Metaplot-Spekulationsthread

  • Ah ja, wir bewegen uns zwischen den Extremen:

    "Und auch, wenn man die besondere Verehrung der Urtulamiden für Symboltiere kennt, stimmt es niemand misstrauisch, dass Feqz landläufig nebst dem Mungo auch die Ratte zugeschrieben wird (...) Die Tatsache, dass es lange verboten war, seinen Namen auszusprechen, lässt nur einen Schluss zu (...)." (Land der ersten Sonne S. 161)

    "Das Verbot von Praios- und Phex-Glauben in Mengbilla schwächte den größten Feind des Namenlosen und denjenigen Gott, der ihm als einziger an List und Heimlichkeit gleichkam." (Wege der Götter S. 157)

    Steht Phex nun dem Namenlosen nahe oder ist er gerade einer seiner stärksten Gegner? Ich vermute, die Wahrheit ist zweifach. Heißt es nicht so schön "Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"? Wenn man sich daran hält, wird man notgedrungen auch Wesenszüge übernehmen. Nehmen wir nur Kor.

    "Dem halten seine Anhänger entgegen, dass sich der Herr mit entsprechenden Opfergaben (wie z.B. Blut) besänftigen lasse und dass sie jene, welche nicht kämpfen, verschonen - beides wichtige Abgrenzungen gegenüber dem Erzdämon Xarfai, mit dem Kor dennoch manchmal gleichgesetzt wird." (WdG 55)

    Ja, er hat Eigenschaften, die denen Belhalhars ähneln. Dennoch ist gerade er einer seiner schärfsten Gegner. Er steht in der ersten Reihe im Kampf gegen die Niederhöllen, er ist ihnen darum nahe. Auch im Wesen.

    Auch Praios teilt mit seinem Willen zur Herrschaft und der Vertretung klarer Hierarchien, in denen wenige über viele herrschen, seiner Kompromisslosigkeit und der gnadenlosen Durchsetzung seiner Gesetze und Prinzipien Eigenschaften mit dem Namenlosen. Und Phex teilt die moralisch-ethische Flexibilität und teils die Methoden. Aber der Namenlose ist einer, der Richter des Tages und der Richter der Nacht aber sind zwei. Darum sind sie schön. Preiset die Schönheit!

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (22. April 2021 um 12:44)

  • Schön zu sehen das Charyptoroth hier mit wohlwollen angesprochen wird.

    (Als eine meiner Top Götter)

    Naja jedenfalls bin ich an den Aikar und seinen Mühen den Einfluss Brazoragh's zu stärken sehr interessiert.

    Laut Wiki Aventurica waren seine Heiligen Orte unter anderem "Greifengrass", welches eine Landschaft im Orkenland ist. Meine Theorie ist das der Aikar versucht, durch den Bau des "Orkenturms", das Land selbst zu Weihen. Was ich damit meine ist anhand dessen, dass Brazoragh als Herr des Windes, und auch generell der Wind eins seiner Attribute ist, seinen eigenen Gesegneten Hauch über die Orkensteppe/Lande durchströmen lassen will. Efferd besitzt ja auch die 12 Winde und damit könnte Brazoragh unter anderem mehr Druck ausüben auf Efferd und seine Position im Orkland mehr bemerkbar machen als, wenn der Turm nur nahen Orks einen Blutrausch oder mehr Angriffs/Blutlust gibt... Da gibt der Begriff "Orkensturm" gleich eine neue Bedeutung wenn die Orks tatsächlich Rückenwind erhalten der sie stärkt und erholt. 'Wie ein richtiger Sturm' können Sie auf Ihre Feinde herabregnen.

    Nicht nur das aber diese seltsamen Ereignisse wie das eine Hexe sich Ihnen anschloss oder einige Andeutungen an Mada und den Mond, das macht es wirklich sehr seltsam was die Orks da anstellen wollen, ob sie es schaffen evtl. Mada mehr Kraft zu geben? Oder evtl. Durch Brazoragh's Hilfe die Ketten welche sie Binden schwächen?

  • Äähm - kann mir mal irgendjemand verraten, aus welchem Roman dieses Zitat stammt:

    "Der Drachensohn ließ sein Leben, als er das Unmögliche vollbrachte.“ So oder so ähnlich wird wohl das Epitaph lauten, das man auf den kostbaren Sarg meines Herrn schlagen wird, den Sarg des Drachensohnes, den Sarg von Khadan-Horas."

    Steht ja so auf der Ulisses homepage bei den Romanen ...

  • Inspiriert durch die Diskussion hier drüben zum 'raschen' Untergang der Heptarchien:

    Rohaja startet einen weiteren Feldzug um auch den Werwolfherzog los zu werden. Aufgrund der eher halbherzigen Unterstützung einiger Provinzen wird dieser Feldzug jedoch eine sich hinziehende, blutige Angelegenheit. Da es an kundigen Heilern (oder Rotem Drachenschlund) und hochrangigen Perainegeweihten mangelt und so mancher Ritter oder Waffenknecht Verletzungen auch unter den Tisch kehrt verbreitet sich der Werwolfsfluch mit den Heimkehrern alsbald im ganzen Reich. Eine Welle von blutigen Vorfällen hält darauf hin das reich in Angst und Schrecken ... am wichtigsten jedoch, der Oberst Marschall Alrik ausm Wald von hintern Berg wird bei der Gelegenheit endlich vom bösen Wolf gefressen. 8o

  • Äähm - kann mir mal irgendjemand verraten, aus welchem Roman dieses Zitat stammt:

    "Der Drachensohn ließ sein Leben, als er das Unmögliche vollbrachte.“ So oder so ähnlich wird wohl das Epitaph lauten, das man auf den kostbaren Sarg meines Herrn schlagen wird, den Sarg des Drachensohnes, den Sarg von Khadan-Horas."

    Steht ja so auf der Ulisses homepage bei den Romanen ...

    Aus der Kurzgeschichten-Anthologie "Sternenleere": Link

  • Äähm - kann mir mal irgendjemand verraten, aus welchem Roman dieses Zitat stammt:

    "Der Drachensohn ließ sein Leben, als er das Unmögliche vollbrachte.“ So oder so ähnlich wird wohl das Epitaph lauten, das man auf den kostbaren Sarg meines Herrn schlagen wird, den Sarg des Drachensohnes, den Sarg von Khadan-Horas."

    Steht ja so auf der Ulisses homepage bei den Romanen ...

    Aus der Kurzgeschichten-Anthologie "Sternenleere": Link

    Der Splitter war's, danke dir! Schon zu lange her, die Lektüre ...

    "Wissen ist eines der wenigen Dinge, das waechst wenn es geteilt wird."

    Falls dich die Einsicht mittlerweile nicht längst ereilt hat ;)

  • Ich dachte der H. wäre ins Koma gefallen. Hat man ihn wirklich für tot gehalten?

    Das vorliegende Zitat stammt von einem Pagen des Horas, der bei der

    Spoiler Sternenleere

    Zerstörung des Charyptoroth-Splitters

    dabei war und das Koma des Horas hautnah miterlebt hat. Es handelt sich also um die subjektiven Eindrücke eines Teenagers.

    Darüber hinaus, meine Spekulation dazu, was sich durch die Regionalspielhilfe an der ,,Sonnenküste" ändern könnte:

    Tionnin Madarestadin kehrt nach Aventurien zurück, unter seiner Anleitung wächst der Einfluss der Archonten von Naaghot-Shar und der namenlos-geweihten

    Wichtige Anhänger des Namenlosen

    Grafenzwilinge von Eskenderun

    im Süden des Horasreichs weiter.

    Zudem regen sich die Hinterlassenschaften der Bashuriden, denkbar wäre für mich beispielsweise ein Wiedererstehen der Überreste Sharitnars.

    Was mir aus den letzten aventurischen Boten noch so einfällt:

    Aus den entsprechenden Artikeln im aventurischen Boten um das Treffen der beiden Boron-Riten könnte man schließen, dass Boron engere Banden zwischen seinen beiden Kirchen schmieden möchte, mit dem Ziel, einen Ersatz für den zerstörten Stab des Vergessens zu finden. Dabei spielt auch der erstarkende Kult der Marbo eine Rolle, der Teile der Kirche unterwandert und nach Heiligtümern und natürlich der Primärliturgie der Göttin suchen.

    Und die unüblichen Wetterphönomene an den albernischen Küsten könnten auf einen neuerlichen Zwist der Meeresgötter im Meer der Sieben Winde hindeuten.