Das Thema Krankheiten und Kindersterblichkeit taucht in einigen Threads immer wieder auf, und da scheint das Aventurienbild vieler Spieler stark auseinander zu gehen. Daher würde ich gerne mal beleuchten, was denn tatsächlich zu diesen Themen bekannt ist. Dabei geht es weniger um "wie stellt ihr es euch für den größten Spielspaß vor" als um "wie müssten die logischen Konsequenzen aussehen".
1. Wie schlimm ist es um die Gesundheit der Aventurier bestellt?
An dieser Stelle wird gerne auf die "gute aventurische Heilluft" verwiesen, die ja viele gesundheitliche Risiken abfängt. Dazu gibt es noch eine Reihe regeltechnisch beschriebener Krankheiten, aber keine Werte für "Alltagsleiden". Heißt das, sie existieren nicht (gemeiner Schnupfen)? Oder sind sie nur für trivial genug befunden worden, dass sie im Heldenleben nicht thematisiert werden müssen? Dagegen spricht eigentlich, dass die Profession des Wundarztes, Baders und Medicus' noch existieren, und es eine Göttin gibt, die hauptsächlich für die Gesundheit angebetet wird.
Was ist aber nun mit der Heilluft? Oder hat diese Heilluft eben dazu geführt, dass die Krankheitserreger so weit mutiert sind (es ist nicht ausgeschlossen, dass biologische Mechanismen greifen), dass alles gleich schwergefählich wird?
2. Wie sieht die Sterblichkeitsrate bei Krankheiten aus?
Betrachtet man die rein regeltechnischen Auswirkungen vieler Krankheiten, hängen sie vorwiegend mit Eigenschafts- und Lebenspunkteverlust zusammen. Das würde aber bedeuten, dass Wesen mit sehr geringen Lebenspunktepools (Kinder, Goblins?) besonders leicht daran versterben. Also wäre die nachfolgende Frage: wie verbreitet sind diese Krankheiten überhaupt? Gibt es die aventurischen "Grippewellen", die sich alljährlcih (gerade in den Städten) ausbreiten?