Inspiration in Wolfsform gesucht:

  • Schönen guten Abend,

    ich habe mich im Forum angemeldet um noch ein paar Kreative Köpfe anzuregen ;).

    Es geht um meinen Nivesischen Jäger, mit Vorteil (Gabe) Wolfskind, welchen ich in den nächsten Tagen spielen werde.

    Ich bin auf der Suche nach Kreativen Möglichkeiten/Situationen, den "inneren Wolf" einzusetzen.

    Vielleicht hat jemand mehr Ideen als Jagen und Fährtensuche .. oder sogar schonmal ein paar lustige Situationen in der Gruppe erlebt.

    Ein paar Eindrücke würden mir bestimmt helfen :)

    Keep Calm and Love Red

  • nabend,

    Die zwei offensichtlichen Möglichkeiten hast du schon genannt, aber ein Wolf jagdt im Rudel. Stichwort treib- und Hetzjagdt. Da können sicher andere GruppenMitglieder unterstützen.

    Eine weitere Möglichkeit gibt es noch:

    In der Wildnis in dem Revier eines anderen Wolfsrudel übernachten/ jagen.

    Hier kann der Spielleiter interessante "Gespräche" oder Interaktionen mit dem anderen Leitwolf kreieren.

    Wie sieht sich der Charakter in der Gruppe? Wie sieht sich der Charakter als Wolf in der Gruppe/Rudel?

    Ich weiß nicht wie es geregelt ist aber wir haben auch immer mit tierischen Instinkten und Sinnen gespielt. Für einen Wolf ist es eine ganz andere Wahrnehmung, die der Spielleiter entsprechend beschreiben muss:" Du kannst den Angstschweiß richen, oh ein Rotpüschel ;) "

    In Die Phileasson-Saga 03 - Die Wölfin wird auch viel aus der Perspektive von Nirka eindem Charakter wie du ihn spielen willst beschrieben. Ggf hast du Zugriff auf das Buch und hilft dir ein wenig.

    Vllt fällt mir später noch mehr ein... Grade aber am Handy und etwas eingeschränkt was das tippen angeht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Qukju (1. April 2018 um 19:42)

  • Willkommen auf dem Orki :) .

    Der innere Wolf (nicht zwingend an Regeln orientiert, sondern mehr am Szenischen) bezieht sich ja darauf, dass der Wolf auch in Menschengestalt Einfluss auf das Verhalten hat:

    • Aufmerksamkeit: Lass deinen Charakter immer den Kopf Richtung Geräusch rucken und hörbar "schnüffeln"
    • Knurren: Wenn irgendwas dem Charakter nicht passt, bleckt er die Zähne und seine Sprache wird knurrig
    • Demuts-/Dominanzgebahren: Hals anbieten, Nase am Gegenüberreiben, rausgereckte Brust - je nachdem, wie er zu einem anderen Gruppenmitglied steht, kann er sich den anderen Mitgliedern der Gruppe entsprechend verhalten. Überhaupt tendiert er dazu "seinen Platz" in der Gruppe zu suchen und reagiert sehr empfindlich darauf, wenn es Streit gibt
    • Mondsüchtig (ist doch kein eigener Nachteil mehr im 5er, richtig?): Bei Vollmond überkommt den Charakter der Drang den Mond "anzuheulen". Entweder indem er einfach unruhig und raus will oder vielleicht sogar wirklich den Mond in Form von Singen den Mond "anheult"
    • Reviermarkierung: Jetzt muss er nicht zwingend sein müdes Beinchen heben, aber es kann ja durchaus sein, dass er "seinen" Bereich des Lagers mit bestimmten Gegenständen o.ä. immer kennzeichnet und äußerst verschnupft ist, wenn sich da jemand nicht dran hält (insbesondere niemand, den er als ihm unterlegen ansehen würde)
    • Einhalten der Nahrungsaufnahme gemäß der Rangfolge. Wenn er jemanden hat, den er als dominant empfindet, wird er nicht vor ihm essen oder sich zumindest nicht vor ihm etwas vom Essen nehmen

    Alles nur Vorschläge, wie man so einen inneren Wolf etwas bunter und jenseits von "er kann gut jagen und hören/riechen kann er auch super!" liegen.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Den Kontakt zu anderen Wölfen hat nen Freund immer gerne genutzt. Sei es um an Informationen zu kommen, oder auch einfach nur um "Kontakt zu pflegen" (Hier sollte man das ruhig etwas ausspielen. Wir haben das so ausgelegt, dass die Wölfe den Unterschied zwischen einem normalen Wolf und einem Nivesen-Wolf erkennen und diesen auch entsprechend anders behandeln.)

    Das Leben ist ein Spiel!

  • Willkommen auf dem Orki, RedActive. :)

    Mein halber NSC-Wolfs-Tierkrieger (DSA 4) hatte ich im Verhalten versucht, für seine paar Sitzungen wölfisches Verhalten zu geben:

    Kopf schräg legen bei interessanten Dingen, oder Ereignissen, oder die er nicht verstanden werden.

    Unbekannte Personen auch beschnuppern (in DSA 4 hatte er auch Herausragenden Geruchssinn und Gehör).

    Wenn er sich über unbekannte Personen nicht sicher war, ob Freund oder Feind, hat er sie erst einmal (für sie sichtbar) umlauert/umschlichen.

    Mit etwas rauer Stimme sprechen.

    Feindlichen/aggressive Personen oder feindliche Begebenheiten anknurren, ggf. auch als Drohgebärde.

    Reviermarkierung durch Urinieren hat er auch gemacht.

    Er sprach von seinem Odun/inneren Wolf als "Bruder Wolf".

    Zum Kontest, wer wo in der "Rudel-Hierachie" stand: Anderen in die Augen starren, sie niederstarren (oder selber niedergestarrt werden).

    Wenn es auf die Jagd ging, oder nach einem Sieg im Kampf, oder sonstigen passenden Gelegenheiten, gab es das entsprechende Wolfsheulen-Äquivalent.

    Manchmal setzte er sich auf die Fersen und setzte die Hände vor such auf den Boden (wie halt Wölfe und Hunde in etwa auch sitzen).

    Er ist gerne auf Hetzjagd gegangen (bevorzugt verwandelt).


    Im Internet oder auch über entsprechende Literatur kann man sich recht leiht ein paar Dinge über Wölfe anlesen. z.B. heulen sie eigentlich gar nicht den Mond an, sondern betreiben damit Sozialinteraktion.