Gruppen-Rituale

  • Hey Leute, dies ist mein erstes Thema hier im Forum. Habe auch schon mehrere Tage versucht etwas dazu zu finden, leider ohne Erfolg. Falls doch schon etwas existiert könnte Ihr mich ruhig auch unhöflich darauf hinweisen ^^.

    Die Frage: Im Regelwerk (S.259) steht bezüglich Ritualen:

    Zwar dauern Rituale deutlich länger, dafür haben sie

    jedoch einige Vorteile: Es können mehrere Zauberkundige

    am Ritual teilnehmen und sich so gegenseitig

    unterstützen, magische oder heilige Orte können einen

    stärkeren Effekt auf das Wirken des Rituals entwickeln

    und magische Kräfte können für längere Zeit aufgebaut

    und so umfassendere Effekte erzeugt werden.


    Meine Frage ist eigentlich, wie funktioniert so ein gemeinsames Ritual?

    1. Die SF Zauber-Bündeln scheint nicht nötig zu sein.
    2. Wie viele Magier dürfen teilnehmen?
    3. Wird das Ritual dadurch schwerer oder leichter?
    4. Muss jeder Magier der teilnimmt jede Komponente des Rituals kennen (z.B. Arcanovi + Zauber + Erweiterungen)?
    5. Wie werden die Kosten aufgeteilt?
    6. Was passiert mit pAsP Kosten, werden diese für jeden Magier getrennt berechnet?
    7. Wie wird die QS berechnet (Hier wie bei Zauber-Bündeln?)?
    8. Was passiert wenn nicht alle Teilnehmer ihre Probe bestehen, oder sogar vereinzelt Patzen?


    2 Mal editiert, zuletzt von Lendo (2. März 2018 um 17:44)

  • Lendo 2. März 2018 um 10:59

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • Eigentlich wollte ich meine Gedanken erstmal nicht dazu schreiben, um niemanden zu beeinflussen, aber nun mach ich es doch mal.

    1. Würde ich davon ausgehen das diese SF nicht nötig ist.

    2. Die Anzahl dürfte wohl nur von der Größe des jeweiligen Ritualplatzes beschränkt sein.

    3. So lange alle mitwirken/nicht gegen wirken durch irgendwelchen Schabernack, sollte die Schwierigkeit konstant bleiben.

    4. Soweit ich es verstanden habe ist ein Ritual eine Art "Zauberweben". Damit würde ich vermuten, das einerseits jeder Magier der das Ritual kennt mit "weben" kann, aber auch jeder weitere Magier "Material" beisteuern kann (Hierbei würde ich aber von eine Erschwernis ausgehen).

    5. AsP Kosten würden dann je nach beigesteuerten "Material" bemessen sein.

    6. Ich wäre der Ansicht, das die "Webenden" diese auf sich aufteilen können, jedoch das diese vor dem Aufteilen berechnet werden, sodass nicht durch geschicktes aufteilen alle pAsP vermieden werden könnten (Alle geben nur 9AsP hinzu).

    7. QS würde ich wohl wirklich wie bei Zauber-Bündeln berechnen, sodass die QS des Leiters vollständig mit einfließen und die aller anderen "Webenen" mit QS/2.

    8. Bei Misserfolgen würde ich davon ausgehen, das die Gruppe zunächst die Fehler der anderen Ausgleichen kann (Einberechnung von "negativen Qualitätsstufen") und das Ritual erst misslingt, wenn der Gesamt QS-Wert unter 0 liegt.

  • Ich finde es immer schade, wenn auf so lange Posts mit vielen Fragen nicht geantwortet wird. Aber ich kann dir da bei DSA5 nicht helfen, und Ritualmagie zu mehret ist afaik auch in DSA4.1 nicht geregelt. Der 4.1-Unitatio ist vielleicht am ehesten also Orientierung geeignet und klingt ähnlich wie das, was du selbst schreibst.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Ich finde es schwierig dazu Antworten zu geben, da derzeit wenig darüber in den Regeln steht und auch ich bisher in keiner Runde da den Notwendigkeit hatte eine Entscheidung zu treffen. Ich denke du hast dir da mehr Gedanken gemacht und würde da mich stark am "Zauber bündeln" orientieren. Ansonsten hoffe ich im Beschwörer-Band (sofern es den gibt und es dort enthalten ist) auf mehr Informationen/Beispielen zu den Ritualen.

  • Ähnlich wie Trio würde ich einfach die Regeln zu Zauber Bündeln nutzen und jeden der Teilnemer des Rituals so behandelns als ob er Zauber Bündeln II hätte.

    Nur im Traume liegt die Wahrheit.

  • Ich kann mich da den Vorrednern nur anschließen. Ein paar Punkte allerdings zur Überlegung

    1. Würde ich (der Einfachheit und Einheitlichkeit halber schon so sehen);

    Zitat von Aventurische Magie II Seite 60

    3b. Das Misslingen der Probe Wenn das Ritual misslingt, dann kostet es den Beschwörer, wie bei jedem Zauber, die Hälfte der AsP.

    (Sry hab jetzt auf die Schnelle nichts Spezifischeres gefunden was ein Ritual als Zauber ausweist - Zauber = Zauberspruch/Ritual vs. magische Handlung)


    Bis zu Stufe der SF +1 Zauberer der gleichen Tradition können ihre Kräfte für einen Zauber vereinigen,

    Spitzfindig, ja aber: Zauber nicht Zauberspruch

    2. Je nach SF (in der Hoffnung, dass es später noch ZusatzSF für mehr Zauberer speziell für Rituale wie Infinitum gibt)

    3. Die Probe nach den geltenden Umständen normal modifizieren (für jeden)

    4. An sich ja, es sei denn er Unterstützt nur einen Teil und damit nur eine Probe

    5. Beliebig nach wünschen des "Vorritualisten"

    6. Wegen der [Ironie] Kostenechtheit von dsa 5 [/Ironie] würde ich sagen, die pASP werden anhand ds Ergebnisses bestimmt und werden dann aufgeteilt (sinnvollerweise proportional zu den zur Verfügung gestellten ASP [mehrere Spielerchars], oder komplett vom Hauptritualisten beglichen [helfende NSCs])

    7. Sinnig, erfordert damit auch keine "neuen" Regeln sondern es wird einfach geltendes angewendet

    8. Nichtbestehen würde ich der einfachheit halber als +/-0 sehen, Patzen mindestens als -1QS (bis 0 nicht gelungen und -1oder weniger als Ritual verpatzt) - und für jeden Patzenden extra auf die Patzertabelle würfeln.- nicht ganz RAW, aber wenn da jemand das Arkanegefüge zerpfuscht sollte das dann schon merkbar sein für das Ritual