Alles anzeigenDie Frage müßte sein: Wo steht Al'Anfa heute - und welche Ziele sind geboten? Nun, einmal gibt es da Uthuria - das "Land Borons" zu erobern.
Die Tür wurde aufgemacht - darf und sollte nciht vergessen werden (u.a. wegen Ersatz für den Boronstab).
Es wurden so viele Puzzelteile in dne letzten Erdjahren verstreut - so wie einst zu DSA1-2-Zeiten überall "Dinge" herumlagen (u.a. Warunk), wo man dann bei Borbarad und seinen Erben nur zulangen mußte.Möglichkeiten und offne Plots (gerade dank DSA4-RSHs) gibt es noch genug ... aber ob diese interessant umgesetzt werden ... derzeit erinnert mich DSA5 an die "gute alte Zeit", mal wird hier an etwas gerüttelt, mal dort. Ein richitges Ziel ist nicht in Sicht ... wobei mit den Sternenfall und seine sichtbarne Folgen genügend Mittel zur Erschütterung vorliegen, da war der Khom-Kireg und die Answinskrise ein laues Lüftchen gegen.
Also ich finde den Ansatz korrekt. Wenngleich die Kemi dennoch in 30 jähriger DSA Geschichte vielleicht 5 mal Erwähnung fanden..
Meine Aussage war etwas überspitzt formuliert vielleicht. Dennoch halte ich diese zunächst mal für keinen würdigen Gegner der Al'Anfaner.
Aber aus den ganzen brach liegenden Stücken, aus 30 Jahren DSA Hoistorie inkl. Stab des Vergessens, Uthuria etc kann man natürlich immer etwas zaubern. Wenngleich das seit DSA5 nicht mehr passiert und eher so getan wird, als ob es DSA 1-4 gar nicht gegeben hätte.. (so mein Eindruck) und zudem auch so herzlich wenig bis nichts an Hintergrundentwicklung voranschreitet. Leider. Seufz
Das sehe ich leider genauso. Meiner Meinung nach ist die Entwicklung seit DSA 5 weitestgehend still.
Möglichkeiten gäbe es genug. Nicht nur viele Stränge aus den RSH 4, sondern auch aus der kompletten Historie. Was ist mit den Novadis und der Khom? Was ist mit den Orks? Und wenn es eine Karmakorthäon gibt, in dem die Götter Ihre Sitze in der ersten Reihe neu verhandeln wollen, was ist mit den alten Echsengöttern und den Echsen?
Davon ab, der Namenlose ist natürlich mittlerweile omnipräsent und wenn ich mir anschaue, wo der (heimlich) mitmischt (Dereweit) sind die Erzdämonen eher das Vorspiel. Wobei mir am Namenlosen vorallem das mystische sehr gut gefällt. Während die Erzdämonen da eine konkrete Bedrohung darstellen.
Es gibt so viele offene Plotstränge, aber mein Eindruck ist auch, dass sehr sehr vieles aus DSA 1-4 eher totgeschwiegen wird, anstatt es neu aufzubauen. Warten wir mal, was an Plänen für 2020 so durchsickert. Ich hoffe, dass die vorhandenen Kapazitäten mehr genutzt werden um die lebendige Geschichte voranzutreiben, anstatt weiter Nischenprodukte zu liefern wie WDV oder Chulthu etc pp. (Auch wenn ich weiß´, dass viele diese Produkte wollen, stellen sie im Kanon doch Nischen dar).
Alles anzeigenIch fange mal mit einer Sache an, die ich für sehr präsent halte:
Der Plotarc um das Horasreich und den Shinxir-Kult.
Hier ist in der jüngeren Vergangenheit eine ganze Menge passiert.
Ich versuche mal, es zusammenzufassen.
Erstens:
Es gibt im Horasreich einen Shinxirkult. Dieser tritt in mehreren Formen auf:- Es gibt einen "Myrmidonen"-Kult, bestehend aus hochrangigen horasischen Offizieren, die im Geheimen Shinxir anbeten. Dieser entstand, nachdem die Kunvon Shinxir aus dem Güldenland (durch die Lamea-Expidition) im Horasreich erneut präsent wurde (Regionalband "Reich des Horas")
- es gibt eine Familie, welche im Geheimen die Primärliturgie Shinxirs bewahrt hat (Roman "Sternenleere")
- im Nachfeld der Katastrophe von Arivor beginnt das zurückgebliebene Regiment der Horaslegion, die zur Sicherung der Ruinen dort stationiert wurde, Shinxir anzubeten (Mini-PDF "Der Tag danach")
Zweitens:
Die Rondrakirche bricht aktuell mit dem Horas (siehe Heldenwerk-Abenteuer "Gekreuzte Klingen" und der folgende Botenartikel im letzten Boten). Dadurch verliert der Horas einen sehr einflussreichen Verbündeten im Horasreich. Mit dieser Entscheidung ist so mancher (bspw. Fürst Ralman von Firdayon-Bethana, der ehemalige Vormund des Horas) nicht zufrieden und es gibt viel Streit an dieser Stelle. Der Verlust von weiteren Verbündeten ist also möglich.
Ebenso verstirbt die Verlobte des Horas, welche die Tochter Ralmans und eine wichtige Vermittlerin zwischen den beiden Parteien war, bei einem Unfall.
Drittens:
Durch die Zusammenkunft auf dem KRK 2017 steht die Information im Raum, dass sich zur Zeit des Komas des Horas eine namenlose Kultzelle im direkten Umfeld des Horas befand. Diese betonten, jetzt schnell handeln zu müssen. Eine Beeinflussung oder schlimmeres sind also durchaus möglich.
Viertens:
Der Horas wurde seit jeher einigermaßen kühl beschrieben. Als Sohn eines Drachen fehlt es ihm an vielen Stellen an Menschlichkeit. Dieser Effekt verstärkt sich wohl, umso älter der Horas wird. (siehe Regionalband Reich des Horas und folgende Botenartikel).
Fünftens:
Der Horas fiel in ein oben erwähntes Koma, nachdem er in der Khôm den Splitter Charyptoroths vernichtet hat. Es ist durchaus möglich, dass dadurch etwas mit dem jungen Herrscher geschah. Das könnten zum einen dämonische Mächte, zum anderen aber auch namenlose Mächte sein - immerhin wurde die Dämonenkrone einst durch den Namenlosen erschaffen und beinhaltet sicherlich etwas von dessen Macht.
Die Spekulation:
Ich spekuliere darauf, dass der Horas zu einem Bösewicht wird. Wie genau, ist unklar. Vielleicht durch sein drachisches Erbe, vielleicht durch namenlose Einflüsse - möglicherweise auch eine Kombination daraus. Nachdem die Rondrakirche mit ihm bricht, streckt er seine Hand nach anderen Kirchen aus, die diese Lücke füllen können. Dabei bietet sich ein Kult im Besonderen an: Der Kult, der mit seinen Legionen einst dem bosparanischen Imperium zu Größe verholfen hat.
Folgen aus der Spekulation:
Der Shinxirkult wird in einem Teil Aventuriens legitimiert und erlaubt. Das kommt einigen Fans entgegen, die Shinxir cool finden - außerdem ist es mal was neues.
Der Horas bildet sich zu einem neuen Bösewicht. Etwas, was im aktuellen Metaplot stellenweise noch fehlt.
Das Horasreich muss weiterhin von den "good guys" bespielbar sein. Dafür bietet sich die Spaltung in zwei Lager der Horasier auf: Denn immerhin gibt es noch Fürst Ralman, der von den Aktionen des Horas nicht sonderlich begeistert ist.
Das traurige ist doch. Jetzt sind 2 Jahre ins Land gegangen. Und was ist passiert? so gut wie nichts! Außer neuer Regeln, die ich persönlich ablehne, aber das ist meine Einstellung zu DSA 5. Was ich wirklich traurig finde, ist, dass so gut wie nichts passiert. Abgesehen von mal einem kurzen Abriss in einem komplett entkernten Aventurischen Boten..
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