Elburumer Magier spielbar machen

  • Hesinde zum gruße Werte Heiler und Sadisten

    Kurz und knapp steht ja schon oben dran wie man einen Elburumer Magier aus der Halle der Schmerzen spielbar darstellen könnte in einer normalen Gruppe. Die meisten würden natürlich sagen als Abgebrochene Ausbildung aber was gäbe es noch. Da sobald das Gildensiegel drauf ist eigentlich Gesucht II gesichert.

    Und in wie weit würden die Elburumer von den Vinsalter Anatomiemagiern unterscheiden?

    Vielen Dank schonmal

  • Zitat

    Und in wie weit würden die Elburumer von den Vinsalter Anatomiemagiern unterscheiden?

    Den Part verstehe ich nicht, tbh.

    Generell muss das Gildensiegel ja nicht rumgezeigt werden oder ständig präsentiert sein. Auf der Zunge, Hals, irgendwo versteckt oder einfach gar keines ist alles möglich.Zudem, kaum ein normaler Mensch kennt alle Gildensiegel und alle Varianten davon. Und 'Gesucht' steht dir auch nicht auf die Stirn geschrieben, ich denke da kannst du lange als Heiler durchgehen ohne dass da auch nur was ahnt.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Generell muss das Gildensiegel ja nicht rumgezeigt werden oder ständig präsentiert sein. Auf der Zunge, Hals, irgendwo versteckt oder einfach gar keines ist alles möglich.

    Der Haken daran ist, dass die Spektabilität unter leichten Wahnvorstellungen litt und glaubte, wenn sie sich nur absolut korrekt an den Codex Albyricus mit allen Kleidervorschriften hielt, würde man sie als Teil der schwarzen Gilde annehmen. Dementsprechend dürften die meisten Absolventen wohl das Siegel tatsächlich auf der Handfläche tragen.

    Zudem, kaum ein normaler Mensch kennt alle Gildensiegel und alle Varianten davon. Und 'Gesucht' steht dir auch nicht auf die Stirn geschrieben, ich denke da kannst du lange als Heiler durchgehen ohne dass da auch nur was ahnt.

    Naja, ein Gildenmagier mit Siegel, der nicht bei jeder Gelegenheit herausposaunt, an welcher tollsten Akademie ganz Aventuriens er gelernt hat, ist schon etwas ungewöhnlich.

    Und in wie weit würden die Elburumer von den Vinsalter Anatomiemagiern unterscheiden?

    Bei weitem weniger Skrupel und natürlich grundlegend ein anderes Moralverständnis, was z. B. Sklaverei (und Folter ...) angeht.


    Allgemein wäre die Frage, gegenüber wem er sich tarnen möchte.

    Der Gruppe? Das klappt auf längerfristige Zeit definitiv nicht. Wenn er das Siegel trägt, wird das irgendwo erkannt werden und dann ist der Laraan aus dem Sack. Die anderen Spieler müssen hier ihre Charaktere so erstellen, dass sie auch mit einem ihnen bekannten Elburumer noch herumziehen wollen, sonst bringt das nichts.

    Der Umwelt? Schon eher möglich, aber letztlich muss man stets darauf gefasst sein, eine Runde "Lasst alles stehen und liegen, wir müssen gerade mindestens mal aus der Baronie flüchten, besser noch aus dem Land" zu spielen.

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  • Aber denke das doch beide "heiler" ein Problem mit Boron haben? Während die einen die lebenden auschneiden schneiden die weissen Magier eher die toten auf.

    Aber ein anderes Problem das mir bei der Recherge aufgefallen ist. Das Moghulat Oron wurde 1021 erschaffen und 1027 gefallen bzw. Die Akademie aufgelöst. Die Ausbildung eines Magus dauert 8 Jahre.

    Ergo sollte es keinen einzigen Abgänger der Akademie geben!?

  • Meiner hat sich quasi direkt nach dem Erhalt des Siegels die Hand abgehackt, als man ihm "nahegelegt" hat, dass man doch auch gleich einen Pakt eingehen sollte. Ist dann lange als Alchimist und Zahnreißer durch die Gegend getourt.

  • Aber denke das doch beide "heiler" ein Problem mit Boron haben? Während die einen die lebenden auschneiden schneiden die weissen Magier eher die toten auf.

    Ja, wobei die Vinsalter Akademie das so halbwegs hinkriegt, dass es bei einem leichten Streit bleibt (und dabei zusieht, dass auf gar keinen Fall je ein Boroni erfährt, wie häufig an den Seziertischen Geister exorziert werden müssen), während die Elburumer halt Frevler reinsten Wassers sind, wo keine Seite Gnade gewährt oder erwartet.

    Aber ein anderes Problem das mir bei der Recherge aufgefallen ist. Das Moghulat Oron wurde 1021 erschaffen und 1027 gefallen bzw. Die Akademie aufgelöst. Die Ausbildung eines Magus dauert 8 Jahre.


    Ergo sollte es keinen einzigen Abgänger der Akademie geben!?

    Es gab Lehrmeister, die bereits halbausgebildete Schüler an die Akademie mitgebracht haben - und andersherum auch welche, die zusammen mit fast fertigen Schülern nach Ende der Akademie in den Untergrund gegangen sind.

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  • Nur keinen Abgänger, der die volle Laufbahn durch gemacht hat. Laut der Borbels Erben Box gab es nur 14 Schüler auf 4 Lehrmeister. Der Wiki-Artikel zur Schule nennt allerdings schon mehr als vier Lehrmeister namentlich. Aber eher eine überschaubare Anzahl. Wenn man also Jagd auf solche Magier macht, dann fragt man am besten den Ersten aus, den man erwischt hat, weil der oder die kennt wahrscheinlich alle Anderen.

    I ♡ Yakuban.

  • Ich denke das hat auch viel damit zu tun wo man in Aventrien spielt.

    Im tiefsten Meridiana, in den Dschungeln Maraskans, am Svellt, im Orkland, in den weiten Wildnissen des Nordens oder gar in den Überresten Schwarztobriens sind Sachen problemlos möglich die in Mittelreich, Aranien und Horasreich defintiv sehr schwierig werden.

    Leute aus dem ehemaligen Establishment der Heptarchien dürfte es einfach nicht so sehr ins Herz des Kontinents ziehen, sondern in die vielen (und in der Summe größeren) Regionen wo ihnen ein weitgehend ungestörtes neues Leben möglich ist.

    Und das wären dann auch die aventurischen Subsettings in denen Gruppen mit solchen Charakteren ein relativ normales Abenteurerleben führen können.

  • Der Charakter muss ja nicht per se böse und sadistisch sein, nur sehr freigeistig und mit fragwürdigen Moralvorstellungen, wie Chimärologen, Dämonenbeschwörer, Nekromenten und Golemanten auch. Bei all diesen reicht doch das Moralspektrum von wahnsinnigen aber lieben Wissenschaftlern bis zu weltvernichtenden Dämonenknechten.

    Solange die Gruppe und die Abenteuer zum Charakter passend abgestimmt sind und auch die Mitspieler und der SL an so einem Konzept Spass haben, warum nicht. Gesucht 2 in Aranien bedeutet ja nicht, dass ihn sämtliche 12G Geweihte und alle Gildenmagier Aventuriens bis nach Frigorn verfolgen.

    Der Charakter wird ja schon nicht verrückt und bescheuert sein und in der Kneipe als erstes der Schankmaid sein Siegel zeigen und sagen schau mal diese Hand hat schon in vivo-Sektionen am Fließband durchgeführt. Warum sollte er nicht im MR und HR spielbar sein? Zumal wenn er sich positiv als Heiler und Held hervor tut.

  • Der Charakter muss ja nicht per se böse und sadistisch sein, nur sehr freigeistig und mit fragwürdigen Moralvorstellungen, wie Chimärologen, Dämonenbeschwörer, Nekromenten und Golemanten auch. Bei all diesen reicht doch das Moralspektrum von wahnsinnigen aber lieben Wissenschaftlern bis zu weltvernichtenden Dämonenknechten.


    Solange die Gruppe und die Abenteuer zum Charakter passend abgestimmt sind und auch die Mitspieler und der SL an so einem Konzept Spass haben, warum nicht. Gesucht 2 in Aranien bedeutet ja nicht, dass ihn sämtliche 12G Geweihte und alle Gildenmagier Aventuriens bis nach Frigorn verfolgen.

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    Avatar by Tacimur

  • Ich hab eine Elburumer Magierin schon recht oft und seit Jahren recht gut auf Cons gespielt, die einfach gar kein Siegel hatte. Da die Akademie ja gar nicht lange genug existierte, um eine vollständige Magierausbildung zu durchlaufen, gibt es also prinzipiell zwei Ansätze von Charakteren mit der Profession, entweder solche, die vorher bereits ausgebildet wurden und erst dann an die Akademie kamen oder halt verkürzt "durchgeprügelt" wurden, die haben dann natürlich ein Siegel. Aber rein realistisch, als Oron zu Ende ging muss es ja einige Schüler gegeben haben die zwar schon recht weit in der Ausbildung, aber eben noch nicht fertig damit waren, wenn von denen jemand abgehauen ist bevor Elburum unterging macht es ja durchaus Sinn dass der noch kein Siegel hat.

    Mein Charakter hat es inzwischen durch einen Deal mit einem Fasarer Magier der großes Interesse an einigen ihrer Aufzeichnungen und Forschungen hatte geschafft, auf dem Papier ein Zweitstudium in Fasar zu absolvieren, das sie zwar nie "wirklich" in voller Länger durchlaufen hat, aber ihre Tarnidentität als Schülerin einer gildenlosen Heilmagierin aus Südaventurien legitimiert, da sie dadurch natürlich auch nun Mitglied der Schwarzen Gilde ist und ein "ordentliches" Zweistudiumssiegel trägt.

    Da das mittlerweile ja auch 10+ Ingame-Jahre her ist hatte der Charakter inzwischen auch genug Zeit die Welt außerhalb Orons kennen zu lernen und zu kapieren, dass vielleicht nicht alles was ihr damals erzählt wurde die ganze Wahrheit ist, aber klar, eine sehr "eigene" Weltsicht hat so jemand natürlich trotzdem, wobei man selbst da extrem kuschelbärig werden kann, siehe Khelbara, aber auf jeden Fall finde ich es absolut plausibel dass jemand der mit 17 oder so von da weg gekommen ist in ein paar Jahren auch weg von der "Belekelel uber alles!" Mentalität kommen kann.

    Natürlich geht man nicht damit hausieren wo man herkommt, das mit dem Gesucht II würde ich auch unter dem Blickwinkel der Plausibilität sehen: Klar, wenn man von den Rohalswächtern festgesetzt wird und die mal nachbohren, und wenn man im Herz Araniens mal von den Autoritäten unter die Lupe genommen wird dann wird man schnell mächtigen Ärger haben, aber ansonsten, wird denn wirklich jemand im südlichen Horasreich, in Andergast oder im Bornland aktiv nach jemandem suchen der vor 12 Jahren mal auf der Schule in einem fremden Land war und danach nie wieder auffällig geworden ist? So lange man verborgen halten kann, wo man wirklich herkommt, sehe ich da jetzt keine unmittelbaren Probleme. Regeltechnisch würde ich einfach vorschlagen den Nachteil entweder zu Gesucht I runter zu kaufen oder durch etwas anderes passendes zu ersetzen (in meinem Fall dann zB Verpflichtungen besagtem Fasarer Magier gegenüber)

  • Ich kann mir auch sehr gut Elburumer Magier vorstellen die froh sind dass es vorbei ist und sich angesichts der Umstände ihrer Ausbildung selbst als Opfer fühlen, ob sie sich das nun eingestehen oder nicht.

    Menschen können schnell umschalten und zu völlig anderen Menschen werden wenn sie aus solchen "Ausnahmesituationen" heraus kommen und plötzlich in Gesellschaften mit ganz anderen Werten leben.

    Besonders dann wenn das mit Erwachsenwerden einher geht.

  • Ich kann mir auch sehr gut Elburumer Magier vorstellen die froh sind dass es vorbei ist und sich angesichts der Umstände ihrer Ausbildung selbst als Opfer fühlen, ob sie sich das nun eingestehen oder nicht.

    Menschen können schnell umschalten und zu völlig anderen Menschen werden wenn sie aus solchen "Ausnahmesituationen" heraus kommen und plötzlich in Gesellschaften mit ganz anderen Werten leben.

    Besonders dann wenn das mit Erwachsenwerden einher geht.

    Ich sehe da auch eher die magiebegabten Kinder in der Umgebung, die unfreiwillig den (toten?) Eltern entrissen an die Schule geschleppt werden und heimlich ihre eigene Sicht der Welt kultiviert haben, möglicherweise auch Hass und Ablehnung ihren Herrn gegenüber. Das widerspricht zwar mit der von Cifer zitierten Beschreibung der Profession, aber nicht dem gesunden Menschenverstand.

  • Die von Cifer zitierte Beschreibung stammt ja auch noch aus einer Zeit in der die Schule aktiv war, Leute können sich ja durchaus ändern wenn sie aus so einem Umfeld erstmal wegkommen. Ich meine die einzige(?) offiziell festgelegte Abgängerin der Schule ist heute eine Tsagläubige Heilerin die nur Leuten helfen und Gutes tun will, von daher sollte die Frage ob es Elburumer Magier geben kann die keine bösen Dämonenverehrer gibt hinfällig sein, es gibt sie ja offensichtlich schon ;)

  • Ich kann mir auch sehr gut Elburumer Magier vorstellen die froh sind dass es vorbei ist und sich angesichts der Umstände ihrer Ausbildung selbst als Opfer fühlen, ob sie sich das nun eingestehen oder nicht.

    Menschen können schnell umschalten und zu völlig anderen Menschen werden wenn sie aus solchen "Ausnahmesituationen" heraus kommen und plötzlich in Gesellschaften mit ganz anderen Werten leben.

    Besonders dann wenn das mit Erwachsenwerden einher geht.

    Ich sehe da auch eher die magiebegabten Kinder in der Umgebung, die unfreiwillig den (toten?) Eltern entrissen an die Schule geschleppt werden und heimlich ihre eigene Sicht der Welt kultiviert haben, möglicherweise auch Hass und Ablehnung ihren Herrn gegenüber. Das widerspricht zwar mit der von Cifer zitierten Beschreibung der Profession, aber nicht dem gesunden Menschenverstand.

    Ist halt die Frage, wie heimlich man solche Eigenschaften an einer Schule mit Hauszauber Blick aufs Wesen / gelehrtem Zauber Blick in die Gedanken entwickeln kann.

    Es gab sicherlich wie in SoG beschrieben Dozenten, die dem Belkelelkult gegenüber bloß ein Lippenbekenntnis abgelegt und sich ansonsten über die Forschungsfreiheit gefreut haben. Über die könnten auch ein paar Scholaren lediglich mit einem massiven seelischen Knacks rausgekommen sein - tatsächlich spielt in meiner Runde ein Spieler einen solchen. Aber aus Sicht der restlichen Welt wird das kaum so wahrgenommen werden. Da ist höchstens die Frage, ob die Scholaren von der Rahjakirche aufgegriffen werden und man ihnen nahelegt, doch den Rest ihres Lebens in meditativer Einkehr und seelenheilkundlicher Betreuung in einem Kloster zu verbringen, oder ob so ziemlich der Rest des Kontinents sie in die nächste mit Koschbasalt ausgekleidete Zelle packt und den Schlüssel wegwirft. Immer natürlich unter der Voraussetzung, dass der Abgänger sich irgendwo soweit verdächtig macht, dass man die entsprechenden Steckbriefe herauskramt und durchblättert - von selbst wird da am Puniner Stadttor niemand auf ihn aufmerksam werden.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Immer natürlich unter der Voraussetzung, dass der Abgänger sich irgendwo soweit verdächtig macht, dass man die entsprechenden Steckbriefe herauskramt und durchblättert - von selbst wird da am Puniner Stadttor niemand auf ihn aufmerksam werden.

    Und die Frage ist wer inzwischen überhaupt noch solche Steckbriefe hat, und wenn ob man den Charakter anhand dessen überhaupt sinnvoll identifizieren könnte, die dürften ja über ein Jahrzehnt alt sein wenn man aventurisch aktuell ist. Klar, die Inquisition und die Rohalswächter werden sicherlich ein Verzeichnis aller wie auch immer gearteten "bösen" Magier Aventuriens haben die irgendwo verschütt gegangen sind, aber rein realistisch, weltliche Obrigkeiten außerhalb Araniens werden sich schlichtweg nicht mehr genug dafür interessieren dass da irgendwer auch nur auf die Idee käme nachzuschauen. Das einzige Problem ist halt wirklich falls der Charakter ein Siegel hat und jemand auf die Idee kommt da mal nachzuforschen, das wird natürlich noch vergleichsweise einfach zu recherchieren sein.

  • Dass der formale Verfolgungsdruck in Mittelreich/Aranien/Horasreich groß ist für jeden der als Abgänger der Schule der Schmerzen identifizierbar ist, völlig unabhängig von der heutigen Einstellung dieser Person - das ist klar.

    Aber die heutige innere Verfassung und Lebensführung der Leute die damals als Jungmagier dabei waren, die steht auf einem anderen Blatt.

    Selbst dann wenn sie damals fanatisch überzeugt waren.

    Sowas verändert sich.

    Wir sehen das gut auf unserer realen Erde wie normal und unauffällig Menschen die sich irgendwann mal grausamen Tyranneien verschrieben und derartige extreme Verbrechen begangen haben später oft gelebt haben unter veränderten Umständen.

    Wie sie wieder als normale Ärzte praktizieren, Familie und Kinder haben die sie lieben, das Böse das sie getan haben verdrängen und vielleicht hinter vorgehaltener Hand mal reden von:

    "Ach, das war eben die Zeit. Es war doch Krieg. Die anderen haben doch auch. Warum verfolgt denn niemand die Praioten die ihre Feinde auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Siegerjustiz. Ich liebe meinen schönen Rosengarten und meine beiden Enkelkinder. Letztes Jahr habe ich einen Preis der al'anfanischen Heilervereinigung gewonnen."

    Und nach einer halben Flasche Wein:

    "Wir haben nur unsere Pflicht getan. Wir waren ganz normale Magier wie andere auch. Das ging alles streng nach Gildenrecht. Die Magister haben so geachtet auf den Codex Albyricus. Und ich will mal sagen, wir haben viel geleistet. Das ist heute noch die Grundlage für viele weiterführende heilkundliche Forschungen."

    Und nach der ganzen Flasche Wein:

    "Das waren doch verurteilte Verbrecher die da zu uns kamen! Im Mittelreich hätten die die einen Kopf kürzer gemacht oder gleich lebendig verbrannt!"

    Nach mehr als einer Flasche Wein:

    *singt* "Hoch Dimiona, Belkelel voran, wir schlagen die Feinde ihres Throns in Acht und Bann" ... "Das waren noch Zeiten beim Sommerfest 1024, da durfte ich ganz vorne stehen beim Empfang!"

    Am nächsten Morgen:

    "Guten Morgen mein Spätzchen, hast du gut geschlafen? Ja, Opa war gestern abend lange weg. Sollen wir heute etwas angeln gehen am Fluss? Die hält gesund die frische Luft!"

    :S

    Einmal editiert, zuletzt von BardDM (12. April 2018 um 17:42)

  • Klar, "Opa" ist für Abgänger der Schule selbst im Jahr 1040 BF übertrieben.

    Die sind zu dem Zeitpunkt erst 30 bis Anfang 40, also eher "Papi".

    Was ich denke ist, dass der Fall des Mogulats Oron da der große Bruch ist.

    Ein Magus von der Schule der Schmerzen vor 1027 ist etwas völlig anderes als ein Magus von der Schule der Schmerzen nach 1027.

    Vor dem Fall ist er entweder ein zumindest äußerlich linientreuer Agent des Mogulats oder ein sehr seltener Dissident.

    Aber nach dem Fall würde ich mir vorstellen dass es kaum ein Jahr dauert bis sich der überwiegende Großteil der überlebenden Abgänger entweder in die anderen Heptarchien oder in entlegene Gegenden des sonstigen Aventuriens abgesetzt hat und dort mit dem Alten abschließt und beginnt sich ein völlig neues Leben aufzubauen.

    Gerade die Bruderschaft der Wissenden und die Kirche Borbarads stelle ich mir da als logische Anziehungspunkte vor.

    Und jüngst seit der Splitterdämmerung befindet sich ja zumindest logisch zuende gedacht ein ganzes Establishment der alten Schwarzen Lande auf der Suche nach einem neuen Platz in der Welt.

    Und das ändert noch mal ganz vieles finde ich und führt dann für noch mehr Leute hundertfach in diese Geisteshaltungen die ich etwas weiter oben umrissen habe.

    Ein interessantes Potential für Spielercharaktere ist es allemal.

    Es setzt sehr viel "dunkelgrau" in Aventurien frei.