Charakter-Entwicklung, Pfade zur Rondra-Geweihten

  • Hallo ich habe einen Charakter der sich in einer IT-Pause weiterentwickeln soll.

    Basis-Wissen zur Runde:

    Wir sind eine Runde die verstärkt auf das RP selbst eingeht und Ap oft frei gegeben werden oder einzelne Manöver etc. per Rp etc erspielt werden und die Ap dann dafür 'gegeben' werden um all dies tun zu können. Uns ist eine Maßregelung wichtig das bisher niemand sich benachteilig gefühlt hatte auf diese weise. Ja das ist eigenwillig aber wir legen eben mehr wert darauf das Dinge durch das Rp gemeistert werden als das wir konsequent für 5 gelaufene Meilen so oder soviele Ap erhalten. IT-Pause sind 3 Jahre.

    Zum Background des Charakters:

    Lyn ist die Tochter einer Generals-Familie. Im Stammbaum ist es Tradition das der Erstgebohrene den Pfad als Krieger und später General weiter führt. Sie hat noch eien kleine Schwester und einen älteren Bruder. Wie das Schicksal aber spielt hat ihr Bruder in seiner Feuerprobe auf dem Schlachtfeld gelernt wie kalt und grausam der Krieg ist. Er wurde dem Tode nahe zu seiner Familie zurück gebracht und es gelang ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Er ist fortan verkrüppelt und agiert weiter als Schmied. Für Lyns Vater aber war sein Sohn 'tod' und keinen Heller mehr wert. So fiel die 'Ehre' auf lyn die Familien-Tradition fort zu führen.

    Doch sie folgte nur bis sie ihre 'Ausbildung' abgeschlossen hatte dieser 'Pflicht' und kaufte sich frei vom Dienste und wurde zu einer kaltschnäuzigen Söldnerin die es nicht scheute anderen den Weg zu Boronsanger zu bereiten.

    Aus einer Laune heraus schloss sich die junge Kriegerin einer Abenteurergruppe an, wohl auch aus Neugierde und wurde ein Teil dieser Gruppe für längere Zeit. Sie haben gemeinsam die Simyala-Trilogie bespielt und abgeschlossen was Lyn zeigte dass man im Leben auch Freunde und Freuden erleben kann ;) Sie taute wieder auf und nahm die Rolle der Frontkämpferin und Beschützerin ein. Erst später erkannte sie dass sie in dieser gruppe sowas wie eine Familie sah und schwor sich diese zu beschützen.

    Nun liebäugel ich aufgrund ihrer Kampfesgewalt und allem damit sie zu einer Rondra-Geweihten zu formen. Ich bin mir aber nicht sicher wie so eine Ausbildung zum Akolythen abläuft und wann sie zu einer Geweihten werden würde. Vermutlich entscheidet das auch unser Sl mit aber grundlegend bin cih da noch nicht schlau geworden.

    Was willst du eigentlich?

    Ich möchte wissen welche Voraussetzungen eine kriegerin ausweisen muss um Akolythin werden zu können.

    Wie lange dauert die Ausbildung?

    Was wird sie dort gelehrt bekommen?

    Was ist folglich sinnig weiter zu skillen und was nicht?

    Agiert sie neben einer Geweihten als Akolythen wie bei den Rittern?

    Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein um die Weihe zur Geweihten zu vollziehen?

    Wann steht einem Charakter sowas zu?

    Was würdet ihr mir noch über Rondra-Geweihte noch mit auf den Weg geben wollen?

    Ihre Hauptwaffe ist eine Barbarenstreitaxt (Meisterarbeit)

    Ich bin über jede Anregung und jeden Quellen-Verweis Dankbar auch wenn cih bei weitem nicht jedes Regelwerk hier habe.

    DSA 4.1

  • Die Bedingungen für den Akoluth findest Du WDH S. 292, die für den Geweihten S. 293.

    Gelehrt wird da nicht viel, da man wichtige Dinge (wie den rechten Glauben, die Befolgung der Prinzipien, einen guten Ruf etc.) schon vorher haben sollte. Es wird im Prinzip nur noch dort nachgebessert, wo es hapert (-> die fehlenden Voraussetzungen nachbessern).

    Weil man nur noch Lücken schließt, aber nicht wie bei normalen Junggeweihten von 0 anfangen muss ist die Ausbildung auch erheblich kürzer. Vom Normalo zum Geweihten geht es deshalb praktisch per Express in nur einem Jahr (ein normaler Geweihter wird Jahre ausgebildet...). Der Akoluth dürfte hingegen schon fast eine Formsache sein und Ruck Zuck gehen, wenn man geeignet und akzeptabel ist. Wirklich neu ist nur das Vermitteln der Liturgiekenntnis (was aber bereits in den Kosten der SF enthalten ist und entsprechend nicht all zu viel Zeit benötigt).

    Wie viel noch vermittelt werden muss, richtet sich also fast ausschließlich nach der Vorbildung des Anwärters (vorhandene Talentwerte zu geforderte TAW etc.) und auch andere Hindernisse (z.B. störende Nachteile, Zweifel beim Ruf) müssen klarerweise vorher beseitigt werden.

    Die "Ausbildung" ist also im Vergleich zu einer klassischen Ausbildung in jungen Jahren sehr individuell.

    Das es bei großen Defiziten länger dauern kann ist klar, aber das bilden dann die üblichen Regeln zum Steigern (Bedingungen, Lernzeiten, AP Kosten etc.) ab.

    Grundsätzlich musst Du Dir die Frage stellen, ob die Weihe wirklich zum Helden passt. Ein Geweihter ist nicht mehr sein eigener Herr, sondern ein Diener der Göttin und des Kultes. Nur weil man sehr gläubig ist oder "die Tugenden voll gut findet" oder man "ne harte Beschützerin" ist, möchte und muss man noch lange nicht Geweihter werden.

    Der entscheidende Punkt ist "Möchte der Held einen Bund mit der Göttin eingehen?". Niedere Weihe (Akoluth) und Weihe (Geweihter) bedeuten starke Einschnitte ins Leben und die Entscheidungsfreiheit eines Menschen.

    Wenn Du Dir vor allem als Spieler nicht sicher bist, ob das überhaupt etwas für Dich und Deinen Helden ist, solltest Du erst einmal Laiendiener (also ein ungeweihtes Kirchenmitglied, aber mehr als ein einfach götterfürchtiger Mensch) werden. Verstöße gegen die Prinzipien sind dann nicht so schwer wiegend (man braucht nicht zwangsweise den Nachteil Moralkodex) und die Verantwortung erheblich kleiner. Dennoch wird man natürlich mehr oder weniger genau beobachtet bei dem was man tut, was dann den Weg zu den Weihen ebnen oder schließen kann. Im Gegensatz zu den Weihen, kommt man viel leichter aus der Sache heraus wenn sie doch nicht so Recht passt.

    Grundsätzlich ist der Beitritt zu einem der vielen Rondraorden und -bünde (bekannte Beispiele inkl. Beschreibung, Auswirkungen und Voraussetzungen findest Du WDG ab S. 51) ein sehr guter Weg, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Außerdem kannst Du so gut testen, ob Dir der Rondrianer auch zusagt. Im Prinzip ist die Mitgliedschaft nochmal eine Zwischenstufe zwischen (unabhängigen) Laiendiener und Akoluth, da man hier schon deutlich mehr Verpflichtungen eingeht. Im Gegenzug erhält man jedoch in der Regel auch Zugriff auf die Verbindungen, Ressourcen, Lehrmeister etc. der Orden und der Kirche. Für einen aufstrebenden Krieger und "Anwärter Rondras" also ein kluger Kamelzug. Vitamin B öffnet auch in den Kirchen viele Türen und gerade in den bedeutenderen Orden kann man auch Karriere machen.

    3 Mal editiert, zuletzt von x76 (25. April 2018 um 22:31)

  • Im Mittelreich (und auch sonst nicht aventurisch mWn) gibt es keinen Generalsrang, der so heißt. Das ist der Marshall, und für eine Offizierslaufbahn ist die Ausbildung eines Fähnrichs naheliegender als der des Kriegers (denn der eine lernt zu kommandieren und Befehle auszuführen, der andere selber vorne zu stehen und zu kämpfen).

    Das aber nur am Rande, denn für Letzteres ist der Zug ja bereits abgefahren.


    Voraussetzung einer Akoluthin: Es gibt einmal die regeltechnischen Formalitäten, was man mitbringen muss, was man bekommt und was es an AP kostet, das steht in WdG. Steht Dir das zur Verfügung? Denn wenn eine Weihe angestrebt ist, ist das tatsächlich ein sehr wichtiges Buch, um sowohl den späteren Geweihten über die SF Spätweihe zu gestalten, als auch den regeltechnischen Kram damit angehen zu können (Liturgien, Entrückung, Liturgiekenntniswert, etc.)

    Akoluthin ist allerdings "nur" eine Laienpriesterin. Das ist nicht gleichzusetzen mit einer Geweihten. Diese sind Priester, erhalten Karmaenergie, können Liturgien wirken, etc. Akoluthen unterstützen im Tempel, bekommen den jeweiligen Moralkodex und Verpflichtungen (automatisch als feste Nachteile), sind aber keine Geweihten und auch keine angehenden Geweihten (jedenfalls nicht zwingend).

    Aber Akoluth werden kann natürlich Rondra noch näher bringen, so dass daraus vielleicht nach hinten hinaus ein Noviziat noch werden kann.

    Da ein Akoluthenrang 50 AP kostet, ist das auch IT zeitlich keine große Sache. Ein bisschen wird man da schon bleiben und lernen (nämlich den Moralkodex, Gebete, und wie man Geweihte im Gebet unterstützt (=LkW), aber nicht Monate.

    Um Geweihter zu werden, kauft man sich OT regeltechnisch die SF Spätweihe (für die man gewisse Voraussetzungen in Sachen TaW und Attributen mitbringen muss, die also vorher gesteigert werden müssen), und IT tritt man ein einjähriges Noviziat im Tempel (bei den meisten Kirchen, bei Aves und Phex muss es nicht im Tempel sein) an, an dessen Ende die Weihe als wichtige Zeremonie steht.

    OT Vorteil in meinen Augen: Bei einer Spätweihe kann man diesen immens wichtigen Einschnitt im Leben ausspielen, ich würde das mit dem SL in jedem Fall machen. Eigentlich auch mit der ganzen Gruppe, denn die guten Freunde kann man dazu einladen, zuzuschauen.

    Im Noviziat lernt man alles, was für einen zukünftigen Geweihten wichtig ist: Tempeldienst, Gebete, Auflagen und Pflichten, zukünftige Aufgaben, aber vor allem eben alles, was mit der Gottheit und den Dienst an ihr zu tun hat und was wichtig dafür ist (Moralkodex).

    Ein Noviziat steht dann zu, wenn man OT die Voraussetzungen erfüllt, und erhält die Weihe, wenn man OT die AP dafür berappt.

    IT sollte echte Hingabe hinter diesem Wunsch stehen, das Gefühl wahrer Berufung. Man wacht nicht morgens auf und beschließt, Geweihter zu werden, weil man dann fein raus ist und gerade sonst nichts zu tun hat.^^ Da würde ich mit dem SL absprechen, dass der ein Ereignis oder mehrere anspielt, die diese Hinwendung an Rondra im SC erwecken. Dann lebt man ein Weilchen nach den Idealen der Gottheit, spürt die Berufung in sich, geht zu einem Tempel und spricht vor. Der Vorsteher wird ausführliche Gespräche führen, um Glauben und Überzeugungen zu prüfen. Wenn man angenommen wird, beginnt das Noviziat.

    Die Weihe findet in der Rondrakirche am Tag des Schwurs (5. Rondra) statt. Es kann also sein, dass ein Noviziat auch länger als ein Jahr dauert, nämlich wenn es entsprechend zu kurz vor dem 5. Rondra beginnt.

    Bei der Weihe wirkt der Vorsteher die Liturgie Ordination, aber über eine Annahme als Geweihte entscheidet die Gottheit selber, und vergibt die Karmanergie, oder eben nicht.


    Persönlich würde ich als Spielerin eben keine Spätweihe anstreben für einen SC, wenn der SC und ich da nicht völlig hinterstehen und das als sehnlichsten Wunsch hätten. Von einer Gottheit berührt zu werden, dieser tiefe Glaube und Hingabe, nach den Idealen leben (und auch manchmal an ihnen scheitern), das sollte schon wirklich Dein Wunsch sein und Dir Spaß machen und kein (überspitzt ausgedrückt) "IT 3 Jahre Leerlauf, was macht man, ach so, ja Spätweihe macht sich bestimmt gut und wäre mal was Neues, außerdem ist mein SC ein Kämpfer, wird schon passen".

    Wenn also keine näheren Kontakte mit Rondra und ihrer Kirche und dem, wofür sie steht, da sind (und kaltschnäuzige Söldnerin klingt so erst mal nicht nach Idealen wie Ehrenhaftigkeit im Kampfe und im allgemeinen Auftreten), würde ich die Grundlage, wie oben erwähnt, erst mal erspielen, oder wenigstens fundiert selber überlegen, und darauf aufbauen.

    Ansonsten haben auch andere Kirchen kämpfende Zweige, mit Kor gibt es noch eine kämpferische Gottheit mit Geweihten (aber Kor muss man auch mögen, aber das gilt in entgegengesetzter Richtung auch für die Ideale und Ehrenhaftigkeit der Rondrianer).

    Und auf jeden Fall die Spätweihe ausspielen. :)

    Ansonsten haben wir auch verschiedene Threads zum Thema Spätweihe. Ob da auch Rondra bei ist, kann sein, aber grundsätzlich sind Eckdaten von einem Noviziat ja recht ähnlich.

  • Also beim Fähnrich vs. Krieger möchte ich es wagen zu widersprechen Schattenkatze .

    Krieger bekommen in ihrer akademischen Ausbildung alles an Kriegskunst mit was sie brauchen um darauf eine Offizierslaufbahn aufzubauen und wenn man sich die Akademiebeschreibungen in "Klingentänzer" anschaut sind das sogar zu nicht unerheblichen Teilen regelrechte Offiziersschulen für das feudale Heerwesen in der jeweiligen Region/Reichsprovinz.

    Eine Schwerpunktsetzung mit der ich persönlich nicht so zufrieden bin in dem Band, weil mir viel am klassischen, abenteurerlastigen aventurischen Kriegerbild aus DSA 3 liegt.

    Aber es ist nun mal so gesetzt worden mit dem allgemeinen Trend zu mehr "Renaissance-Simulationismus" im Hintergrund der vierten Edition.

    Fähnriche hingegen gehen ja eher aus großen, stehenden Gardetruppen hervor und die sind deutlich seltener geworden nach Borbarad, Jahr des Feuers und den ganzen Umstrukturierungen im Mittelreich danach.

    Also insofern kommt die Professionswahl schon hin in meinen Augen.

  • eine Offizierslaufbahn aufzubauen

    Die genannten Orden sind hier eine Alternative zum klassischen Militär. Sogar Papas Rang rückt dann abseits des Armeedienstes in Reichweite (in kirchlichen Positionen als Ordensmarschall). Siehe auch Übersicht Marschall.

    Die Heldin kann also Karriere technisch noch Gleichziehen. Was der Papa von so einer kirchlichen Postion statt Patriotismus in der ordentlichen Armee hält, ist eine ganz andere Frage. ;)

  • Im Moment bin ich absolut unschlüssig in welche Richtung sich meine Kriegerin in den 3 Jahren entwickeln kann, fest steht nur dass sie die jahre nicht einfach verstreichen lassen wird.

    Mich reizt die Geweihte durchaus da sie neben den Pflichten auch eine spielerische Herausforderung darstellt und durch die Pflichten, Moralkodex und andere Einflüsse werden sich auch weitere Entwicklungen bei dem Charakter nicht ausschließen.

    Es ist schwer den Charakter in wenigen Worten zusammen zu fassen, da viele Ereignisse ihr Weltbild ihre Haltung und ihre Moralvorstellungen geprägt haben.


    Ich versuche aber gewisse Ereignisse zusammen zu fassen, die ihre bisher kurze Story beschreiben:

    Sie hatte als keines Kind gerne dem Training von Bruder und Vater zugesehen und auch selbst mal mehr zur 'Belustigung' eine Übungs-Holzwaffe nutzen dürfen. Alles mehr zum Vergnügen. Nachdem aber der Bruder scheiterte wurde sie in seine Rolle gedrängt und von ihrem Vater noch härter Trainiert, damit sie nicht ebenfalls versagen möge. So wurde sie in die Einheit eingeteilt (Vitamin D von Daddy halt) wo ein befreundeter Marschall das sagen hatte. Lyn sollte auch dessen Sohn einmal zum Gemalen nehmen, so war deren Begehr aber das ist Sidekram der irrelevant grade ist.

    Sie sparte sich durch ihren Dienst und knauseriges Leben Dukaten an um sich aus dem Dienste zu lösen und führte ihre Klinge als Söldnerin um sich weiterhin durch zu schlagen. Während all dieser Zeit wurde sie eher kaltschnäuzig und distanziert zu anderen Leuten sofern es nicht um klingende Münze ging.

    Sie schloss sich schließlich einer Abenteurergruppe an um etwas anderes zu sehen als Wölfe die Fieh bedrohten oder was auch gleich noch als Auftrag an sie heran getragen wurde. Der erste Auftrag der Gruppe ging darum ein verzaubertes altes Schwert von einem Wirt zurück zu beschaffen. Letztlich aber ließen sie die Magie davon entfernen und brachten nurnoch das zerbogene Schwert zurück, was den Wirt (Besitzer des 'Artefaktes') aber weniger störte da er nun sicher war und eine Geschichte mehr zum besten geben konnte.

    MI zur Simyala-Trilogie

    Spoiler anzeigen

    Das nächste Abenteuer war meine ich (ja ich führe keine Mitschriften *räusper* ich mache sowas pur aus dem gedächtnis auch wenn ich dann Dinge vergesse aber was ich vergesse hat mein Char hat vergessen xD) das wir eine Gräfin trafen wo uns Gänse zu hilfe riefen. Spinnen und Ratten hatten die Kutsche überfallen und wir konnten sie aber noch retten und durften auf eine Burg mitkommen wo grade jemand zum Baron(?) ernannt wurde und ihm zu ehren eine Hatz stattfand. Unsere 'Waldläuferin' sah bei dem Abenteuer auch einen weißen Hirsch der dort eigentlich gejagd wurde und den jemand mit einem schwarzen Pfeil traf und schwer verwundete. Der Hirsch stellte sich als eine Frauengestalt heraus die von einem Waldschrat beschützt wurde. Weiter ging die Reise ins Feenreich wo wir dem namenlosen ein Schnippchen schlagen sollten. Wir fanden was wir brauchten und Lyn lernte zunehmend dass man sich auf diesen Trupp verlassen kann. Schließlich verhinderte der Trupp das ewin Lamifar freigesetzt wird und Lyn wäre fast verstorben da sie die Spinnen von ihren Weggefährten fern hielt und wurde vom Magier gerettet der sich heldenhaft über sie warf um den Tod zu verhindern.

    ...

    Schließlich kam das Abenteuer um die harve der Winde welche wir erwerben sollten. Wieder waren wir mit dem namenlosen in Kontakt und suchten dieses Artefakt und versuchten es zu erstehen. Es wurde aber leider entwendet und wir gerieten in Verdacht doch konnten wir unsere Unschuld beweisen.

    Hier hatten wir dann ein kleines Dungeon-Abenteuer vom Meister eingefügt in welchem wir durch ein unterirdisches Tunnelsystem irrten und Lyn wahrlich heldenhaft einen halbdrachen fast killte. Nur wurde ihr der Kill versaut. (AT-Wurf 1, Bestätigung 1, Sturmangriffansagt war 10 = das tat ziemlich weh *stolz*) wo sie dieses riskante Manöver auch nutzte um ihre Freunde eben zu schützen und alles in offene Karten gelegt hatte. Ebenso haben wir dort unten sechs Skelettkrieger beseitigt, wo unser (Charakterwechsel ind er Gruppe) neuer Magier sich unsichtbar machte und dadurch fast starb weil er nach dem kampf unsichtbar dem gauckler des Trupps eine Ohrfeige gab wegen einer Beleidigung und Lyn das unsichtbare auf gut Glück angriff und traf ^^' Fortan war er nur 'Taugenichts' ein toller Spitzname xD

    Hier unten fanden wir dann aber auch die Harve und sahen eine Gestalt in einem magischen Spiegel die uns in ihren Bann ziehen wollte wir aber stand halten konnten nach etwas ringen mit uns selbst. Ebenso plünderten wir einen Alter für einen Drachengott (wohl dehr alt) wo unser Meister dummerweise eine kiste voller Diamanten sein ließ und wir bereicherten uns daran.

    Wir hatten auch Bücher entwendet dessen Titel ich aber nicht mehr genau weiß und Lyn hatte die Kluge Idee sie mit befreundeten Zahoris weg zu schicken an die Auftraggeberin die auch daran interessiert war. Mit den Zahori hatten wir uns angefreundet da Lyn das schwer kranke Kind an sich genommen hatte um es schnellstmöglich in die Stadt zu bringen und es versorgen zu lassen da sie zu Pferd schneller war wie diese mit der kutsche. So ward das Kind gerettet und wurde gut versorgt und lyn wurde zum 'Teil der Zahori-Familie' vermutlich weil sie keinen Lohn gefordert hatte.

    In der Stadt selbst aber suchten nun mehrere Parteien nach uns und wir fanden unterschlupf bei den Zahori die uns als die ihren ausgaben und auch so kleideten. Am Ende holten sie sogar unsere Kutsche und unsere Sachen und wir zogen als Zahori getarnt mit ihnen durchs Land wo wir viel Feindseeligkeit gegenüber den zahori kennenlernten und auch deren Leben besser kennen lernten. Lyn selbst ließ sich auch im Tanzen unterweisen und tauschte ihre Rüstung gegen ein schickes Kleid -zumindest für eine Weile-.

    Allerdings verschwand Lyn eines Tages um sich ihrer eigenen Gedanken bewusst zu werden. Sie war nicht fern aber blieb erstmal im verborgenen bis sie sich dem Trupp wieder anschloss. Bei unserer Auftraggeberin zurück erhielten wir den Auftrag in die Salamandersteine zu reisen. Wieder trafen wir mit dem Namenlosen-Pack zusammen und einen Reiter auf einem schwarzen Einhorn. Zuvor waren wir aber einem Pfad gefolgt der uns gezeigt hatte was aus uns schlechtes werden könnte und was wir darbieten würden um das Tor passieren zu dürfen. Irgendwie so ^^ Für Lyn stand fest dass sie diese abscheuliche kaltherzige Frau nicht wieder werden würde und auch nicht ist.

    Als dort alles erledigt war kehrten wir auf die Burg Silz zurück und fanden diese überwuchert vor und wir schlugen uns durch einen alten vergessenen gang durch. In der Burg war vieles überwuchert und Sumpfschranzen waren anwesend. Wir lösten aber das Rätsel das sich bei der Gräfin stellte und erfuhren was passiert war und das jeder irgerndwas besaß das in Simyala gebraucht wurde um einen Spiegelbann zu erneuern.

    So brachen wir auf und kümmerten uns um das Anliegen in Simyala, wo wir zu Katzen geworden waren und schließlich der Bann erneuert wurde.

    Soviel zu der bisherigen Story.

    Sie hat halt mit der Gruppe, zumindest mit zweien der aktuellen gruppe schon gut was erlebt und weiß dass sie sich auf diese verlassen kann.

    Nun weiß ich aber echt nicht was sie noch als weiteren Pfad in ihrem Leben einschlagen kann, denn ich möchte schon gerne das sie sich charakterlich weiterentwickelt und ihre persönliche Story auch nicht außen vor bleibt. Aber was kann ich aus ihr noch schönes machen?

  • Ich habe mal die MI-Tüte dadrüber gesetzt, da da Du im Grunde die ganze Kampagne nacherzählt hast - allerdings nicht, inwieweit das Deinen Charakter irgendwie beeinflusst/zu seiner Entwicklung beigetragen hat, und das wäre in diesem Fall weitaus wichtiger als Handlungen zusammenzufassen. Was mir da völlig fehlt, ist ein Bezug zu Rondra. Ich sehe da nichts, was IT erklärt, warum sie sich zur Geweihten berufen fühlt. Sie scheint vorher nie besonders Rondra-nah gelebt zu haben (auch wenn sie als Kriegerin auf der Akademie da etwas mitgenommen haben sollte und eine entsprechende Prinzipientreue hat), hat keine entsprechenden Erlebnisse gehabt (?) - warum also sich berufen fühlen? Wo kommen tiefer Glaube und Hingabe her, die IT wichtig sind?

    OT liest es sich für mich, als wäre das nur eine Überlegung, dem SC neu Facetten hinzuzufügen. Bevor Du aber einen solch wahrlich einschneidenden Schritt machst, solltest Du Dir als Spielerin sicher sein, dass alles, was mit einem Rondra-Geweihten zu tun hat (die Ideale, der Ehrenkodex, die nötigen Verhaltensweisen, das Glaubensbild, das damit einhergehende Auftreten), Dir als Spielerin Spaß machst.

    Und Du solltest es mit Deinem Charakter und dem dahinterstehenden Konzept in Einklang bringen-

    Eine Geweihte zu werden ist nicht eine neue Profession, um mal "was anderes" zu machen. Es ist, sein Leben grundlegend zu ändern und nach den Idealen der Gottheit voller Hingabe zu leben, und wird den Charakter vermutlich merklich ändern, wenn er bislang nach anderen Maßgaben gespielt wurde.

    Musst Du denn "etwas aus ihr machen?" Warum ist sie nicht so, wie sie ist, gut und rund genug? Manchmal ergeben sich ja auch neue Entwicklungen ganz unversehens aus dem Spiel.

  • Für mich ist es schwierig zu sagen dass es für sie keine weiterführende Wandlung gab.

    Vermutlich ist es mein Hang dazu diese Leerlaufzeit irgendwie sinnig zu füllen.

    Einfach so weiter zu machen wie der Charakter aktuell ist ist für mich gefühlt als habe sie die Beine hoch gelegt und gefaulenzt *grübel*

    Daher suche ich irgendwie nach einem Weg dem sie folgt wenn sie nicht weiterhin in diese ganzen Dinge verfangen ist.

    Das klingt vermutlich etwas seltsam oder?

  • Sie könnte Lehrmeister aufsuchen, Familie (den Bruder?), Orte aufsuchen, die sie mal sehen möchte, mit ihren Freunden deren Familien vielleicht besuchen, Freunde aus früheren Zeiten wieder treffen, und/irgendwelchen anderen persönlichen Zielen nachgehen ...

    Oder mit dem SL absprechen, ob der ein oder zwei kurze Episoden so im 1:1 mit Dir ausspielt (entweder etwas für Obiges, oder einfach nur etwas "Abenteuerliches"), oder ob Du Dir da was ausdenken kannst.

  • Um an das anzuschließen was Schattenkatze gesagt hat: es muss ja nichts großartiges sein, was deine Kriegerin in den 3 Jahren macht. Vielleicht hängt sie Schwert und Schild tatsächlich für eine Zeit an den Nagel und beschäftigt sich mit was ganz anderem. Lernt die Malerei kennen und lieben und führt fortan immer ein Skizzenbuch mit sich um ihre Erlebnisse in Bildern festzuhalten.
    Oder sie nutzt die Zeit um an Turnieren teil zu nehmen? Erlernt eine neue, bisher unbedachte Waffengattung oder macht tatsächlich einfach Urlaub. Reist in den Süden nach Drôl, verdient ihren Lebensunterhalt als Lehrerin an den Waffen und genießt das bunte Leben.

    Was mir aus deiner Beschreibung sonst noch so eingefallen ist, ist die Kor-Weihe. Kaltschnäuzige Söldner lassen sich gerne mal mit diesem Gott ein..

  • Weiß der Charakter, dass nur 3 Jahre Zeit sind? Vielleicht gründet sie auch (versehentlich?) eine Familie und ist durch ihre Kaltschnäuzigkeit heilfroh, sich abzusetzen und auf Abenteuer abzuhauen. Da wäre gleich der Hintergrund für einen Nachfolgehelden geschaffen...