Metaplot-Spekulationsthread

  • Ich spekuliere ja ein wenig darauf, dass Pyrdakor mit Unterstützung des NL wiederkehrt. Aber dass der Horas zumindest vom NL versucht wird und Religionsfreiheit ausruft, bzw. zumindest Shinxir wieder legitimiert, gilt für mich als ausgemacht.

    Also der Pyrdakor Plot wurde mit der Drachenchronik abgehandelt. Und dass der Horas Shinxir nicht legitimiert wurde mit der Abschmetterung der Toleranzediktes vor kurzem entschieden. Alles andere erscheint offen ??‍♂️

    Jain. Klar die Story NL+Pyrdacor wurde da beschrieben. Aber Pyrdacors Rückkehr steht immer noch an. :D

    -

    Davon abgesehen noch bezüglich Meeresgötterkonflikt: Metaplot möchte ich erleben. Aus offiziellen Abenteuern. Wir haben auch viel Spaß mit selbst gebastelten Abenteuern (vor allem wenn die SL n Autor ist :D) aber dadurch geht's mit der lebendigen Geschichte in Aventurien ja nicht weiter. Wenn ich Metaplot lesen und selbst ausdenken soll, dann fehlt mir das Alleinstellungsmerkmal von DSA. Denn ganz doof gesagt: "macht euch euer eigenes Abenteuer" können viele Systeme besser. Nur das offizielle und lebendige Aventurien ist es, was DSA einzigartig macht (bzw was DSA besser kann als die anderen).


    Schau mer mal. Bin ja gespannt wann der nächste Orkensturm kommt. Und wann Rohaja Mal wieder aus der Sauna kommt.

  • Das Problem ist doch, dass bestimmte OFFIZIELLE Versprechungen oder Setzungen nicht aufgegriffen werden (oder geflissentlich ignoriert werden?).


    - So hieß es beispielsweise nach Ende der Drachenchronik, dass Drachen sich für die Vergangenheit ihrer Art zu interessieren beginnen, dass sie quer durch den Kontinent nach Drakonia zu reisen, um dort die Katakomben zu studieren.

    - Ebenso was ist nun mit Feracinor, der Lessankans Nachfolge angetreten hat? Welche Pläne verfolgt er?

    - Was ist mit den zahlreichen Dunklen Pforten in die Globule Zze Tha, die sich nach Ende der Drachenchronik aufgetan haben? Sie sind ja gesetzt und sogar die Lokalitäten genannt worden.

    - Was ist mit den Erben des Zorns? Ein Elementarer Wasserdrache lebt seit 20 Jahren im Yaquir ohne dass man etwas davon mitbekommt.

    - Dann ist der Alte Drache Umbracor nach der Vernichtung seines verräterischen Sohns Ardakor wiederauferstanden ist. Eine dramatische und kosmologische Wendung, die aber bislang gar nicht weiter thematisiert wird.

    - Was ist mit Pardonas Kaiserdrachen Gabijanar, hat er Pardona nach Myranor begleitet? Welche Rolle spielt er in den Namenlosen Plänen?

    Etc.

    Und das sind nur ein paar Fäden aus der Drachenchronik.

    Bisher gab es diese Abenteuer, die für den Plot um die Drachen und Erben des Zorns von Bedeutung sind:

    Seit der Veröffentlichung des letzten Bands der Drachenchronik wurde diese Thematik meines Wissens nach nur in Der Fluch des Drachengrafen noch mal aufgegriffen.

    Aber das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen... warum? Weil man nach 10 Jahren Pause nicht jetzt plötzlich beschreiben kann, wie sich ein Drache beispielsweise vom Ehernen Schwert quer durchs Bornland und Garetien seinen Weg nach Drakonia bahnt, um die Drachenchronik zu studieren. Denn das hätte ja wohl bereits seit 1034 BF passieren müssen (und wurde auch offiziell so angekündigt). Damit hatte die Drachenchronik entgegen der Setzung null Impact auf das Setting.

    Ich bin mit dieser Art und Weise höchst unzufrieden. So wirkt die Entwicklung auf mich nämlich willkürlich. Außerdem kann man sich nicht mehr auf alte Zusagen und Setzungen nicht mehr verlassen....

    6 Mal editiert, zuletzt von Gast (14. Januar 2020 um 14:32)

  • Lancaster91 Ich bin komplett deiner Meinung, dass man den Metaplot idealerweise erleben/erspielen sollte, auch für mich ist das eines der Alleinstellungsmerkmale von DSA. Ich bezweifle allerdings, dass es redaktionsseitig möglich sein wird, alle Fäden zeitnah fortzuspinnen und somit für die Spieler erlebbar zu machen. Wenn das (leider) so sein sollte, könnte es - als zweitbeste Möglichkeit - sinnvoll sein, einige Themen freizugeben und die Redaktionsenergie auf andere, ausgewählte Themen zu fokussieren.

    @Waldemar Die Erben des Zorns waren mal als Ausgangsmaterial der DC angedacht, dies fiel dann den personellen Veränderungen zum Opfer. Die DC hat praktisch nichts mit den EdZ-Vorabenteuern zu tun. Ich erwarte nicht, dass das Thema nochmal aufgenommen wird, sodass z.B. der Yaquirdrache wohl "freigegeben" ist.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Unsere Gruppe könnte auch gar nicht den ganzen Metaplot bespielen. Wer hat denn so viel Zeit?

    Ich fände eine gute Mischung aus bespielbaren, freigegebenen und nachlesbaren (Bote, RSHs, Romane) Metaplotelementen daher am sinnvollsten.

    Um zu wissen, was der eigenen Interpretation offen steht, müssten aber wirklich Metaplotelemente offiziell freigegeben werden. Dort könnte auch die Community sinnvoll agieren.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

    Blog zum Projekt

    Produktseite im Scriptorium (Kurzgeschichtenanthologie)

    Produktseite im Scriptorium (Spielhilfe)

    Link zum Orkenspalterdownload der Kurzgeschichten-Anthologie

    Link zum Orkenspalterdownload der Spielhilfe

    --------------------------------------------------------------------------

  • @FredEricson

    Niemand zwingt dich doch mit deiner Gruppen den gesamten Metaplot nachzuspielen. Ich glaube, dass das auch nie so angedacht war. Picke Dir einfach die Rosinen raus, die Dich und Deine Gruppe interessieren und spiele sie.

    Eisvogel

    Erben des Zorns ist aufgrund der dort agierenden Drachenkulte und deren Anführerin durchaus noch relevant für die Drachenchronik/Drakensang. Allerdings werden in der Tat die namensgebenden Artefakte nicht direkt behandelt.

  • Sternenfall nciht mitbekommen haben? Das Sternbild Hesinde ist völlig verändert, vom Schwert fehtl die Spitze und das des Drachen Auge geschlossen ist mögen tatsächlich nur kundige erkennen. Die Sterenbilder galten so unveränderbar wie Praios' Ordnung.

    Was neue - fremde Kulte angeht. Die Aventurier gelten nicht gerae als aufgerschlossen für alles das nicht zum ZWÖLFER gehört - was war das für ein Aufschrei - mit Nachspiel - als Thorwal verkündet, sich vom ZWÖLFER zu lösen und nur noch Swafnir (ihren Ahnengott) zu folgen.

    Die Orkgötter gelten bei fast allen Aventurienern (inkl. Geweihten) als bösartige Götzen - aber Götter wie die ZWÖLF - niemals!

    Eine Offenbarung Numerius oder Shixir würde einen Glaubenskrise in A. auslösen - die schlimmere Folgen haben könnte als Borbarads Invasion - wenn es realistisch umgesetzt wird - und braucht Jahrhunderte um sich durchzusetzen (wie der Aufstieg des irdischen Christentums).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Unsere Gruppe könnte auch gar nicht den ganzen Metaplot bespielen. Wer hat denn so viel Zeit?

    Ich fände eine gute Mischung aus bespielbaren, freigegebenen und nachlesbaren (Bote, RSHs, Romane) Metaplotelementen daher am sinnvollsten.

    Um zu wissen, was der eigenen Interpretation offen steht, müssten aber wirklich Metaplotelemente offiziell freigegeben werden. Dort könnte auch die Community sinnvoll agieren.

    So ne Mischung fände ich auch nicht schlecht, wo wir wieder beim Thema Jahrbuch sind. Vorab, bin da bei euch, Metaplot ist das Ding von DSA.

    Also warum nicht nen Jahrbuch in dem alle relevanten Metaplot Entwicklung zusammengefasst oder nachherzählt werden + 2-3 Abenteuer welche aktuelle Geschehnisse behandeln. Also gezielt auf die Ereignisse im Jahr bezogen. Mittlere Dinge und große Kampagnen weiterhin separat (diese werden dann ja als Story im Jahrbuch wiedergegeben. Gern auch mit Auswirkungen auf das Umliegende Land, was im eigentlichen Ab nicht behandelt wird).

    Liefen die drei erschienenen Jahrbücher so schlecht, daß man sie eingestellt hat?

  • Fred Ericson

    Man könnte ja auch dieses "freigeben von Meta-Plot" über einen Schreibwettbewerb lösen, wo man seine Ideen für das Ende des Handlungsstrangs vorstellen kann und Ulisses einfach das Beste entweder als PDF oder als Heftchen veröffentlicht. Dadurch würden auch keine Kapazitäten verloren gehen und dennoch würde man die Geschichte offiziell füllen können. Es darf dabei nur kein neues Fass aufgerissen werden.

  • Ich glaube nicht, dass die Redax aus bösem Willen die früher aufgemachten Erzählstränge vernachlässigt.
    Eher aus Zeit/Platznot, Ideenarmut und vielleicht mag es auch rechtliche Probleme geben.
    Außerdem muss man in die Zukunft sehen, und nicht immer der Vergangenheit nachtrauern...

    Und wahrscheinlich sind sie sich nicht mal der Hälfte der offenen Stränge bewusst. Man darf nicht vergessen, was für ein Wust DSA sein kann...

  • Ohne jetzt all diejenigen hier viel zu zitieren, denen ich mehr oder weniger zustimme:

    Auch ich folge dem Metaplot seit Jahren wie ein Gerüst. Nehme das was ich interessant finde - und meiner Einschätzung nach

    auch für die SCs der Gruppe interessant (ganz wichtig) - und das wird gespielt und zur Not in meiner Runde auch mal zeitlcih verschoben.

    Aber es wäre in einigen Dingen schon schön, wenn es überhaupt Material gäbe!

  • Seit 993 BF wird Material ohne Ende produziert ... es leigt genügend rum, wie bereits G7, div. Abenteuer um Schwarztobrien und DC bewiesen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aber es wäre in einigen Dingen schon schön, wenn es überhaupt Material gäbe!

    Seit 993 BF wird Material ohne Ende produziert ... es leigt genügend rum, wie bereits G7, div. Abenteuer um Schwarztobrien und DC bewiesen

    Wenn das jetzt eine Erwiderung war, ich meinte im Sinne des Themas natürlich neue, aktuelle, Veröffentlichungen, die den Metaplot weiterführen oder eben einige lose Enden/ viele Andeutungen mal abschliessen. Bis zu Splitterdämmerung hab ich alles parat im Regal und führe /aktualisiere fortlaufend

    eine Planungstabelle mit 3 alternativen Verläufen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tharex (14. Januar 2020 um 21:49)

  • Unsere Gruppe könnte auch gar nicht den ganzen Metaplot bespielen. Wer hat denn so viel Zeit?

    Anscheinend ich. Zumindest wenn ich mir ansehe was ich/wir aus DSA5 noch nicht gespielt haben.

    Ich würd mich ja freuen, wenn es soviel Metaplot gäbe, dass ich nicht hinterher kommen würde :D

    Aber derzeit gibts ja vor allem Abenteuer ohne wirklichen Metaplotbezug. Die sind auch wirklich gut. Aber halt leider eher belanglos :(

  • Wir, die Moderation, fordern ein letztes Mal auf themenspezifisch zu posten - oder die Beiträge in passende Threads zu posten. Sollte die Diskussion weiterhin abschweifen, werden wir den Thread für eine gewisse Zeit schließen. Dies birgt den Effekt, dass wir weniger Moderationsaufwand haben (der, trotz mehrmaliger Aufforderung beim Thema zu bleiben, recht hoch für diesen Thread ist) und gibt euch Gelegenheit, über diesen Thread hinaus zu schauen und passende Threads für eure Posts zu finden.

  • Unsere Gruppe könnte auch gar nicht den ganzen Metaplot bespielen. Wer hat denn so viel Zeit?

    Ich fände eine gute Mischung aus bespielbaren, freigegebenen und nachlesbaren (Bote, RSHs, Romane) Metaplotelementen daher am sinnvollsten.

    Um zu wissen, was der eigenen Interpretation offen steht, müssten aber wirklich Metaplotelemente offiziell freigegeben werden. Dort könnte auch die Community sinnvoll agieren.

    ...

    Also warum nicht nen Jahrbuch in dem alle relevanten Metaplot Entwicklung zusammengefasst oder nachherzählt werden + 2-3 Abenteuer welche aktuelle Geschehnisse behandeln. Also gezielt auf die Ereignisse im Jahr bezogen. Mittlere Dinge und große Kampagnen weiterhin separat (diese werden dann ja als Story im Jahrbuch wiedergegeben...

    Das wäre mir persönlich viel zu redundant. Der Metaplot kann über Abenteuer, RSH und Botenartikel aufgebaut und entwickelt werden. Dazu nochmal eine regelmäßige Zusammenfassung fände ich ziemlich unnötig.

    Wenn künftig für die Fortschreibung auch jahresbücher erscheinen fände ich das auch cool. Aber erst wenn die RSHs und wesentlichen Stränge auf einem fortgeschritteneren Status sind. So war es ja bei dsa 4.1 auch, als man damit die Jahre 1035-37 behandelte

  • Okay, spekulieren wir mal (alles so halb halb zwischen wäre cool und ich hab Indizien, wenn nicht anders angegeben):

    • Shinxir wird nach kämpfen als Halbgott unter Rondra anerkannt, nach einigen Problemen Die horasischen Armeen übernehmen ihn als Schutzpatron. Das passt den traditionellen Rittern usw. nicht. Shinxir-Landsknechte vs. Rondra-Ritter.
    • Die Kaiserin hat keinen (legitimen) Nachfolger. Das passt dem Adel nicht. Vielleicht wäre ihre Schwester besser auf dem Thron geeignet, oder sogar eine andere Nebenlinie?
    • Die Dunkelelfen bauen fleißig ein Herrschaftsgebiet auf. Aber sie merken bald, dass es da ziemlich doof ist, und besetzen lieber die ehem. Ländereien von Glorana.
    • Bei den Nivesen beginnt langsam eine Aussöhnung mit ihren Göttern.
    • Die Norbarden machen Druck auf die Bornländer.
    • Die Zwerge werden nervös, weil ein Drachen-Balg auf dem Horasthron sitzt (Spekulation, könnte man mit dem Shinxir-Plot verbinden)
    • Rohaja führt einen Präventivschlag gegen die Orks (Spekulation, könnte man mit dem Plot um die Thronfolge verbinden)
  • Rohaja führt einen Präventivschlag gegen die Orks (Spekulation, könnte man mit dem Plot um die Thronfolge verbinden)

    Diesen Punkt fände ich ja sehr nett!

    Nachdem das Mittelreich Jahrelang eigentlich nur reagiert hat und gehauen wurde wäre es schön hier mal wieder etwas in die andere Richtung zu machen.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Rohaja führt einen Präventivschlag gegen die Orks (Spekulation, könnte man mit dem Plot um die Thronfolge verbinden)

    Das fände ich persönlich nicht so toll, ich hoffe eher auf mehr Mittelreich-internen Metaplot, der jetzt einige Zeit die ganze Rohaja-Nachfolge Problematik im Zentrum hat und dabei neue, wirklich einprägsame Figuren kreiert (ohne einen Cut zu machen, eine Art Übergang - mal wieder frisches Blut, alte Persönlichkeiten und ihre aktuelle Tätigkeiten beschreibt), die man in Abenteuern kennen lernt, ihnen vielleicht sogar helfen kann erst bedeutsame Postionen zu bekleiden. Erst wenn dass dann abgeschlossen ist, sollten die Orks irgendwie kommen. Halt eine langsamere, aber tiefergehende Entwicklung des ganzen.

  • Gab's halt auch schon. Das ist so "und wenn uns nix einfällt: Orks".
    Ich dachte eher daran, dass sich eben das Problem entwickelt, dass es keinen Thronfolger gibt. Und als Ablenkung geht es dann gegen die Orks, auch damit Rohaja ihren Anspruch (wieder) legitimieren kann.