AP (Abenteuerpunkte-) Vergabe in DSA5

  • Außerdem sehe ich, dass durch diese Art zurückhaltende Spieler irgendwann auch mal aus sich rauskommen, um sich ein paar AP extra zu verdienen!

    Das ist eine interessante Sicht auf die Rückseite der Medaille. (stillere Typen nicht zu 'bestrafen')

    Jedoch glaube ich, dass dadurch (AP für 'Leistung') vor allem die vorlauten Leute noch weniger Rücksicht nehmen.

    Netto sehe ich daher keinen Vorteil im Mehraufwand.

  • Das ist eine interessante Sicht auf die Rückseite der Medaille. (stillere Typen nicht zu 'bestrafen')

    Eher versuchen nach meiner Prämisse die Lautstärkeren eher die Stillen zu motivieren, ich muss zwar immer wieder aufpassen das die Spieler dabei bleiben ihre eigenen Charaktere zu spielen, jedoch haben diese lange nicht alle Fähigkeiten auf dem Papier, um sich an den anderen vorbeizudrängen.

    Ich denke einfach das es die "Erfahrungen" der Charaktere besser wieder spiegelt, denn jeder der irgendeinen Mannschaftssport macht weiß sicher, dass man zwar als Team gewinnt und als Team verliert, aber das längst nicht jeder gleich schnell mit allen anderen mitzieht.

    Also mache ich mir den mehr Aufwand gerne und mittlerweile hab ich das so im Blut, dass das rum rechnen im Kopf geschieht.

    Aber das ist halt immer von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich, ich musste feststellen das meine Methode bei jüngeren Spieler (unter 15 Jahren) nicht gut ankommt und das diese Generation eher "Powerplay" wie bei PC-Rollenspielen betreiben möchte, als wirklich schauspielerisches, improvisiertes Rollenspiel.

    Sind aber lediglich Erfahrungswerte, kann natürlich auch bei anderen Gruppen ganz anders sein. ^^

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Also ich finde unterschiedliche AP Vergabe ein pures graus.

    Ich sehe da wirklich in keiner denkbaren Weise einen "Spaßgewinn" und nur das Problem dass es einige verärgern könnte.

    Sprich im besten Fall ist es für alle ok(+- 0 Rechnung), im schlimmsten Fall führt es zu Ärger und Gejammer (reines -)

    Also selbst wenn alles gut läuft ergibt es keinen wirklichen + Faktor.

    Und so eine Wette oder so ein Geschäft würde denke ich auch niemand eingehen. Wenn du Gewinnst darfst du dein Geld behalten. Wenn du verlierst bekomme ich es.

    "Sturmkind schrieb:

    Außerdem sehe ich, dass durch diese Art zurückhaltende Spieler irgendwann auch mal aus sich rauskommen, um sich ein paar AP extra zu verdienen!"

    Leute dazu nötigen, etwas zu tun was sie nicht wollen, unter der Prämisse nicht zurück zufallen finde ich dabei noch den abschreckensten Gedanken.

    Dann lieber die Leute gleich behandeln, ein "Wir-Gefühl" aufbauen und hoffen ob sich die Leute so mehr öffnen, als sie mit vermeintlichen Belohnungen zu Ködern.

    Und wenn derjenige schweigsam bleibt und dennoch seinen Spaß hat dann ist das auch ok.

  • Außerdem sehe ich, dass durch diese Art zurückhaltende Spieler irgendwann auch mal aus sich rauskommen, um sich ein paar AP extra zu verdienen!

    Betrachte das mal andersrum: Jemand der vielleicht glücklich damit wäre seinen Spaß in der zweiten Reihe zu haben wird dadurch dazu genötigt etwas zu tun was ihm schwerfällt und keinen Spaß macht weil er weiß dass sein Charakter sonst hinter den anderen zurückfällt.

    Wir sind doch keine 12 mehr, wenn ein Spielleiter es für seine Aufgabe hält seine Spieler charakterlich zu formen und zu erziehen finde ich das ehrlich gesagt ein wenig suspekt.

  • Leute dazu nötigen, etwas zu tun was sie nicht wollen, unter der Prämisse nicht zurück zufallen finde ich dabei noch den abschreckensten Gedanken.

    Dann lieber die Leute gleich behandeln, ein "Wir-Gefühl" aufbauen und hoffen ob sich die Leute so mehr öffnen, als sie mit vermeintlichen Belohnungen zu Ködern.

    Und wenn derjenige schweigsam bleibt und dennoch seinen Spaß hat dann ist das auch ok.

    Betrachte das mal andersrum: Jemand der vielleicht glücklich damit wäre seinen Spaß in der zweiten Reihe zu haben wird dadurch dazu genötigt etwas zu tun was ihm schwerfällt und keinen Spaß macht weil er weiß dass sein Charakter sonst hinter den anderen zurückfällt.


    Wir sind doch keine 12 mehr, wenn ein Spielleiter es für seine Aufgabe hält seine Spieler charakterlich zu formen und zu erziehen finde ich das ehrlich gesagt ein wenig suspekt.

    Jetzt reißt den einen Satz doch bitte nicht so aus dem Kontext!

    Wenn ihr meinen ganzen Post nochmal in Ruhe lest werdet ihr sicher verstehen, dass es meistens die Spieler in der 2ten Reihe sind, die WENN sie dann mal aus sich herauskommen WOLLEN. Etwas mehr AP verdienen als der Rest.

    Hatte gehofft das, dass durch meine Beispiele klar geworden wäre!

    Wenn sich immer wieder der selbe Spieler in die Kneipenschlägerei stürzt wird seine 5te oder 6te sicher 5 AP weniger geben als seine erste. Aber sowas machen ja selten die Spieler die sich lieber im Hintergrund halten, die würden also für ihren nächsten Faustkampf immer noch diese 5 AP bekommen, da sie das nicht zum täglichen Munter machen kultiviert haben!

    Ich sitze bestimmt nicht da und sag: "Ach komm jetzt hol dir doch auch mal ein paar extra Punkte und spiel was mehr mit!"

    Jeder soll so spielen wie er es mag!

    Aber wenn ich zum Thorwaler oder Zwerg, der bei 2000 AP+ ist und in jeder Taverne ein Wett-Zechen veranstaltet, um umsonst trinken zu können dann irgendwann nur noch sag:

    "Jo, du säufst jeden in dieser kleinen Dorf-Taverne untern Tisch, ohne einmal rülpsen zu müssen!"

    und ihm keine AP mehr für seine (eher fragwürdige) Leistung geb, ist das doch auch irgendwo verständlich, oder?

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  • Ich sitze bestimmt nicht da und sag: "Ach komm jetzt hol dir doch auch mal ein paar extra Punkte und spiel was mehr mit!"

    Jeder soll so spielen wie er es mag!

    Naja genau so klang dein erster Post aber, sehe wirklich nicht dass ich da etwas aus dem Kontext reiße? Du sagst ja selbst explizit dass es mit deiner Methode "sehr große Unterschiede" zwischen den einzelnen Chars gibt, das waren deine Worte.

    Es tut mir leid, aber ich sehe bei der von dir beschriebenen Methode halt wenig Gewinn und viel Frustpotential, der stillere Spieler hat halt die Wahl "Okay entweder ich mach jetzt was was ich eigentlich nicht will oder mein Char hat am Ende schon wieder 50 AP weniger als alle anderen und ich steig doch eh schon immer einen Abend später auf als alle anderen!" (letzterer Punkt ist in meinen Augen nochmal nerviger, in Stufensystemen würde ich niemals niemals nie mit unterschiedlicher Punkteverteilung arbeiten), ich finde halt das ist nie eine wünschenswerte Situation, ich sehe auch wirklich nicht wo deine Beschreibung diese Situation effektiv vermeidet. Besonders hast du ja selbst noch auf der letzten Seite gesagt dass du das bei DSA5 nicht mehr so machen würdest sondern stattdessen Schips vergeben würdest.

  • Wenn man für jede Situation Punkte verteilt kommt man vermutlich nicht drum rum sie einzeln zu geben. Ich betrachte lieber am Ende des Abenteuers bzw Teilabschnittes was passiert ist und ob/wieviel AP das für die Gruppe als ganzes Wert ist. Da würde das Wettsaufen in der Kneipe beim ersten mal ein paar AP bringen und beim wiederholten male würde ich es weder ausspielen noch mit AP belohnen. Außer es wäre zwingend im Abenteuer erforderlich bzw es möglicher Lösungsweg. Dann gibt's die AP aber auch nicht fürs trinken sondern für die Lösung des Abenteuers.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Naja genau so klang dein erster Post aber, sehe wirklich nicht dass ich da etwas aus dem Kontext reiße? Du sagst ja selbst explizit dass es mit deiner Methode "sehr große Unterschiede" zwischen den einzelnen Chars gibt, das waren deine Worte.

    Ich habe nie geschrieben, dass mein System vorlaute Spieler bevorzugen würde, das hat E.C.D. in den letzten Satz hineingedeutet:

    Das ist eine interessante Sicht auf die Rückseite der Medaille. (stillere Typen nicht zu 'bestrafen')

    Jedoch glaube ich, dass dadurch (AP für 'Leistung') vor allem die vorlauten Leute noch weniger Rücksicht nehmen.

    Netto sehe ich daher keinen Vorteil im Mehraufwand.

    Ich schrieb in dem Post davor jedoch:

    Ein 17 jähriger Krieger der die letzten Jahre darauf trainiert wurde, gegen einen und sogar mehrere Gegner gleichzeitig anzutreten. Bekommt von mir nicht pro Kill die gleiche Anzahl an AP, wie die junge Peraine-Geweihte, die mit aller Kraft ihr Leben gegen einen Goblin verteidigt hat. Rettet er der Geweihten jedoch das Leben, bestärkt ihn das in seinen Prinzipien und ich würde je nachdem wie knapp die ganze Geschichte war ihm einen Schip zurück erstatten oder ihm bei dem Versuch (Retten der Geweihten) einen kostenlosen Wiederholungswurf gewähren. (So zu sagen für gutes Rollenspiel)

    So Hand habe ich auch nicht bloß Kämpfe. Guckt sich der Streuner beim Einbrecher den Gebrauch von Dietrichen ab, so erhält er von mir für sein erstes erfolgreich geknacktes Schloss sicher eine Prämie, während der Einbrecher für so etwas keine (oder nur noch sehr wenige) AP bekommt, schließlich ist das mehr oder weniger, sein Tagewerk.

    Am Ende des Abends bekommen dann alle Spieler, je nach Ausgang des Abenteuers eine Pauschale oben drauf.

    Was eher impliziert, dass vorlautes Spiel sich langfristig weniger auszahlt, oder nicht?

    Zwar kann der Unterschied an einem Abend schon mal 20-30 AP betragen, aber das kann genauso gut zugunsten stillerer Spieler ausfallen, wie lauter.

    Wie gesagt bin ich um Balance bemüht und wie du vorhin schon treffend geschrieben hast:

    Wir sind doch keine 12 mehr, wenn ein Spielleiter es für seine Aufgabe hält seine Spieler charakterlich zu formen und zu erziehen finde ich das ehrlich gesagt ein wenig suspekt.

    Wer sollte sich also beklagen, dass er mal ein paar Pünktchen weniger bekommen hat! Selbst 12-jährige haben sich da nie beklagt!

    Es tut mir leid, aber ich sehe bei der von dir beschriebenen Methode halt wenig Gewinn und viel Frustpotential, der stillere Spieler hat halt die Wahl "Okay entweder ich mach jetzt was was ich eigentlich nicht will oder mein Char hat am Ende schon wieder 50 AP weniger als alle anderen und ich steig doch eh schon immer einen Abend später auf als alle anderen!" (letzterer Punkt ist in meinen Augen nochmal nerviger, in Stufensystemen würde ich niemals niemals nie mit unterschiedlicher Punkteverteilung arbeiten), ich finde halt das ist nie eine wünschenswerte Situation, ich sehe auch wirklich nicht wo deine Beschreibung diese Situation effektiv vermeidet. Besonders hast du ja selbst noch auf der letzten Seite gesagt dass du das bei DSA5 nicht mehr so machen würdest sondern stattdessen Schips vergeben würdest.

    Also vergibst du an den Thorwaler, der voll aus eigenem Antrieb den Stadtgardisten eingeschüchtert hat, um seinen Kumpanen vor einer Anzeige zu bewahren überhaupt keine AP, sondern belohnst am Ende alle nur mit 5-10 extra AP, da sie dem Kerker entgangen sind... obwohl 2 von deinen 4 Charakteren an der Situation überhaupt nicht beteiligt waren, bzw. vielleicht sogar zugelassen hätten, dass ihr Kumpane vom Gardisten verhaftet worden wäre?!

    Da sehe ich dann wiederum auch Nachteile:

    Bei dieser Methode hätte ich überhaupt gar keinen Antrieb mehr, mich mal spielerisch links oder rechts vom Plot umzuschauen!

    Ich will doch Charakter-Fortschritt durch MEINEN Fortschritt erfahren, sonst kann ich mir auch einfach den Plot vorlesen lassen und bekomme am Ende ja doch allen Fortschritt, wie der Rest der Gruppe... dann kann ich auch einfach einen Fantasy-Buchclub gründen!

    Ich bespiele ja eh eher eine open Sandbox variante Aventuriens; Sideplots hier und da, meistens ein persönlicher Charakterplot (Dem jeder nach gut dünken selber folgen kann.) und dann zwischen durch größere Kampagnen, die Einfluss auf mein Aventurien haben (wie z.B. eine meiner letzen Gruppen, die Lowangen zerstörten, in dem sie dem eher zweifelhaften Questgeber den Vorzug vor dem strengen konservativen Magier gaben, weil sie sich selber bereichern wollten).

    Schips gibt es für besondere Verdienste an -- und mit der Gruppe, siehe mein Beispiel weiter oben.

    Ich hatte bei meiner Methode noch NIE in 15 Jahren die ich meistere das Feedback bekommen, dass es irgendwie frustrierend oder gar ungerecht wäre, wie ich Punkte verteile. Weder von befreundeten, noch von wild fremden Mitspielern.

    Aber das ist ja das schöne an unserem Hobby, in diesem Fall gibt es kein richtig oder falsch. Jede Gruppe und jeder Meister kann sich da sein eigenes Rezept an die Hand nehmen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (25. Juni 2018 um 11:40) aus folgendem Grund: RS und Gramma

  • Also vergibst du an den Thorwaler, der voll aus eigenem Antrieb den Stadtgardisten eingeschüchtert hat, um seinen Kumpanen vor einer Anzeige zu bewahren überhaupt keine AP, sondern belohnst am Ende alle nur mit 5-10 extra AP, da sie dem Kerker entgangen sind... obwohl 2 von deinen 4 Charakteren an der Situation überhaupt nicht beteiligt waren, bzw. vielleicht sogar zugelassen hätten, dass ihr Kumpane vom Gardisten verhaftet worden wäre?!

    Ich gebe gar keine "extra AP", wie schon mehrfach hier im Thread beschrieben gibt es am Ende vom Spielabend/Abenteuer für alle so viele AP wie ich nach Länge/Aufwand/Inhalt für angemessen halte, fertig.

    Da sehe ich dann wiederum auch Nachteile:

    Bei dieser Methode hätte ich überhaupt gar keinen Antrieb mehr, mich mal spielerisch links oder rechts vom Plot umzuschauen!

    Ich will doch Charakter-Fortschritt durch MEINEN Fortschritt erfahren, sonst kann ich mir auch einfach den Plot vorlesen lassen und bekomme am Ende ja doch allen Fortschritt, wie der Rest der Gruppe... dann kann ich auch einfach einen Fantasy-Buchclub gründen!

    Also wenn der einzige Grund dafür, dass deine Spieler sich aktiv am Spiel beteiligen ist, dass sie Angst haben, sonst mit weniger AP nach Hause zu gehen, halte ich da schon in der Grundkonzeption einiges für merkwürdig.

    Ich weiß ja nicht wie es bei euch läuft aber bei mir spielen meine Spieler (ebenso wie ich wenn ich mal Spieler bin) ihre Charaktere aus und machen Dinge weil sie das wollen, ich muss ganz offen sagen ich fände es sehr befremdlich wenn mir ein Spieler nach dem AB sagen würde "Diese voll coole Aktion die ich gemacht hab? Die hab ich nur gemacht weil ich mehr AP dafür haben wollte!", und genau so wenig sollen Spieler auf Teufel komm raus versuchen Sidequests zu finden oder selbst zu kreieren einfach nur um AP zu schinden, das sollen sie machen weil sie da Lust drauf und Spaß dran haben.

    Ich seh da schon wieder diesen Drang, Belohnungen und Strafen zu verwenden um "richtiges" Spielen herbeizuführen was für mich eben einfach schon ein fragwürdiger und in meinen Augen auch nicht sonderlich konstruktiver Ansatz ist.

  • Ich weiß ja nicht wie es bei euch läuft aber bei mir spielen meine Spieler (ebenso wie ich wenn ich mal Spieler bin) ihre Charaktere aus und machen Dinge weil sie das wollen, ich muss ganz offen sagen ich fände es sehr befremdlich wenn mir ein Spieler nach dem AB sagen würde "Diese voll coole Aktion die ich gemacht hab? Die hab ich nur gemacht weil ich mehr AP dafür haben wollte!", und genau so wenig sollen Spieler auf Teufel komm raus versuchen Sidequests zu finden oder selbst zu kreieren einfach nur um AP zu schinden, das sollen sie machen weil sie da Lust drauf und Spaß dran haben.

    Ich glaube hier wird nur gerade aus einer Mücke ein Elefant gemacht... wie gesagt ich hatte solche Diskussionen noch nie mit meinen Spielern, die haben bisher immer verstanden das diese kleinen AP zwischen durch, NICHT erzwungen werden können, sondern dann abfallen wenn die SITUATION es sinnvoll erschienen ließ, dass der Charakter soeben etwas gelernt hat, er etwas ertragen musste oder sein Einsatz sich auszahlte... einfach halt wenn sie es wert war, ihm ein neue ERFAHRUNG zu zu gestehen! Erstens passiert sowas ja nicht 50 mal am Abend und 2. vergebe ich dafür ja keine 100 AP.

    "Richtiges" Spielen gibt es nicht, aber Situation können unterschiedlich verwertet werden.

    Außerdem kann man AP Vergabe und Steigerung ja auch verdeckt Hand haben, ich mag es so wie so nicht wenn die Spieler sich gegenseitig auf den Charakter-Sheet schmulen. Dafür bin ich zu oft in der WoD unterwegs.

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  • Sorry wenn ich aus deiner Sicht da einen Elefanten draus mache, aber ich kann halt nur von dem ausgehen was du schreibst, ich kenne deine Runden nicht (kann aber schon mit ziemlicher Sicherheit sagen dass mich die AP-Verteilung tendentiell nerven würde)

    Aber so eine Aussage hier

    Bei dieser Methode hätte ich überhaupt gar keinen Antrieb mehr, mich mal spielerisch links oder rechts vom Plot umzuschauen!

    Ich will doch Charakter-Fortschritt durch MEINEN Fortschritt erfahren, sonst kann ich mir auch einfach den Plot vorlesen lassen und bekomme am Ende ja doch allen Fortschritt, wie der Rest der Gruppe... dann kann ich auch einfach einen Fantasy-Buchclub gründen!

    die triggert mich eben. Ist das echt so schwer verständlich? Da gibt es für mich echt nicht so viel Interpretationsspielraum so wie du das formulierst, du sagst wörtlich dass der einzige Antrieb aus deiner Sicht, sich am Spiel zu beteiligen und sich nicht nur den Plot vorlesen zu lassen in deinen Augen ist, dass es da mehr AP für gibt. Wenn du das nicht so meinst okay, aber wenn du solche Aussagen machst musst du halt damit leben dass sie so aufgenommen werden, wie du sie schreibst. Und ja, "da gibt es mehr AP für!" sollte in meinen Augen wirklich nie die entscheidende Triebfeder hinter dem Verhalten eines Spielers sein, bei der Aussage bleibe ich.

  • Mich triggern dafür solche "Das Glas ist halb leer" Aussagen wie:

    Ich seh da schon wieder diesen Drang, Belohnungen und Strafen zu verwenden um "richtiges" Spielen herbeizuführen was für mich eben einfach schon ein fragwürdiger und in meinen Augen auch nicht sonderlich konstruktiver Ansatz ist.

    AP drehen sich NIE um den Spieler, sondern um den Charakter.

    Ich verteile AP danach was der Charakter aus dem Abenteuer mit nimmt und sehe auch nicht ein, dass ein Charakter dessen größter Beitrag zum Abend aus: "Joa... ich lauf dann mal dem Magier hinter her", bestand. Genauso viel Erfahrungen gesammelt hat, wie der Rest. Aber dann ist dieser Charakter halt ein Backround Charakter, wenn ihm dann aber mal was grandioses gelingt (ein Rätsel lösen o.ä.) dann schlägt es ja wieder härter bei ihm ein und er holt wieder AP auf.

    Sorry wenn ich aus deiner Sicht da einen Elefanten draus mache, aber ich kann halt nur von dem ausgehen was du schreibst, ich kenne deine Runden nicht (kann aber schon mit ziemlicher Sicherheit sagen dass mich die AP-Verteilung tendentiell nerven würde)

    Aber so eine Aussage hier

    Bei dieser Methode hätte ich überhaupt gar keinen Antrieb mehr, mich mal spielerisch links oder rechts vom Plot umzuschauen!

    Ich will doch Charakter-Fortschritt durch MEINEN Fortschritt erfahren, sonst kann ich mir auch einfach den Plot vorlesen lassen und bekomme am Ende ja doch allen Fortschritt, wie der Rest der Gruppe... dann kann ich auch einfach einen Fantasy-Buchclub gründen!

    die triggert mich eben. Ist das echt so schwer verständlich? Da gibt es für mich echt nicht so viel Interpretationsspielraum so wie du das formulierst, du sagst wörtlich dass der einzige Antrieb aus deiner Sicht, sich am Spiel zu beteiligen und sich nicht nur den Plot vorlesen zu lassen in deinen Augen ist, dass es da mehr AP für gibt. Wenn du das nicht so meinst okay, aber wenn du solche Aussagen machst musst du halt damit leben dass sie so aufgenommen werden, wie du sie schreibst. Und ja, "da gibt es mehr AP für!" sollte in meinen Augen wirklich nie die entscheidende Triebfeder hinter dem Verhalten eines Spielers sein, bei der Aussage bleibe ich.

    Ich hätte in den oben stehenden Zeilen vielleicht alle ICHS MICHS und MIRS in CAPS schreiben können, da mein Abschluss des selben Posts wohl nicht ausreichend implizierte das es sich hierbei um persönliche Vorzüge und Ansichten handelt:

    Aber das ist ja das schöne an unserem Hobby, in diesem Fall gibt es kein richtig oder falsch. Jede Gruppe und jeder Meister kann sich da sein eigenes Rezept an die Hand nehmen.

    Ich wollte und will dir nicht mit meiner Meinung auf die Füße treten Delta. Ich bin einfach schlicht weg anderer Meinung als du. In deiner/deinen Gruppe(n) würde meine Methode vielleicht nicht funktionieren. Und umgekehrt würde meinen Spielern vielleicht was fehlen wenn alle gleich behandelt werden würden!

    Könnten wir aber nur feststellen wenn wir mal miteinander spielen würden ;)

    Können wir uns nicht einfach einig sein, dass wir 2 verschiedene Herangehensweisen haben, die beide Vor-, wie Nachteile mit sich bringen und wir uns über den Schwerpunkt einfach nicht einig werden?!

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  • Ich hätte in den oben stehenden Zeilen vielleicht alle ICHS MICHS und MIRS in CAPS schreiben können, da mein Abschluss des selben Posts wohl nicht ausreichend implizierte das es sich hierbei um persönliche Vorzüge und Ansichten handelt

    Dass es sich dabei um deine Ansichten handelt ist mir schon klar, wo habe ich das denn angezweifelt? Ich finde nur deine Ansichten falsch, und argumentiere dementsprechend. Das ist irgendwie der Sinn eines Diskussionsforums?

    Und umgekehrt würde meinen Spielern vielleicht was fehlen wenn alle gleich behandelt werden würden!

    Da wäre ich jetzt mal tatsächlich neugierig, haben dir das Spieler wirklich so gesagt?

    Weil was das angeht bleibe ich bei meiner Meinung, die Ansicht dass man mit gleichen APs für alle ja den Anreiz nehmen würde sich am Spiel zu beteiligen ist einfach falsch, ich habe seit ich Erfahrungspunkte immer pauschal vergebe systemübergreifend so sicher für weit über hundert unterschiedliche Spieler geleitet und ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl das irgendwer sich weniger am Spiel beteiligt hätte weil er gedacht hat "Ne, ist es nicht wert, gibt ja keine Zusatz-AP für!". Ich finde immer noch dass das eine komplett befremdliche Ansicht aufs Spiel wiederspiegelt die mir komplett unverständlich ist, und ich bin ganz sicher kein "Anti-Powergamer" der APs für etwas verwerfliches hält (die gibt es ja durchaus auch zur Genüge), ich finde in einem Spiel mit Werten ist wertetechnische Entwicklung durchaus ein essentieller Teil des Spielspaßes für viele Spieler.

    Aber ich wäre wirklich weder als SL noch als Spieler jemals auf die Idee gekommen die Überlegung "Gibt es da Extra AP für mich?" in die Entscheidung einfließen zu lassen, wie sich irgendwer verhält oder wie sich der Plot entwickelt, der Gedanke ist mir einfach so fremd und entspricht so überhaupt nicht dem wie ich das Hobby in meinem ganzen Leben wahrgenommen habe dass ich den einfach nicht nachvollziehen kann. (selbst bei D&D wo man vielleicht mal gescherzt hat "Klar gehen wir den Drachen töten, der ist total viel XP wert!" war es doch am Ende die Aussicht auf einen fetten Bosskampf und die Chance hinterher sagen zu können "Ja, mein Krieger hat den Drachen getötet!" der einen motiviert hat)

  • Aber ich wäre wirklich weder als SL noch als Spieler jemals auf die Idee gekommen die Überlegung "Gibt es da Extra AP für mich?" in die Entscheidung einfließen zu lassen, wie sich irgendwer verhält oder wie sich der Plot entwickelt, der Gedanke ist mir einfach so fremd und entspricht so überhaupt nicht dem wie ich das Hobby in meinem ganzen Leben wahrgenommen habe dass ich den einfach nicht nachvollziehen kann.

    Natürlich darf die Punkte-Verteilung niemals den Spielfluss stören, bei mir bekommen die Spieler am Ende einfach einen Zettel auf dem ihre pers. AP für den Abend stehen. Ich mach mir nur zwischen durch kleine Notizen.

    ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl das irgendwer sich weniger am Spiel beteiligt hätte weil er gedacht hat "Ne, ist es nicht wert, gibt ja keine Zusatz-AP für!".

    Ich komme vielleicht nicht auf hundert Spieler, aber ich habe denen mit denen ich gespielt habe am Anfang erklärt, wie ich Punkte verteile und bisher kam dann nie die Frage auf: "Warum bekommt den jetzt Spieler B mehr Punkte als ich?!" Solche Fragen können im Vorfeld besprochen werden!

    Über Punkte wird sich einfach immer gefreut, egal wer sie erhält. Gibt es in einer Szene mal keine AP, ist es den Spielern auch nicht weiter aufgefallen. Am Ende gibt es ja immer noch eine Pauschale. Ich verstehe nicht warum du "Frieden" durch Gleichberechtigung erzielen möchtest/musst, wird durch den Einzelnen nicht auch die Gruppe belohnt?

    Da wäre ich jetzt mal tatsächlich neugierig, haben dir das Spieler wirklich so gesagt?

    Es wurde sich von erfahrenen Spielern, die schon andere Meister erlebt hatten jedenfalls nie beklagt!

    Und jeder hat bisher im Vorgespräch verstanden, dass man keine AP für Situationen erhält an denen der Charakter, wenn überhaupt passiv beteiligt wäre.

    Bei deinem System könnte ich, wenn ich einen egoistischen Dieb spiele, mich bei jedem Kampf verstecken und hätte aber genauso viel der Situation abgewonnen, wie der Zwerg der gerade 3 Orks erschlagen hat. Was in meinen Augen einfach völlig unrealistisch wäre. Zwar würde der Dieb bei mir für das verstecken natürlich auch ein paar AP bekommen, aber dem Charakter muss halt abwägen, will ich der Gruppe helfen und das selbe aus der Situation ziehen wie der Rest oder widerspricht das meinen Charakter und ich rette lieber mein Leben!

    Mein System sehe ich einfach als "realistischer" an, denn auch im RL muss man immer kosten/nutzen Faktoren bei den eigenen Entscheidungen abwägen.

    Ich möchte halt das der Zusammenhalt in der Gruppe durch das untereinander der Charaktere entsteht... verschiedene Individuen die aufeinander treffen und sich zusammen raufen... nicht eine Gruppe als Masse, die zum Looten und Leveln einfach dem Plot folgt!

    Dass es sich dabei um deine Ansichten handelt ist mir schon klar, wo habe ich das denn angezweifelt? Ich finde nur deine Ansichten falsch, und argumentiere dementsprechend. Das ist irgendwie der Sinn eines Diskussionsforums?

    Muss es hier ein richtig oder falsch geben? Beide Methoden haben ihren eigenen Flair und ihre eigene Kehrseite... wenn du die Kehrseite deiner Methode nicht siehst, werde ich sie dir gerne nochmal verdeutlichen;

    - Ich bin der Meinung deine Methode hat viel mehr, etwas von einem "Belohnungs"-Charakter. ("Ihr seit im Plot gut vorran gekommen da sind 100 AP für euch!"

    "Heute war es ein recht kurzer Plot, es gibt nur 50 AP für jeden!")

    - MIR fehlt einfach der Bezug zu den einzelnen, individuellen Charakteren, sowie der Bezug zu individuellen Situationen.

    Kehrseite meiner Methode sind;

    - der erhöhte Aufwand den ich beim spielen dafür betreibe.

    - Spieler könnten sich vielleicht übergangen fühlen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (25. Juni 2018 um 22:59)

  • Sturmkind

    Ich finde deinen Ansatz grundsätzlich nicht schlecht, wo er doch wirklich realistischer ist (du weißt es kommt jetzt), aber

    der Dieb, welcher sich versteckt spielt seine Rolle gut. Nur mal so ein vorsichtiger Gedanke :) Würdest du dir wünschen, dass er seine Rolle vernachlässigt, um seinem Team zu helfen? Ich weiß, dass diese Frage pauschal nicht zu beantworten ist und jede Antwort ist auf ihre Art und Weise unvollkommen.

    Abgesehen davon:

    Wenn eine Gruppe einen Weg gut findet, dann gibt es keinen Grund ihn zu ändern.

  • Also, es ist unstrittig, dass jeder sich über AP freut.

    Es ist denkbar, dass sich dafür jmd. im Spiel engagiert.

    Der Kriegerspieler wird wissen, dass ihm der 100. Kill wenig bringt.

    Er kann aber aus der gleichen Motivation tanzen und Konversation machen, die magische Bibliothek durchforsten, etc. Das ist durchaus abhängig vom Spielertyp.

    Und ich persönlich belohne das deshalb nicht.

    Allerdings kann ich aus dem stummen Einverständnis meiner Gruppe nicht sicher ableiten, dass es nicht doch der eine oder andere gut fände... Ein Bonussystem müssten aber ALLE gut finden und das ist ganz allgemein wohl eher eine Rarität.

  • Natan stimmt er spielt seine Rolle und zieht ja auch unverzüglich den nutzen daraus, er wird nicht angegriffen und ist sicher. Ich will das meine Spieler für ihren Charakter die Situation abwägen müssen. ;)

    E.C.D. natürlich könnten Spieler, die auf AP aus sind darauf abzielen ihre Abende möglichst bunt zu gestalten, aber ist das nicht auch so im echten Leben?

    Ich meine anstelle mit euch über ein relativ Subjektives Thema zu diskutieren, könnte ich mich auch mit der roll20 API befassen, daraus würde ich zwar mehr lernen, hätte aber wahrscheinlich weniger Spaß an der Sache. (Und ja - diese Diskussionen machen mir wirklich Spaß ^^)

    Und warum sollte ich es nicht belohnen wenn der Krieger gerne Tanzen lernen würde, was wäre der Nachteil der anderen Spieler?!

    Was deine Meinung zu Bonus-Systemen angeht, man muss sich als Meister halt Anfangs viele Gedanken darum machen und Feedback annehmen, aber wenn das System einem einmal ins Blut übergegangen ist, dann läuft es einfach neben bei!

    Und wie gesagt warum sollte jemand was dagegen haben, die Gruppe profitiert doch nur davon.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (25. Juni 2018 um 23:30)

  • Das ist halt einfach eine Glaubensfrage. Für mich sind AP keine Belohnungen. Ich verteile am Ende AP damit sich die Charakter weiter entwickeln können. Das sehe ich völlig unabhängig der Leistung des einzelnen.

    Belohnungen sind für mich eher allgemeines "Ansehen", Ingame Boni und Reaktionen der Umwelt. Der Krieger der alle rettet ist doch in diesem Moment eh der Held. Wenn der Magier wieder was tolles macht staunen alle. Und wer gute Ideen hat, bekommt nicht extra Steine in den Weg gelegt um weiter zu kommen. Je nachdem wie die Spieler agieren fällt meine Gegenreaktion aus. Abgestimmt auf jeden einzelen. Wer nur hinterher läuft braucht sich auch nicht wundern wenn er sich langweilt. Und wenn er das so will ist es für mich auch OK. Aber bisher war bei mir die Interaktion Spieler zu Meister bzw Spieler untereinander immer Belohnung genug. Da brauch ich nicht extra AP. Die Belohnung ist quasi aktive Spielzeit und nicht nur passives dabei sein.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Aber der Dieb kann doch auch nicht 3 Gegner umperzen wie der Zwerg und dafür die Punkte einheimsen. Wenn er sich, als weniger guter Kämpfer, gut möglich ohne Rüstung und mit weniger guter Waffe, nicht in die erste Reihe stellt, macht er nichts verkehrt in meinen Augen. Dafür kann er dann schleichen und das Schloss knacken (wenn keiner gerade hinschaut), was der Zwerg vermutlich nicht kann und hat da seine Szene.

    In der Tat gehöre ich auch zu der Fraktion, die gleiche AP an alle geben. Ich sehe auch nicht, dass es an mir als SL liegt, zu beurteilen, ob das eine besonders AP-würdige Szene war oder nicht*. Die SC sind da sie, sie alle erleben so ziemlich das gleiche, nur den Kampf aus unterschiedlichen Perspektiven, deshalb dürfen die SC da auch gerne unterschiedlich mit umgehen.

    Und ich möchte nicht, um immer alle persönlichen Szenen in gleicher Anzahl zu haben, damit auf diesem Wege alle gleiche AP bekommen, diese persönlichen Szenen irgendwo mitzählen, damit, wenn die Kämpfer gerade Gegner umhauen durften, bald der Peraine-Geweihte ein paar Kranke zum Heilen hat, und ein paar NSC da sind, damit die Gauklerin einen Auftritt machen kann oder jemanden hat, mit dem sie sich hingebungsvoll streiten kann. Ich fände es auch schwer, besiegte Gegner mit geheilten Kranken und bespaßten NSC gleichzusetzen, damit unterm Strich bei der Jahresendabrechnung (überspitzt ausgedrückt) in etwa das gleiche Ergebnis heraus kommt.

    Zumal im Kampf ja alle mitmachen, nur unterschiedlich erfolgreich, kundig und enthusiastisch, und auch die Kranken von allen mit gepflegt werden würden (nur unterschiedlich erfolgreich und kundig) und die streitende Gauklerin von ihren Kameraden mehr oder weniger gekonnt abgehalten wird, bevor sie die ganze Gruppe in Verruf bringt.

    Wenn eh alle irgendwo beteiligt sind und auch alle ihre AP bekommen, geben wir bei uns in allen Gruppen, unter allen SL und in allen Systemen seit Jahr und Tag immer gleich viele AP (außer in meiner ersten DSA-Runde überhaupt, da gab es zusätzliche individuelle AP-Vergabe durch uns Spieler (ich fand es blöd, beurteilen zu sollen, wer wie gut/schön/überzeugend an einem Abend gespielt hat und wer weniger) und es kam keineswegs bei allen gut an).

    Belohnungen für besondere Taten können sich ja auch durchaus aus den Taten IT ergeben, und den persönlichen Spaß, den man als Spieler draus zieht. AP sind da, finde ich, nicht die einzige Ressource, mit der man das belohnen kann.


    *Ausnahme: Ab und an, so 1 oder 2 im Jahr, wenn es hoch kommt, haut jemand IT eine Antwort, Bemerkung oder Feststellung raus, die so hinreißend ist, dass der jeweilige SL (mehr so aus Jux) 1 AP dafür vergibt. 1 AP nach DSA 3 früher oder DSA 4 seit dem. Das ist halt mehr so eine pro forma Belohnung aus Spaß.

  • Kha welcher meiner Post impliziert, dass Ingame-Leistungen (also im Prinzip Würfelglück) mit höheren Boni bewertet werden! Es geht um aktive Teilnahme am geschehen.

    Wenn ein Thorwaler den Status "Krank 2" hat und am Abend früh ins Bett geht, ist seine Belohnung die erhöhte Heilungsrate und vielleicht eine Chance seinen Status zu senken. Der Rest der Gruppe, die vielleicht einen Auftrag an land ziehen oder mit dem Barmann den Preis verhandeln, bekommen diese Vorzüge ja nicht, also bekommen sie AP.

    2 Situationen die ich als Leiter unterschiedlich bewerten würde aber niemand geht dabei leer aus!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'