Angeberische Kampfreime und rondrianische Predigten

  • Hey Leute,

    ...für meine Runde wage ich es diesmal einen "overpowered" NPC auf der Seite dr Helden einzuschleusen. Ich ehm,... bin mir der Risiken bewusst, aber ich mag's mal probieren (bisher waren meine NPCs - egal ob auf Seiten der Helden oder als Antagonisten) meistens relativ schwach und v.a. untätig unterwegs. Jetzt stell' ich ihnen mal einen Helden vor, das ihnen die Show stielt und dabei einfach nervt, heillos arrogant ist, aber dummerweise schlichtweg "der Beste" ist. Also ... nach eigener Angabe dr beste Schwertkämpfer Aventuriens; ob das der Fall ist oder nicht: er hat ein paar gute Argumente dafür.

    Jedenfalls hat er - als rashtulagläubiger Novadi - vor eigentlich sehr (!) kurzer Zeit eine Vision gehabt, in der ih (seiner eigenen Interpretation nach) Rondra selbst erschienen ist - also jemand, der er immer für ein Götzenbild ud für eine Lüge gehalten hat; erst Recht als Frau kann sie keine Göttin sein - und sein Leben gefordert und genommen (!) hat. Jetzt sieht er sich als ihr Prophet und hat im Süden missioniert (ohne Kenntnis der Gesetze der Rondrakirche und auch nicht in deren Sinne, weil er sich für den einzigen Auserwählten hält) und ist schließlich nach Tobrien (Ende 1027 - wir halten uns jetzt nicht so streng an die offizielle Geschichte), um dort den Tobriern zu zeigen, dass Rondra sie nicht vergessen hat.

    Das Nervige und Schrecklliche an ihm ist: ...es schaut schon irgendwie aus, als ... ehm ... könnte das sogar stimmen? Obwoh er nie einen Rondratempel betreten hat, gelten von ihm geschwundene Waffen als Rondra-Geweiht. Also er ist für mich jemand in der Größenordnung des Aikar Brazzoragh - nur eben erst am Anfang. Und weil der Anlass, das Vorbild für ihn niemand bescheidenerer ist, als Mr. "I am the Greatest" Muhammad Ali ist, will ich ihm haufenweise Sprüche, Reime, Kurzgebete und so weiteer geben. Falls euch da coole Sachen einfallen wär' ich über alles dankbar (werd' mir die auf Kärtchen schreiben und bei jeder Gelegenheit was auspacken, also je mehr desto besser!). Dabei is' es nciht so wichtig, ob das "Spontan-Predigten" sind oder ob es "echte Poesie" ist: stellt euch einfach einen "selbsternannten Propheten" vor, der auch hin und wieder poetischen Schluckaus hat. Gerne auch mit typischen anlässen und Situationen.

    https://www.youtube.com/watch?v=BFa-8ASsgCk

    Wenn eine einzelne Person die Waffe gegen ihn erhebt:

    "Du bist mutig, darum werde ich den Kampf mit dir lieben,

    und ich lasse mir Zeit und schlag dich in sieben.

    Aber bist du ein Schummler wie eine reudige Echs,

    dann brauch ich nicht einmal sechs,

    nein, dann bist du mir einerlei,

    und ich streck dich mitleidlos hin in zwei."

    Muhammad Alis Sprüche ghen halt nicht so leicht, weil sie auf Englisch sind und die Übersetzungen nicht so leciht funktionieren. Ich hab' keine Ahnung von Hip Hop, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da auch schöne Anleihen geben könnte. bin für Tip dankbar.

    2 Mal editiert, zuletzt von recall (6. April 2018 um 20:17)

  • recall 6. April 2018 um 20:12

    Hat den Titel des Themas von „Angeberische Kampfreime“ zu „Angeberische Kampfreime und rondrianische Predigten“ geändert.
  • Tatsächlich ist Rondra als "Rhondara" sogar eine der 9 Frauen Rastullahs im Rastullah-Glauben.

    Ist natürlich eine völlig andere Interpretation der Göttin, aber eine kulturelle und religiöse Brücke wäre das schon mal für die berufene Seele.

    Ansonsten, hier jetzt mal zwei Sprüche, ein Reim und ein Kurzgebet von mir:

    Spruch:

    "Rondra neben mir, Rondra hinter mir, Rondra vor mir und Rondra in mir!"

    Sprich #2:

    "Vor dir steht nicht nur ein Mann, Hund!

    Ich bin die Hand Rondras."

    Reim:

    "Spricht der Spötter falsche Rede,

    wähnt sich sicher und bewehrt,

    dringt die Klinge an die Kehle,

    Rondras Sprache ist das Schwert!"

    Gebet:

    "Ich senke meinen Blick zur Erde,

    stehe auf für mein Gebet,

    und bitte dich oh Mutter Rondra,

    dass die Wahrheit vor mir steht.

    Dass ich wie Schmetterlinge gleite,

    durch Feindes Schlag in blutig Tanz,

    und breche und zu Knien zwinge,

    was dir nicht unterworfen ganz."

    Gebete und Sprüche gibt es auch reichlich im Rondra-Vademecum.

    Diese hier habe ich jetzt selbst zusammengedichtet mit Gedanken an so einen unduldsamen Fanatiker außerhalb der traditionellen Rondra-Kulte.

  • Oh! Das mit Rhondara is' tatsächlich ein richtig guter Brückenschlag. Ich denke, er wird dann wohl zwischen "Rhondara" ud "Rondra" wechseln.

    Danke dir! Die werd'ich auf jeden Fall im meine Sammlug aufnehmen. :)

    Wie gesagt,bin offen für alles mögliche, v.a. aber noch für so richtige Angebersprüche.

  • Ich halte die Frage, warum ein solcher NSC aus der Taufe gehoben wird, für vielleicht doch wichtig. Wenn bislang NSC weniger gut und untätiger waren als die SC, ist das eine Sache. Das liest sich jetzt so, als wolltest Du ihnen und den SC womöglich zeigen, wo der Hammer hängt? Fähige NSC kannst Du ja trotzdem machen, aber welche Funktion soll dieser NSC in dieser in meinen Augen doch Übertreibung haben?

    Waffen weihen durch nur anfassen ist etwas, das nicht mal der Aikar kann.

    Der beste Schwertkämpfer wegen weil zu sein, finde ich persönlich zu einfach.

    Anders ausgedrückt: Wenn mir so etwas vorgesetzt werden würde, was doch sehr frei mit Setzungen umgeht und etwas kann, weil es gefällt, würde das mir als Spielerin überhaupt nicht zusagen. Auch für den Fall, dass es ein echter Auserwählter sein sollte. Auch dem Aikar sind seine Fähigkeiten nicht über Nacht in den Schoß gefallen.

    Ich kenne Deine Spieler nicht, Du schon. Wenn Du meinst, die werden das mögen oder wenigstens tolerieren ist es gut, aber ein NSC mit Sonderregeln und Möglichkeiten, die kein SC je haben wird, könnte auch zu Problemen am Tisch führen.

    Wobei Rhondara von der Göttin des Kampfes durchaus etwas entfernt ist, schließlich ist Raschtullah ein Eingott, und kämpfende Frauen sind da eh eher ein Fremdkörper.


    Hier gibt es einige Gebete an Rondra: http://rollenspiel.inter.at/limbus/biblio/gebete.php

    Ich selber habe Gebete an Rondra gesammelt, wenn ich auf sie stieß und auch selber welche entworfen, das sind mittlerweile 4-5 Wordseiten geworden.

    Ich habe auch etwa eine Wordseite gesammelter rondrianischer Phrasen. Die haben aber etwas mit Ehre und Verantwortung im Kampfe zu tun und nicht damit, andere arrogant zu verspotten und ihnen kundzutun, wie schlecht sie sind.^^

  • Wo wir jetzt doch über die grundsätzliche Idee sprechen:

    Ich denke ein ganz wichtiger Grundsatz beim meistern ist: "Die Helden sind die Stars der Kampagne."

    Das ist es was der Gruppe Spaß bringt (zumindest in 9 von 10 Fällen), wenn die Spielercharaktere und ihre Herausforderungen, Prüfungen, Entscheidungen und hart errungenen Siege im Mittelpunkt stehen.

    Mächtige Meisterpersonen sollten also (fast) immer so eingesetzt werden dass sie auf welche Weise auch immer zur Heldengeschichte der Spielercharaktere beitragen.

    Ob als Gegner, Verbündete im Hintergrund oder Rollenspielbegegnungen.

    Was ich damit sagen will: Dieser eigenwillige und begnadete Rondra-Prophet sollte Teil einer Geschichte sein in der die Spielercharaktere die Hauptpersonen sind.

    Als forderndes oder lustiges oder lehrreiches Element, das ganz am Ende die Spieler gut dastehen lässt.

    Alles andere wäre nicht weise, egal wie sehr man seine Meisterpersonen liebt. ;)

  • Er ist auch nicht als Meister vom Himmel gefallen. Sondern er wurde auserwählt, weil er schon vorher einer der besten war.

    Spoiler anzeigen

    998 BF - Geboren als "Nareb ben Rashmen ay-Kefta" vom Stamm der Deni Djubin ("Söhne des Feiglings"). Sein Vater "Rashmen" war der Stammesführer, der den Namen der Schande tragen musste, seit ihr Vorfahre "Haschabnah al-Schaddai" 893 BF als Kalif abgesetzt worden. Hier wird er zum Stammeskrieger ausgebildet und v.a. von Umrah ibn Rifhat sâl Azharim ay-Kefta im Kampf mit dem Doppelkunchomer unterrichtet. Er stellt sich als herausragend talentiert heraus.

    1008 BF - Im Zuge des Khôm-Kriegs versucht sein Vater mit der Schwarzen Alianz zu verhandeln und wird dabei getötet. Ein Teil des Stammen, darunter Nareb, dem das Kämpfen auf Grund seines jungen Alters noch verboten wird, kann nach Rashdul flüchten, wo sie in Armut leben.

    Umrah ibn Rifhat sâl Azharim ay-Kefta nimmt den Unterricht wieder auf, aber schon wenige Jahre später wird er von seinem Schüler überflügelt.

    1016 BF - Nareb wird ehrgeizig und ungestüm. Er will aus der Armut ausbrechen und ist nun auch alt genug, um ernst gneommen zu werden. so bietet er sich dem Bey (Name einfügen) als Leibweichter an.

    1017 BF - Sultan (Name einfügen) entdeckt Nareb und erkennt dessen Talent. Er wirbt ihn dem Bey ab und investiert viel Geld in Narebs Ausbildung. Ein Jahr lang lässt er ihn zu den verschiedenen Schwertmeistern der Tulamidenlande reisen, um seinen Kampf zu perfektionieren. Nareb soll der Schatz des Sultans werden.

    1018 BF - Mit dem Ausbruch der Borbarad-Krise ist Nareb bereits einer der berühmtesten Kämpfer des Kalifats. Er erkennt, dass er von den Schwertmeistern nichts mehr lernen kann (zumindest denkt er das) und verlässt seinen Gönner, um sich dem Kalifen für teures Gold als Leibwächter anzubieten. Vor allem angesichts der Borbarad-Krise ist der Kalif besonders zahlungswillig, um seinen Schutz zu gewährleisten.

    Der Sultan hasst ihn dafür und gibt ein Attentat in Auftrag, das scheitert. Nareb überwältigt den Attentäter und belässt es bei einer Warnung an seinen alten Gönner.

    1021 BF - Als einer der ganz Großen wird er eingeladen, das Reich in der dritten Dämonenschlacht zu unterstützen. Doch nachdem sein Angebot, Siebenstrich zu frühen abgelehnt wird, weil Raidri Conchobair "der Schwertkönig" die Klingt führen soll, lehnt auch er gekränkt die Einladung ab, an der Schlacht teilzunehmen.

    1022 BF - Unbestritten scheint er nun der bestbezahlte und wertvollste Kämpfer des Kalifats zu sein. Reichtümer hat er erlangt, und nun sucht er die Herausforderung. Er verlässt auch den Kalifen im Streit, fordert alle großen Schwertmeister des Südens heraus und besiegt diese, sowie er auch in den Arenen unter den Gladiatoren Gegner sucht, die ihm ebenbürdig sind. Doch er findet sie nicht. Es muss dabei allerdings bedacht werden, dass er als Novadi nur männliche Gegner sucht; die hochrangigen weiblichen Geweihten der Rondrakirche fallen damit raus, ebenso wie die Amazonen. von der Kirche der Rondra hält er ohnehin nicht viel - sie sind Ungläubige.

    1025 BF - Cuanu ui Bennain, der von manchen als Nachfolger Raidri Conchubairs gesehen wird lehnt die Herausforderung Narebs ab und verweigert jeglichen Kampf. Er ist ein alter, kampfesmüder Mann, von den Schrecken der Dämonenschlacht gebrochen, und hat keinerlei Interesse, irgendwem etwas zu beweisen. Er sagt Nareb, dieser könne sich gerne als Sieger wähnen und erzählen was er wolle.

    Der Aufforderung Narebs, ihm "Siebenstreich" zu geben (Nareb weiß nicht, dass dieses wieder eingeschmolzen wurde) kommt er nicht nach, verweigert aber weiterhin jeden Kampf. Nareb will keinen Mann töten, der sich nicht wehrt.

    1026 BF - Sei es eine Kränkung oder eine Irritation, jedenfalls gibt er die Suche nach der Herausforderung nach dieser Begegnung auf. Er betrachtet sich nun evident als größten Krieger Aventuriens und zieht sich nach Keft zurück, den Ort, an dem er geboren wurd, und an dem sich auch Rashdula offebart haben soll. Er geniest das Leben und den Reichtum, den er angesammelt hat, empfindet dabei aber nur wenig Befriedigung. Es kommt ihm fast vor, als wüsste er gar nicht, was er mit seinem Gold überhaupt tun sollte.

    1027 BF

    RON, 5. - Nareb überkommt der Drang zu fasten. Er hört vollständig auf, Nahrung zu sich zu nehmen und nimmt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auch keine Flüssigkeit mehr zu sich und verbringt denganzen Tag mit Meditation im Schattenkampf.

    RON, 15. - Ausgehungert beginnt er zu Mittag in der Wüste zu haluzinieren. Sein Schatten nimmt die Gestalt einer Frau an, die sein Leben und seine Seele fordert. "Nareb ben Rashmen ay-Kefta. Ich werde dir nun dein Leben und deine Seele nehmen. Ab sofort sollen beide mir gehören." Sie scheint unbezwingbar und zum ersten Mal seit er ein Kind war trifft er auf jemanden, der ihm überlegen ist; der eine Perfektion im Kampf zeigt, die selbst er niemals erreichen wird. Schließlich sticht sie ihren Anderthalbhänder in seine Brust, durchbohrt seinen Körper und nagelt ihn am Wüstenboden fest. Als sie sich umdreht und geht, und das Schwert in ihm stecken lässt, versucht er ihr nachzublicken, während er sein Leben aushaucht, doch es ist unmöglich.

    Das erste, was er erblickt, als er die Augen öffnet, ist das strahlende Sternbild des Schwertes am Nachthimmel, und er ist sich sicher, dass dies wohl die Göttin der Güldenländer war. Rondra höchst persönlich, die sich sein Leben und seine Seele genommen hat. Nun gehören beide ihr.

    RON 16. bis 20. - Nareb steht nun im Dienste Rondras, nicht aber im Dienste ihrer kirchlichen Vertreter, die er noch immer nicht ganz ernst nimmt. Nicht mehr, weil die Frauen sind (da er ja von einer Frau besiegt wurde), sondern weil sie Rondra nie so nahe waren wie er selbst, und er der Göttin somit sogar näher steht.

    Ohne irgendwelches Wissen über den Glauben an Rondra, ohne je einem Geweihten der Göttin zugehört zu haben, interpretiert er ihre Nachricht als Auftrag, von ihrem Auftrag in der Welt zu berichten. Er beendet die Fastenzeit und nimmt sich fünf Tage Zeit, in denen er zu Kräften kommt und von seiner Begegnung berichtet. Da alle Wissen, wer er ist, wagt es keiner, ihm das Wort zu verbieten, doch in der Oase Keft unter dem Namen "Rondawah sah-Dhura" ("der von Rondra Berührte Bote des Mutes") das Wort der güldenländischen Götter zu predigen würde jedem anderen wohl die Todesstrafe einbringen.

    Die Novadi sind geschockt, doch manche glauben seine Geschichte, ist er doch der große "Nareb ben Rashmen ay-Kefta", der niemals eine Niederlage erlitten hat, und selbst wenn er es hätte, würde er es nicht zugeben. Es musste schon etwas dran sein an diesem plötzlichen Sinneswandel. Fünf Tage hintereinander predigt er, ehe seinen neuen Jüngern (14 an der Zahl) aufträgt in Keft einen Tempel für die Göttin bauen soll, in der Männer und Frauen gleichermaßen im Kampf ausgebildet werden; einen Tempel der frei von "Schulgeld" ist. Die hier ausgebildeten "Schwerter" sollen die Oase schützen und dabei niemals einem Feind weichen ohne von ihren eigenen Brüdern und Schwestern dahingestreckt zu werden.

    Zwei sollen ihn begleiten, um das Wort Rondras weiter Hinauszutragen. Über Unau, Thalusa, Rashdul und Mherwed, wo er mit weniger Erfolg und Innovation jeweils drei Tage predigt, landet am

    TRA 4. in Kunchom. Dort erfährt er von den gottlosen Schattenlanden und plant seine weitere Reise.

    TRA 20. bis HES 20 - Er durchquert mit drei Mitstreitern Oron. Er reist von Ort zu Ort, bleibt aber immer nur einen Tag lang. Dabei wird er in viele Kämpfe verwickelt und erlebt einige Abenteuer (unerklärlicherweise scheint sein Doppelkunchomer geweiht zu sein). Sein Ziel ist es aber nicht das Wort Rondras nur in Oron zu verbreiten, sondern alle Schattenlande sollen ihr Wort hören. Vor allem diejenigen in Tobrien, die in ihrem Glauben erschüttert wurden, sollen wissen, dass die Leuin sie nicht vergessen hat. Er umgeht umgeht Elburum und kapert in Llanka ein Schiff. Mit drei Mitstreitern zwingt er die oronische Besatzung nach Beilunk anzusetzen.

    HES 26. - Er kommt in Beilunk an, wo die oronische Besatzung einem zwölfgöttlichen Gericht gestellt wird.

    HES 26. bis FIR 15. - Er bereitet sich auf die Reise durch die Warunkei vor. Unter den Rondrianern findet er zwei weitere Mitstreiter und erfährt von der verschwundenen Ypola Stahl. Statt einer Missionierung der Warunkei nimmt er die Spur Ypolas auf. In der Baronie Oberdarpatien vollbringt er am

    4.TSA eie Heldentat, mit der er einige Mitstreiter in der Zivilbevölkerung (25 neue Aufständische) gewinnt. Ein Versuch, sich in die Wälder zurückzuziehen scheitert zunächst an einer Schwarzen Eiche, ein Ziviler verliert sein Leben. Gemeisam mit den Geweihten und seinen Streitern besiegt er die Schwarze Eiche vorerst, doch sie wird nachwachsen; um die korrekte Austreibung wissen die Geweihten nicht Bescheid.

    21.TSA - Dennoch verweilen die Aufständischen nicht im Wald, sondern schlagen sich in die Baronie Granelfels durch, wo sie das Dorf Egelstich befreien und vorerst sogar offen gegen die Truppen des Barons halten können.

    3.PHE - Rondawah sah-Dhura beschließt, dass er Zeit wird, weiter die Spur Ypolas aufzunehmen. Er lässt seine drei treuen Mitstreiter sowie die Rondra-Geweihten gemeinsam mit den Aufständischen zurück und macht sich alleine auf den Weg.

    Am selben Tag tötet er nach den Kopfgeldjäger Sturmreiter, von dem er erfährt, dass Ypola ihre Verbrennung in Praske überlebt hat und dann nach Ehrenstein gebracht wurde. So macht er sich auf den Weg nach Ehrenstein und sucht auf dem Weg durch Predigten weitere Mitstreiter zu suchen.

    Wie gesagt, wir nehmen's jetzt nicht so genau,also wenn jetzt Cuano ni Bennain von überhaupt niemandem als Nachfolger Conchobairs gesehen wird oder die Oase Keft nicht der Ort ist, an dem sich Rashtula offenbar hat, sondern bloß der Ort, an dem er mal am Klo war, dann sind das Fhle, mit denen ich gut leben kann. Eine meiner Spielerinnen hat Vorurteile gegen Novadis und weiß nicht, was ein Novadi ist.

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    Auch in offiziellen Abteuern stoßen die Heden oft auf eine Ayla von Schattengrund, die ihnen weit berlegen ist odr aufirgendwelche Reichen Leute, auf bei deren Aufträge sie nicht abschlagen können, in dr Schlacht um Kurkum (nie geleitet oder gespielt, aber halt gelesen) gibt's einen coolen Kampf (diesen diesen Typen mit dem Nagrach-Schwert), aber ansonsten schauen sie zu, wie der Niravenbeschworen wird und gegen die Amazonenkönigin kämpft und a Schluss kommt der Kaiserdrache, macht alles platt und explodiert.

    Das letzte Mal, dasss ich einen NPC eingebaut hab', der unnötig stark und stören war, war bei meinemallerersten Abenteuer ... so 2007 schätz' ich mal. War ziemlich bescheuert, weil ich diese Borongeweihte damals letztlich ständig irgendwie "rausnehmen" musste, dass die Helden das Abenteuer spielen konnten.

    Seit dem hatte ich noch nie Probleme damt, dass meine Helden zuschauen mussten, wie ein NPC kommt und den Tag rettet. Gerade diese Gruppe hat alles selbst gemacht, Heldentaten wie Schandtaten (also ja, die haben auch ein paar mal Mist gebaut). Jedenfalls wird sich genug für die Helden finden lassen.

    Welche Rolle er einehmen wird, weiß ich noch nicht genau, aber früher oder später wird er sih wahrscheinlich mit dem Widerstand verbüden, vielleicht dort irgendwelche Widerständler abspalten und potenziell eine verlustreiche Revolution anzetteln. Welche Rolle die Helden innerhalb dieser Sache übernehmen, wird sich zeigen. Und sollte der Charakter doch zu problematisch werden kann man ihn leicht raus nehmen. Er is' (seiner Vorgeschichte entsprechend) schnell beleidigt und trotzig, und wenn erkeinen Bock auf die Ablehnunghat, wird er wohl eine angebliche Vision von einer Aufgabe in der Waunkei haben, wo er den schwarzen Drachen stürzen muss und so weiter.

    Aktuell is' er halt auf der Suche nach einer Rondrageweihten die mit den Helden unterwegs is': dem Charakter den eine ganz neue Spielerin (noch nie P&P gespielt) übernehmen wollt, der DSA halt nicht getaugt hat (und nicht, weil die Helden zu wenig getan haben; ich schätz', dass ich den Einstieg für sie wirklich verkackt hab', keine Einführungsrunde oder sonstwas und dan nein Einstieg, den ich normalerweise gar nicht mag - ein Abenteuer als Gefangene zu starten is' ein no-go, aber die Helden waren gerade an dem Pukt, wo sie in eine Burg einbrechen, um jemanden zu befreien. Das war als überlanges dungeon-Abenteuer geplant. Ich hab' echt überlegt, ob ich ihr nicht sag, dass sie vielleicht doch erst deutlich später einsteigen sollte, aber naja, das hätte schon noch mehrere Abende (d.h. letztlich: mehrere Monate, weil wir ja auch nicht jede Woche spielen) gedauert. Eine Rondrageweihte findet man auch s nicht zufällig in einem geheimen Eingang, irgendwo in der Wildnis oder so ... das is' einfach blöd gelaufen. ich hät's sicher besser machen können, aber sie hat eh eine Weile zugeschaut, wie das Spiel so funktioniert. Ich glaub', das Problem war mehr, dass ich ihr sehr, sehr viel stärker von einer Rondrageweihten abraten hätte sollen).

    Gut, also er sucht nach der Geweihten und was dann is' weiß ich noch nicht. Hängt von den Helden ab. Ständig sollen ie sowieso nicht miteinander rumhängen, ich will ja auch die Rondra-Geweihte mal loswerden (aber die beiden stehen einfach so sehr auf die). Mit ihr haben die Helden mir einfach zu viel Schlagkraft (ich bin mir der Ironie bewusst, dass ich ihnen gerade einen übermächtigen NPC hinsetzen will), weil die beiden Helden 'n Gladiator und eine Kriegerin sind, und halt noch die Rondra-Geweihte da is'. Wenn die Spielerin, deren Hexe gerade gestorben is', ihre Druidin fertig hat, is' wenigstens ein Held dabei, der die Hau-Drauf-Stärke nicht erhöht. So macht's für die Gegner wenn sie nicht in einer bedeutenden Übrmacht sind, keinen Sinn, sich den Helden in den Weg zu stellen, und die "tyrannische Junkerin" erscheint mit ihrer Lanze auch wie jemand, zu dem man einfach mal hingehen kann, um "vernünftig" mit ihr zu reden. Aber irgndwie "Buchrecherche" stellt sich am schwierig heraus, wenn nur die Krigerin lesen kann, und dasirgendwie am Minimum.


    Nicht sicher (aber poteziell) könnte der übermächtige NPC die Rolle als Prophet so ausleben, dass er das Volk zur Rebellion aufhetzt, den Herzog provoziert und so eben den irgendwie schon lange angedachten Bürgerkrieg anzettelt. Ich hab' mit den Spielern ja darüber geredet, dass ich nicht so der Fan von lauter Abenteuern am Wegesrand und angeheuertem Beleitschutz bin. Ein Spieler kritisiert, dass sich in DSA anz allgemein, "nie was ändert": entweder man besiegt den Oberbösewicht, und es kommt ein neuer oder man besiegt ihn nicht, und in der Geschichte ändert sich trotzdem nichts.Darum is' es durchaus die ambitionierte Lebensmission, Tobrien ("ganz Tobrien" oder so ähnlich) zu befreien. Ich find', dass er Recht hat und will einen Haufen Umwälzungen machen.

    Der ursprünglichen Intion nach war er auch, wie BardDM vorgeschlagen hat, als humoristisches Element gedacht. Humoristisch, aber halt nervig. Aber ich denk' mal, was aus dem PC wird, hängt schlicht von den Helden und der Dynamik zwischen ihm und den Helden ab.