Metaplot-Spekulationsthread

  • Ich persönlich oute mich hier als Fan der Historia Aventurica

    Stimme dir zu und wollte mir gestern endlich mein eigenes Exemplar als Ebooks holen, nur stand da, dass diese Ausgabe noch die alte ist. Weiß wer ob das noch aktuell ist?

    “Give a man a fire and he's warm for a day, but set fire to him and he's warm for the rest of his life.”

    Terry Pratchett, Jingo

  • Ich denke auch, dass bis auf die erwähnten Ausnahmen (Arivor, Donnerwacht und die Theaterritterkampagne) der Metaplot zuletzt eher von Andeutungen gelebt hat, nicht von großen konkreten Umsetzungen.

    Grundsätzlich finde ich das erklärbar, offenbar hat nach dem Editionswechsel der Fokus auf anderen Dingen gelegen, die mittlerweile Kernredaktion scheint mit den Regelumsetzungen ziemlich beschäftigt. Über die Bandaufteilung und die Sinnhaftigkeit der großen Streung von Regelelementen auf viele Einzelbände kann man ja streiten, hier meine ich es sachneutral, faktisch nehmen diese Bände aber einen großen Teil der Publikationen ein (Grundregelwerk, Aventurische Magie 1+2, Aventurisches Götterwirken, Rüstkammer 1+2, Bestiarium 1+2, das Kompendium, dieses Jahr kommen ja noch Magie 3 und das Kompendium 2).

    Abenteuer gab es zwar regelmäßig, aber auch hier hat man den Eindruck, dass in der Mehrheit Einsteiger-Abenteuer das Ziel waren. Ist ja auch durchaus nachvollziehbar für eine neue Edition.

    Wenn aber nun langsam ein Großteil der Regelseite abgearbeitet ist, hoffe ich schon schwer darauf, dass dann der Fokus wieder mehr darauf liegt, interessante Plots zu entwickeln und auch wieder große Geschehen zu ermöglichen, beginnend mit Al'Anfa. Wichtig wäre es in der Tat auch, vermehrt neue NSCs die schaffen, die Aventurien prägen und in die Fußstapfen bekannter Größen zu treten, die in den letzten Zügen von DSA4 abgetreten sind.

  • Ich für meinen Teil bin auch gar nicht so traurig, wenn der Metaplot noch ein wenig im Winterschlaf bleibt. Ich möchte ja auch Zeit haben, die großen Ereignisse/Kampagnen zu spielen. Da wir aktuell aber mit der neuen DSA5-Runde (sind erst vor etwa 10 Monaten auf DSA5 umgestiegen) nur Offenbarung des Himmels, Der weiße See und die Quelle des Nagrach gespielt haben und somit noch den Großteil der Theaterritter vor uns, mache ich mir um Nachschub aktuell weniger Sorgen. Als SL hätte ich natürlich gerne schon die Neuauflage des Bornlands, aber man kann ja nicht alles haben. Donnerwacht werde ich wahrscheinlich auslassen, aber auf eine Al'Anfa-Kampagne freue ich mich auch riesig. Sie darf aber gerne noch etwas auf sich warten lassen.

  • Es ist allerdings ohnehin besser wenn nicht die Regeldesigner an der Geschichte arbeiten, jeder sollte doch bei seinen Leisten bleiben und das machen was man gut kann. Wobei, wenn DSA5-Regeln und gut können... naja, geschenkte Anspielung.

    Metaplot könnte man durchaus von den Leuten machen lassen, die z.B. sonst Abenteuerskizzen schreiben.^^

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  • Da stimmt ich Dir völlig zu.

    Ich habe nur den Eindruck, dass die gesamte Redaktion mittlerweile recht klein ist. Daher wird es immer Überschneidungen von Regeldesign und Plotdesign geben. Zumindest solange es bei einer überschaubaren Zahl hauptberuflicher Redakteure bleibt.

  • Ich für meinen Teil bin auch gar nicht so traurig, wenn der Metaplot noch ein wenig im Winterschlaf bleibt. Ich möchte ja auch Zeit haben, die großen Ereignisse/Kampagnen zu spielen.

    Da stimme ich zu.

    Irgendwo sehe ich es auch als problematisch an, ein "next big thing" nach dem anderen rauszupumpen: Im Grunde ist DSA bis zur Borbarad-Kampagne (die 10 Jahre nach der Einführung des Systems begann) ja weitgehend frei von wirklich großen Kampagnen geblieben, die die Welt als ganzes komplett umgewälzt haben. Mit Borbarad und dessen Folgen hat man eine gute Begründung gehabt, das Setting als ganzes über eine Menge irdischer Jahre hinweg auf Trab zu halten. Ob man umgehend wieder mit was neuem anfangen muss, wenn erst mal die Scherben (bzw. Splitter) zusammengekehrt sind, ist so eine Frage.

  • Sehe ich auch so. Aber natürlich ist durch das Verschwinden vieler vormals wichtiger/mächtiger NSC ein Vakuum entstanden, welches gefüllt werden sollte um die "lebendige Geschichte" am Laufen zu halten. Das muss aber nicht direkt mit einer großen erneut alles umwälzenden Kampagne geschehen. Im Bornland sind ja durch die Theaterritterkampagne zumindest einige NSC eingeführt worden, die auch in Zukunft sehr wichtig sein werden.

  • Das Problem ist doch, so ein Sternenfall, der eben im Moment weitestgehend leer ist und nur als Begründung für ganz normalen Alltag (oder Fortführung von bestehenden Plots) herangezogen wird, wäre eigentlich so eine "nächste Katastrophe", denn die Aventurier verbinden mit den Sternbildern ihren Glauben und auch das Bollwerk gegen die Dämonen und das Gefängnis des Namenlosen Gottes. Das nun plötzlich der Himmel erbebt und offenbar die seit Ewigkeiten bestehende Ordnung (kosmologisch betrachtet) zusammenstürzt, sollte Konsequenzen haben und zwar globale und große.

    Denn im Gegensatz zur Rückkehr Borbarads ist hier eben nicht nur ein Landstrich betroffen. Nein, überall rund um die Welt, sieht man das Fundament seines Glaubens bröckeln, während zugleich Leute mit "Zauberkräften" auftauchen, die Wunden wirken, obwohl sie vorher nur einfache Säufer und Hurenhausbesucher waren (Levthanpriester). Plötzlich, quasi von jetzt auf gleich, wachsen neue Kulte mit mächtigen Fähigkeiten wie Pilze aus dem Boden und die Ordnung wie man sie kennt erzittert nicht nur kosmologisch, sondern auch sozial.

    Der durchschnittliche Aventurier muss schon arg lakonisch drauf sein, wenn er da nur mit den Schultern zuckt und drüber hinwegsieht.

    Wollte man eine Pause haben, wäre es gut den Sternenfall auszuklammern. Der meiste Abenteuer-Kram funktioniert auch vollkommen ohne Sternenfall wunderbar.

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  • Der Metaplot ist durchaus existent. Er ist nur nicht mehr wie früher "ich springe die ins Gesicht und lass ersr wieder los, wenn ich n Kind von dir habe". Man muss halt die Zusammenhänge sehen.

    Beispiel: Arivor (Spoiler) - Erzherrscher stirbt. Shinxirkult bildet sich bei Arivor -> Kirche ernennt neuen Meister der Senne. Horas erwacht und benennt einen anderen zum Erzherrscher von Arivor. Kirche schickt den ins Exil und lässt Vogt ernennen. -> Bruch mit dem Horas. Frieden mit Al'Anfa -> Toleranzedikt. -> Ebnet den Weg für eine ganz offen auftretende Shinxirkirche. -> Neuorientierung des Horas an die Shinxirkirche statt Rondra?

    Aber hey, dafür müsste man sich ja mal mit Dingen beschäftigen statt nur zu motzen

  • Also ich nehme für mich in Anspruch, mich intensiv mit dem aktuellen Geschehen zu beschäftigen statt nur zu motzen. Trotzdem muss ich auch zu dem Beispiel sagen, dass mir dass alles letztlich zu indirekt ist, tatsächlich passieren in größeren Dimensionen wenig Dinge bzw. Wenn doch -wie im Fall von Arivor - bleibt die Lage anschließend viel zu lange in der Luft hängen.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Fokus endlich von der starken Regellastigkeit wieder zum Erzählerischen verschieben würde, was eigentlich seit jeher eine Stärke von DSA gewesen ist und was seit dem Editionswechsel zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Es gibt -auch durch die Heldenwerke - sehr viel schönes Einstiegsmaterial oder viele Abenteuer für ein kleines Zwischenintermezzo, wirklich Episches spielt sich aber eher selten ab.

  • Für mich ist Metaplot eine Summe von Geschichten (Abenteuern, Romanen, Lore aus Spielhilfen usw.) die sich zu einer vielschichtigen und fortlaufenden Historie verbinden.

    Und Metaplot in dem Sinne ist lebendig so lange in Aventurien Geschichten erzählt werden.

    Er kann halt nur zu verschiedenen Zeiten mehr oder weniger schnell und intensiv voranschreiten.

    Die Notwendigkeit ein System bzw. eine Edition von den Fundamenten (=Regeln und Spielmöglichkeiten) aufwärts aufzubauen, kann z.B. zu einem zeitweise deutlich langsameren und weniger intensiven Output von Kaufabenteuern führen bis die wirklich essentiellen Publikationen zum Spielen alle draußen sind.

    Andere sehen Metaplot hingegen als eine Art 24/7 simuliertes Aventurien und erwarten ständig in "Echtzeit" Berichte aus dem Leben bekannter NSCs oder umfassende Darstellungen wie die ganze Spielwelt außerhalb von Abenteuern auf dieses oder jenes reagiert.

    Und natürlich, solche Bemühungen gab es mal in den späten 90ern und in den 2000ern mit dem alten Aventurischen Boten etc..

    Und es ist schade für die, die Spaß an diesem Echtzeit-Simulationismus hatten, dass es das heute so nicht mehr gibt.

    Aber ich für meinen Teil muss sagen, dass ich damit nicht nur nie etwas am Hut hatte, sondern dass ich sogar finde, dass der Aventurische Bote der ständig irgendwie Plot, Plot, Plot liefern musste und das feudal-simulationistische Baronien-Briefspiel DSA sogar geschadet haben.

    Und zwar indem sie den Hintergrund und die Lore Aventuriens zu einem gigantischen, unübersichtlichen Fass ohne Boden voller spielunrelevanter und SL-knebelnder Detailsimuliererei aufgeblasen haben.

    Indem sie z.B. das Mittelreich und seine NSCs den Spielrunden und SLs immer weiter weggenommen haben.

    Das wurde nach meiner Wahrnehmung schnell zu einem Projekt das nur noch von ein paar hundert Leuten wirklich durchblickt und geschätzt wurde und mit dem die übergroße Mehrheit der DSA-Spieler nie was zu tun hatte.

    Denen (z.B. mir ;) ) blieb nur die schale Gewissheit im Hinterkopf eh nie den Grund dieses bodenlosen Fasses erreichen zu können.

    Dass in Aventurien zu gegebener Zeit wenn die neuen Regelwerke draußen sind wieder viele gute und große Geschichten erzählt werden, Sagas die sich mit Phileasson oder gar 7G messen lassen können, das ist das was ich mir wünsche.

    Und dass NSCs wann immer sie nicht in diesen Geschichten aktiv sind der Kreativität und den Plotideen des SLs zur Verfügung stehen ohne dass der vorher hunderte Seiten Material sichten muss ob Kaiserin Rohaja am 5. Rahja 1041 BF von 11:00 bis 19:30 nicht gerade Golf spielen war in der Nähe von Perricum oder mit Grippe auf dem kaiserlichen Lieblingssofa lag. ;)

  • Also ich nehme für mich in Anspruch, mich intensiv mit dem aktuellen Geschehen zu beschäftigen statt nur zu motzen. Trotzdem muss ich auch zu dem Beispiel sagen, dass mir dass alles letztlich zu indirekt ist, tatsächlich passieren in größeren Dimensionen wenig Dinge bzw. Wenn doch -wie im Fall von Arivor - bleibt die Lage anschließend viel zu lange in der Luft hängen.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Fokus endlich von der starken Regellastigkeit wieder zum Erzählerischen verschieben würde, was eigentlich seit jeher eine Stärke von DSA gewesen ist und was seit dem Editionswechsel zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Es gibt -auch durch die Heldenwerke - sehr viel schönes Einstiegsmaterial oder viele Abenteuer für ein kleines Zwischenintermezzo, wirklich Episches spielt sich aber eher selten ab.

    Da stimme ich auch voll und ganz zu. Das Nicht-Tempo, mit dem Aventurien gerade erzählt wird, ist anstrengend, seit dem Ende der Theaterritter-Kampagen passiert weder im Großen noch im Kleinen ernsthaft was (außer Donnerwacht, bei dem ich Band 2 noch nicht gespielt habe von daher die Auswirkungen nicht abschätzen kann) und das ist seit gut anderthalb Jahren schon ziemlich wenig.

    Mir ging es da im anderen Thread ursprünglich einfach nur um die schlichtweg faktisch falsche Aussage DSA5 hätte keinen Metaplot. Den hat es nunmal, es kommt sicher grad viel zu wenig, und man muss ihn ganz sicher nicht mögen, aber zu behaupten es gäbe keinen ist ebenso falsch wie zu sagen DSA5 hätte keine Regeln für Geweihte nur weil man AG nicht mag.

    Und nur mal so: Indirekt war der Theaterritter-Metaplot doch wirklich nicht? Wahnfried von Ask, Notmark, Schwerter des Nordens, Adelsmarschallswahl, Kor/Rondra, da ist doch schon einiges passiert im Bornland. Ob man die Abenteuer im Einzelnen oder die Kampagne als Ganzes nun gut findet, steht natürlich auf einem anderen Blatt...

  • Also bei der Theaterritter Kampagne würd eich als ganz greifbaren Metaplot-Punkt die stärkere Etablierung des Korglaubens im Bornland nennen, der war vorher so nämlich nicht gegeben. Und ganz ehrlich, mir persönlich reicht das auch, es muss ja nicht immer die Welt untergehen, aber das Bornland ist halt nach der Kampagne nicht mehr das selbe wie vorher.

    Das Nicht-Tempo wird vermutlich auch einfach an der scheißdünnen Personaldecke liegen, kein Mensch kann mehr als arbeiten. Das ist zwar ärgerlich aber auch nicht einfach zu ändern.

  • Der Metaplot ist durchaus existent. Er ist nur nicht mehr wie früher "ich springe die ins Gesicht und lass ersr wieder los, wenn ich n Kind von dir habe". Man muss halt die Zusammenhänge sehen.

    Beispiel: Arivor (Spoiler) - Erzherrscher stirbt. Shinxirkult bildet sich bei Arivor -> Kirche ernennt neuen Meister der Senne. Horas erwacht und benennt einen anderen zum Erzherrscher von Arivor. Kirche schickt den ins Exil und lässt Vogt ernennen. -> Bruch mit dem Horas. Frieden mit Al'Anfa -> Toleranzedikt. -> Ebnet den Weg für eine ganz offen auftretende Shinxirkirche. -> Neuorientierung des Horas an die Shinxirkirche statt Rondra?

    Aber hey, dafür müsste man sich ja mal mit Dingen beschäftigen statt nur zu motzen

    gemach gemach, noch ist das toleranzedikt nicht beschlossen oder? ?

    Und eine offen auftretende shinxirkirche (Kult? ?) an der sich zu mal der horas neu orientieren soll ... gewagt gewagt

    Ihr rüttelt ja mit diesen Thesen ganz gewaltig an den Grundfesten von Dere, Reich und Recht ??

    Aber spannend wird es allemal und der Metaplot ist sehr lebendig, das ist er fraglos ?

    Vg

    Morgel

  • Also ich nehme für mich in Anspruch, mich intensiv mit dem aktuellen Geschehen zu beschäftigen statt nur zu motzen. Trotzdem muss ich auch zu dem Beispiel sagen, dass mir dass alles letztlich zu indirekt ist, tatsächlich passieren in größeren Dimensionen wenig Dinge bzw. Wenn doch -wie im Fall von Arivor - bleibt die Lage anschließend viel zu lange in der Luft hängen.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Fokus endlich von der starken Regellastigkeit wieder zum Erzählerischen verschieben würde, was eigentlich seit jeher eine Stärke von DSA gewesen ist und was seit dem Editionswechsel zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Es gibt -auch durch die Heldenwerke - sehr viel schönes Einstiegsmaterial oder viele Abenteuer für ein kleines Zwischenintermezzo, wirklich Episches spielt sich aber eher selten ab.

    bleib gewogen engor, die Geschichte Aventuriens, auch das epische darunter, wird weiterhin erzählt werden, dessen bin ich guter Dinge! Schau allein die noch offenen Ankündigungen der letzten keynotes. Die personellen Engpässe haben vermutlich einiges blockiert aber das wird nicht ewig dauern

  • Gewogen bleibe ich. Aber tatsächlich würde ich gerne wieder mehr Bewegung sehen. Das aktuelle Jahr ist mir einfach zu viel Stillstand, die Crowdfundings sind natürlich irgendwo klare Highlights, aber man muss natürlich auch sehen, dass da offenbar viel an Kapazität einer sehr geschrumpften Redaktion gefressen wurde.

    Wie gesagt, ich kann die Situation verstehen, die personellen Engpässe waren ja in vielen Bereichen auch so nicht unkalkulierbar, aber ich halte es nun durchaus für angebracht, dass nun wieder Bewegung in das Gesamtgefüge Aventurien kommt. Beispielsweise klafft nach der Splitterdämmerung immer noch eine Riesenlücke, was den Aufbau einer interessanten neuen Generation von NSCs ist, vor allem im Bereich der erinnerungswürdigen Antagonisten. Das halte ich für ein extrem wichtiges Feld, das es nachhaltig zu bestellen gilt.

  • Gewogen bleibe ich. Aber tatsächlich würde ich gerne wieder mehr Bewegung sehen. Das aktuelle Jahr ist mir einfach zu viel Stillstand, die Crowdfundings sind natürlich irgendwo klare Highlights, aber man muss natürlich auch sehen, dass da offenbar viel an Kapazität einer sehr geschrumpften Redaktion gefressen wurde.

    Das war ja auch meine Kritik an den CFs in a nutshell. Ich hab ja im Grundsatz gar nix dagegen, aber in einer Lage in der ich mir primär ein Eingeständnis zu hören oder ein "Ja, es lief das letzte Jahr mies, aber jetzt sind wir endlich mal über den Berg und wir haben uns mit Herzblut dran gesetzt euch endlich neue Bücher zu präsentieren!" hab ich halt gefühlt erstmal "Oh, hier, lasst uns neue Bücher feiern die noch gar nicht erst raus sind und anstatt die Sachen zu bringen auf die ihr schon so lange wartet und lasst uns zur Feier des Tages die Pipeline mit noch mehr Kram vollstopfen!" bekommen

    Also um es gleich zu sagen, ich weiß natürlich dass diese Aussage heillos überspitzt ist und ich will da ganz sicher keinem persönlich an den Karren fahren, das dient mehr dazu durch die Übertreibung zu zeigen warum es für mich einfach das falsche Signal zur falschen Zeit war. Dass der Metaplot grad im Dornröschenschlaf liegt da werde ich ganz sicher nicht widersprechen und das nervt mich auch zu Tode.

  • Schon wieder diskutiert man Metaplot ohne festzuhalten was ein Metaplot ist. Wenn man ihn definiert, dann kann man wenigstens darüber diskutieren, vorher ist alles reine Semantik. Wie also definiert man Metaplot?

    Ist Metaplot, dass im Bornland ein Adelsmarschall gewählt wird und ein Kriegszug durchgeführt wird während im Rest der Welt nichts passiert? Ist das nicht viel mehr der Plot der Theaterritter-Kampagne (und damit eben eigentlich kein Metaplot)?

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