Alanfanischer Borongeweither ausspielungs-möglichkeite

  • Moin Zusammen oder Boron zum Gruße

    Ich hatte überlegt als Haupt-Meisterperson in meinem nächsten Abenteuer einen Borongeweithen aus Alanfa zu verwenden.

    Jedoch habe ich mal gelesen dass der Alanfanische Kult stark vom Puniner Abweicht.

    Die einzige Abweichungen die ich allerdings gefunden habe ist die in der Wahl der Kleidung.

    Wie kann ich einen vernünftigen Borongeweithen aus Alanfa aufspielen der ein bisschen radikal ist im Vergleich zum Puniner Kult ?

    Ich freue mich schnonmal auf eure Antworten.

    Jontum

  • Oder der Leitspruch der Hand Borons; "Jeder Tod ist dem Herren Boron gefällig, und die Hand vollstreckt seinen Willen" oder so ähnlich

    Kurzum: Boron ist im Al'Anfanischem Ritus der Hauptgott der 12, Menschenopfer (vor allem Selbstopfer) sind gebilligt und teilweise auch erwünscht und natürlich ist Sklavenhaltung rechtens.

  • Sklavenhaltung? Die hat ja jetzt nicht so viel mit Boron und seiner Verehrung zu tun. Weder der Puniner Ritus noch die Al'Anfaner haben da eine von Boron gegebene Setzung dazu. Sie leben halt in Kulturen in denen Sklaverei unterschiedlich behandelt wird. Es gibt auch im tulamidischen Raum puniner Boron-Tempel und ich würde es nicht ausschließen, dass in keinen von diesen ein Sklave arbeitet. Vielleicht hat jemand einen Träger- und Gräber-Sklaven dem Tempel gespendet?

    Menschenopfer gibt es auch im Al'Anfanischen Boronritus nicht. Selbstmord ist erlaubt, während die Punier das Ablehnen. Wir hatten hier auch mal einen schönen Faden dazu, finde ihn aber nicht mehr...

    Im Alltag wird der al'anfanische Boroni dadurch auffallen, dass er nicht so ein Langweiler ist wie der Punier. Der genießt auch mal die schönen Seiten des Lebens, trinkt mehr, raucht mehr, redet mehr. Amüsiert sich darüber, dass die bornländische Magierin Angst vor ihm hat, nur weil er aus Al'Anfa kommt, worauf er sich mit Blumen dafür bei ihr entschuldigt. Was sie dann doch irgendwie süß findet.

    I ♡ Yakuban.



  • Menschenopfer gibt es auch im Al'Anfanischen Boronritus nicht. Selbstmord


    Zumindest der Flug der Zehn erschien mir persönlich nicht immer ganz "freiwillig".

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Der Flug der Zehn ist so etwas wie eine Ehre und übt sicher einen gewissen sozialen Druck aus, wenn man sagt 'NEIN!' und mag vielleicht auch mal dazu dienen unliebsame Personen loszuwerden. Aber wie auch im Wiki steht es ist ein Freitod. Freitod ungleich Menschenopfer. Freiwillige für diese Sache finden sich in einer Stadt die Boron als den Götterfürsten verehrt genug. Es gibt kaum eine borongefälligere Art zu Sterben.

    I ♡ Yakuban.

  • Da hat sich vor allem irdisch einiges gewandelt. Anfänglich waren ja die Al'Anfaner die schnurrbartzwirbelnden Bösen (hach, damals, als noch Sklavengaleeren den großen Fluss befuhren ...). Später wurde dann die Kultur etwas stärker beschrieben und dabei dann auch bemerkt, wie dämlich die Vermutung ist, man müsste in einer Theokratie mit sehr aktivem Todeskult großartigen Zwang ausüben, um zehn Todeswillige im Jahr zu finden. Das Boronvademecum drückt sich hier ein wenig um eine klare Aussage mit einem "war über die Jahrhunderte mal so, mal so, sprich Geweihte lieber nicht drauf an".

    Ich denke, am ehesten an einen unfreiwilligen Tod kommt man da noch heran, wenn zum Beispiel ein Grande gesellschaftlich ruiniert ist und man ihm den Flug der Zehn als sozial akzeptablen Ausweg nahelegt - analog zum vom Kaiser geschickten Dolch oder der Pistole mit einem Schuss.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Es gibt kaum eine borongefälligere Art zu Sterben.

    Ja das wird schwierig. Wobei Sterben per se ja Borongefällig ist. "Du schuldest der Welt noch Deinen Tot!"

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.