Hexenreigen & Ewiger Hass / Anfänger Meister und Abenteurer

Hallo zusammen!

Ich bin der Neue neu im Forum, neu in Aventurien und neu hinter dem Meisterschirm. Da ich meine Freunde toller Weise dazu bewegen konnte, sich für DSA zu begeistern, habe ich mich in letzter Zeit einmal mit den Grundregeln und dem Abenteuer “Ewiger Hass“ auseinandergesetzt. Naja und morgen ist es dann eben so weit! Charaktere wurden die Woche über erstellt und der Schritt ins Abenteuerland steht bevor. Leider konnte ich mich, aufgrund der Fülle an Informationen, bisher noch nicht gut genug mit dem eigentlichen Abenteuer auseinandersetzen.

Da dachte ich, das wäre doch eine fantastische Gelegenheit um meinen längst überfälligen Account in der DSA-Zentrale anzulegen und mal nachzuhören!

Habt ihr evtl. irgendwelche Tipps und bester Weise so etwas wie einen groben Fahrplan für uns und unser erstes Abenteuer?

Viele Grüße aus Aachen

Der Spritzelsch0rsch

Also erstmal vielen Dank für denn netten Empfang und eure wertvollen Tipps! Das nimmt mir auch ein wenig die Anspannung. Ich finde die Idee mit der Kneipenschlägerei sehr gut, so können auch alle ein wenig die Eigenheiten der einzelnen Kulturen kennen lernen und gleichzeitig in ihre Rolle und die Regeln finden. Wenn dann nach der Einführung noch Zeit ist, werde ich wohl mit Hexenregen beginnen, auf das ich jetzt quasi noch Last Minute umdisponiert bin. Ewiger Hass ist mir dann doch zu schade dafür und auch das mit den selbst gezeichneten Fundstücken o.Ä. würde ich gerne realisieren, an so etwas hatte ich noch gar nicht gedacht!

Dann bleibt wohl zu hoffen, dass ich es gut genug hinbekomme, damit die Jungs auch weiterhin Lust haben ihre Fantasie und Schauspielkunst so sprudeln zu lassen! Ich bin wirklich gespannt!

P.s. Vorstellung und Bericht folgen!

Okay, dann werde ich es vermutlich auch so machen. Ewiger Hass scheint mir auch ein wirklich vorzügliches Abenteuer zu sein und zu schade, um so etwas epochales einfach so zu verpulvern. Dafür liefert ja auch der Zwist zwischen Andergaster und Nostriern mehr als genug Material.

Nun da Wirselsheim glücklicherweise ja überall in Aventurien liegen kann und es an mir liegt eine möglichst zusammenhängende Saga für meine Abenteurer zu verknüpfen, stehen mir da wohl jetzt alle Wege offen! Im Grunde hatte ich es mir jetzt so ausgemalt: nach Hexenreigen würde ich meine Leute ganz gerne in Richtung Nostrien ziehen lassen um in einen den ersten Kontakt mit der örtlichen Situation zu kommen. Danach würde ich dann noch ein zwei Exkurse stattfinden lassen und letztendlich gerne auf "Ewigen Hass" hinarbeiten. Ich muss zugeben, dass es es mir in der Einarbeitungsphase schon sehr angetan hat und ich dieses Abenteuer auf jeden Fall als vorläufigen Zenit anpeile.

Also es hat glücklicher Weise alles hervorragend funktioniert, wir hatten viel Spaß und es gab auch keine nennenswerten Unterbrechungen oder Hakeler.

Nach der Heldenerstellung, die auch schon zum Teil gut vorbereitet war, ging es dann los. Vorstellungsrunde, Einführung meinerseits, etwas Vorgeschichte und einer Vision mit Gedicht (dem Pakt) fand sich die Gruppe auf dem Weg nach Andergast, wo sie der Hochzeit eines Verwandten eines der Gruppenmitglieder beiwohnen wollen.

Allerdings sind das wirklich ein paar Wahnsinnige zu Anfang des Abenteuers wurde die erste Hexe in Not einfach auf der Straße liegen gelassen, weil sie sich weigerte 30 Silbertaler (bzw. 3 Dukaten) an unseren geldgierigen Händler für seine Hilfe beim Aufstehen zu zahlen (während dessen entledigte sich die Elfe 8 Fuß(!) davon entfernt im Wald). Im Anschluss flog ein großes dunkles Wesen über die Gruppe hinweg und verlor eine große graue Feder. Dann kamen die Abenteurer aber erstmal nach Wirselsheim, wo sie zuerst die Kräutertante und dann das Gasthaus aufsuchten. Dort gab es dann eine leckere Wassersuppe in die der Wirt zuvor hineinurinierte für die vegane Elfe, sowie Bier und Wurst in Standardgröße für den Rest den Abenteurer. Während auf Speis und Trank gewartet wurde, traf man erneut auf Alvetia, welche jedoch dort nicht frei sprechen konnte und die Helden (nachdem diese sich doch als ehrenvoll erwiesen haben) gerne in einer Stunde am Dorfesrand treffen wollte (während des Gespräches wurde ihr ein Feenkäpchen von der Elfe aus ihrem Kräuterbund geklaut). Der Zwerg der Gruppe hat sich während dessen noch mit dem Dorfbüttel unterhalten, welcher ihm eine runde Premer Armdrücken um sein Haustier anbot (er wollte es gegen die nervige Krähe seiner Frau tauschen). Dieser verließ allerdings das Lokal, als sich herausstelle, dass der Zwerg doch nicht genügend Mumm für so eine Wette besaß. Als die beiden Töchter des Wirts dann die Bestellungen brachten, wurden diese recht grob angepöbelt. Auf den Grabscher einer der Helden reagierte die keckere dann mit einer Ohrfeige, dies ließ man sich jedoch nicht gefallen, woraufhin diese dann in einer kritischen Probe auf Raufen Ohnmächtig geschlagen wurde. Dabei verlor der pöbelende Zwerg allerdings etwas Blut an seinen Knöcheln. Außerdem entwendete die andere Tochter, ,die auf die Anmache des charmanten andergaster Händlers reagierte, diesem (wenn auch nicht unbemerkt) ein paar Haare, während sie ihm den Kopf kraulte. Da kam der Dorfbüttel, der seinen Knüppel vergessen hatte zurück in das Lokal, sah das Chaos und jagte die Abenteurer aus der Stadt. Nun war dann doch das Treffen mit Alvetia gekommen, in dem Sie von der genauen Lage berichtete. Zwar hatten die Helden bereits zuvor einiges über Gerüchte erfahren, doch nun wurde es konkreter. In Hinblick auf die versprochenen Mannbarkeitstränke als Belohnung, war dann der nächste Anlaufpunkt die Wurzelhöhle der ältesten Hexenschwester, welche aus dem Feenkäppchen (ja ich weiß, das war nicht ganz korrekt) ein Verwandlungselixier herstellen konnte, sofern die Helden versprechen Cordax nicht umzubringen, was dann auch durch eine Lüge gelang. Während dieses Gespräches übte sich unsere Elfe erneut in Taschendiebstahl und machte sich an eine mysteriöse Vase. Nachdem zwar die Probe des Diebstahls geglückt, die folgende auf Selbstbeherrschung jedoch missglückt ist, erlag diese ihrer Spinnenphobie 2 und rannte panisch in den Wald, wo sie sich mit mit QS2 verlief. Die anderen Helden eilten hinterher und konnten ihrer Fährte problemlos folgen, wodurch die Gruppe letztendlich zur Lichtung des Hexenbaums gelange. Nach mehreren Versuchen diesen zu heilen, ihn mit dem Dolch zu verletzen und ihn zu beklettern (was kritisch missling) wurde er schließlich abgefackelt. Dabei brannte die hineingravierte Schrift des Paktes mit blauer Flamme und Wic erschien.

Und das war dann erstmal das Ende unseres ersten Abends. Bin gespannt, wies weitergeht!

Nun am zweiten Abend lief es leider nicht so super. Es sind noch zwei weitere Jungs in unsere DSA-Gruppe dazu gekommen, was dann letztendlich für sehr viel Unruhe am Tisch sorgte. Auch hatten wir somit mehrere Leute die nicht 100% Lust auf so ein komplexes Spiel hatten. Wir werden in Zukunft schauen, dass wir entweder die Gruppen splitten, oder die Gruppengröβe reduzieren, denn so war es wirklich nicht so schön. Leider mussten wir, da es jetzt zum ersten Kampf inkl. Zauber und Zustände kam einige Grundlagen schaffen und nachschlagen. Aber nun zu dem was eigentlich passiert ist.

Nach einem kurzen Rückblick für die neuen am Tisch, befand sich die (noch vierköpfige) Gruppe angesichts der spangroβen Schwarzfee. Ein Handel mit dieser scheiterte und erzürnte diese, da die Helden einen nur sehr geringen Gegenwert boten. Daraufhin begann der Kampf. Nach einem gescheiterten Einschüchterungsversuch des Thorwalers belegte Wic diesen mit Horophobius, anschlieβend stärkte Wic angesichts der Übermacht seinen Rüstungswert mit Armatrutz. Dann wurde Initiative gewürfelt. Erster war erneut der Thorwaler, dieser trennte mit einem mächtigen Hieb seines bllitzenden Zweihänders dann ein Bein der Fee ab und verursachte trotz des erhöhten RW einigen Schaden. Die Elfe sprach einen Beschleunigungszauber auf den Zwerg und dieser hackte auf den Korpus der Schwarzfee ein. Der Händler versuchte sich im Fernkampf, schoss aber aufgrund der Gröβenerschwernis daneben. Wic war wieder am Zug. Mittlerweile schwer verletzt sprach Wic "Ihr Tore voller Neid und Gier, gar zwistgetränkt verrecket ihr! Der Oger Blutrausch euer Leid, er mich mit Leben labt zugleich heilt er den schmerznden Feenleib!" Daraufhin machte sich Wic mit einem erfolgreichen Visibli Zauber unsichtbar und verschwand. Im selben Moment jedoch polterte die Erde und Äste barsten und krachten. Im Sturmmarsch rasten drei Oger auf die Lichtung, räumten die sich Ihnen im Weg befindlichen Bäume aus dem Weg und betraten im Blutrausch den Kampf. Wer das Abenteuer kennt, weiβ dass der Dorfvorsteher von Wirselsheim von Cordax verflucht und zu einem Oger verwandelt wurde. Die anderen beiden waren natürlich die beiden neuen Spieler, durch den Blutrausch jedoch unfähig zu kommunizieren. Organisiert hatten wir es so, dass ich den Charakter von Spieler A in Ogerform spielte, Spieler A Spieler B und Spieler B den Dorfvorsteher, also bis der Blutrausch zuende war, eine Scharade sogesehen. Der Händler befand sich zu dem Zeitpunkt am Waldesrand und wurde von den drei Ogern umzingelt. Der Plan der Gruppe war es nun zu fliehen und so die Oger wegzulocken, nachdem sie sich in einer gelungene Intelligenzprobe an die Geschichte mit dem Dorfvorsteher und seinem Verhängnis, sich seine Unterkunft direkt an Cordax Kraftlinie gesucht zu haben (wodurch der Zauber permanent anhält) erinnern konnten. Die Oger droschen allerdings auf den Händler ein, dieser konnte eine um die Zahl der Gegner erschwerte Körperbeherrschungsprobe leider nicht bestehen, wodurch die geplante Flucht zunächst unmöglich war.

Nun und dann brachen wir auch letztendlich das Abenteuer für diese Sitzung ab. Leider.. naja, mal sehen, wie es weiter geht.