Geweihte Zu Schwach?

  • Ok, etwas zum dem Thema Magier seien durch den Codex ebenfalls stark eingeschraenkt.
    Stimmt mMn nur teilweise, denn bei Verstoessen gegen den Codex ist es immer noch so, dass es niemanden stoert, wenn es keiner sieht. Es besteht vielleicht die Chance, dass es spaeter, durch Magie offenbart wird... imho sehr unwahrscheinlich...
    Wenn man als Geweihter allerdings gegen die Prinzipien seines Gottes verstoesst, und sei man noch so allein, dann wird dieser einem ordentlich etwas zuerzaehlen haben....

  • @DunkerHub:
    Die Götter (hier HESinde und PRAios) vorallem sehen auch den Magier...

    @Thema:
    Der PHEx Geweithe sollte bzw. ist jedem Dieb überlegen, deswegen ist jeder Dieb, Eibrecher, Streuner (und wie sie alle heissen) also noch deutlicher jedem Magier überlegen, trotz allem soll es Menschen geben, die gerne solche Chars spielen...
    Ansonsten geht es doch nicht um wer ist besser ist und wer nicht, sondern welches Rollenspiel ich bevorzuge.

    PS: Für alle Fälle stell ich die inzwischen nicht mehr provokative Frage: Ist ein Magier ein PG??? Sind gehärtete Pfeile nicht zu stark??? Kann man nach einem Treffen von einem Zweihänder noch stehen? Wie sieht es beim Andergaster aus???

    Es geht ums Rollenspiel, oder? Also ich mag Geweithe.

    Postskriptum: Aber hat nicht grad der PHEx Geweithe ein überzeugendes und gewinnendes Lächeln, ruht nicht grade auf ihm immer ein wohlwollendes Auge?

    Gruss G.

  • Klar, bissl aufwerten sollte man sie schon... es frustriert einfach wenn man in einer gruppe auf stufe15 nichts zu tun hat weils der magier besser kann
    aber sehts doch mal so: wer nicht grade einsteiger ist und schon rpg-erfahrung hat, für den ist doch der geweihte die ideale anspruchsvolle wahl-als 'fortgeschrittenen char'

  • nein denk ich net, ich finde geweiht nur dann gut/stimmungsvoll etc wenn die ganze gruppe geweiht is.
    ich spreche damit aus erfahrung, weil wir son dummen p***** in der gruppe haben der spielt nen rondrageweihten (nur nebenbei er ist mMn so ungefaehr der schlechteste rpg den es nur gibt). und milde ausgedrueckt: es ist Schei*e.
    das koennte auch daran liegen, das er so schlecht spielt (nein da kann man net ueber verchiedene spielarten streiten, er ist wirklich schlecht)
    OK dazu kommt auch noch das er sich aber so was von geweihten untypisch verhaellt, aber das is nen anders thema.
    aus eigener erfahrung mit meinem eigenen char kann ich nur sagen, dass sie auf keinen fall noch mehr gepuscht werden muessen, da sie schon stark genug sind.

    Es sind nicht die wahrgenommenen oder die verpatzten Chancen, nicht die Sünden oder die guten Taten, nicht das Gelernte oder das Verlernte, nicht die Freunde oder die Feinde,die das Leben gewichten. Das einzige, was zählt, sind die Chancen, die man verpasst hat.[br]

    Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden.

  • ich verstehe die diskussion noch immer kaum... geweihte charaktere haben besonderes ansehen, sie anzugreifen bedeutet zu freveln (was sich sogar regeltechnisch im mal des frevlers ausdrücken kann), sie sind prinzipiell verantwortungsbewusst und haben fähigkeiten, die auch von einem arkanum interdiktum nicht betroffen werden...

    natürlich werden sie nie so vielfältig in ihren besonderen fähigkeiten sein, wie magier, aber magier sind auch extreme. ich finde eigentlich, dass geweihte keineswegs zu schwach sind, denn die allermeisten vorteile bekommen sie auf rollenspielerischer seite. wenn euer meister aber den geweihten wie dreck behandeln will, dann habt ihr ein problem, allerdings kann es mit den göttern in eurer gruppe ohnehin nicht weit her sein und die liturgien sind dann in der tat nur sehr teure zauber...

  • dilandau

    Ich denke nicht, dass Geweihte nur dann in Ordnung gehen, wenn die ganze Gruppe geweiht ist. So einen "Seelsorger" und Vorbeter in der Gruppe finde ich persönlich sehr stimmungsvoll. Für ihr Ansehen und ihre Fähigkeiten müssen sie strenge Auflagen erfüllen und immer fleißig die Gebote ihrer Gottheit vertreten und verbreiten. Ich sehe ein, dass man bei Geweihten auf die PowerGaming-Gefahr achten muss, aber gelegentlich könnten meiner Meinung nach die Liturgien - im Verhältnis zu ihren Kosten - ein wenig effektiver sein.

    Was genau meinst du denn mit schlechtem Rollenspiel bei eurem RG? Sollte der sich unrondrianisch oder sonstwie unangemessen verhalten, könnte dann nicht (OT) ein Gespräch stattfinden, bzw. (IT) die Herrin RONdra ihr Missfallen gegenüber diesem Vertreter ihres Namens bekunden?

    Feldwebel Colon - Stadtwache Ankh-Morpork

  • Ich glaub ich bin doof...
    Ich dachte immer, geweiht sein und Karmaenergie ist was, was man zusätzlich kriegt, weshalb ein Phexgeweihter "stärker" ist als ein Dieb, eine Rondrageweihte stärker als ein Krieger, ein Firungeweihter stärker als ein Jäger...etc.

    Und Magier sind halt nur Magier und können eher weniger gut mit dem Schwert umgehen, weswegen dann eine Rondrageweihte die kämpfen und noch n bißchen zaubern kann auf jeden Fall besser wäre.

    Was hab ich da nicht kapiert? :confused2:

  • Geweihte "zaubern" aber nicht und auch ihre "Wunderei" sollte niemals so alltäglich sein wie das magische Wirken eines Magiebegabten.
    Wer einen kämpfenden Magier spielen will, sollte einen S&S nehmen oder einen anderen Kampfmagier, aber keinen RG oder Korgeweihten, und wer einen zaubernden Dieb, sollte einen dilettantischen Dieb (oder eine Hexe - das sind eh die besten Einbrecher) nehmen.

    Davon abgesehen, mittlerweile mit DSA 4 recht gut versiert, muß ich zustimmen, daß DSA 4 Geweihte zu teuer sind. Um ein paar neue KaP zu bekommen oder Liturgien zu lernen, die Liturgiekenntnis zu erhöhen - dafür zahlt man sich dumm und dämlich (gerade auch im Vergleich zu den Magiern). Ein Pluspunkt ist, daß nun ein Geweihter tatsächlich mal in der Lage ist, Dinge zu erreichen, die ein Magier nicht mehr schaffen kan (zu dann auch noch geringeren Kosten).
    Gerade ein RG muß ja auch noch ordentlich in die nicht billigen SF und Kampftalente investieren.

  • Wie Schattenkatze schon zuvor gesagt hat, sollte man einen Geweihten nicht spielen, weil er besonders "stark" ist. Davon kann man, wenn überhaupt, ab Stufe 8 aufwärts sprechen, wenn dann neben den gewöhnlichen Fähigkeiten auch die Liturgien einen gewissen Grad erreicht haben.
    Aber ab dieser Stufenhöhe dürften die meisten Charaktere eine gewisse "Stärke" erreicht haben. Bei der Generierung sind die meisten Geweihten in ihren weltlichen Fähigkeiten den "nicht karmalen Charakteren" unterlegen.
    Um das Beispiel Firungeweihter aufzugreifen:
    Im Prinzip ist der Charakter ein Jäger, von dem GPs abgezogen werden, um Liturgien und KaP zu erlangen. Die Grundliturgien (Zuflucht finden, Sichere Wanderung im Schnee, Segen,...) lassen sich im Spiel eher selten anwenden (mal ausgenommen den Heilungssegen :rolleyes2: ). Aber das soll ja auch so sein. Das göttliche Wirken eines Geweihten soll eine seltene Angelegenheit sein und keine alltäglicher Hokuspokus.
    Fazit:
    Wenn Du einen Geweihten aufgrund seiner "Stärken" spielen willst... vergiss es. Nimm einen Zauberer oder Kämpfer. Hier sind die Stärken naheliegender und offenischtlicher.
    Wenn Du allerdings eine spielerische Herausforderung suchst, der Hintergrund deines Charakters dir wichtiger ist, als seine Zahlenwerte und du einen Charakter haben willst, der in den selten vorkommenden, besonderen Situationen durch seine göttlichen Gaben die Gruppe vor dem sicheren Untergang retten kann, dann sei dir ein Geweihter ans Herz gelegt.
    *Melodramatikmodus eines Stufe 7 Firungeweihtenspielers wieder abschalt* :iek: :zwinker:

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Ähm...sorry, blöde Frage, aber was sind GPs? Ich kann mir fiese Abkürzungen einfach nicht merken...


    Mir isses im Grunde egal, wie stark oder schwach ein Charakter ist. Hauptsache er ist interessant zu spielen.

    Aber ich frag mich wie es sein kann, dass Geweihte insgesamt schwächer sind als Nichtgeweihte. Ein Firungeweihter der schlechter schießen kann als ein gewöhnlicher Jäger kommt mir...seltsam vor. Schließlich muss ein Firungeweihter erstmal gegen ein recht starkes Tier kämpfen und siegen um überhaupt Geweihter zu werden. :zwinker:

    Dass ein Magier stärker ist als ein Geweihter kann ich mir schon vorstellen, aber dann ist er auf jeden Fall auch stärker als andere Charaktere was bedeutet, man müsste sich eher über die Stärke des Magiers beschweren.

  • GPs = Generierungspunkte (von denen man bei der Charaktererschaffung 110 hat ;) )

    "Stärker", "Schwächer" sind immer sehr subjektive Begriffe. Es kommt darauf an, ob Du es als Spieler verstehst die Besonderheiten Deines Charakters in die Gruppe und ins Spiel mit einzubringen.
    Ein Geweihter hat mit seinen Liturgien und Mirakeln durchaus einige Möglichkeiten, die anderen Charakteren verschlossen sind.
    Meine Erfahrung mit meinem Firungeweihten war, dass die weltlichen Fähigkeiten durchaus mit denen der anderen Charaktere mithalten konnten. Zudem war mein Charakter der einzige effektive Fernkämpfer und Naturbursche in der Gruppe, was bei Wildnisabentueren natürlich gut zu Buche schlug.
    Da unsere DSA4 Gruppe nicht übermäßig kampflastig ist versuche ich eigentlich einen Charakter nicht mehr danach zu beurteilen wie gut er die Gegner abmurksen kann, sondern ob er für mich reizvoll zu spielen ist und das Gesamtbild der Gruppe ergänzt. Und mit meinem Geweihten bin ich da an sich recht glücklich.
    Natürlich steht und fällt das Ganze auch wieder mit den anderen Gruppenmitglieder und vor allem mit dem Meister und seiner Sichtweise der Götterdiener.

    Ach ja. Und Magier sind auch nur solange stark, wie der Meister es zulässt, dass sie ihre Stärken voll ausspielen können. Ein Magier der seine AsP (Astralpunkte) für allerlei Dinge verwendet, die der Meister im vorwirft kann auch recht schnell Leergepumpt sein, wenn's dann an die tatsächlichen Heruasforderungen geht... :gemein: *bösen Meisterblick aufsetz*

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Zitat von "Jilocasin "


    Ach ja. Und Magier sind auch nur solange stark, wie der Meister es zulässt, dass sie ihre Stärken voll ausspielen können. Ein Magier der seine AsP (Astralpunkte) für allerlei Dinge verwendet, die der Meister im vorwirft kann auch recht schnell Leergepumpt sein, wenn's dann an die tatsächlichen Heruasforderungen geht... :gemein: *bösen Meisterblick aufsetz*

    Ist es nicht bei allen so, dass sie nur so stark sind, wie der Meister es zulässt?

    Deswegen ist die "Stärke" eines Charakters im Prinzip egal: Er wird es nur mit Gegnern zu tun bekommen mit denen er es aufnehmen kann.
    Wie war das noch... "Die Stärke und Anzahl der Gegner ist stets der Stärke der Helden angepasst, und wächst proportional zur Verärgerung des Meisters an" :lach:

    So gesehen ist jegliche Diskussion darüber, ob Geweihte zu schwach sind unsinnig. :zwinker:

  • Der wichtige Punkt ist aber:
    Stell' dir mal vor, du bist SL mit einer Powergamergruppe aus Söldner-Zwergen und Über-Magiern, einem Sozial-PG-Adeligen für den Fall der Fälle und ein Wildnis-Bogenschieß-Elf - und dann taucht da plötzlich ein Efferdgeweihter-SC auf. Was machst du dann? Entweder, die Probleme, vor die du die Gruppe stellst, sind für den Geweihten zu schwer, und der Spieler langweilt sich, oder sie sind für alle anderen zu leicht, und die langweilen sich.

    Sicher, mit genügend Spielleiterwillkür kann man fast jedes Problem umgehen - aber wenn wir schon ein Regelwerk haben, dann sollte dies solche Probleme so weit wie möglich vermeiden, statt sie auch noch zu fördern.

  • Als SL schick ich so eine Gruppe auf eine Otta und hetzte bei dichtem Nebel eine Dämonenarche auf die Gruppe, da dürfte dann jeder auf seine Kosten kommen. :zwerghautelf::iek: :zwinker:

    Und ohne so flaxig zu sein: Bei einer solchen Gruppe würde ich genau ein mal SL sein. Das Erste und letzte mal.
    In solch einem Extrembeispiel mag es angebracht sein, dass man als SL einen Geweihten ablehnt, da dieser sonst unter die Räder kommt. Allerdings sollte man dann prinzipiell überlegen nicht vielleicht lieber das P&P System zu wechseln. DSA4 eignet sich mMn nicht mehr wirklich als Hack&Slay.
    Rollenspieltechnisch sehe ich Geweihte in DSA4 als durchaus reizvolle SCs.

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Sicher, das Beispiel ist extrem. Aber ich denke, es ist klar geworden, worum es mir ging:
    Wenn das Regelwerk Geweihte gleichmächtig machen würde, dann würde man solche Probleme nicht haben. Und würde es sie wenigstens annähernd gleichmächtig machen, dann hätte man solche Probleme zumindest selten.

  • Ein guter Ansatz wäre, den Ertrag einer Karmalquste höher ausfallen zu lassen (gleicher Teile wie bei einer großen Meditation), Liturgien billiger (oder gar umsonst) zu lassen - ein Magier muß auch keine AP dafür lernen, einen neuen Spalte A Spruch zu lernen (das muß er zwar zum steigern, aber mit so einem Spruch kann man dank SpoMos und Varianten auch mehr anfangen)) und Liturgiekenntnis nach der gleichen Spalte zu steigern wie die Ritualkenntnis.

    Es kommt sicherlich drauf an, was für einen Geweihten man spielt. Ein Perainegeweihter kämpft nicht und ist kein Spezialist auf körperliche Talente, so hat er OT viele Punkte übrig, ein guter Perainegeweihter zu sein. Der RG dagegen muß ordentlich zulangen. Er muß eben der nicht nur ein guter und vielfältiger Kämpfer sein (nur eine Waffe steigern geht bei ihm nicht, oder sollte man nicht tun), sondern als Kämpfer hat man meist auch ein paar grundlegende körperliche Talente vertieft und Priester und Seesorger ist er ja auch noch ... Andere Geweihte liegen dann je nach Auslegung kostenmäßig eher in der einen oder der anderen Richtung.

    Natürlich ist stark und schwach relativ, aber der SL sollte die SC ja nun auch nicht beständig etwas eindämmen, nur weil sie aufgrund ihrer Möglichkeiten eher "eine Lösung für jede Gelegenheit" bieten können oder einfach in bestimmten Gebieten stärker sind als andere - kein Spieler möchte auf Dauer, daß sein SC niemals voll zum Zuge kommen darf.
    Ich halte Geweihte auch nicht für von Haus aus schwache Charaktere, nur ist es halt oft genug sehr teuer, den Geweihtenaspekt zu steigern und noch die Talente, die dem Hauptgebiet entsprechen.

  • Naja, bei uns regeln wir das so, dass man nicht nur in einem Tempel regeneriert, sondern auch einfach so, jedoch mit der Einschränkung, dass man sich Gottgefällig verhält, wenn nicht, keine KaP. Wie soll außerdem ein Korgeweihter/Nandus/Ifirn/(firun)/... regenerieren? Es gibt ja so gut wie keine Tempel dieser Götter!

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Bei der Regeneration der KeP sehe ich noch das geringste Problem. Daß das deutlich langsamer geht als bei ASP oder LeP ist schon in Ordnung (man verliert auch seltener und weniger KeP als eben Asp oder LeP ). Zumal ja auch auch ausdrücklich erwähnt wird, daß regenerieren nicht nur beim beten im Tempel möglich ist, sondern man das beten etwa auch durch andere Dinge ersetzen kann (das schwere mathematische Problem für den Hesindegeweihten, den Schwertkampf für den RG). Zum Thema Regeneration haben aber wir aber hier bereits eine Diskussion: <!-- m --><a class="postlink" href="http://forum.orkenspalter.de/index.php/topi….html#msg259000">http://forum.orkenspalter.de/index.php/ ... #msg259000

  • @ Nick-Nack:

    Da vertrete ich aber eine andere Sichtweise als du.
    IMHO sind Geweihte doch durchaus sehr Konkurenzfähig im Vergleich zum Rest. Rondra, Praios, Ingerimm/Angrosch, Golgarithen lassen sich spielend leicht zu paladinartigen Nahkämpfern aufrüsten und sind dank Waffenweihe, Rüstungsweihe sowie dvirsen sonstigen Liturgien ein gutes Stücke besser im Kampf als die profanen Pendante und haben zusätzlich noch den Karmaschlag (also Mirakel auf Waffentalent). Ähnlich kann man das auch mit dem Rest der Geweihten machen, letztlich haben sie alle die profanen Fähigkeiten plus die Möglichkeit zu einer extremen Leistungsspitze.
    Dazu kommt dann noch die hohe soziale Achtung (soziales PG scheint dir ja nicht unbekannt zu sein), karmale Artefakte (supereinfach per Objektsegen herzustellen... besondere Favorites wären da Goldene Rüstung, Ehrenhafter Zweikampf, Das Schware Fell durch das rote Blut, Heilungssegen II, Glückssegen II, Schutzsegen II) sowie die exponentielle Steigerung der Nützlichkeit der Liturgien im Vergleich zu ihrer nur linear steigenden Kosten.
    (Es gab da mal auf DSA4Forum.de einen lustigen Thread, wo vorgerechnet wurde, wie man als Praiot mit dem Blendstrahl aus Alveran ein ganzes Heer für eine halbe Stunde blendet oder mit dem Vernichtenden Bannstrahl die Dämonenschlacht innerhalb von Sekunden entscheidet durch Hochstufung)
    Praioten, Rondrianer, Phexis und Angroshgeweihte Hüter der Wacht sehe ich durchaus als deutlich PG-fähig an.

    Ich widerspreche also deiner Behauptung, Geweihte seien generell zu schwach.


    Ich stimme dir jedoch dahingehend zu, dass es noch einige Balancing-Probleme gibt, da diverse Liturgien auch mMn zu hohe Kosten im Vergleich zum Nutzen haben und - außer sie werden zweckentfremdet eingesetzt - auch generell zu geringe Wirkung aufweisen. Insbesondere die Liturgien des Efferd sowie in gewissen Maßen Boron, Travia, Peraine, Tsa, Rahja, Firun sind im Vergleich leider schlechter oder aber als zu hoher Liturgiegrad eingestuft, also zu teuer.

  • Super einfach mal eben geweihte Artefakte herstellen? Ich vertrete ja die Meinung, ein guter Geweihter ist der, der nicht jeden Tag seine Liturgie wirkt (schon deshalb ist man so gesehen im Vergleich zu Magern nicht konkurrenzfähig).

    Goldene Rüstung = Rondras wundersame Rüstung (Grad V Liturgie)? Die Rüstung zu weihen ist auch Grad III und eine Liturgiekenntnis von 15 ist auch nach Spalte E bei der Generierung nicht ganz billig. Zumal eine Zeremonie (die Rüstung weihen) mehrere Stunden dauert und die geweihte Rüstung daher eher selten zum Zuge kommen dürfte.
    Stoßgebete sind seit DSA 4 auch nicht mehr das, was sie mal waren, da sie 5-15 Aktionen dauern und die hat man in einem bereits laufenden Kampf wohl auch eher selten. Bei DSA 3 waren es noch wirklich Stoßgebete.

    Geweihte haben einfach das Manko, daß sie sie ihre Liturgien lernen und dafür die entsprechende Kenntnis steigern müssen, Karmalquesten am besten auch machen, um KaP dazu zu bekommen und die Liturgien kosten auch noch AP. Ich habe zwar eher geringe Erfahrungen mit DSA 4 Rondra-Geweihten, aber die haben mir gezeigt, daß es sehr teuer ist, ein guter Kämpfer (Waffen, SF, LeP und AuP) und Geweihter (in Hinsicht der LK, der Liturgien und der weltlichen Talente) zu sein.
    Gerade im Vergleich zu Magiern, die teilweise ähnliche Effekte herbei rufen können, hängen Geweihte deutlich ab. Der Vergleich zu profanen Pendanten ist in meinen Augen situationsabhängig. Der Krieger kann die AP, die der Geweihte in Liturgien und Co. steckt, direkt in andere (z.B. Kampf) stecken und könnte dadurch den RG "abhängen". Wenn jedoch ein Dämon um die Ecke kommt, hat wohl der Geweihte die Nase vorn.