Pathfinder 2 Playtest

  • Sieht nicht schlecht aus, obwohl sich da bestimmt noch so einiges ändern wird.

  • Mmmh... ich bin zwar damit einverstanden, dass es die vielen charakteroptionen sind, die Pathfinder von D&D5 abheben und dass es darum wichtig ist, die auch beizubehalten... aber so auf den ersten blick scheinen sie es schon ein wenig übertrieben zu haben...

    Level 1: Wähle einen Ancestor Feat und einen Klassen Feat
    Level 2: Wähle einen Skill Feat und einen Klassen Feat
    Level 3: Wähle einen General Feat
    Level 4: Wähle einen Skill Feat und einen Klassen Feat
    Level 5: Wähle einen Ancestor Feat
    Level 6: Wähle einen Skill Feat und einen Klassen Feat
    ...

    Und das ist der Paladin, traditionell einer der klassen mit eher weniger optionen ^^

    Ich freu mich aber auf jeden Fall auf ein Testspiel :)

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Es geht aber an sich gut von der Hand, diese Charaktererstellung ^^

    Bisher habe ich nen Magier und nen Kämpfer erstellt und bin recht zufrieden mit dem Varianten Reichtum. Das System sichert quasi das eben nicht jeder Stufe 1 Menschen Krieger das selbe kann.

    Bin ich ja ein Freund von ^^

    Mit frischen Zitronen-Ingwer-Tee,

    Teetroll

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    Einmal editiert, zuletzt von Teetroll (3. August 2018 um 11:53)

  • Ich finde nur die Regeln für Halbelfen und -orks etwas unglücklich.

  • es ist halt ein wenig... auf der einen seite geht der trend dazu alles zu streamlinen und gleichzeitig wird der charakterbau doch ein gutes stück komplexer... eben, dass ist ein allererster eindruck, ich bin seghr gespannt wie es sich spielt... ah und die gedruckte version ist auch schon bei meinem FLGS...

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • ALso ich halte sie sogar für einfacher, weil geradliniger. Gerade bei den Eigenschaften muss man sich nicht mehr mit einer festen Punktzahl an zu verteilenden Punkten und unterschiedlichen Kosten herumschlagen. Man erhält Boni durch die Herkunft, durch den Hintergrund, durch die Klasse, ein paar freie Boni und das war es eigentlich schon fast.

    Es gibt jetzt mehr Feats, aber im Prinzip sind die Class Feats nichts anderes als jene Class Features, bei denen man eine Auswahl treffen musste.

    Das neue Fertigkeitssystem gefällt mir hingegen weniger, weil es nicht so flexibel ist, wie das vorherige. Es erinnert mich irgenwie an das von Warhammer Fantasy Roleplay. Im wesentliche kann man alle Fertigkeiten auf Stufe + Eigenschaftsbonus reduzieren.

    Aber wie ich schon sagte, da kann sich noch einiges ändern.

    EDIT: Im Paizo-Forum gibt es jetzt schon einige, die PF2 mit D&D 4e vergleichen.

  • EDIT: Im Paizo-Forum gibt es jetzt schon einige, die PF2 mit D&D 4e vergleichen.

    Ich habs noch nicht mal gelesen, aber die Naysayers sind natürlich wieder ganz vorne mit dabei. Hat schon jemand gesagt, dass nur das D&D von 1974 das "richtige" D&D ist? Würde mich auch nicht wundern. Mein Gott. *seufz*

  • Es ist so, dass die veröffentlichten Playtest-Regeln die extremsten Regeländerungen beinhalten. Es ist nicht geplant alle davon in PF2 zu übernehmen. Man will wissen, wie wiet man gehen kann und was die Spieler ablehnen. Deshalb das in meinen Augen total bescheuerte Fertigkeitssystem, oder dass Halb-Elfen und Halb-Orks nur noch Menschen mit einen besonderen Feat sind, oder dass die Rüstungsklasse um die Stufe erhöht wird, etc. etc.

  • Ich habe mir die neuen Regel noch einmal etwas genauer angeschaut und halte sie für eine reine Katastrophe. Wieso:

    • Die neue Bestimmung der Eigenschaftswerte führt dazu, dass bestimmte Rassen/Klassen-Kombinationen verstärkt vorkommen werden, während andere dadurch unattraktiv werden.
    • Die neuen Regeln für die Rassen macht alle Rassen schwächer als bei PF1, ganz besonders Halbelfen und Halborks.
    • Die Klassen erinnern zwar an die SF-Regeln, aber alles zu Feats zu machen geht da doch etwas zu weit. Es erinnert einen doch zu sehr an 4e (auch wenn es damals Kräfte und nicht Talente waren).
    • Fertigkeiten: 4e lässt grüßen.
    • Talente: funktionieren nur mit dem katastophalen Fertigkeistsystem. Viele der klassischen Talente gibt es nicht mehr.

    Meiner Meinung nach gibt es einfach viel zu viele Änderungen. Man macht also den gleichen Fehler, den man schon bei D&D und auch DSA gemacht hat. Eime neue Regeledition bedeutet doch nicht, dass man alles ändern muss. ich denke, dass es vernünftiger gewesen wäre, wenn man die Starfinder-Regeln für PF2 verwendet hätte.

  • Schreibt euer Feedback bitte auch an Paizo, die haben dafür extra Foren angelegt.
    Ich habe auch etwas von einer inoffiziellen Playtest-Facebookgruppe gehört.
    Meines Wissens gibt es niemanden, der sammelt, ins Englische überträgt und weiterleitet.

    Pathfinder-Team

  • Das habe ich auch noch vor.

  • Ich hab jetzt die Regeln mal durch, allerdings kommen wir auf Grund anderer Kampagnen, die wir nicht unterbrechen wollen, gerade nicht zum Spielen. Daher möchte ich diejenigen, die das System schon angespielt haben, mal ein paar Fragen stellen:

    1. Es wirkt auf mich so, als sei das Balancing etwas besser geworden und Magie nicht mehr ganz so elementar und übermächtig wie bisher. Ist das nur ein falscher Eindruck oder bestätigt sich das beim Spielen?

    2. Das Skill-System wirkt so gleichmachend. Am Ende kann jeder fast das Gleiche, ohne dass es bei den Skills große Unterschiede gibt, soweit ich das in etwa verstanden habe. Zutreffend?

    3. Goblins sind nach dem Fluff, den sie jetzt bekommen haben, eigentlich immer noch nicht sinnvoll in einer durchschnittlichen Gruppe spielbar?

    4. Ändern das neue Kampfsystem etwas an den Abläufen und wenn ja wie drückt sich das aus?

    Danke schon mal im Voraus!

  • ich hab erst das erste Abenteuer durchgespielt, von dem her mit vorsicht zu geniessen:

    1. Kann ich bei level 1 charakteren schlecht sagen...

    2. naja, die unterschiede sind nicht mehr ganz so krass wie in PF1... ich erwarte sie so im bereich von D&D5... die unterschiede zwischen einem expert skill bei nem charakter der das entsprechende attributsmodifikator hoch hat wird so ein Skill halt immer so um die 8-10 Punkte höher sein, als bei jemandem der Untrained ist und vielleicht noch ein malus vom ability-Modifikator bekommt... das ist halt insofern gut, dass man auch höheren level nicht irgendwie DCs setzen muss, die für einen charakter praktisch schon mit dem Bonus erreicht sind und für alle anderen unmöglich zu erreichen sind.

    3. Man muss für nen goblin schon eine etwas aussergewöhnliche hintergrundstory finden, damit er in eine normale Gruppe reinpasst. mein liebling ist immernoch 'als baby vom Paladin einer anderen gruppe gerettet' aber das gilt wohl für 2/3 aller Spielbaren rassen in Pathfinder.

    4. Der grosse Wechsel ist wirklich 3 Aktionen + 1 Reaktion vs. 1Standartaktion + 1 Bewegungsaktion (= Volle Aktion) + 1 Schnelle Aktion + X Freie Aktionen + X Sofortige Aktionen macht die Sache schon etwas anders. Strategisch bleibt es aber sehr ähnlich bis auf eine Ausnahme: Gelegenheitsangriffe... nicht alle gegner verfügen darüber. Dass ändert einiges. Allerdings haben wir es bei unserem testspiel leider erst am ende gemerkt, dass es so ist, darum hab ich keine Erfahrung damit.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • 2. naja, die unterschiede sind nicht mehr ganz so krass wie in PF1... ich erwarte sie so im bereich von D&D5... die unterschiede zwischen einem expert skill bei nem charakter der das entsprechende attributsmodifikator hoch hat wird so ein Skill halt immer so um die 8-10 Punkte höher sein, als bei jemandem der Untrained ist und vielleicht noch ein malus vom ability-Modifikator bekommt... das ist halt insofern gut, dass man auch höheren level nicht irgendwie DCs setzen muss, die für einen charakter praktisch schon mit dem Bonus erreicht sind und für alle anderen unmöglich zu erreichen sind.

    Nicht ganz. Bei D&D 5e ist ein in einer Fertigkeit unausgebildeter Charakter immer gleich schlecht, egal welche Stufe er hat. Auch beträgt dort der Unterschied zwischen Stufe 1 und Stufe 20 nur 4 Punkte. Pathfinder geht aber den D&D 4e-Weg, wo die Stufe auch bei allen Fertigkeiten eine Rolle spielt, egal ob man in der Fertigkeit ausgebildet ist oder nicht. Somit ist ein hochstufiger Charakter immer besser als ein niedrigstufiger. Zwar gibt es Aktionen und Aktivitäten, die man nur ausgebildet einsetzen kann, aber dies ändert nichts daran, dass ein Charakter in allem immer besser ist, als einer der mindestens 5 Stufen niedriger ist, selbst wenn er die betreffende Fertigkeit nie erlernt hat.

  • ja, aber es ging um relative Stärke der Skills von Charaktere untereinander (angenommen dass die alle die gleiche stufe haben) und nicht von der absoluten zahl die neben dem Skill steht...

    ich meine am ende kommt es ja aufs gleiche raus. Wir DMs wählen die DCs ja so, dass die Würfelwürfe einigermassen spannend sind und nicht nach irgendwelchen absoluten maaßstäben... und ob der level 10 Charakter nun mit einem +9 in DnD5 einen DC 19 schaffen muss oder mit einer +17 in PF2 einen DC 27... das ist dasselbe in grün.

    insofern ist D&D5e halt freundlicher, wenn man charaktere verschiedener level miteinander spielen lassen will, aber ansonsten ist die mechanik dahinter dieselbe.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Das Fertigkeitssystem ist trotzdem ein Klon des D&D 4e-Fertugkeistsystems. Ob das nun bei den Pathfinder-Spielern so wirklich gut ankommt? Pathfinder ist doch schließlich nur so groß geworden, weil es eben nicht D&D 4e ist.

  • Pathfinder ist doch schließlich nur so groß geworden, weil es eben nicht D&D 4e ist.

    Fast. Bei uns war der Hauptgrund, dass PF1 das Fertigkeiten-System von DnD 3.5 behalten hat.

    Bei uns kam DnD 4 wegen fehlendem Fertigkeiten-System nicht in die Tüte.

    Bei Paizo kam DnD 4 wegen zweifelhafter Lizenz nicht in Frage.

    Unterschiedliche Motivation, gleiches Ziel.

    Weshalb ich jetzt auch skeptisch auf PF2 und DnD 5 schaue.

  • Aber Pathfinder wurde für einige Jahre zum Marktführer, weil es eben nicht D&D 4e war sondern ein überarbeitetes D&D 3.5.

    Und dies hat Paizo scheinbart vergessen, denn man macht den gleichen Fehler, den WotC und auch Ulisses gemacht haben. Eine neue Edition muss nicht bedeuten, dass gleich alles neu gemacht werden muss. Es wäre besser, wenn Paizo das gleiche gemacht hätte, wie damals als man Pathfinder entwickelt hat. Man hätte einfach nur das ändern sollen, was nicht (mehr) funktioniert. Daher habe ich auch gehofft, dass Starfinder der Prototyp von Pathfinder 2 wird.