Metaplot-Spekulationsthread

  • Es ist müßig über einen Metaplot zu diskutieren, wenn er nicht mehr existiert.


    Ich glaube, dass gar kein Interesse an einem fortschreitenden Metaplot von offizieller Seite existiert. Was hat man denn nach drei (!) Jahren aus dem Sternenfall gemacht? Oder wieso wurden Personen wie Albiron von Gareth oder Eslam von Wagenhalt nicht mehr aufgegriffen? Welchen Effekt hatte die Drachenchronik? In Band IV hieß es noch, dass Drachen sich quer durch Aventurien auf den Weg nach Drakonia machen würden? Was ist mit Feracinor? Was ist mit Leonardo? Was ist mit der Erwählten Satuarias? Sollte nicht das Sphärengedächtnis im Raschtulsturm eine größere Rolle in der Gegenwart spielen (wurden ja bereits 4 Träger namentlich genannt)? Wann wurde erstmals der Dritte Zug der Sehnenden ins Licht thematisiert?

    Das sind so viele Baustellen, dass sie - nach 3-4 Jahren Dämmerschlaf - gar nicht mehr bedient werden können. Meinen Ansprüchen genügt das aktuelle DSA leider nicht mehr.

    Das ist aus meiner Sicht Käse. Die Aufgabe eines Metaplots ist es nicht, jeden handlungsfaden fortzuspinnen, der einmal irgendwann und wo erzählt wurde. Der Metaplot ist in seiner Grundstruktur absolut präsent u d wird inhaltlich aktuell und in weiteren Abenteuern fortgeschrieben. Falls es jemandem noch unklar ist: Sterne fallen vom Himmel, alte götter und Völker erheben sich, der Kampf um die Vorherrschaft im neuen Zeitalter hat begonnen. Wenn DEIN metaplot nicht so ist wie du ihn gerne hättest, geschenkt. Aber dass er präsent ist und sich nun beginnt richtig zu entfalten steht für mich außer Frage.

    Ein Beispiel hierzu:

    - Das Sphärengedächtnis im Raschtulstum: Das Abenteuer "Die Wandelbare" erschien 2005 und führt diesen Teilplot um das Sphärengedächtnis erstmalig ein, der sogar als bedeutsam für den großen Metaplot "Karmakorthäon" ist. Der Band "Verschworene Gemeinschaften" von 2011 beschreibt sogar - sechs Jahre später - ausführlich das Artefakt und den mit ihr verwobenen Orden. "Schattenlande" von 2013 benennt neue Träger der Gabe, "Orden und Bündnisse" von 2014 greift einen weiteren Träger auf. Auch in der Historia Aventurica von 2015 finden sich Einträge dazu. Seit nunmehr 4 Jahren herrscht wieder Funkstille... das ist doch verrückt und inkonsequent. Ich bin ja ein alter DSA-Hase von daher kann ich sagen, dass man 2011 bis 2015 das Spärengedächtnis hauptsächlich deshalb wieder aufgegriffen hat, weil das AB "Die Wandelbare" nicht nur sehr gute Bewertungen erhielt, sondern weil sich die "Community" - und ich kann mich noch daran erinnern - das Aufgreifen der Geschehnisse bzw. ein neues Abenteuer gewünscht hatte.

    Fassen wir zusammen, ein sehr gutes Abenteuer erscheint, dann ist 6 Jahre Funkstille zum Plot, dann wird dieser wieder aufgegriffen in 3-4 Publikationen, nur um dann wieder 4 Jahre lang nichts mehr dazu zu schreiben.

    Das selbe gilt für meine anderen Beispiele.

    Oder schau dir mal die Elementaren Zitadellenschlüssel an, ein Plot den es seit Ende der 1990er Jahre gibt, ohne dass der sonderlich weit fortentwickelt wurde. Da man ja im Sternenfall wieder das Karmakorthäon thematisiert, MUSS auch ZWANGSLÄUFIG wieder die Prophezeiung des Lichtvogels aufgegriffen werden und damit spielen wieder mal die Schlüssel der Elemente eine entscheidende Rolle.

    Diese Willkür, Inkonsequenz und Richtungslosigkeit möchte ich mir nicht mehr länger geben.

  • Ähm... Euch ist schon klar, dass das ein Rollenspiel ist, oder? Ihr habt also jederzeit die Chance, einen Metaplotfaden aufzugreifen und weiterzuspinnen. Ich finde es schön, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail auserzählt wird. Auf Dauer tötet das nämlich die eigenen Ideen.

  • Orks gehören ins Orkland, und nur dorthin!

  • Seh ich genauso. Und das Orkland ist überall.

    Wie witzig... :cursing:

    Das Orkland liegt zwischen Olochtai und Blutzinnen und Steineichenwald und Firunswall. Jenseits dieser Gebirge haben Orks nichts zu suchen und sollten Freiwild für jeden vernünftigen Orkenspalter sein.

    Ja, ich habe etwas gegen Orks.:evil:

  • Das Orkland liegt zwischen Paavi, Ifirnshavn und Hôt-Alem. Überall darüber hinaus dürfen Orks plündern und Tribute einziehen, so wie es Brazoragh wünscht.

    Du magst die Orks nicht mögen, aber sie mögen dich.

  • Könnte die Moderation Schattenkatze bitte die inhaltslosen Beiträge zum Orkland und Orks bitte auslagern?

    Wenn ich Kritik an Ulisses oder der Redaktion übe, dann kann ich das mit ruhigem Gewissen tun. Denn durch meine Arbeit bei der Wiki Aventurica habe ich in 13 Jahren genau knapp 64.000 Editierungen vorgenommen. Auch wenn sich dafür natürlich niemand Offizielles bedankt, was eigentlich die Höflichkeit gebieten würde. Ich habe das gerne gemacht. Für euch, die liebe Community!!! :D Also stellt euch nicht so an, wenn ich auch mal Entwicklungen kritisiere. *Küsschen*

    Ach und den Scheiß habe ich kostenfrei für die klasse DSA Community gemacht: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Spielerwe…der_G%C3%B6tter

    Für den Respekt, die Dankbarkeit und das Vertrauen möchte ich mich einfach mal aus tiefstem Herzen bei euch allen bedanken, ich habe wirklich nicht meine Lebenszeit verschwendet. :D

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Zwei kurzzeitige Beiträge hintereinander sind nicht gestattet. Bitte die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

  • Bitte beim Thema bleiben, und das ist Spekulationen über den weiteren Metaplot. Für Blödeleien gibt es einen eigenen Faden, für Orks gibt es auch Fäden, und wenn es nichts passendes gibt, bitte einen aufmachen bei Diskussionsbedarf. Es sei auch darauf hin gewiesen, dass Beiträge sowohl themenbezogen, wie auch konstruktiv sein sollen.

  • Nächster Orkensturm über Weiden > Schwarzpelze kriegen aufs Maul > Svelltland wird endlich dem Mittelreich einverleibt > Eine uninteressante Gegend weniger > Mittelreich stronk

    Finde ich langweilig. Ich sehe es wie Alrician :

    1. Warum sollten die Helden immer gewinnen? Spannende Geschichten haben immer einen mächtigen Gegner. Ich kenne keine spannende Geschichte, wo sich die Protagonisten durch Horden von Gegner schnetzeln. Was wär Herr der Ringe, ohne Sauron, ohne die Ringgeister, in einer Kuschelwelt ohne Verrat?

    2. Trahelien hin oder her, Reiche sollten auch untergehen können. Klare Siege sollten auch möglich sein. Status quo mit leicht verschobenen Grenzen i.v. zu "vorher" ist doch langweilig.

    3. @Rabensturm: Ich fand die AlAnfaner immer fies. Grade nachdem ich 3 Nächte in Fasar gelesen hatte... Trotzdem hätten die siegreicher sein können.

    Stimme 1. zu, Helden dürfen gerne auch mal scheitern. WIe gesagt ich könnte mir ein zweigleißiges Konzept bei Al'Anfa vs. Kemi vorstellen, man kann die Seite wählen und entweder iwann zu den "Gewinnern" switchen oder es gebit zwei Stränge und entweder gewinnt man oder man verliert am Schluss. Eine (Teil-)Besetzung Kemis fände ich an sich ganz gut, so hätten die Al'Anfaner mal Fortschritte vorzuzeigen. Ein paar Regionen könnten ja einstweilen unabhängig bleiben, das sollten dann aber vorzugsweise Regionen sein die von den Ressourcen her für Al'Anfa irrelevant sind. Da würde dann einerseits erklären warum die nicht besetzt werden (besser mMn als wenn die Raben-Fraktion das einfach nicht gebacken bekommt) und andererseits auch weiterhin als "Konfliktregion" dahingehend dienen, dass Sklavenjäger oder Al'Anfanisch Glücksritter da trotzdem versuchen Regionen zu besetzen.
    So oder so dürfte der Krieg aber sicherlich der Beschreibung der Region dienlich sein.

    Zum Svellttal, mir gefällt die Idee der Region eigentlich, ich habe allerdings leider bisher kaum relevante ABs dort gespielt. Eine Besetzung durch das MR fände ich nicht so dolle. Denkbar wäre mMn aber, um auch das MR mal wieder expansonistisch dastehen zu lassen, ein "Befreiungskrieg" wider die Schwarzpelze... allerdings dass dieses mal die Invasoren (MR) wieder verkacken. Um das ggf. für den einen oder anderen Spieler heldentauglicher zu machen, könnten da ja auch wieder iwelche finsteren Drahzieher hinter der Invassion stecken und es im Zweifel im Interesse der Helden / der "Guten" sein, diesen Feldzug zu beenden. Im Zweifel wird vllt. eine Stadt befreit aber insgesamt darf das Svelltal gerne unabhängig vom MR bleiben. Ob die Orks rausgeschmissen werden ist dann wieder eine andere Sache, da hätte ich persönlich keine Präferenzen...

    Bislang ist mir das MR allerdings, auch wenn ich es grundsätzlich mag, zu sehr "Opfer" bzw. "Netter Kerl"-artig unterwegs. Der letzte kontroverse Feldzug der mir in den Sinn käme, war Maraskan... und der war ja nicht spielbar. Ansonsten Ogerzug, Orkensturm, Borbarad, Orkensturm 2 - Die Rückkehr usw. da ist das MR irgendwie immer in der Rolle dass es sich wehren muss und der Feldzug gegen die Schattenlande ist ja per se auch "nett". Da fände ich es mal schön, wenn das MR und wenn nur wg. Unterwanderung durch NL oä, auch mal einen auf Ar***loch machen würde. Die anderen Hauptregionen scheinen mir gefühlt da insgesamt etwas ambivalenter.

    Auch wenn Orks und Al'Anfaner da tendenziell eher ins dunkelgraue wandern, das MR fühlt sich insgesamt aber zu weiß an...

    Und das Bornland... ich bespiele es derzeit im Zuge der Theaterritterkampagne... aber irgendwie mag für die Region keine richtige Stimmung bei mir aufkommen... es existiert halt und es ist kalt und da leben de aventurischen Russen aber es könnte auch Tongoland heißen, aus 23 unabhängigen Staaten bestehen und einen Elch als kriegstreibenden Despoten haben... ich hätte es vermutlich dennoch nicht auf dem Schirm... außer den Elch vermutlich 8)... insofern hätte ich da auch keine Metaplot-Ideen (ja die Theaterritterkampagne spielt da ja bereits8oaber über deren "Wirkung" kann ich noch nicht mutmaßen, da wir erst beim 2. AB sind).

  • Sowas meinte ich. Das Svelltal ist vielleicht an sich ein tolles Konzept, es ist aber bisher einfach "da", ohne dass da Nennenswertes passiert wäre, wenn man es zum Rest des Kontinents in Relation setzt. Hanse schön und gut, aber wie soll das funktionieren, wenn man sich nicht vernünftig koordiniert bekommt und es ohnehin nur eine Handvoll Städte dort gibt, von denen die Hälfte alle naselang orkisch besetzt sind und die darüber hinaus nichtmal über richtige Infrastruktur verfügen? Hier ist eigentlich mal etwas Struktur nötig, ansonsten ist es einfach ein großer, langweiliger Klops nasses Land, für das sich keiner interessiert.

    Und ja, das Mittelreich darf nach dem eklatanten Staatsversagen(TM) in letzter Zeit und diversen Werkstattgesprächen(TM) mit internen Machthabern gerne mal wieder international mehr Verantwortung übernehmen(TM). Expansion Richtung Ost-West fällt aus, Kolonialismus ist gestrichen, mit dem Horasreich hat man Verträge. Bleiben also Svelltal, Kalifat und Aranien, wenn man mal stipuliert, dass niemand Interesse an Andergast und Notria hat. Das Svelltal kann sich (im Gegensatz zu Tulamidistan) nicht ernsthaft wehren, man hat (im Gegensatz zu den Novadis) außer den Dualisten keine religiösen Fanatiker zu befürchten und im Svellt ist viel Platz für Expansion. Es ist damit die logische Auswahl für den nächsten Eroberungsfeldzug.

    Die andere Möglichkeit der internen Konsolidierung wäre auch gut, das müsste dann aber auch entsprechende Reformen und Umwälzungen nach sich ziehen.

  • Das Svelttal ist weit weg vom Mittelreich und die Orken sind recht stark. Eine militärische Versorgung (über Gashok? oder lieber über Lohwangen?) ist unheimlich lang und aufwändig. Vermutlich kann kein größeres Heer über lange Zeiträume sinnvoll versorgt werden.


    Außerdem schwächt das den Aikar, der aufgrund der Heldenaktionen oft nur "teilweise Siegreich" aus Konflikten hervorgeht. Vermutlich wird der Aikar die Primärliturgie gewinnen können und somit dem Brazoragh-Glauben sowohl im Norden, als auch weit im Süden damit zu neuem (Auf)Schwung verhelfen....

    Infrastruktur: Baut nicht Storrebrandt eine befestigte Straße nach Riva? Das klingt schon nach einer deutlichen Verbesserung.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich denke der Plot um den Aikar kann sehr interessant werden. Da baut sich momentan etwas auf :)

    Es muss ja auch kein Orkensturm X.0 werden. Eventuell ist es ja etwas gänzlich anderes (was von außen ähnlich aussieht :P )

    Ich würd mich freuen, wenn es sich dabei nicht ein einfacher "böser Plott" wird mit dem Ziel, böses zu tun. Und auch kein scheitertert-eigentlich-aber-irgendwie-auch-nicht-aber-erstmal-bleibt-alles-beim-gleichen-Plott...
    Der Aikar hat ja schon ein bisschen gezeigt, dass er etwas tiefer gestrickt ist als nur als Villain aufzutreten. Wenn Orks damit in Aventurien ein bisschen Spielbarer werden würde wäre da Klasse, in Firuns Flüstern war der Orkpart spitze.

    In Thorwal und Udhenberg geht das ja schon lange, und mit den Finsterelfen im Norden hätten Orks und Menschen/Elfen/Zwerge u.U. auch einen gemeinsamen Feind. Vielleicht buddelt der Aikar ja auch was großes aus - immerhin hat er ja jetzt schon einiges angesammelt.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ich bin da vielleicht wohl etwas zu altmodisch, aber gerade in Aventurien waren die Orks doch eigentlich schon immer auf die Rolle der Bösen festgelegt. Deshalb bin ich eher für eine Kampagne im Svellttal und auch Orkland, in der eine Heldengruppe zum Schluss den Aikar einen Kopf kürzer macht. :evil:

    In der Folge, müsste das Orkreich zerbrechen und die Menschen die Orks aus dem Svellttal vertreiben. :evil:

  • Immer diese Orkliebhaber.:cursing:

    Man sollte euch alle spalten, wie die Orks, die ihr so liebt!:evil:

  • Wie wäre denn folgendes:

    Das Mittelreich weitet sich in Richtung Svelttal aus (aber erstmal auf teils freundlicher Basis). Der Handel intensiviert sich und bla.

    Da sollten ruhig 2 Abenteuer für drauf gehen, welche das "Erblühen" des Svelttals zeigt.

    Daraufhin gibt es einen Übernahmeversuch aus dem nichts angeführt von einem der höheren Positionen im Mittelreich gegen das Svelttal (bzw. den Orks). Dieser Übernahmeversuch ist erfolgreich und somit ist das Svelttal erstmal vom Ork "befreit" (dieser Übernahmeversuch ist schon grau aber für Leute die behaupten: Orks sind keine menschlichen Wesen (haben keine Menschenrechte) durchaus in Ordnung).

    Daraufhin schickt der Aikar ein paar seiner Leute holt sich das Svelttal zurück und noch ein wenig mehr. Die Grenzen sind nun ungenau.

    Das Mittelreich versucht seinen Vorstoß geheim zu halten (da die hohe Position eigenmächtig gehandelt hat?) bzw. verschmälert ihren Anteil an der Eskalation.

    Der Aikar holt daraufhin seinen Super-Blaster-4000 raus (irgendwas muss er ja mittlerweile mit seiner Horterei erreicht haben) und schneidet sich ein weiteres Stück vom Mittelreich ab. Dabei fällt auch eine der Magierakademien in Ork-Hand (was sehr interessant wäre).

    [...] to be continued

    (Dadurch wäre auch die reale Spaltung von: Ork-Liebhabern und Ork-Hassern gerecht geworden, da sie sich unterschiedlichen Fronten anschließen können)