Hexen und ihr Verbergen

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe in meiner Gruppe regelmäßig Hexen oder Hexer mit dabei. Nun sollten sie meiner Ansicht nach doch eher unauffällig und im Geheimen operieren. Was ist aber nun, wenn sie es nicht tun? Ich kann mir vorstellen, dass im rückständigen Hinterland sie für alles beschuldigt werden, was in den letzen Jahren / Jahrzenten in der Gegend schief gelaufen ist. Oder in der Nähe praiosnaher Gesellschaften sind die Folgen auch nicht ganz so das Problem. Aber wie sieht das in magieaufgeschlosseneren Gebieten, wie beispielsweise dem Reich des Horas aus?

    Fallbeispiel: Hexe muss in Grangor immer wieder durch die Stadt, verirrt sich oft, braucht lange. Es wird dunkel und Hexe steigt auf ihren Besen und fliegt in der Stadt wohin sie will. Dabei wird sie (mehrfach an mehreren Abenden) gesehen. Gerüchte und Beschreibungen machen die Runde.

    Nun hat sie niemandem geschadet, aber es sollte doch Konsequenzen haben, oder wie seht ihr das?

    Eine Möglichkeit ist vielleicht, dass, sollte der Zirkel oder ortsnahe Hexen etwas erfahren, dieser Person die Leviten lesen. Würden sie so etwas tun?


    Danke und Gruß

  • Besonders im Hinterland kann man zwei Extreme kennenlernen. Zum einen gibt es die Dörfer die sehr nah an Praios stehen und alle Arte von Magie ablehnen und dem Namenlosen zuschreiben. Hingegen gibt es auch Dörfer (besonders im Kosch) die alle ihre eigene "Kräuterfrau" haben. Diese werden in die Gemeinschaft integriert, bei Fragen zu Rate gezogen und für ihre Weisheit und auch Kräfte respektiert.

    In Städten ohne Magierakademie überlässt man solche Dinge gerne der Gerichtbarkeit und damit dem Praiosgeweihten. Wenn keiner davon zur Hand ist, nutzt man auch andere Geweihte oder es gilt die Rechtssprechung des Bürgermeisters.

    In Städten mit Magierakademie, obliegt es dem Schicksal, wie mit magiebegabten Nichtmagiern umgegangen wird. Oft stellt man sie dennoch der Akademie vor, da diese sich einfach besser mit der Materie auskennen. Wenn die Hexe allerdings Pech hat, gehts trotzdem zum Praiosgeweihten. Schließlich ist es dem 0815 Aventurier relativ egal wie ihm geschadet wurde, er möchte in erster Linie Gerechtigkeit und die gibt es nur von Praios.

    Wie auch immer man als SL das ganze lösen möchte, für eine schädliche Tat mit Zeugen, gibt es eine Rechtsverfolgung.

    Hexen untereinander sind sich meist relativ egal, außer die Hexe gibt Geheimnise des eigenen Zirkels bekannt, dann wird man auf "interne Weise" stumm gehalten.

  • Zu beachten ist, dass der 0815-Aventurier vermutlich nicht beurteilen kann, was für Zauberei er vor sich hat. Er kann nicht zwischen einer Hexe, einem Druiden oder einem anderen Zauberer unterscheiden. Theoretisch könnte man sich vor einem 0815-Aventurier auch leicht als Magier ausgeben (natürlich zu dem hohen Risiko, dass das wirklich böse enden kann).

    Ansonsten sehe ich auch, wie Jerong von Riva, die beiden Möglichkeiten und würde es als Spielleiter einfach davon abhängig machen, wie sich die Hexe/der Hexer in welcher Situation befindet. Vielleicht kann die Hexe/der Hexer ja auch mit den unterschiedlichen Reaktionen konfrontiert werden. In Andergast übernehmen Druiden in Dörfern teilweise die Funktionen von Priestern und auch in der Schwarzen Sichel meine ich (meiner Erinnerung nach) von Ähnlichem schon einmal gelesen zu haben. In einem meiner Abenteuer hat dort z.B. ein Hexer Jahre lang den "Firun-Geweihten" gespielt und das ist nie aufgefallen. Alle waren zufrieden.

  • Ich bin da immer ein wenig erstaunt, wie manche fast alles preisgeben, sobald das Geheimnis "Hexe" gelüftet wurde (aber auch bei anderen "geheimen" Charakteren). Bei den Hexen ist es doch so, dass sie einiges Geheimwissen haben (Flugfähigkeit [also: Flugsalbe], Vertrautenbindung, Fluchzauberei), dass diese neugierigen Gildenmagier an sich bringen wollen. Diese Wissbegierigen Schlangenhexen sind schon da ein übel, die viel zu viel mit denen zusammenarbeiten. Zu oft wurden doch die Hexen verfolgt und betrogen, dass man die doch nicht darauf stoßen muss, was es für tolles Hexenwissen gibt! Schließlich braucht man alles Wissen und können, um sich im Notfall damit verteidigen zu können - oder zumindest die Hexenzirkel, wenn es für einen selber nicht mehr reichen sollte...

    Ja, eine andere Hexe könnte ihnen ins Gewissen reden wollen, aber da könnte man gesehen werden. Man könnte auch versuchen sie mit Beschuldigungen die Stadtwache auf den Hals zu schicken und hoffen, dass diese Hexe das Weite sucht und somit wieder Ruhe einkehrt.

    Was einer Hexe erlaubt ist, hängt wirklich von der Region ab (Horasreich mit den gelehrten Hexen, aber als Beispiel auch Nostria, wo die Hexen oft für Rat aufgesucht werden - vor allem im Zusammenhang mit der Natur/dem Wald) und den persönlichen Erfahrungen. Große Städte sind da oft problematisch, da hier neben vielen Neidern auch Fremde aus anderen Regionen und Kulturen sind, die noch schwieriger einzuschätzen (z.B.): eine praiosgefällige Pilgertruppe, die sich davon belästigt/herausgefordert fühlt, oder ein bornländischer Händler, der in der direkt oder indirekt den Fluch einer bösen Hexe mitbekommen hatte, oder ein neugieriger Gildenmagier, der fortan der Gruppe folgt und die Hexe zu seinem Forschungsobjekt erklärt hat.

    Neben also direkten Konsequenten könnte es aber auch sein, dass die Leute aus Furcht nicht mehr mit der Hexe und deren Freunden reden wollen.

    Man wird um einen Liebestrunk gebeten oder andere Leistungen - alles ist wichtiger als das was die Helden wollen.

    Als Schlafgelegenheiten gibt es nur noch den Schlafsaal (schlechter Regeneration) bzw. nur Einzelzimmer (mit entsprechend hohen Preisen) verfügbar sind - je nachdem was dir als"Strafe" für die Heldengruppe besser gefällt - Gründe kann man für beides finden wie andere Betten/Zimmer sind belegt oder so hohe Herrschaften können nicht im Schlafsaal übernachten oder wenn ihr dort schlafen wollt will kein anderer da ein Bett haben und ihr müsstet alle Betten anmieten.

  • Schade.

    Das klingt, um das auf das Fallbeispiel zu übertragen, als könnten Hexen tatsächlich die ganze Nacht (oder Tag) in den Städten des Horasreiches umherfliegen und man kann sie da nicht rechtlich festnageln dafür. Ich hätte halt so gerne weltliche Konsequenzen für geheime Rollen die nicht mehr geheim bleiben gehabt....

    Beim Fliegen schadet sie ja niemandem, so dass da kein Anklagepunkt in dem Sinne zustande kommt.

    Ich sehe schon wie meine Charaktere bald kreuz und quer mit dem Besen durch Aventurien fliegen...;(

  • Es ist generell nicht verboten, Hexe(r) zu sein.

    Großes Aber: Zaubern ist IMMER Vorsatz, und als nicht Gildenmagier untsteht man nicht der Gerichtbarkeit der Akademie sondern der Weltlichen (oftmals Verkörpert durch Adelige und/oder Geweihte).

    Wenn jetzt Anklagen gegen die Hexe kommen, sei es wegen Spionage/Landesverrat (Hat die Verteidigungsanlagen/reichen Händler von Grangor auspioniert) oder war draußen nach der Sperrstunde oder hat mit Schmugglern zusammen gearbeitet, dann ist sie schlicht dran. Magie ist Vorsatz, keine Gilde/Akademie springt dazwischen, dass man unschuldig ist kann man praktisch nicht beweisen, man hat sofort Zeugen aus dem zwilichtigen Bereich, die die Hexe beschuldigen wollen, damit sie selbst eventuell weniger stark bestraft werden ohne dass die Stadtwache da druck machen muß oder das überhaupt merkt. (Man stelle sich nur vor: die Hexe überfliegt einen Einbruch, der von der Stadtwache bemerkt wurde und hopsgenommen wird, und alle 5 Einbrecher schwören, die Hexer, die sie von oben überwacht hatte, hätte sie alle bezaubert und zum EInbruch damit gezwungen.) Wenn die Hexe dann noch abhaut (am besten noch durch Magie) dann ist das ein Eingeständnis, ansonsten bleibt nur "richtig stellen" und die Strafe von 50 Stockhieben und 2 Jahrten Kerkerturm auf ein paar Gold/Silber und 10 Stockhiebe wegen Verstoß gegen das Nachtflugverbot runter zu handeln.

  • Auch nicht zu vergessen ist ein anderer Grund warum Hexen sich immer versuchen zu verbergen. Ubrot hat es schon angedeutet, Hexen werden gerne für jede noch so kleine Unannehmlichkeit verantwortlich gemacht. Angefangen beim Fremdgehen des Partners (da hat die alte Hexe bestimmt einen Liebestrank gebraut) über Ungeschicke (...Mit Pech verflucht) bis hin zu solchen Aktionen die oben beschrieben waren. Solange alles gut läuft, gerade für die kleinen, abergläubischen ländlichen Gemeinden, ist die Kräuterfrau gern gesehen und jeder sucht ihre Hilfe, aber wenn die Ernte ausfällt oder das Vieh krank wird, ist die Hexe daran schuld und sie wird von der Meute bestraft.

    Auch hier liegt es im ermessen des SL das Verhalten der Umgebung festzulegen. Aber so eine wiederholte Sichtung von einer fliegenden Hexe kann durchaus zu einer Hysterie führen, wenn die Leute denken das diese Missgeschicke und Unglücke, die jeder nun gehäuft wahrzunemen glaubt, durch die fliegende Hexe verursacht wurden

    Hier gilt wieder der Grundsatz: Ein Mensch ist klug, in der Masse sind sie dumme Schafe. Wenn die Gerüchte überhand nehmen, schert es die Leute auch irgendwann nicht mehr das die Hexe REIN RECHTLICH nichts verbotenes getan hat, sie ist schuld weil "alle" sagen das sie schuldig ist.

    Kommt dann noch die von Tiro erwähnte praiotische Pilgergruppe dazu, wird schnell nach einem Schandpfahl oder gar Scheiterhaufen gerufen...

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Ahh, danke.

    Das mit den "für alles verantwortlich gemacht" hatte ich schon auf dem Schirm, aber besonders die Beispiele mit Einbrechern oder Schmuggel gefallen mir sehr gut.

    Vielen Dank, damit kann ich arbeiten:thumbsup:

  • Im schlimmsten, aber nicht unrealistische Fall wird sie wegen Häresie und dem Verstoß gegen die göttergefällige Ordnung angeklagt. Sie hat sich schließlich mit Magie über den Praiostempel erhoben! Oder sie ist aus spoinagezwecken über die stadt geflogen. Oder sie hat die öffentliche Ordnung gestört, in dem sie brave grangorer Bürger verängstigt hat.

    Bei jemanden mit Lobby (Gildenmagier zum Beispiel) ist SO was noch kein Problem. Aber Hexen sind nicht dafür bekannt. Im Horasreich hat man vlt ein paar Logen, wo sie Drink sitzen und auch Akademie, mit denen zusammen gearbeitet wird, aber mit der bürokratischen macht der magiergilden kommen sie einfach nicht mit.

    Es ist zwar per se nicht verboten satuaria zu verehren und Hexe zu sein, aber Hexen können nun einmal alles , was ihnen der Aberglaube vorwirft. Mit ihrere fluchmagie und der zauberauswahl sind sie nur eine Stufe besser als Borbaradianer und ihre Herangehensweise an die Magie und die Repräsentation bevorzugen bösartige Ausschreitungen. Damit will ich nicht alle Hexen verdammen, aber diejenigen unter den Schwestern, die so einen knacks weg haben , werden dadurch nur mächtiger.

    Deswegen lieber den Kopf unten halten. Gerade die geheime Zauberei ist der Vorteil der Hexen gegenüber den gildenmagier. Den sollte man nicht unnötig verspielen

  • Grundsätzlich haben Hexen keinen direkten Grund ihre Natur zu verbergen. Allerdings ist es oft vorteilhafter, wenn niemand weiß was man ist oder kann. So kann man ganz in Ruhe sein Leben leben.

    Im Horasreich dürfte es relativ wenig Konsequenzen haben, sich als Hexe zu erkennen zu geben. Oft stößt man vermutlich eher auf Interesse, als auf Feindschaft.

    Lokal gibt es aber relativ häufig Gesetze die sich auch mit Magie beschäftigen. Einige skurrile Fälle findet man als Beispiel im WDZ (Magie und Recht, S. 301). In einem Reich, in dem nicht jeder eine Kutsche erwerben kann, ist ein lokales Flugverbot durchaus denkbar (Klänge jetzt aber arg nach Meisterwillkür ;) ).

    "Schlussendlich gibt es in Klein- und Kleinstgruppen noch magische Tabus dubiosester und kuriosester Art: So wurde etwa ein Elf nach der Anwendung eines Friedensliedes von der Kor-Geweihtenschaft zu Tode gebracht, da er eine ‘glorreiche Schlacht beschmutzt’ habe. In Thalusa war die Ausübung von Antimagie nur den Leibmagiern Ras Kasans erlaubt, damit er mutmaßliche Attentäter und Umstürzler durch seinen magiebegabten Vollstrecker Dolguruk leichter aus dem Weg räumen konnte – mittlerweile ist selbiger Dolguruk der Herrscher der Stadt."

    Naheliegender sind Zoll- und Steuervergehen, sowie der Bruch von "Reisebeschränkungen" (Nachts kommt man in viele Städte nicht herein, Tags wird man kontrolliert und ggf. auch mit Abgaben belegt) - jemand der "einfach über Grenzen und Mauern fliegt" könnte da einiges angesammelt haben und das sind keine rechtlichen Lapalien, sondern je nach Umfang durchaus Verbrechen oder gar Schwerverbrechen.

    Sollte es wirklich mal zu "Unstimmigkeiten" kommen, werden die Häscher bei einer bekannten Hexe natürlich besser vorbereitet zugreifen, als wenn sie einen "Normalo" vermuten. Der Spieler darf sich also nicht wundern, wenn die Gardisten noch ein "Flugabwehrass" im Ärmel oder die Praioskrause griffbereit haben. Außerdem wird natürlich auch die Verwahrung um einiges mehr auf "Magieanwender" ausgelegt sein, als das bei einer vermeintlich unmagischen Person der Fall wäre.

    So lange alles glatt läuft und man nicht gerade irgendein lokales Gesetz bricht, spricht also erst einmal nichts gegen Flüge in der Öffentlichkeit oder das Outing. Sollte es aber Probleme geben, so stehen die Chancen einer bekannten Hexe deutlich schlechter, als bei einer geheimen Hexe.

    Eine direkte Handhabe im Sinne einer "Weisungsbefugnis" haben die lokalen Hexen gegen ihre fremde Schwester in der Regel nicht, aber "Offenlegung" ist bei diesen üblicherweise nicht gern gesehen. Das bedeutet allerdings auch, dass die Zirkel natürlich ebenso wenig einem universellen Hexenrecht unterworfen sind wie die fremde Hexe und sich diese mal "für ein Gespräch" zu greifen oder sie im wahrsten Sinn des Wortes mit einem sanften Fluch Mundtot zu machen, ist gar nicht so undenkbar. Hexen sind ja nicht gerade dafür bekannt zurückhaltend und leidenschaftslos zu sein. ;)

    Den lokalen Hexenzirkel gegen sich auf zu bringen, ist sicherlich die schlimmste und wahrscheinlichste Folge solcher Handlungen wie sie die Heldenhexe macht. Zumal eine "Strafe" im Prinzip eine direkte Lektion darstellt: Hättest Du Dich nicht in aller Öffentlichkeit so dämlich angestellt, hätten wir Dir nicht so kinderleicht einen Dämpfer verpassen können. Darum leben wir Hexen im Verborgenen..."

    Das eine Region offensichtlich Hexen frei ist (keine offen auftretenden Hexen), sollte einer fremden Hexe alleine schon sehr deutlich zeigen, dass diese hier nicht ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden wollen und das Erregen von Aufmerksamkeit in Hexenkreisen sicher nicht auf Begeisterung stoßen wird.

    Ein gemeiner kleiner Fluch z.B. Schlaf rauben oder Pech mit der Bedingung mal "bei den Schwestern vorstellig zu werden", wäre meine erste Wahl um dem Spieler vor Augen zu führen, dass Hexen es gar nicht gerne sehen, wenn jemand auf dem Besen durch die Stadt fliegt und dabei auch noch beobachtet wird.


    Einmal editiert, zuletzt von x76 (19. März 2018 um 22:17)

  • Eigentlich ist alles was Hexen tun idiotisch. Wenn ihre Anwesenheit nirgendwo verboten ist, wenn ihr Glaube erlaubt und ihre kultischen Handlungen legitim sind, dann gibt es für sie schlicht keinen Grund sich zu verstecken, vor allem nicht über Jahrhunderte. Niemand schaut eine Hexe krumm an, niemand hat ein Problem damit, dass die Nachbarin eine Hexe ist, denn man lebt ja auch sonst mit allem möglichen harmonisch miteinander. Konflikte werden meistens über seltsame Kleinigkeiten geführt und die Spielwelt hat keine Schwierigkeiten damit, dass Hexen eben Fluchmagie benutzen und auch sonst meistens zumindest eine leichte Persönlichkeitsstörung an den Tag legen (die sie eben beim Zaubern auch unterstützt).

    Vor diesem Hintergrund ist das Verhalten der Hexen (zumal sie eben nicht zentral organisiert sind, sondern enorm zersplittert) ziemlich seltsam. Wieso etwas geheimhalten, von dem man doch keine Restriktionen und Sanktionen zu fürchten hat? Um Geheimnisse zu wahren? Offenbar ist die Gildenmagie ohnehin unfähig Geheimnisse zu übersetzen, seit Jahrhunderten gibt es Hexen die mit Magiern Seite an Seite leben und arbeiten und dennoch passiert da nichts.

    Ergo, rein rechtlich und auch vom aventurisch toleranten Hintergrund ausgehend, macht es gar nichts irgendwo rumzufliegen. Und so wie man jedem Spieler natürlich ans Bein pissen kann, in dem man sich ein lokales Gesetz ausdenkt "Dein Held hat Sommersprossen, ja? Also hier im Grangorer Hafenviertel gibt es ein Gesetz, dass jeder mit Sommersprossen dreimal ins Hafenbecken geworfen werden muss, geht zurück auf St. Ulrik, den Tauchenden", kann man es eben hier auch tun. Aventurien selbst bietet nicht viel Konfliktpotential in der Richtung und Hexen sind einfach aus Tradition heimlich, nicht weil irgendwer sie stigmatisiert.

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