Charakterkonzept: Thorwaler Halb-Shakagra (Magierin)

  • So, ich gehe mal fast davon aus dass alleine der Titel einige... meinungsstarke Beiträge auslösen könnte, aber ich risikiere es mal trotzdem.

    Disclaimer: Das soll eigentlich keine Diskussion für und wider die Plausibilität des Konzepts an sich sein da das mit der entsprechenden SL bereits besprochen und abgesegnet ist. Dahingehend der Hintergrund kurz und bündig: Eines Tages wird ein ziemlich blass aussehendes Halbelfenbaby mit komischen Augen vor der Magierakademie in Thorwal absetzt, von Eltern weit und breit keine Spur, das Kind wird dort aufgenommen und ausgebildet, bis "Shaya Alfenauge" schließlich irgendwann in die Welt auszieht wie sich das für neugierige thorwalsche Hellsichter eben gehört.

    So weit so simpel, für den Großteil der Welt wird das also erstmal eine ziemlich creepig aussehende halbelfische Magierin mit aschfahler Haut, rötlich-violetten Augen, silberweißen Haaren und thorwalschen Tattoos die dementsprechend ihren Haufen an Problemen mit abergläubischen Bauern und ähnlichem haben wird und sich nicht ohne Grund desöfteren hinter ihrem Siegel verstecken müssen wird (und auch weiß dass sie in Regionen doppelt vorsichtig sein muss in denen sich die Leute vielleicht weniger um Gildensiegel scheren). Selbst weiß sie von ihrer Abstammung dementsprechend auch wenig, ich gehe mal davon aus dass das in den Abenteuern später noch thematisiert wird (da der Vorschlag wie gesagt ursprünglich von der SL kam), sie wird eben kulturell eine Thorwalerin sein die als Magierin im Allgemeinen und ob ihres Aussehens im Speziellen von den meisten Thorwalern abergläubisch gemieden wird und eine Halbelfe bei der ich davon ausgehe dass die meisten Elfen denen sie später mal begegnet wohl auch instinktiv merken dürften dass da irgendwas "falsch" an ihr ist, dementsprechend auf sich gestellt und auf der Suche nach einem Platz in der Welt (soll jetzt aber nicht ausschließlich zu einer finster in der Ecke vor sich hin angstenden schwarzen Kutte werden das wird glaube ich auf Dauer eher nervig für SL wie Mitspieler)

    Was ich gerne diskutieren würde hier sind Ansätze, wie ich den Hintergrund des Charakters regeltechnisch und flufftechnisch interessant einbringen könnte, bisher sind mir wenig konkrete Vorteile zB eingefallen, die ich dem Charakter geben könnte, die nicht jeder handelsübliche halb-Thorwaler/halb-Firnelf nicht ebenso haben könnte, als einziger spezieller Nachteil ist mir Lichtempfindlich eingefallen von dem mir die SL allerdings eher abgeraten hatte. Ich überlege mir eher sowas wie "Lichtscheu" als Schlechte Angewohnheit zu nehmen, das scheint mir ein probates Mittel für "abgeschwächte" Versionen von solchen Nachteilen.

    Aber ich dachte da das definitiv das unüblichste Konzept ist dass ich seit Jahren verfolgt habe wäre es vielleicht interessant es mal hier zur Diskussion zu stellen um zu sehen was andere Leute davon halten und ob es vielleicht interessante Ideen gibt den Charakter noch ein wenig auszugestalten.

  • Moin erstmal,

    ich finde den ansatz recht interessant , in meiner eigenen Gruppe Läuft grade ein Halbelf 1/4Meinsch 1/4Nixer ,aus Nostria ,durch die gegend und ich muss schon sagen das immer wieder was schönes wenn er auf leute auserhalb unseres Abenteurerklumpens trifft.

    Bei Vor und Nachteilen ist natürlich dieHitzeempfindlichkeit und die Rachsucht ( weil namenloses wesen zu Teilen ) bzw der Zorn eingefallen.Die Vorteile wären meines erachtens etwas in Richtung Tierfreund oder Herrausragender Geruch.

    Aber ich glaube das hilft dir alles nicht wirklich weiter aber für mich sind Torwaler aufbrausend genau so wie Shakagra.

    Falls du noch ein paar icht wirklich konstruktive Vorschäge benötigst sag "Bescheid" ^^

    auf wiederlesen

    jontum

  • Hitzeempfindlich und Kälteresistenz stehen ebenso auf der Liste wie Jähzorn aber das ist halt genau das was ich meinte, das sind alles Sachen die jeder handelsübliche thorwalsche Firnhalbelf ebenso haben könnte ohne dass es besonders auffällt.

    Bin auch für nicht konstruktive Vorschläge offen wer weiß schon was sich vielleicht doch irgendwann einbringen lässt ;)

  • Wie wärs mit einem Verstümmelten Ohr weil sie mal bei einem Spaziergang von ein paar unruhestiftern gefasst und gequelt wurde ?

    das würde auch villeicht eine gewisse abneigung gegen bestimmte volksgruppen mitsich ziehen.

    Falls DSA 5 würde ich mit Pech und Pechmagnet arbeiten da ich eine solche Magierin schon als von den Göttern verlassen klassifizieren würde.

  • Nachteil: Unverträglichkeit/Allergie Eisen

    Oder sogar abgeschwächte verletzbarkeit.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Nachtalb

    Daimonides Volk. Evtl. gleiche Nachteile, weiß nicht wie es da mit Vererbung aussieht

    Geweihten könnten ihn/sie erkennen : Könnte man als Nachteil "Zorn der Götter" oder einfach als Makel betrachten. Sollte viele Punkte geben, da jeder geweihte (besonders praioten) sie/ihn verbrennen sehen möchten (ähnlich wie gesucht).

    Brut des Namenlosen => einfacher in Versuchung bis hin zu folgt den Befehlen blind.

  • Erstmal ziemlich interressantes Konzept, wenn da natürlich jede menge Fragen entstehen, aber da der SL es sogar als spielbaren Helden Vorgeschlagen hat wird er/sie sich dazu auch was gedacht haben, und das man nicht jedes ausgesetzte Kind direkt verbrennt weil es einem "Fluch" oder "Göttlichen Strafe" zum Opfer fiel oder durch finstere Magie geschädigt wurde ist ja bereits vom Tisch.
    halb-Shakagra ist dann auch "nurnoch" ein "kleiner" Schritt weiter Richtung Exot, bzw. auf der Kuriositätenskala eher eine 9 von 10 ... zumindest mit dem restlichen Hintergrund ... Swafnirgeweihte wäre dann die 11 von 10 xD

    Nun mal zu möglichen Aspekten die man darstellen könnte. Vom Lichtscheu/empfindlich würde ich dir ebenfalls abraten, das zwingt deinen Character geradezu in das "finster in der Ecke vor sich hin angstenden schwarzen Kutte". Der Nachteil ist zwar gut für das darstellen des finsteren hochnördlichen Erbes aber nur bedingt bespielbar, jenseits der selbstausgrenzung, und wird nach kurzer zeit bereits langweilig (der Konflikt bleibt immer der selbe und "verhindert" Handlungen, er ist nicht "überwindbar").

    Wenn der Charakter güte und freundlichkeit erfahren hat, immerhin wurde er/sie aufgezogen und ausgebildet dann sollte man von rachsucht/jähzorn die finger lassen. könnte aber verstärkte Prinzipientreuen und Loyalität/Verpflichtungen haben, immerhin ist da eine Lebensschuld zu begleichen ... und eine Akademierechnung für die Ausbildung zur Magiererin (Schulden).

    Von der Herkunft könnte man Hitzeempfindlich wählen und Kälteresistenz, Richtungssinn, Zeitgefühl, oder aber sogar Farbenblind immerhin sind Farben bei dunkelheit schlechter wahrnehmbar und im hohen norden weniger bedeutend. (zusammen mit Dunkelsicht kann man die an die Dunkelheit angepasste Lebensweise darstellen ohne immer vom nachteil betroffen zu sein)


    Begabungen und Unfähigkeiten sind möglichkeiten bestimmte angeborene Talente darzustellen, je nachdem wo du den Fokus siehst der sich in ihr wiederspiegel soll.

    Magische Sonderfertigkeiten obliegen ganz dem gespielten Thema, das würde ich weniger von der Rasse als viel mehr von der Ausbildung abhängig machen, ebenso wie Freizeitbeschäftigungen und "Hobbys" ... die erwähnten Tattoos könnte teils sogar selber gestochen sein, wenn sie sich in dem bereich verwirklicht ... die frage wieso sie es kann und ob sie überhaupt jemanden findet der sich von ihr stechen lässt oder gar ihr welche sticht ist eng mit dem letztlich gesetzten Hintergrund zu klären.
    ("Die große Hetfrau der Otta [Name einfügen] war ihr gegenüber stets aufgeschlossen und behandelte sie wie ihr eigenes Kind, hat sie doch selbiges vor ... verloren. Von ihr lernte sie auch den Umgang mit ... und die Liebe zur ... ")

  • Naja zu dem Thema: Ich hab nicht ohne Grund die Thorwaler Akademie für den Charakter ausgewählt, die sind ja als doch sehr weltoffene Graumagier bekannt die immerhin offen eine Lesart der Magierphilosophie als Lehrmeinung vertreten und bei den Hesindedisputen selbst im Rest der Welt gejagte Freigeister ihre Thesen zum Besten geben lassen, die werden ein Kind mit magischem Potential nicht einfach so ins Meer werfen nur weil die Augen ein bisschen komisch ausschauen.

    Dementsprechend wird ihre bisherige Sozialisation auf die Akademie und das Umfeld beschränkt sein, aber die Stadt Thorwal ist ja auch der mit Abstand kosmopolitischste Fleck der Gegend, sicher werden viele Thorwaler absolut nix mit so einer Gestalt zu tun haben wollen, aber in einer Stadt werden immerhin auch Orks als Einwohner akzeptiert so lange sie keinen Ärger machen, von daher ging ich jetzt mal davon aus dass man da auch den ein oder anderen Tätowierer finden wird dem es am Ende egal ist wie genau die Gestalt aussieht die ihn bezahlt. Aber in der Tat ist Tätowieren ein Talent auf der Liste die ich gerne einbauen würde, aber wie es bei DSA5 und Zauberern leider oft der Fall ist sind die AP bei Erschaffung ja eher spärlich verfügbar, um es mal vorsichtig auszudrücken.

    Um "Lichtscheu" nochmal zu erklären: Ich denke da wie gesagt eben nicht an den bestehenden Nachteil (Lichtempfindlich), sondern das als Schlechte Angewohnheit ähnlich dem "Raucher" und ähnlichem laufen zu lassen, also ein Charakter der ungerne in der prallen Sonne rumläuft und sich vielleicht auch gerne und thorwalsch-lautstark darüber beklagt dass die Sonne zu hell und bäh ist aber außer dem gelegentlichen Abzug auf soziale Proben oder sowas (den ich Aufgrund von Körperlicher Auffälligkeit und ähnlichem eh haben werde fürchte ich...) ist es eher ein "Tick" als wirklich regeltechnisch relevant.

    Verpflichtungen gegenüber der Akademie sind schon fest eingeplant (muss man ja als Magier praktisch nehmen um seine Profession irgendwie bezahlen zu können...) und fand ich auch recht passend, da ja Kost, Logis und Ausbildung für ein ganzes bisheriges Leben "abgearbeitet" werden müssen (wobei der Charakter das weniger als lästige Pflicht sehen dürfte, wie du schon korrekt anmerkst dürfte das der einzige Ort sein in dem der Charakter sich jemals auch nur halbwegs akzeptiert gefühlt hat)

    Vorurteile gegenüber Geweihten könnte ich mir als Nachteil durchaus vorstellen denn gerade von eher dörflichen nordländischen Geweihten dürfte der Charakter nie besonders viel Offenheit erfahren haben, das steht auf jeden Fall mal auf der Liste.

  • Nachtalben sind Daimoniden, geschafen von Pardona als Kreuzung von Hochelfen und Dämonen. Sie können sich auf natrlichem Wege Vortpflanzen und gelten damit Regelseitig nicht mehr als Daimonide. Ich bezweifle aber, dass sie mit anderen Rassen Nachfahren zeugen können. Selbst wenn: Woher stammt der Mischling? Ein Nachtelf wird sich nicht willentlich einem nicht-Nachtelf hingeben. Und ein Mensch(Elf, Zwerg) wird kaum die gelegenheit dazu haben, es zu erzwingen. (mal davon abgesehen, dass mMn auch die "hellen" Völker nicht den Wunsch danach hegen) Was mir noch einfällt: Elfen verhüten durch den Wunsch, kein Kind zu bekommen, warum sollte es bei Halbelf-Halbdämon anders sein? -> keine Nachtelfen unwürdige Nachkommen...

    zu den Vor/Nachteilen:

    Zauberer, Zweistimmiger Gesang, Kälteempfindlich (vlt noch Geweihter (NL))/ Lichtempfindlich I, Hitzeempfindlich, Empfindlichkeit (Unedle Metalle), Stigma

    Ich denke, "nur" weil es eine Thorwalerin es geschaft hat, sich von einem Nachtalben schwängern zu lassen, sollten nicht alle Nachteile verschwinden. So wie du es oben beschreibst, wäre ein Halbelf (Firnelf) passender...

    EDIT:

    jedes ausgesetzte Kind direkt verbrennt weil es einem "Fluch" oder "Göttlichen Strafe" zum Opfer fiel oder durch finstere Magie geschädigt wurde ist ja bereits vom Tisch.

    Grade die Thorwaler sind sehr Abergläubisch. Magierphilosophie ist das eine. Aber selbst Hexen und Druiden werden gemieden und seltsam angeschaut. Ein Kind mit seltsamen Augen ohne Eltern ausgesetzt dürfte sehr schnell als Hranngar-Abkömling abgestempelt werden...

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

    Einmal editiert, zuletzt von Killerpranke (22. Mai 2018 um 11:05) aus folgendem Grund: edit wegen der letzten posts

  • Selbst wenn: Woher stammt der Mischling? Ein Nachtelf wird sich nicht willentlich einem nicht-Nachtelf hingeben. Und ein Mensch(Elf, Zwerg) wird kaum die gelegenheit dazu haben, es zu erzwingen. (mal davon abgesehen, dass mMn auch die "hellen" Völker nicht den Wunsch danach hegen) Was mir noch einfällt: Elfen verhüten durch den Wunsch, kein Kind zu bekommen, warum sollte es bei Halbelf-Halbdämon anders sein? -> keine Nachtelfen unwürdige Nachkommen...

    Letzterer Punkt ist schonmal alleine deshalb irrelevant weil die Verhütung ja nur bei Elf-Elf-Sex funktioniert, sonst gäbe es ja bedeutend weniger Halbelfen.

    Und zum Rest: Genau das wollte ich ja explizit ausklammern weil diese Frage schlichtweg irrelevant ist. Den Charakter gibt es, die SL hat mir das Konzept so nicht nur abgesegnet sondern sogar nahegelegt, wie genau mein Charakter entstanden ist weiß ich schlichtweg OT nicht, ich gehe aber dementsprechend davon aus dass das vielleicht irgendwo einmal thematisiert wird im späteren Leben. Mir würden jetzt genug mögliche Erklärungen einfallen wenn ich dringend eine finden müsste, aber wie gesagt, darum geht es hier gar nicht. Wenn jemand sagt "Sowas würde es in meiner Runde nicht geben!" verstehe ich das völlig, das wäre auch ein Konzept bei dem ich als SL erstmal gut überlegen müsste in was für einer Runde das was für einen Sinn macht.

    Die erwähnten Vor- und Nachteile sind größtenteils schon auf der Liste (Zw. Gesang, Hitzeempfindlich/Kälteresistent und Stigma sind schon eingeplant), die Empfindlichkeit gegenüber unedlen Metallen wird wohl auch eher in einer abgeschwächteren Form einen Weg in das Konzept finden, das werde ich nochmal ansprechen. Wie du auf Geweihter NL kommst erschließt sich mir jetzt allerdings noch nicht so ganz, alleine schon dass das schlichtweg bei einem Zauberer ja gar nicht praktikabel zu bauen ist so lange ich jetzt nicht grad mit 1500+ AP anfange (was ich nicht darf fürchte ich...) müsste ich da den Hintergrund auch entsprechend verbiegen dass ein NL-Geweihter sie während der Magierausbildung noch irgendwie unter seine Fittiche nimmt das wäre mir doch etwas zu viel des Guten/Bösen (und ehrlich gesagt glaube ich nicht dass ein NL-Geweihter in der Runde überhaupt zugelassen werden würde)

  • Zitat

    Grade die Thorwaler sind sehr Abergläubisch. Magierphilosophie ist das eine. Aber selbst Hexen und Druiden werden gemieden und seltsam angeschaut. Ein Kind mit seltsamen Augen ohne Eltern ausgesetzt dürfte sehr schnell als Hranngar-Abkömling abgestempelt werden...

    Jop, sehe ich ähnlich, aber der Threadersteller hat das bereits als nicht gegeben postuliert, der SL hat also bereits die Setzung vorgenommen das jenes Kind nicht im Meer versenkt wurde. Wollte damit nur meine Sichtweise wiedergeben ohne eine grundsatztdiskusion anzustoßen die nicht zielführend ist hier, also ist das Thema "vom Tisch" ;)

    Zitat

    Letzterer Punkt ist schonmal alleine deshalb irrelevant weil die Verhütung ja nur bei Elf-Elf-Sex funktioniert, sonst gäbe es ja bedeutend weniger Halbelfen.

    Nicht ganz richtig, nur die Weiblichen Elfen können durch "Nicht-Kinder-Wunsch" verhüten, deshalb gibt es kaum Halbelfen in Elfenkulturen. Die Männchen hingegen sind immer fruchtbar, nur die Weibchen können die Fruchtbarkeit steuern, und deshalb gibt es so viele Halbelfen mit menschlichen Müttern (in menschlicher Kultur).

  • EDIT:

    Grade die Thorwaler sind sehr Abergläubisch. Magierphilosophie ist das eine. Aber selbst Hexen und Druiden werden gemieden und seltsam angeschaut. Ein Kind mit seltsamen Augen ohne Eltern ausgesetzt dürfte sehr schnell als Hranngar-Abkömling abgestempelt werden..

    Es wurde auch nicht irgendwo in Thorwal ausgesetzt sondern vor der Tür der Magierakademie. Dass der handelsübliche Thorwaler so ein Kind eher ins Meer werfen oder im Moor lassen denn großziehen würde ist mir ja auch klar, darum geht es hier aber doch überhaupt nicht.

  • Ich bezweifle aber, dass sie mit anderen Rassen Nachfahren zeugen können.

    Zumindest in der Anthologie "Sternenleere" wird eine Shakagra von einem Nivesen schwanger.

    Warum rötlich-violette Augen? Zusammen mit der hellen Haut sieht das "nur" nach einem Albino aus. Shakagra haben schwarze, blaue oder violette Augen. Wenn man auch solche Aspekte betont, wird das Ungewöhnliche stärker herausgehoben. Albino ist sonst naheliegend, dazu der Umstand, dass Elfen ohnehin ungewöhnliche Augen- und Haarfarben haben können.

    Verletzlichkeit durch Sonnenlicht ist zwar sicherlich sehr störend im üblichen Abenteuerleben, würde aber gut passen, und sei es in einer abgeschwächten Form, ebenso, wie die Allergie gegen Eisen (die durchaus handelbar ist).

    Was ist der Hintergedanke bei einem Konzept, das einen sehr ungewöhnlichen Hintergrund hat, aber grundsätzlich erst mal thorwalsche Kultur, menschliche Profession und zwar ungewöhnliches, aber nicht unikates Aussehen (ist halt schon sehr nah am Albino dran nach Deiner Beschreibung soweit)? Der Gedanke kam initial von Deinem SL, also dürften da die Chancen gut stehen, dass es später entsprechend thematisiert wird. Bislang geht nämlich die wohl wichtige Idee, einen Shakagra mit drin zu haben, eigentlich soweit verschütt, bzw. werden von allem anderen komplett übertüncht, gerade, solange deren typischen Schwächen und Besonderheiten auch noch wegfallen.

    EDIT: Die Magierakademie zieht aber keine Kinder groß und sorgt für Säuglinge. Kommt die Akademie dafür auf, dass jemand sich des Kindes annimmt? Ist die Möglichkeit, einen Halbelfen auszubilden, so wertvoll?

    Oder findet sich spontan jemand von der Akademie, der sich des Kindes annimmt?

    Wenn es in irgendeiner Form Pflegeltern gibt, spielen die im weiteren Werdegang sicherlich auch eine Rolle?

  • Was ist der Hintergedanke bei einem Konzept, das einen sehr ungewöhnlichen Hintergrund hat, aber grundsätzlich erst mal thorwalsche Kultur, menschliche Profession und zwar ungewöhnliches, aber nicht unikates Aussehen (ist halt schon sehr nah am Albino dran nach Deiner Beschreibung soweit)? Der Gedanke kam initial von Deinem SL, also dürften da die Chancen gut stehen, dass es später entsprechend thematisiert wird. Bislang geht nämlich die wohl wichtige Idee, einen Shakagra mit drin zu haben, eigentlich soweit verschütt, bzw. werden von allem anderen komplett übertüncht, gerade, solange deren typischen Schwächen und Besonderheiten auch noch wegfallen.

    Na genau darum geht es ja, ich will eben nicht dass der Charakter am Ende deckungsgleich mit einem thorwalschen Halbfirnelfen ist und Suche nach Ansätzen das interessant ins Spiel einzubringen. Ich gehe jetzt davon aus dass die Herkunft ganz unabhängig von dem was ich mir jetzt überlege noch thematisiert wird, aber das ist was so ungewöhnliches und ich habe selbst bisher Shakagra kaum selbst als SL eingesetzt weswegen ich da eben gerne ein bisschen externen Input haben wollte.

    An die Metallunverträglichkeit hatte ich bislang zB kaum gedacht bis sie hier erwähnt wurde, habe ja auch schon erwähnt dass die auf jeden Fall irgendwie rein kommt (weiß eben nur noch nicht ob wirklich in Form eines 30 AP-Nachteils, das ist ja schon eine Hausnummer bei der auch erstmal SL-Zustimmung nötig wird) aber auch da kann ich mir gut vorstellen dass eben eher als "fluffigere" Schlechte Angewohnheit zu machen, ein Charakter der zwar sichtlich keine Lust drauf hat in der Sonne rumzulaufen oder mit Eisen zu hantieren ist ja immer noch auffällig aber eben gruppen- und weltkompatibler als jemand der sich vor Schmerzen krümmt und fast in Flammen aufgeht um es mal überspitzt auszudrücken, letzteres droht halt doch sehr schnell aus dem Ruder zu laufen. Besonders will ich jetzt auch nicht einfach nur die komplette Vor-/Nachteilsliste eines "vollen" Shakagra abhaken dann könnte ich ja auch gleich so einen Spielen.

    Bei den Augen hast du tatsächlich Recht keine Ahnung wie ich da auf Rot kam, das wird dann auf jeden Fall eher in ein dunkles Violett gehen alleine schon um es vom typischen Albinismus zumindest ein wenig abzuheben.

  • Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, wie man auf einen geweihten des Namenlosen kommt aber eine gewisse Schutzlosigkeit ihm gegenüber sehe ich als nahezu unabdingbar (außerdem ermöglicht es dem Charakter viel mehr Tiefe).

    Wenn andere durch Rattenpilze oder andere NL Einflüsse in Verlockung geraten, muss der halb-Nachtelf alles aufbringen und vermutlich auch Hilfe von seinen Gefährten erhalten, um nicht den Sog nachzugeben. Ist er (als Nachtelf) doch einzig dafür geschaffen.

    Empfindlichkeit(Metall) ist schon eine Abschwächung, da normalerweise Verletzlichkeit(Metall) gilt (für eine Teilmenge). Man könnte noch schwache davor setzen aber ich würde sie auch spielerisch gut finden. Vielleicht als brennen, so dass er immer irgendwie Metall umgehen muss, ohne dass es zu auffällig wird..

  • Die Auswirkungen abschwächen (wenigstens beim Sonnenlicht) macht ja schon Sinn, schon wegen des menschlichen Elternteiles, der ja auch mit hinein wirkt, dann wäre es auch weniger AP wert. Schnell einen starken Sonnenbrand bekommen.

    Beim Metall kann man das eher handhaben. Müssen halt Handschuhe angezogen werden bei Metallbesteck, Türknäufen aus Metall, etc. So ähnlich wie es Druiden in DSA 4 ergeht.

    Ich hatte in meinem Beitrag oben noch ein EDIT dran gehängt mit Fragen/Anregungen.

  • Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, wie man auf einen geweihten des Namenlosen kommt aber eine gewisse Schutzlosigkeit ihm gegenüber sehe ich als nahezu unabdingbar (außerdem ermöglicht es dem Charakter viel mehr Tiefe).

    Wenn andere durch Rattenpilze oder andere NL Einflüsse in Verlockung geraten, muss der halb-Nachtelf alles aufbringen und vermutlich auch Hilfe von seinen Gefährten erhalten, um nicht den Sog nachzugeben. Ist er (als Nachtelf) doch einzig dafür geschaffen.

    Das natürlich, ich gehe auch davon aus dass wenn es zu Namenlosen Einflüssen kommt, mein Name da ganz oben auf der Liste stehen wird. Hatte jetzt aber nicht vor das großartig regeltechnisch umzusetzen (man könnte ja die Erschwernis vom Stigma dann auf entsprechende Willenskraft-Proben mit anrechnen oder ähnliches, aber das ist dann ja eher die Frage wie das von SL-Seite aus gehandhabt wird)

  • kann man so sehen uns passt wenn's mit dem SL abgestimmt ist. Ich persönlich würde es rein packen, da ich es als mehr als fluff betrachte. Geht aber sicherlich auf beide Weise

    Wie genau würdest du sowas denn regeltechnisch darstellen dann? Mir fällt da jetzt kein wirklich passender Nachteil ein.

  • Ist es wirklich teil des Erbes, also der Rasse die jemanden anfälliger für Zweifel und Namenlose einflüsterungen macht oder viel mehr die Kultur aus der man stammt? Ich sehe das eher als form der kulturellen Prägung, als Erziehung, denn als Genetik (wenn wir mal mit Modernen begriffen hantieren).

    Und an deiner stelle würde ich das mit der verlockung des NL direkt mit dem SL absprechen, in wie weit soetwas überhaupt thematisiert werden soll. Er/sie hat sicherlich noch was mit der Herkunft und Geburtsgeschichte deines Charakters geplant in der Kampagne/Geschichte und wird nicht Grundlos die Setzung gelegt haben (Meta-Plot).

    Das man bestimmte harte Nachteile als schwache Variante mit geringerem (AP-kosten) eher Fluffig auslegt macht einem die Characterentwicklung leichter/möglich, muss allerdings dann mit der SL besprochen werden in wieweit man dort Regeltechnisch so etwas abdecken kann, mittels angewohnheiten ist da mit DSA 5 ja einiges möglich, wenn es auch weniger AP bringt für den Teuren Zauberkundigen. Auch "Angst vor .." bietet sich für so etwas an oder "Unheimlichkeit" als Persönlichkeitsschwäche.

    Was die genaue Ausgestaltung des Aussehens angeht ist durch die "Halb"-abstammung ja viel möglich, da der SL nicht genau festgelegt hat wie und warum dein Charaker ist was es ist, kann da auch durchaus was selbst für Shakagra exotisches bei sein. Bleiche Haut und dunkle Augen, eventuell farbige Haare oder Atypische Gesichtsform/Augenform könnten eher richtung Menschlich oder aber noch absonderlicher sein (gespaltene Pupillen, durchgefärbte Glaskörper des Auges, so das keine Iris oder Pupille sichtbar sind).

    Körperliche Gebrechen könnten eventuell noch Thematisiert werden, Verstümmelungen oder Deformationen von Geburt an, durch Unfälle oder Auseinandersetzungen.
    und damit einhergehende Süchte, nach Schmerzstillenden mitteln (analog einer Opiumsucht, oder aber eine schwächere variante die noch keine Physische abhängigkeit beinhaltet für geringere Einschränkungen). "Stigma" oder "Verstümmelt".

    Weiterhin könnten Nahrungsrestriktionen/gewohnheiten relevant werden, wenn bestimmte Lebensmittel nicht oder immer zu sich genommen werden müssen. Und aus seinem Hintergrund eventuelle Rituelle Handlungsabläufe bei der Wäsche oder Kleidung, wie ein Mantra, um sich selbst zu zentrieren wenn der "Stress" wieder mal zu groß wird, das muss weniger ein AP-nachteil sein als viel mehr eine darstellung des Gemützustandes deines Characters. (ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus will^^)

  • Delta

    Schlechte Eigenschaft

    : Namenloses Wesen

    Tigerayax gute Frage :) :

    Ist böses angeboten? In der echten Welt fraglich und nicht geklärt (genetische dispositionen usw.). Doch wie sieht es in DSA aus? Wenn eine Rasse magisch geschaffen wird um den Willen des Schöpfers zu folgen, folgt sie diesem durch einen magischen zwang, durch ureigene Überzeugung oder durch etwas ganz anderes, unerklärtes? Wie auch immer. Anscheinend folgt sie (in der Regel) daher würde ich es nicht als Kultur-Einfluss betrachten (oder nicht nur).