Vertrautentier und Jagd

  • Hallo zusammen,

    ich spiele noch nicht allzu lange eine Hexe mit einer Katze als Vertrautentier. Nun versuche ich zwei - in meinen Augen ohnehin stiefmütterlich behandelte, weil nicht hinreichend geklärte - Dinge zusammen zu fügen: Vertrautentiere und die Jagd.

    Für die Jagd braucht man ja in der Regel das Talent "Tierkunde", das hat eine Hexen-Miezi aber leider nicht, gleichwohl halte ich sie für die Jagd zumindest auf Hasen als durchaus talentiert.

    Wie würdet ihr diese Diskrepanz lösen? Einfach der Katze einen Wert in "Tierkunde" zuschustern oder warten, bis die Miez genügend AP auf Tierkunde verwendet hat (kann ein Vertrautentier überhaupt NEUE Talente lernen?)?

    Ich freu mich schon auf eure Ideen (oder sogar Regelstellen - die wären ja sogar noch besser, vielleicht habe ich ja was überlesen oder sogar falsch verstanden)!

  • Ich bin ja ein Fan von Regeln. Aber Katzen einen TaW in Tierkunde anzubauen um Futter zu fangen, erscheint selbst mir ziemlich übertrieben^^ Es gibt zwar offensichtliche Unterschiede im Jagd-Skill von Katzen und heutzutage sogar Hauskatzen, die keine Ahnung haben wie man richtig jagt, weil sie es nie gelernt haben - aber in Aventurien kommt sowas wahrscheinlich nur vor, wenn eine Katze von irgendeinem Aranierfürsten seit ihrer Geburt mit Futter gestopft wird und rollt. Abgesehen davon, dass Vertraute besonders mächtige Vertreter ihrer Art sind und die typischen Merkmale verkörpern sollen. Wobei Faulheit garantiert auch eine typische Katzeneigenschaft ist... ^^

    Irdisch ist die Erfolgsrate von jagenden Katzen 30-70%, daran kannst du dich vielleicht orientieren.

    Ob eine normalgroße Katze zuverlässig Hasen fangen kann, sei mal dahingestellt. Ich glaube, du unterschätzt Hasen^^

    Non serviam!

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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (7. März 2018 um 11:18)

  • Soweit ich weiß, gibt es da keine Regeln zu. Das Talent Tierkunde beinhaltet mehr als nur die Jagd und auch wenn die Katze gewisses Wissen sich aneignet und Verhaltensmuster wiedererkennt, würde ich eher ohne Würfel solange es zu ihren natürlichen Fähigkeiten gehört erzählerisch abhandeln - um die Würfel entschieden zu lassen würde ich eventuell Körperbeherrschung dafür miss-/gebrauchen (Verfolgungsjagd und Koordination) und/oder einen AT-Wurf anwenden. Wenn es aber ein separates Talent dafür haben willst, würde ich ein komplett neues (z.B.: "Beutejagd") in der Spielrunde erschaffen/absprechen.

  • Zitat von the_BlackEyeOwl


    Ich glaube, du unterschätzt Hasen^^

    Ich denke, Katzen in Aventurien (und Vertrautentiere sollten hier ja nochmal etwas spezieller [=stärker bzw. besser] sein) dürften auf unsere Zeit übertragen wohl eher Wildkatzen sein. Und glaub mir, DIE werden mit einem Hasen im wahrsten Sinne des Wortets spielend ;) fertig! Mit Mardern und sogar Ratten (insb. wenn nicht allein) könnten sie tatsächlich etwas Probleme haben, aber Hasen halte ich für harmlos gegen eine jagende Katze.

    Ich persönlich würde ja eher dazu neigen, der Katze einen TW in "Tierkunde" zuzuschreiben. Gut, dass sie über die Jagd hinaus Verwendung dafür haben dürfte, halte ich eher für unwahrscheinlich ;)

    Tiro: das mit der "Beutejagd" finde ich eine gute Idee, die werde ich mal in unserer Runde einbringen.

  • Regeln habe ich an dieser Stelle noch nie eine gesehen. Es gibt zwar im ZoBo verschiedene Ausbildungen für Hunde und andere Tiere und deren Regeln, aber in wie weit diese Regeln das Tier zur Jagt befähigen, oder es beim Jagen unterstützen, dazu kann ich mich an nichts erinnern.

    In einem FAB haben wir es dann einfach so geregelt, das meine Eule einen AT und einen PA wert hatte, der Hase ebenfalls (letztere kann man in der ZooBot finden) die Jagtaussichten hatte der SL entschieden, mich die erste AT werfen lassen (Hinterhaltsregel) und der rest war Kampf Tier vs Tier

    Auch eine Probe auf LO war notwendig, ob ich das Vertrautentier überhaupt dazu überreden kann mir bei der Jagt zu helfen.

    bei katzen kann ich mir vorstellen, das man da das Meta-Talent "Pirschjagt" anpassen könnte. Müsste dann mit dem SL entschieden werden wie gut der TaW ist.

    Edit: und was die Jagtfähigkeiten angeht: mein kleiner Steinkauz hat so einen Feldhasen besiegt! Nur das Apportieren könnte schwierig werden, aber da kann ja der Mensch dann einfach hingehen und einsammeln

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Hasen sind (irdisch) schneller als Katzen und können böse treten, aber bei einem Überraschungsangriff hat die Katze sicher die Oberhand. Internet sagt auch, dass meine erste Intuition falsch war und Katzen anscheinend Hasen töten können, die größer sind als sie selbst. Insofern - wird schon passen. Die Erfolgsrate wird dennoch eher am unteren Ende der Skala sein wenn du mich fragst.

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  • Das hier sagt Wikipedia zur europäischen Wildkatze (wie gesagt: damit würde ich aventurische Katzen eher vergleichen):


    Untersuchungen des Mageninhalts haben ergeben, dass Wildkatzen sich zu 80 % von Kleinsäugetieren (Wühlmäusen, Ratten und so weiter) ernähren. Nur gelegentlich greifen sie auf andere Tiere wie Vögel, Kaninchen, Eichhörnchen, Eidechsen, Fische, Frösche und Insekten zurück. Selten werden Hasen und Rehkitze erbeutet, nur extrem selten, anders als früher behauptet, kranke oder geschwächte Frischlinge und Hirschkälber. Aas und pflanzliche Kost werden nur in Notzeiten genommen.Wik

    Aber du hast vermutlich Recht, dass Hasen wohl seltener Beute sein werden - insofern kann ich meinen Kater dann zur Jagd wohl vergessen. Schade. ;)

  • Na, ich denke schon, dass deine erste Erwiderung etwas für sich hat und gerade Vertrautentiere dazu fähig sein sollten, Hasen zu jagen. Deshalb hatte ich auch "normal groß" geschrieben. Ein großer Norweger-Kater bzw. DSA-Äquivalent kann sicher so einiges anstellen.:lol2:

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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (10. März 2018 um 14:18)

  • In der Mittagspause habe ich einfach mal die Frage nach der Jagd auf Hasen in den Raum gestellt und nachdem ich erklärt habe, warum mich sowas interessiert, kam mir noch eine richtig gute Idee: einfach vor der Jagd einen Axxeleratus auf die Katze zaubern! Dann sollte auch der schnellste Hase keine Chance haben. :thumbsup:

  • Ich hatte auch kurz an Hexenflüche und den Krötenfulmi gedacht, aber das ist Verschwendung oder nicht für Katzen verfügbar. Der Axxel ist eine viel bessere Idee.:lol2:

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  • Oder mittels Adlerschwinge aus der Katze einen Gepard machen ^^

    A nee, lieber nicht, sonst wird hier auch noch aus ner (Vertrauten-) Mücke ein Elefant

    Back to Topic: hab ich schon alles geschrieben was ich dazu weiß & denke

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  • Wenn man die Realität zu rate zieht, kommt es stark auf Hasen/Karnickel an. Es gibt welche die größer sind als Katzen. Die würden zwar keine Katze töten, könnten sich aber schon gut wehren. Bei kleinere Hasenarten, könnte eine Wildkatze schon diese jagen. Da kommt es eben auch auf die Katzenart an, ob eine verwöhnte Hauskatze aus der Stadt, oder eine Wildkatze aus den Wald. Glaube umgekehrt wüsste eine Stadtkatze dafür eher, wie man Ratten in der Kanalisation jagt, eine Katze vom Bauernhof vielleicht eher wo man Feldmäuse findet. Im Zweifel sind das Details, das man in der Gruppe entscheiden kann (meine Meinung).

    P.S. Ob es wohl irgendwann mal Bücher zu Spezies/Kultur und Professionen von Katzen gibt? ^^

    Sagt die Alt- zur Junghexe: "In meinem Haus wird nicht geflucht!"

  • Lamiosa guck mal bei Ulisses oder YT, was du unter DSK/Die schwarze Katze findest;)

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik