Hat die 5te Edition euer DSA verändert?

  • In DSA5 sind diese Aspekte auch regeltechnisch involviert, man kann sich da also auch nicht rausreden - zumindest nicht, wenn es nach dem GRW geht.

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • In DSA5 sind diese Aspekte auch regeltechnisch involviert, man kann sich da also auch nicht rausreden - zumindest nicht, wenn es nach dem GRW geht.

    Aber nur in Form einer erzwungenen Prinzipientreue, das war zwar auch bei DSA4 ein Problem, aber damals waren die Geweihten schwächer...

  • Es ist eine Regel, wo ist denn das Problem? Davon hattest du doch gesprochen?

    Ich verstehe dich nicht.

    Habe schon das Gefühl, wenn ich den Verlauf hier lese, dass du einfach aus Prinzip gegenargumentierst. Das ist schade.

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Dsa Problem ist, dass Prinzipientreue ein ziemlich nichtssagender Nachteil ist, der bei PGler beliebt ist, um Punkte zu sammeln. Ob sich ihre Helden dann auch wirklich daran halten, hängt dann meistens eher davon ab, wie streng der Meister damit umgeht. Das gleiche Problem gibt es aber auch bei anderen Rollenspielen. Das klassische Beispiel ist der Paladin bei D&D. Er sollte sich ebenfalls an gewisse Prinzipien halten, die z.T. noch strenger sind als die seiner Gesinnung, aber ich habe leider schon Spieler von Paladinen erlebt, die sich nicht daran hielten und Sachen machten, die ihnen eigentlich verboten waren, und Spielleiter, die sie nicht dafür bestraft haben. Das ist leider meine Erfahrung mit vorgeschriebenen Prinzipien.

  • Mistkröten am Spieltisch wurden noch nie von Regeln oder Hintergrund aufgehalten.

    Meiner Erfahrung nach hilft nur mit anderen Leuten zu spielen. :)

    Was manchmal leider nicht so einfach ist...

  • Mal zurück zum Thema:
    DSA5 hat unser Spiel an sich nicht großartig verändert. Wir nehmen es erfreut zur Kenntnis, dass die Kämpfe deutlich schneller gehen, wenn auch insgesamt natürlich gefährlicher. Bei 4.1. hatten wir das Problem, dass aufgrund der jeweils nur 180minütigen wöchentlichen Sessions, die Kämpfe durchaus eine komplette Session in Anspruch genommen haben. Ergo blieb dann deutlich weniger Zeit für Story und RP. Das ist nun angenehmer und seitdem wird auch mal wieder häufiger gekämpft.

    Aber abseits davon spielen wir immer noch genauso wie es sich über die mehr als 20 Jahre gemeinsam entwickelt hat. Ich denke auch, dass der Spielstil für uns nicht vom System/Regelwerk abhängig ist. Wir nutzen das Regelwerk gerne und sind mit DSA5 zufrieden, waren es aber mit 4.1 ebenfalls. Hauptsächlich geht es uns um die Interaktion, gute Geschichten und gemeinsamen Spaß. Dieses am liebsten in Aventurien.

  • Da ich diese Geweihten Geschichte los getreten habe.

    Der Geweihte hat seitdem es DSA gibt vermutlich die extremsten Veränderungen hinter sich.

    Sei es von keine Karmale Regeneration, zu nach besonderen Taten, über eine schwache Konstante, sei es das vorhanden sein von Liturgien oder eben keine usw usw.

    Von DSA1-4 hieß das Geweihten Schlagwort Nummer 1 einfach. Hauptsache anderst aber die Regeln waren einfach jedesmal mal mehr mal minder ein Griff ins Klo.

    Zu DSA4.1 Zeiten ist der Geweihte meistens einfach zum meist "Krieger PG Endgame Ap Sink" geworden.

    Da wurde der weit verbreitete Thorwaller Krieger dann über nacht Kor/Rondra gläubig oder Boron zur Not. Vergaß dann aber meist auch 5 Tage nach der Weihe wieder das es diesen Gott überhaupt gab.

    Einen "Startgeweihten" habe ich üb er meine DSA4 Laufbahn eher sehr sehr wenige gesehen.

    Einfacher grund. Doofe Regeln.

    Die sind nun einfach vereinheitlicht worden. Geweihte und Magier sind auf dem selben Powerlevel (der deutlich unter dem von DSA4 liegt) und dennoch ist die Geweihten Beliebtheit sehr sehr sehr viel größer. Und das liegt einfach nur daran das die Regeln besser geworden sind .

    ich für meinen Teil habe Geweihte auch gemieden und habe vor bald einen zu spielen. Einfach aus dem Grund. Habe ich 20 Jahre lang nicht gemacht. Nun wird es endlich mal Zeit.

  • Der Geweihte hat seitdem es DSA gibt vermutlich die extremsten Veränderungen hinter sich.

    Sei es von keine Karmale Regeneration, zu nach besonderen Taten, über eine schwache Konstante, sei es das vorhanden sein von Liturgien oder eben keine usw usw.

    Von DSA1-4 hieß das Geweihten Schlagwort Nummer 1 einfach. Hauptsache anderst aber die Regeln waren einfach jedesmal mal mehr mal minder ein Griff ins Klo.

    Halt. Das mag zwar deine Meinung sein, aber sie ist extrem subjektiv. Bis ungefähr zur Mitte von DSA3 hatte man eigentlich noch mit den Geweihten experimentiert. Man wollte schließlich keine plumbe Kopie des D&D-Klerikers, da gerade dessen magischen Aufgaben (Heilung, Unterstützung etc.) bei DSA vom Magier mitübernommen wurden. Erst mit KKO bekam der Geweihte vernünftige Regeln, die auch wirklich funktionierten und dabei keine Kopie der Magieregeln waren.

    Zu DSA4.1 Zeiten ist der Geweihte meistens einfach zum meist "Krieger PG Endgame Ap Sink" geworden.

    Da wurde der weit verbreitete Thorwaller Krieger dann über nacht Kor/Rondra gläubig oder Boron zur Not. Vergaß dann aber meist auch 5 Tage nach der Weihe wieder das es diesen Gott überhaupt gab.

    Das ist ein reines PG-Problem und hat eigentlich nichts mit den Geweihten zu tun, sondern eher damit, dass einige Gruppen den Hintergrund nicht ernst genug nehmen. Hätte es bei DSA4.1 z.B. die Möglichkeit einer späteren magischen Ausbildung gegeben, hätten die PGler bestimmt eine entsprechend effektive Kombination gewählt.

    Einen "Startgeweihten" habe ich üb er meine DSA4 Laufbahn eher sehr sehr wenige gesehen.

    Einfacher grund. Doofe Regeln.

    Eher wohl falsche Gruppe. ich habe schon einige Startgeweihte gesehen.

    Die sind nun einfach vereinheitlicht worden. Geweihte und Magier sind auf dem selben Powerlevel (der deutlich unter dem von DSA4 liegt) und dennoch ist die Geweihten Beliebtheit sehr sehr sehr viel größer. Und das liegt einfach nur daran das die Regeln besser geworden sind .

    Wirklich? Bei gleichen Powerlevel sollte man eigentlich davon ausgehen, dass dann beide auch gleichhäufig vorkommen. Wenn sie das nicht tun, dann läuft da irgendetwas falsch.

  • Zitat

    Halt. Das mag zwar deine Meinung sein, aber sie ist extrem subjektiv. Bis ungefähr zur Mitte von DSA3 hatte man eigentlich noch mit den Geweihten experimentiert. Man wollte schließlich keine plumbe Kopie des D&D-Klerikers, da gerade dessen magischen Aufgaben (Heilung, Unterstützung etc.) bei DSA vom Magier mitübernommen wurden. Erst mit KKO bekam der Geweihte vernünftige Regeln, die auch wirklich funktionierten und dabei keine Kopie der Magieregeln waren.

    Wie ich sagte:

    Von DSA1-4 gab es in jeder Version sehr starke Änderungen was den Geweihten betraf.

    Wie ich auch sagte war es das Ziel den Geweihten "anders" zu regulieren wie die Magier. Das sind Objektive Aussagen.

    Zitat

    Das ist ein reines PG-Problem und hat eigentlich nichts mit den Geweihten zu tun, sondern eher damit, dass einige Gruppen den Hintergrund nicht ernst genug nehmen. Hätte es bei DSA4.1 z.B. die Möglichkeit einer späteren magischen Ausbildung gegeben, hätten die PGler bestimmt eine entsprechend effektive Kombination gewählt.

    Ja und die Aussage betrifft in dem Fall nur die Rolle des Geweihten an sich. Er war Regeltechnisch unbeliebt (deswegen gab es wenige Geweihte) und wurde meist nur von Power Gamer als "Endgmae Boost" missbraucht. Und ja wenn es die möglichkeit gegebenhätte einen "Plattenkrieger Spätmagier" zu spielen hätte man diesen gespielt. Sogar vermutlich auf Grund der Regeln lieber als den Geweihten.

    Zitat
    Zitat
    Lyral schrieb: Einen "Startgeweihten" habe ich üb er meine DSA4 Laufbahn eher sehr sehr wenige gesehen.
    Einfacher grund. Doofe Regeln.


    Eher wohl falsche Gruppe. ich habe schon einige Startgeweihte gesehen.

    Eher selten heißt nicht es gab keine. Sondern nur sehr selten.

    Wirklich? Bei gleichen Powerlevel sollte man eigentlich davon ausgehen, dass dann beide auch gleichhäufig vorkommen. Wenn sie das nicht tun, dann läuft da irgendetwas falsch.

    Das ist rein subjektiv, doch denke ich erging es vielen anderen so.

    Ich habe auch schon in DSA3 oder 4 "magische Characktere" gespielt, aber nie karmale.

    Grund: Ich mochte die Regeln einfach ganz und gar nicht.

    Deswegen will ich in nächster Zeit unbedingt einen spielen, da ich Geweihte "inneraventurisch" schon immer mochte, nur die Regeln mir den Spaß daran bisher verdorben haben. Also ist mein Interesse einen Geweihten zu spielen um ein vielfaches Höher.

    Denke bei dem empfinden bin ich nicht alleine und so kommt eine durchaus größere Flut an "neuen Geweihtenspielern" zustande.

    Ansonsten kann man nur objektiv sagen: Am "Powerlevel" zwischen Geweihten und Magiern kann es nicht liegen. Der ist einfach faktisch gleich. Nicht subjektiv.

  • Am "Powerlevel" zwischen Geweihten und Magiern kann es nicht liegen. Der ist einfach faktisch gleich.

    Und genau dies ist das Problem. Wenn also zwei Heldentypen gleich mächtig sind, aber eine häufiger gewählt wird als die andere, kann da etas nicht stimmen. so etwas bedeutet nämlich, dass einer der beiden Heldentypen einen entscheidenden Vorteil gegenübder den anderen hat. Und so etwas lässt sich nur dadurch ausgleichen, in dem man den Powerlevel dieses Heldentyps herabsetzt. Und genau dies hat man bei DSA5 nicht beachtet.

  • Und genau dies ist das Problem. Wenn also zwei Heldentypen gleich mächtig sind, aber eine häufiger gewählt wird als die andere, kann da etas nicht stimmen. so etwas bedeutet nämlich, dass einer der beiden Heldentypen einen entscheidenden Vorteil gegenübder den anderen hat. Und so etwas lässt sich nur dadurch ausgleichen, in dem man den Powerlevel dieses Heldentyps herabsetzt. Und genau dies hat man bei DSA5 nicht beachtet.

    Aus wievielen DSA5-Runden hast du denn die Beobachtung gezogen dass so viele Geweihte mehr gespielt werden als Magier? Wieviele von denen hast du gefragt was den Ausschlag bei ihrer Charakterwahl gegeben hat? Was vergleichst du da gegeneinander, einfach alle Geweihten gegen alle Magier? Warum ziehst du Hexen, Magiedilletanten, Zauberbarden etc. dann nicht mit in die Rechnung mit ein?

    Und viel wichtiger: Wie zur Hölle kommst du auf die komplett abstruse Idee dass "Powerlevel" der einzige oder auch nur maßgeblichste Faktor wäre? Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte dass in der Gesamtheit von DSA4 sehr viel mehr Krieger als Elementaristen gespielt wurden, sollte man deiner Logik nach also profane Kämpfer nerfen und Elementaristen buffen? Die müssen ja offensichtlich viel schwächer als Krieger sein sonst würde es ja nicht so wenige von ihnen geben... (oh, hey, habe ich gerade die Erklärung für den Regelteil von Elementare Gewalten gefunden? :D )

  • Barbarossa Rotbart ich mag falsch liegen aber wurde nicht oben aufgezeigt:

    DSA 4: deutlich mehr Magier als Geweihte.

    => entweder Magier haben einen entscheidenen Vorteil (wie du es ausdrückst) oder Geweihte sind nur schlecht spielbar (was ja auch irgendwo ein entscheidener Nachteil wäre)

    DSA 5:

    Geweihte und Magier sind auf dem selben Powerlevel (der deutlich unter dem von DSA4 liegt) und dennoch ist die Geweihten Beliebtheit sehr sehr sehr viel größer.

    Es gibt hier zwei Lesarten:

    1. Die Beliebtheit von Geweihten ist sehr sehr sehr viel größer, als die Beliebtheit der Magier.

    =>

    entweder Obiges umgedreht oder alle die früher gerne Geweihte gespielt hätten, jedoch abgeschreckt wurden, möchten es jetzt endlich ausprobieren.

    2. Die Beliebtheit von Geweihten ist sehr sehr sehr viel größer, als die Beliebtheit der Geweihten von DSA4, obwohl sie nicht besser sind als Magier.

    =>

    Alle die früher gerne Geweihte gespielt hätten, jedoch abgeschreckt wurden, möchten es jetzt endlich ausprobieren.

    Der Schluss den du oben ausführst lässt sich, falls er richtig ist, auf alle anderen Systeme übertragen und führt zu komischen Ergebnissen:

    In einer Gruppe folgt dann:

    Warum werden Elfen und Zwerge öfters gewählt als Menschen?

    => Weil Elfen und Zwerge einen entscheidenen Vorteil gegenüber Menschen haben.

    In der nächsten Gruppe:

    Warum werden Menschen öfters gewählt als Elfen und Zwerge?

    => Weil Menschen einen entscheidenen Vorteil gegenüber Zwergen und Elfen haben.

    Irgendwie hat alles entscheidene Vorteile und Nachteile gegenüber allem...

    Deshalb denke ich, dass man, vorausgesetzt es gibt keine extreme Ein-Mann Armee PG Situationen (welche es nicht gibt, weil man ja einen Meister hat), sich einfach darauf einlassen sollte :)

  • Und genau dies ist das Problem. Wenn also zwei Heldentypen gleich mächtig sind, aber eine häufiger gewählt wird als die andere, kann da etas nicht stimmen. so etwas bedeutet nämlich, dass einer der beiden Heldentypen einen entscheidenden Vorteil gegenübder den anderen hat. Und so etwas lässt sich nur dadurch ausgleichen, in dem man den Powerlevel dieses Heldentyps herabsetzt. Und genau dies hat man bei DSA5 nicht beachtet.

    Ich glaube das Problem ist die Fragestellung. Wie Delta schon schrieb ist das Powerlevel für die meisten Rollenspieler nicht das Auswahlkriterium.

    Dennoch und das ist wichtig sollte man die Frage stellen dürfen, warum es zu so einer Verschiebung kommt?

    Ich glaube früher waren einige Geweithe wenig spielbar. Das hat sich geändert, wobei wir schon immer 1-2 Geweithe pro 5-6 Abenteurer haben. Das hat sich seit DSA3 so gehalten...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich glaube das Problem ist die Fragestellung. Wie Delta schon schrieb ist das Powerlevel für die meisten Rollenspieler nicht das Auswahlkriterium.

    Es kann durchaus ein Auswahlkriterium sein. Warum gab es denn viel mehr Schwertgesellen in DSA4 als Fähnriche? Weil Schwertgesellen einfach in jeder Hinsicht besser waren.

    Aber das auf alle "Heldentypen" auszudehnen ist halt albern, weil da einfach die Vergleichbarkeit fehlt. Katzenhexe und Praiosgeweihter sind beide tendentiell gesellschaftlich starke Charaktere die teilweise Superkräfte haben mit denen sie das Verhalten von anderen beeinflussen können, aber ich bin mir sehr sicher so gut wie kein einziger Spieler stand jemals vor dieser Wahl und hat primär nach "Welcher ist mächtiger?" entschieden, da spielen so viel andere Aspekte eine Rolle.

    Wer einen Streuner spielen will, überlegt sich vielleicht einen Phexgeweihten, aber er wird nicht sagen "Oh, ich könnte aber auch einen Dämonologen spielen der ist ja mächtiger!"

  • Argh schrecklich. Man sollte nicht auf der Arbeit, wenn man an der frischen Luft eine rauchen ist noch in Foren Dinge schreiben nebenbei. Da kommt nichts gutes dabei raus.

    Alle die früher gerne Geweihte gespielt hätten, jedoch abgeschreckt wurden, möchten es jetzt endlich ausprobieren.

    Genau das war meine Aussage, wieso ich der Meinung bin, weshalb man in DSA5 Gruppen mehr Geweihte sieht als früher.

    Nicht weil sie nun super stark sind, sondern einfach von den Regeln her endlich angenehm zu spielen sind.

    Das "Powerlevel" angeht. Ich würde mich freuen sagen zu können, das nicht unglaublich viele Spieler darauf schauen sondern spielen was ihnen Spaß macht.

    10 Jahre oder mehr an DSA4.1 haben mir gezeigt das dies bei sehr vielen das Hauptargument ist.

    Siehe Dinge wie:

    Früher hatte gefühlt 60% aller Gruppen einen Thorwaler. In DSA5 habe ich erst einen Thorwaler gesehen. Und den hab ich selbst gespielt. Und ich glaube nicht das "Wikinger" plötzlich uncool geworden sind ;)

    In DSA4.1 hatte jeder Zuckerbäcker noch eine Zweitausbildung zum Glasbläser. In DSA5 hab ich noch wenig Chars mit "exotischen Hobbies" gesehen.

    Liste extrem erweiterbar.

    Das Leute das "Powerlevel" dann ansprechen ist durchaus nachvollziehbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (11. Juni 2018 um 14:47)

  • ich musste mal etwas in meinen Erinnerungen graben:

    Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, gab es bei uns eigentlich in den meisten Gruppen fast immer einen Geweihten, angefangen mit einem wirklich guten Phexgeweihten noch zu DSA2-Zeiten. Ich kann mich noch an mindestens einen Rondrageweihten, der mit einem Liebfelder Zwergen wegen dessen Balestra in Clinch lag, einen Borongeweihten mit einer Boronsichel und eine Hesindegeweihte erinnern, aber es waren mehr. Wir hatten nämlich einen ziemlich großen Spielerpool und haben eigentlich nie längere Kampagnen gespielt, weshalb ein häufiger Heldenwechsel normal war. Der Hauptgrund weshalb es bei uns realtiv wenige Geweihte gab, Magier und Elfen waren beliebter, lag in den durch den Hintergrund vorgegebenen Einschränkungen. Die Glaubensregeln der verschiedenen Kirchen machte es schwer, einen Geweihten zu spielen, was auch der Grund war, weshalb bei DSA1 nicht alle Geweihten für Spieler zugelassen waren.

    Und genau aus diesem Grund, wundere ich mich, dass jetzt angeblich Geweihte häufiger gespielt werden als früher, denn die Glaubensregeln sollten sich eigentlich nicht geändert haben.

  • Der Hauptgrund weshalb es bei uns realtiv wenige Geweihte gab, Magier und Elfen waren beliebter, lag in den durch den Hintergrund vorgegebenen Einschränkungen. Die Glaubensregeln der verschiedenen Kirchen machte es schwer, einen Geweihten zu spielen, was auch der Grund war, weshalb bei DSA1 nicht alle Geweihten für Spieler zugelassen waren.

    Also jetzt widersprichst du dir ja schon selbst, erst erklärst du dass es eine Gleichverteilung zwischen allen "Heldentypen" geben müsste (was natürlich nicht stimmt), und jede Abweichung von dieser Gleichverteilung zwangsläufig nur mit einem Machtungleichgewicht erklärbar ist (was natürlich genausowenig stimmt) und jetzt sagst du selbst dass der Hauptgrund für das Ungleichgewicht in deinen Gruppen der Hintergrund war. Ja was denn nun?

  • Also vom reinen Nutzen her sind die Geweihten in DSA5 nicht zwingend besser, die meisten sind eben immer noch randständig. Ich sehe durchaus, dass ein angleichen des Mechanismus an Zauberer geholfen haben könnte, weil man jetzt immer genau wie Zauberer agiert, das hat mMn einen negativen Charme, aber damit bin ich ja weitestgehend alleine.

    Ich persönlich habe den Eindruck, dass man DSA und D&D mittlerweile viel besser miteinander vertauschen kann (und das D&D dabei das bessere DSA ist, weil es interessantere Mechaniken hat). Das hat bisher DSA4.1 nicht geschafft. :)

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