mehrgehörnten Dämonen gesucht wird (und 9-Gehörnte sind ja schon eine ziemliche Hausnummer), dann fällt mir eben das eine mächtige Feenwesen ein, dass Farindel zumindest etwas Paroli bieten konnte/kann.

    Farindel und Pandlaril und Flussvater sind dann wieder eine eigene Klasse (eines drüber für mich).

    Wirklichen Werte- und Machtvergleiche gibt es ja - zum Glück, wie ich meine - nicht.

    An Ganestri dachte ich gestern auch kurz, aber die ordne ich (ich kenne das AB, in dem sie die Antagonistin ist) tatsächlich nicht bei Vielgehörnten ein (und das, obwohl sie die regeltechnische Feindin eines meiner SC war und meiner Ritterin noch über IT die nächsten Jahre das Leben schwer gemacht hat). Ganestri ist halt "nur" eine Schwarzfee und daher von dann doch begrenzter Macht und Möglichkeiten außerhalb ihrer eigenen Feenwelt.

    Generell würde ich Nymphen, Dryaden, Biestinger, Laadifahri nicht in die Kategorie einordnen. Aber da kann auch wieder mit hineinspielen, welche Wesenheit man wie so oder wo einordnet.

  • Gibt es im offiziellen DSA-Kanon eine Krankheit, deren Verlauf bei Elfen schlimmer ist als bei anderen Spezies? Oder umgekehrt: Gibt es eine Kranheit, für die Elfen anfälliger sind als andere Spezies?

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Sir Gawain

    Die Gilbe verläuft bei Elfen immer schwer: Gilbe - DSA Regel Wiki (Schlachtfeldfieber). Schlafkrankheit hat eine erschwerte Auswirkung: Schlafkrankheit (magische Krankheit) - DSA Regel Wiki

    Du musst die Regeln ja nicht im Detail nutzen, aber sie sollten den Hintergrund darstellen.

  • Die Gilbe verläuft bei Elfen immer schwer: Gilbe - DSA Regel Wiki (Schlachtfeldfieber). Schlafkrankheit hat eine erschwerte Auswirkung: Schlafkrankheit (magische Krankheit) - DSA Regel Wiki

    Du musst die Regeln ja nicht im Detail nutzen, aber sie sollten den Hintergrund darstellen.

    Die Gilbe ist perfekt für meine Zwecke. Die Regeln sind gar nicht wichtig, ich brauche die Info nur für eine Hintergrundstory. Dankeschön! <3

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Könnte mir jemand der "Der Schattenmarschall" gespielt hat kurz erklären was Helme Haffax eigentlich versucht hat zu tun?

    In Schattenlande wird ja erwähnt dass seine weltliche Herrschaft für ihn nur Mittel zum Zweck ist, er hat einen großen Plan und will sich "ein letztes Denkmal setzen und bereitet akribisch seinen genialen Triumph vor".

    Ich habe das Abenteuer nicht gespielt und darum nie erfahren worum es ihm eigentlich ging.

  • Ganz grob und flapsig runtergebrochen:

    Spoiler anzeigen

    Als finales Ziel möchte er seinen Pakt brechen, seine Seele retten und diese vom Zugriff der Niederhöllen (und im Prinzip auch der Rechtsprechung der Götter) entziehen.

    ‚Letztes Denkmal‘ und ‚genialer Triumph‘ sind sehr hochgestochen formuliert für ‚Ablenkungstaktiken, Angriff auf Gareth, nur um in der Verwirrung in Gareth den Paktbruch durchzuziehen, seine Seele in ein Karfunkel zu stopfen und somit jedem der an seine Seele ran will den Stinkefinger zu zeigen.‘

  • Also hatte er im Grunde keine politischen Ziele mehr? Irgendwo habe ich auch mal die Andeutung gelesen dass er vorhätte "das Reich zu reinigen".

  • Gut, darüber kann man ausführlich diskutieren. Ein paar Neben-Motivationen kann man gewissen Aktionen durchaus unterstellen.

    Unterm Strich läuft es aber auf den oben genannten Punkt als Hauptziel hinaus.

  • Vorsichtig gesagt, dank der Hesindegeweithin, sein neues Hauptziel.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gibt es in Aventurien irgendwo eine Organisation, deren Mitglieder auf den Kampf mit einem Stab spezialisiert sind; also sowas wie ein Orden, eine Kampfschule, eine Geheimorganisation oder Ähnliches?

    Kampfstab speziell? Dann Magierakademien. Ansonsten gibt´s ja eine schöne Zweililie ( Grangorer Zweililiegarde, Elenvina Krieger, Bethaner Magier)

  • Könntet ihr diese Nebenmotivationen oder dieses neue Hauptziel erklären?

    Spoiler anzeigen

    Haffax verfolgt von jeher eine anti-adels Agenda. Leistung sol sich lohnen und Entscheidungen von den Fähigsten, nicht von jenen geroffen werden, die dazu geboren sind. Ein Mittelreich nach Haffax' Vorstellung wird von verdienten Veteranen beherrscht anstatt von Adeligen.
    Ich will da jetzt nicht zu lange in der Verlags-Gerüchteküche wühlen, das haben andere ausführlich, aber ich glaube außerhalb der Spielwelt unterlag die Figur Haffax einem starken Wandel. Er wurde immer als ideologisch motivierter Bösewicht dargestellt, ein Pragmatiker, der Adel und Pomp hasst, gerne verdiente Militärs auf hohen Posten sähe und der damit eine Spiegelfläche für die Helden ist, war er doch selbst ein sozialer Aufsteiger und griff gerne auf Abenteurer zurück, als er noch für das Mittelreich arbeitete. In seinem reich stieg man durch vedienten Militärdienst auf, ale Religionen und Kulte waren legal, aufdass sich die Beste durchsetze... In diesem Kontext liest sich auch sien Ultimatum an die Kaiserin, sie möge sich rüsten, weil er das Reich 1037 mit Krieg überziehen würde. Haffax als Ideologe für Militarismus, das Leistungsprinzip und die Koexistenz von Religionen, wo sich die ebste durchstezt. In der Splitterdämmerung wurde sein Vorgehen dann umgedeutet, hin dazu, dass alle Ideologie und großen Ansagen Ablenkungen waren, um seine Pakteherrin zu täuschen, um unbeschadet nach Gareth zu kommen und durch Paktbruch und Ritual seine eigene Seele zu retten. Ich persönlich fand das cool (ein großer Stratege etzt sich Minimalziele und arbeitet mit Täuschung...) aber viele fanden es auch eher schade, dass es keinen "Großen Plan" in dem Sinne gab.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

  • Spoiler anzeigen

    Ah, ja das klingt zumindest Plausibel. Das ohne Ereignis ausgelaufene Ultimatum als Finte wird auch in Schattenlande erwähnt und ich fand der Part klang irgendwie seltsam.

    Ich habe die Story um Haffax nie aktiv miterlebt, aber ich wundere mich auch ein bisschen dass der Masterplan des scheinbar besten Generals der Gegenwart irgendwie die Fantasyversion von einem Ragequit ist.

    Danke für die Antworten an alle.


    Edit: Oh, noch eine Frage.

    Laut dem Wiki hat die Fürstkomturei versucht Eslamsbrück und Mendena durch Beschwörung eines Blutsturms zu verteidigen, aber da steht leider nicht was das genau ist.

    Weiß das zufällig jemand?

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (21. April 2022 um 16:41)

  • Ein wichitger - leider wieder vergessener? - Einblick in Hffax war die Kurzgeschichte Garadan; die u.a. die Gründe aufführte wieso sich H. Borbarad anschloß; womit diese gute Geschichte endet.

    Leider nie wieder - wer war die Frau? - aufgegriffen.

    Oder guck mal hier -> Schatzkiste / Wolkenturm

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der Blutsturm ist

    Spoiler anzeigen

    ein Belhalhar-Ritual, das ähnlich dem Alptraumgewitter wirken soll, und regeltechnisch oder auch nur in seinen Auswirkungen gar nicht weiter beschrieben wird. In Eslamsdbrück: Feldversion und Probelauf, und in Mendena soll dann die "Vollversion" gewirkt werden (kann verhindert werden, in dem man den wirkenden Magier tötet oder sonstig unschädlich macht).

  • Spoiler anzeigen

    Auch dies scheint mir nirgendwo genauer in Regeln gefasst oder beschrieben zu sein, außer, dass es etwas ist, was der Nekromantenrat mit Hilfe des Thargunitoth-Splitters hervorrufen konnte (über Warunk war ein solches Alptraumgewitter). Auch über Rommilys hatte Rhazzi am 27. Travia 1027 ein solches Alptraumgewitter niedergehen lassen (Av Bo 107 in einer kurzen Meldung ohne Details)

    In Donner und Sturm ist von einer "unheimlichen Finsternis" die Rede, in der grausige Fratzen zu sehen sind. Da man aber durch den Donnersturm vor den Auswirkungen geschützt ist, steht nur noch bei, dass auf die höchste Angst eine Probe abgelegt wird, und bei Misslingen steigt sie temporär um W3 Punkte. Wie sich das Alptraumgewitter ohne diesen Schutz auswirkt, ist nicht angegeben.

    Im inoffiziellen AB "Posaunenhall" heißt es, das Alptraumgewitter könne den Geist überwältigen.

    Es ist etwas ganz doll Mächtiges, dass sich irgendwie ganz doll mächtig auswirkt, aber keine Details existieren dazu, bzw. habe ich keine gefunden.