Welche Attribute sind die besten?

  • Ich habe mir mal Gedanken gemacht welche Attribute gut sind und welche ehr nicht so. Auffallend ist das 3 Attribute ein + auf Rettungswürfe geben. Geschicklichkeit gibt + auf Reflexwürfe, Konstituiton + auf Zähigkeit und Weisheit gibt + auf Willen. Macht Sie das zu besseren Attributen? Oder haben sie dieses + auf Rettungswürfe, weil Stärke, Intelligenz und Charisma die "besseren Attribute" sind. Immerhin ist Stärke elementar wichtig für jeden Angrif- und Schadenswurf. Intelligenz immerhin noch für die Anzahl an Fertigekeitspunkten die man bekommt. Bei Charisma fällt mir wenig ein, außer das sehr viele Klassen mit Charsima zaubern.

    Habt ihr schon mal einen Charakter gebaut mit den höchsten Werten in Geschicklichkeit, Weisheit und Konstitution? Vielleicht ein Mönch? Oder umgekehrt einen Charakter der nur Stärke, Intelligenz und Charisma hoch hat? Vielleicht ein Paladin?

    Ich bin sehr auf eure Antworten gespannt.

  • Kurze Antwort:

    Es gibt kein: „Bestes“ Attribut

    Alles hat seine Vorzüge.

    Es ist abhängig von der Klasse und der Spielweise welches Attribut am meisten benötigt wird.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Kurze Antwort:

    Es gibt kein: „Bestes“ Attribut

    Alles hat seine Vorzüge.

    Es ist abhängig von der Klasse und der Spielweise welches Attribut am meisten benötigt wird.

    THIS!

    Aber wenn man das mal ignoriert kann man natürlich schon sagen, dass gewisse Klassen im Vorteil sind, gerade weil sie auf Attributen aufgebaut sind, die versatiler sind. Ich hab zB. immer das gefühl, dass es ein Nachteil ist, wenn deine Klasse Weisheit braucht, weil Weisheit abgesehen vom Rettungswurf und den allgegenwertigen Wahrnehmungswurf nicht wahnsinnig nützlich ist... Wohingegen ein Int-Basierter Charakter sehr viel mehr Fertigkeitsränge bekommt und Charisma bei praktisch allen sozialen Interaktionen hilft. Es gibt einfach mehr 'Bang for the Buck' sozusagen...

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Aber wenn man das mal ignoriert kann man natürlich schon sagen, dass gewisse Klassen im Vorteil sind, gerade weil sie auf Attributen aufgebaut sind, die versatiler sind. Ich hab zB. immer das gefühl, dass es ein Nachteil ist, wenn deine Klasse Weisheit braucht, weil Weisheit abgesehen vom Rettungswurf und den allgegenwertigen Wahrnehmungswurf nicht wahnsinnig nützlich ist... Wohingegen ein Int-Basierter Charakter sehr viel mehr Fertigkeitsränge bekommt und Charisma bei praktisch allen sozialen Interaktionen hilft. Es gibt einfach mehr 'Bang for the Buck' sozusagen

    Dafür ist Wahrnehmung die am meisten gebrauchte Fertigkeit und auch einer der wertvollsten. Auch Motiv erkennen ist nicht so unwichtig.
    Und wir alle wissen, was ein verpatzer Willenswurf anrichten kann.

    Kampftechnisch ist Weisheit sicher das beste geistige Attribut (Wahrnehmung für Ü-Runden und WIL), dafür gibt es eben außerhalb des Kampfes weniger her.

    Dafür kann CH kämpfe verhindern und IN kann Kämpfe leichter machen (Wissenswürfe).

    Kommt halt auch darauf an was man persönlich spielen möchte:

    Einen Barde, der nicht gegen Lügen hat und gerne Leute unterhält, einen weisen Wahrheitsliebhaber oder einen belesenen alten Mann, der die Wahrheit sucht.

    Der erste braucht CH, der zweite WE und der dritte braucht IN.

    Ich zB mag weise Charaktere sehr gerne.

    Nicht wegen der Wahrnehmung, sondern einfach vom Konzept her.

    Obwohl auch ein charesmatisches Schlitzohr oder ein intelligenter Forscher lustig und interessant sind.

    Ist also auch hier wirklich eine reine Präferenzsache.

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  • Naja, Weisheit ist imho auch die witzigste Dumpstat überhaupt... bei meiner Paladinin... Paladeuse? Paladinenden? hat WIS 7 mindestenst genau so oft Spass gebracht, wie STR 18... Ausserdem will ich gar nicht, dass die alles mitbekommt, was die Gruppe so anstellt ^^

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  • Naja, Weisheit ist imho auch die witzigste Dumpstat überhaupt... bei meiner Paladinin... Paladeuse? Paladinenden? hat WIS 7 mindestenst genau so oft Spass gebracht, wie STR 18... Ausserdem will ich gar nicht, dass die alles mitbekommt, was die Gruppe so anstellt

    Hahahaha :D

    Das ist natürlich auch eine Möglichkeit einen kleptomanischen Schurken und einen Paladin in einer Gruppe unterzubringen ^^

    Und ja zum dumpen ist er wirklich der Witzigste Stat.

    Obwohl wenig IN und sofort vergessen, was der andere gesagt hat (bei Plänen zB) ala Alzheimer auch verdammt lustig ist.

    Und eine Kombination der beiden + gut/lusitg ausgespielt senkt den DGS anstatt ihn zu erhöhen :D


    Ich glaub es ist einfach nur Paladin.

    Sowie ein Hauptmann immer ein Hauptmann ist, als Titel und es auch Frau Hauptmann heißt.

    Also Frau Paladin würde ich sagen

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  • 'Frau Paladin' ist doch die Frau von nem Paladin... das ist doch wie bei 'Frau Doktor'?

    Ja es ist wie Frau Doktor, aber das ist nicht die Frau des Doktors, das ist ein weiblicher Doktor.

    So wie es auch bei militärischen Anreden gehandhabt wird. Frau Hauptmann, Frau Wachtmeister etc.

    Zumindest wenn mich mein Wissen jetzt nicht täuscht.

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  • okay^^

    Ja ich glaub beim Paladin ist es eben gleich wie bei dieser Art von Titel (Doktor/Hauptmann etc)

    Also Frau Paladin, so wie es auch Frau Doktor und Frau Hauptmann ist.^^

    Aber ich glaub damit weichen wir gerad ein bisschen viel vom Thema ab xD

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  • Ein weiblicher Paladin ist eine Paladina. Hab ich mal irgendwo gelernt und behalten.

    Es stammt ja vom Lateinischen Palantus.

    Folglich müsste die weibliche Form von der U in die A Deklaration wechseln.

    Lüncht mich nicht wenn meine Logik einen Fehler enthält, meine letzte Latein-Stunde ist ca. 20 Jahre her.

    Einmal editiert, zuletzt von Eyora (27. April 2018 um 13:02)

  • Ich bin nicht wirklich Fan von dieser Lösung, weil der Typ heisst 'Paladin' und nicht 'Paladinus'. Es gibt keinen rationalen Grund im deutschen die lateinische Endung für das femininum wieder einzuführen. Aber ja, wir sind definitiv zu weit vom thema Abgekommen...

    Einer meiner Kritikpunkte an D&D5 ist, dass das die Attribute effektiv etwas schlecht ausbalanciert sind. ZB. Ist Dex viel besser als STR, weil du mit Finesse auch den DEX-Bonus für den Schaden nimmst. Und es erhöht immernoch deine RK... Ich hoffe, Pathfinder2 übernimmt diese Unsitte nicht.

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  • Kurz zum PAL.

    Im Internet Duden hab ich keine weibliche Form dazu gefunden.

    Also gibt es whs keine und es bleibt wirklich bei Frau Paladin, weil Paladin einfach ein nicht genderbarer Titel ist.

    Einer meiner Kritikpunkte an D&D5 ist, dass das die Attribute effektiv etwas schlecht ausbalanciert sind. ZB. Ist Dex viel besser als STR, weil du mit Finesse auch den DEX-Bonus für den Schaden nimmst. Und es erhöht immernoch deine RK... Ich hoffe, Pathfinder2 übernimmt diese Unsitte nicht.

    Hm... In PF bekommt man auch realtiv leicht seine GE auf den DMG (unchained SRK oder magische Waffeneigenschaft Agil (+1er Bonus))

    Wirklich viel stärker ist man dadurch aber nicht so.

    Also GE-Kämpfer werden schon viel besser, aber sie überholen einen ST-Kämpfer nicht/nicht so immens.

    Wenn sie es in etwa so lassen wie bisher, dann finde ich es eig recht gut.

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  • Ne, in PF ist es eigentlich immernoch ein ziemlich guter trade-off zwischen stärke und dex. Für en Dex-high-damage build musst du durch eine ganze Reihe von Ringen hüpfen, um in die nähe von nem Str-Build zu kommen, da ist dann auch die höhere RK und Reflex durchaus gerechtfertigt. Ich hoff einfach sie behalten den 1,5x Schadensmodifikator für Zweihandwaffen, aber wir werdens im August ja erleben ^^

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  • Ne, in PF ist es eigentlich immernoch ein ziemlich guter trade-off zwischen stärke und dex.

    Ich weiß. :)

    Deswegen meinte ich ja Agil macht GE kämpfer zwar um einiges stärker, aber hebt sie gerade mal in die ST-Kämpfer Sphäre.

    Am Anfang war ich skeptisch wegen GE auf den DMG, aber nach einigen Experimenten hat es sich als super Idee herausgestellt.

    Was machen sie in 5.0 den anders, dass GE so viel besser ist.

    Ja das stört mich bei Starfinder ein bisschen, das Zweihandwaffen nicht mehr den 1,5fachen ST-Mod draufbekommen.

    Das macht vor allem bei einem so auf Fernkampf aufgebauten System, den GE-Kämpfer noch viel stärker.

    Auch wenn wir erst Stufe 4 sind, merkt man das schon ein bisschen, bin gespannt wie sich das entwickelt.

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  • Naja, wenn eine Waffe die 'Finesse'-Eigenschaft hat (und das haben noch ziemlich viele Waffen) kann man dafür DEX sowohl auf den Angriff wie auch den Schaden rechnen, wenn man möchte. Man braucht dazu kein Talent und ist auch in der Klasse nicht eingeschränkt...

    War so richtig: Ich gepanzerter Paladin mit Langschwert: +5 (1W8+3), AC16. Neben mir ein Barde mit Rapier: +5 (1W8+3), AC16 XD kam mir vor wie im falschen Film.

    Und eben, kein 1,5 Modifikator für Zweihändige Waffen... es gibt ein paar Talente und Klassenfähigkeiten, mit denen sie immernoch Sinn machen, aber eben, da muss dann der stärkebasierte Charakter jetzt durch diese Ringe hüpfen, wenn sich das ausgeben soll.

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  • Wow.. zach

    Ich meine ich verstehe es, wenn man einen gewandten Kämpfer spielen will, aber wenn die RK dann genau gleich ist, dann muss die Rüstung einem andere Vorteile bieten, wenn es nicht mehr die höhere RK ist.

    SR zB, aber das ist ein anderer Ansatz.

    Und die steigt halt nicht wirklich gut mit.

    Ich hoffe in PF 2 haben sie dafür echt eine bessere Lösung

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  • Guter Punkt. Vielleicht sollte sich eher die Konstitution auf die RK auswirken als die Geschicklichkeit.
    Oder man sollte ein Tank-Talent einführen, den Stärke-Bonus, zur RK hinzu zu rechnen. Stahlharte Muskeln oder ähnlich.

  • Guter Punkt. Vielleicht sollte sich eher die Konstitution auf die RK auswirken als die Geschicklichkeit.
    Oder man sollte ein Tank-Talent einführen, den Stärke-Bonus, zur RK hinzu zu rechnen. Stahlharte Muskeln oder ähnlich.

    Man kann viel machen.

    Wenn man RK genauer nachbilden möchte müsste man es in etwa so machen:

    Spoiler anzeigen

    Gegen ST Angriffe gibt eine Rüstung wenig RK, aber viel SR.

    Gegen GE Angriffe gibt eine Rüstung viel RK, aber wenig SR

    Grund:

    Mit ST Angriffen versuche ich die Rüstung zu zertrümmern/durchdringen und somit meinem Gegner Schaden zu machen.

    Treffen tue ich also relativ leicht, immerhin kann ich praktisch überall treffen, also gibt mir meine Rüstung wenig RK

    Da lenkt die Rüstung meinen Schlag nur selten ab, aber ob und wie gut ich durchkomme bestimmt mein Schaden und dagegen gibt mir meine Rüstung SR.

    Immerhin fängt sie einen großen Teil das Schadens ab.

    Mit GE versuche ich erst gar nicht die Rüstung zu durchdringen, ich gehe auf die Schwachstellen (Achseln Knie etc).

    Also viel RK, weil man sehr genau zielen muss, aber nur wenig SR, weil diese Stellen eben schwer zu treffen sind.


    Aber da habert das Balancing wieder.

    Weil man gegen größere Gegner dann fast nur noch GE Kämpfer spielen kann.

    Deren Rüstungen sind zu dick, also kommt man über deren SR fast nicht drüber, und ihre Angriffe überwinden die SR der kleineren SC aber mit Leichtigkeit.

    Dafür sind ihr Schwachstellen größer, also sind sie viel leichter zu treffen und man kann ihren Angriffen auch besser ausweichen.

    Man kann also wirklich viel machen, das wird aber ziemlich schnell ziemlich unübersichtlich und für Neueinsteiger fast unbrauchbar.

    Auch ist das Balancing dann wieder sehr schwer.

    KO/ST auf RK finde ich unpassend, so wie ich GE auf DMG unpassend finde.

    Man wird nicht schwerer zu treffen, nur weil man mehr einstecken (KO) oder mehr austeilen kann (ST)

    Genauso macht man nur bedingt mehr DMG nur weil man geschickter ist.

    Aber GE auf DMG (für was man 1 Talent und eine Waffeneigenschaft braucht), wenn die Rüstungen die maximale RK so einschränken,

    dass man mit viel GE nicht so viel besser ist, ist Balnacingtechnisch vollkommen ok und auch notwenig für GE Kämpfer.


    Bin gespannt wie sie das in PF 2 regeln

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