Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Opfergaben für Hesinde sind unter anderem Forschungswerke und Bücher.
    Wie werden diese geopfert? Verbrennen fühlt sich falsch an, weil so das Wissen mehr oder weniger vernichtet wird, was ein Feindbild darstellt.

    Dumme Fragen gibt es nicht!

    Ich hatte das so verstanden, dass sie (vielleicht sogar das Ur - Manuskript) der Tempelbibliothek gespendet werden, damit das Wissen entweder für alle zur freien Verfügung steht (Satori) bzw. es nur an die weitergegeben werden kann, die dafür bereit sind (Pastori). In beiden Fällen geht die Hoheit über das Wissen in den Besitz der Kirche über.

  • Japp, danke, genau auf diese Profession wollte ich hinaus. Erweitere meine Anfrage auf Stadtgardisten, die mit Stäben und Säbel/Schwertern bewaffnet sind, z.B. sowas wie die Grangorer Zweililiengarde.

    Jetzt mal ganz dumm: "Fecht waffen oder Hiebwaffen oder Säbel oder Schwerter +5, Infanteriewaffen oder Stäbe +6" sind ja Boni, die Akademie-, Tempel- und Ehrengardisten bekommen. Stadtgardisten bekommen: "Fecht waffen oder Hiebwaffen oder Säbel oder Schwerter +4, Infanteriewaffen oder Stäbe +5" von daher spricht eigebtlich nichts dagegen, sie überall anzusiedeln. Gerade bei Stadtwachen würde ich nicht überall von einer einheitlichen Bewaffnung ausgehen. Stäbe sind effektiv, kostengünstig und man kann den Umgang relativ schnell erlernen. Dazu noch die Sache, dass man es damit leichter hat, jemanden nicht zu töten als mit vielen anderen Waffen. Schwerter und Säbel sind ideale Seitenwaffen, weil man sie bequem am Gürtel tragen und zugleich bei Bedarf schnell ziehen kann. Mit Hebwaffen tut man sich da deutlich schwerer. Darum könnte ich mir vorstellen, dass es kaum Städte ohne ein paar Stadtgardisten mit dieser Waffenkombination gibt.;) Laut aventurischem Arsenal S. 62 gilt der Kampfstab als typische Gelehrtenwaffe - das passt wunderbar zu Akademiegardisten z. B. der Universität in Methumis oder Al'Anfa. Immerhin heißt es über die Akademiegardisten: "Sie sind gut ausgebildet im Umgang mit den zu erwartenden Gefahren, in der Regel aufmerksamer als die anderen Gardisten und sonnen sich zuweilen im Nimbus der wissenschaftlichen oder kirchlichen Macht, der sie dienen." Die Gelehrtenwaffe passt wunderbar zum wissenschaftlichen Nimbus.;) Allgemein würde ich an Akademien verschiedenster Art mit Stäben rechnen (nur nicht an Kriegerakademien). Grangor ist aber das einzige ganz konkrete Beispiel, das mir jetzt einfällt.

  • @Windwebers Ausführungen sind ja DSA 4.1., von daher weiß ich nicht, ob dort Stäbe und Stangenwaffen in dasselbe Kampftalent gehören.

    In DSA 5 tun sie dies auf jeden Fall und damit gehört DIE Gardistenwaffe schlechthin ebenfalls in die Kategorie der Grangorer Zweililien: die Hellebarde. Sie wird in eigentlich fast jeder Stadt Mittelaventuriens geführt, wie @Windweber richtig anmerkte, meist mit einem Schwert als Seitenwaffen (und einem Dolch aber den trägt ohnehin fast jeder Aventurier).

  • Windwebers Ausführungen sind ja DSA 4.1., von daher weiß ich nicht, ob dort Stäbe und Stangenwaffen in dasselbe Kampftalent gehören.

    Nein, Hellebarden und co gehören in 4.1 zu den Infanteriewaffen, Stäbe sind ein eigenes Waffentalent für Kampf- und Magierstäbe sowie Zweillilien. Speere sind übrigens auch wieder extra.^^

  • Kennt jemand (im Netz oder Pubilkationen) ein gutes Bild mit dem man den Tetrachen Mulziber von Jergan, einen gealterten, aber humorvollen Exil-Maraskaner darstellen könnte?

    Für meine Spieler wird das der erste Kontakt mit einem Maraskaner werden, seit sie DSA spielen und da fände ich eine bildliche Repräsentation ganz nützlich, um den Unterschied zum "Normal-Festumer" deutlich zu machen.

  • im recht und Gesetze Thread der fast 10 Jahre alt ist, steht, das Lex zwergia sagt aus, dass Zwerge in Menschen Städten generell ihre Waffen tragen dürfen. Ich habe jetzt einige spielhilfen durchsucht und nichts gefunden was das bestätigt. Eigentlich steht da sogar dass Menschen in zwergenstollen keine Waffen tragen dürfen

  • Naja, aber in Städten wo gernell das Tragen von Waffen - außer aus kulturellen etc. Zwecken, u.a. Zauberstab - dürfte auch für Zwerge gelten.

    Da müßte mal jemand in der Gareth-Box nachsehen ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kann mir jemand kurz und knapp die Elfenprägungen Sehnende und Wanderer erklären?

    Die Prägung Sehende eignet sich vor allem für Elfen die den Großteil ihrer Zeit mit anderern Elfen verbringen/verbracht haben und daher Erleichterungen bekommen wenn sie Elfen (auch sich selbst) verzaubern, die Wanderer wiederrum sind es gewohnt sich gegen Tiere oder Menschen zur Wehr zur setzen und können daher Zauber im Kampf erleichtert wirken. Beide Prägungen leiden jedoch darunter fern von ihrer Heimat zu sein (im Gegensatz zum Menschenfreund) und haben daher auf Reisen -1 AsP Regeneration.

  • Sehnende fühlen sich von der Wirklichkeit überrollt und fühlen sich fern von Madayas Traum. Sie verstehen sich selbst nur als Besucher auf dieser Welt. Die Schrecken dieser Welt bestätigen sie in Ihrer Ansicht. Sie fühlen sich auch nicht verantwortlich, diese Probleme zu lösen. Sehnende wandern zu den Salamandersteinen oder bereiten sich zumindest darauf vor, um dort dem Traum wieder näher zu kommen oder sogar zurück ins Licht zu treten.

    Die Wanderer sind der Meinung, "dass alles Licht letztlich dem Schatten weichen muss, wenn man seinen Funken nicht verteidigt." Deshalb gehen sie das Risiko des badoc ein, statt tatenlos im fey zu verharren. Sie glauben, ein Teil der Welt und ihres Kreislaufs aus Werden und Vergehen zu sein. Sie stellen sich bewusst gegen Schrecken dieser Welt, die sie als dhaza verstehen, das zerstörerische Urprinzip (manche sagen es wird durch den Namenlosen personifiziert), das Sein und Traum bedroht.

    Wörtlich und sinngemäß zitiert aus ALuT, Seiten 33-34

    Hauptsache spielen!

  • im recht und Gesetze Thread der fast 10 Jahre alt ist, steht, das Lex zwergia sagt aus, dass Zwerge in Menschen Städten generell ihre Waffen tragen dürfen. Ich habe jetzt einige spielhilfen durchsucht und nichts gefunden was das bestätigt. Eigentlich steht da sogar dass Menschen in zwergenstollen keine Waffen tragen dürfen

    Ich habe den Verdacht, dass hier der Trallopper Vertrag und das Lex Zwergia durcheinandergeraten sind. Der Trallopper Vertrag sichert u. a. Elfen eine gewisse Rechtssicherheit bei "typisch elfischen Verbrechen" zu und erlaubt es ihnen, fast überall ihren Bogen mitzunehmen. Da die Lex Zwergia und der Vertrag in vielen Köpfen vermutlich sehr parallel laufen, kann es leicht zu Verwechslungen kommen.

  • Wieviele Wachtleute pro Kopf gibt es circa in mittelreichischen Städten? Wird dazu in irgendeiner Publikation was erwähnt?

  • In DSA4 Publikationen wird bei jeder Stadt die Garnision angegeben. Das schwankt sehr stark. Müsstest du es für eine bestimmte Stadt wissen?

  • Wieviele Wachtleute pro Kopf gibt es circa in mittelreichischen Städten? Wird dazu in irgendeiner Publikation was erwähnt?

    Grangor (15.000) am Nordrand des HR hat laut Wiki Aventurica 120 Gardisten und 30 Kanalwachen, also circa 1% der Einwohner.

    Albenhus (~3.500) hat mit 20 Gardisten ~0,5% und Gareth (~170.000) mit 250 0,15% (allerdings gibt es hier noch reichlich andere Wacheinheiten). Perricum kommt auf ~0,5%, Punin auf 0,4%. Greifenfurt 0,25%.

    Also kommt wohl auf 200-300 Einwohner 1 Gardist.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Wieviele Wachtleute pro Kopf gibt es circa in mittelreichischen Städten? Wird dazu in irgendeiner Publikation was erwähnt?

    Kommt sicher auf die Lage und Einwohner der Stadt an.

    Faktoren:

    Einwohnerzahl, im dreitselligen Bereich wird die Garde sicher überproportional groß sein weil es eine gewisse Mindeststärke geben sollte damit es überhaupt Sinn macht und man die Stadt notfalls auch schützen kann. Im niedrigen vierstelligen Bereich wird sie dann eher kleiner sein weil oft keine sehr stark ausgebildetete Unterwelt vorherrscht die zusätzliche Probleme macht. Im höheren fünftstelligen Bereich wird es dann vermutlich etwas mehr weil zusätzlich zur Sicherheit noch der Kampf gegen Kriminalität wichtiger wird.

    Lage: Städte in Grenznähe haben prinzipiell immer eine größere Garde, auch wie groß das Verwaltungsgebiet ist. Das ganze wird noch stärker wenn der Nachbar gefährlich ist, an der Grenze zum Svelttal wird der Anteil der Gard ehöher als an der Grenze zum Bornland sein, und an der Grenze zu Aranien niedriger als an der Grenze zur Khom usw.

    Welche weiteren Verteidiger im Notfall gibt es? Gibt es eine Kriegergilde? Gibt es einen Rondra/Kortempel? Befinden sich mehrere Ritterburgen mit größerem, Adelsgefolge in der Umgebung? Hat die Stadt einen Hafen/Flotte (Seesöldner)? Gibt es eine Wehrpflicht (Beispiel Festum vberpflichtet jeden Bürger zu Wehrübungen, kann sich also eine relativ kleinere Garde leisten)? Usw.

  • Zu jeder größeren Stadt (im MR) kommt zu den normalen Wächtern noch Gardeeinheiten, oder spezielle Wachen, so wie 1994 bei Trallop 50 ksl. Hellbardiere nur in der Alten Veste angegeben werden. Die Türme der Stadtmauern werden dort teilweise von den Zünften (!) besetzt.

    Erstaunlich ist eher das früher die Anzahl der Stadtwachen kaum Erwähnung fanden ... naja, ich gehe auch davon aus das die Helden sich nicht mit allen gleichzeitig anlegen wollen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gibt es irgendwo Informationen dazu wer Hartuwal Gorwin vom Großen Fluß ermordert hat?

    In dem Boten wo sein Tod vermeldet wird steht dazu nichts in den Meisterinformationen, gab es da irgendwo anders mal Infos zu?

  • Interessante Frage - Bote 171 geht da ja nur recht Wage drauf ein ... und Bote 172 vergibt mal rasch die Titel ... wenn wir uns das Vorfeld um den Nordmarken-Streit ansehen, kämen verschiedene Möglichkeiten in Betracht ... hm. Und ich meine in der 5er-RSH jener Region steht nix ... da blebt insgesamt noch viel Spielraum.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)