• Mit der jüngsten Ankündigung scheint es sich bei D&D darauf zu verdichten, dass die Abenteuer mehrheitlich in den Vergessenen Reichen spielen, so weit ich das jetzt überblicke. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut finden soll. Andere Teile der D&D-Historie gehören dazu, so sind Kara-Tur (Fernost), Al-Qadim (Arabien) und Maztica (Südamerika/Conquistadoren) ohnehin Teil der FR; und Planescape und Spelljammer können ohne weiteres angeschlossen werden. Damit sind einige der interessantesten Bereiche (IMO) mit drin. Andererseits gibt es noch andere Spielwelten. Ravenloft ist durch CoS mit drin. Greyhawk, Dragonlance, Dark Sun und Mystara sind bisher m.W. nur gestreift worden, bzw. allenfalls einzelne Elemente aufgegriffen worden. [...]

    Was meint Ihr? habt ihr eine "LIeblingswelt" abseits der VR? Sollte Wizards diese bearbeiten, oder lieber die Finger davon lassen?

    Meines Erachtens gabe es immer schon die Standardwelten (Vergessene Reiche, Greyhawk, Mystara, mit Einschränkungen auch Eberron), darüberhinaus die "Anpapp"-Welten wie Kara-Tur, Spelljammer, Ravenloft und Planescape, sowie letztlich die "anderen" (Birthright, Dark Sun).

    Bei den Standardwelten hat nun VR den Zuschlag erhalten und schlucken gnadenlos alle Themen aus anderen Welten herunter.

    Mit dem Fokus auf großen Abenteuerbänden, die in einer Standardwelt spielen, existiert ja letztlich auf eine Flexibilität. Nordische Weiten, Dschungel und ausgedehnte Unterwelten lassen sich in Grehyawk ebenso unterbringen. Als kleine Randnotiz möchte ich etwas in Erinnerung rufen, was WotC in den Urtagen der 4. Edition gemacht hat: für die ersten Abenteuer sind damals Artikel im (damals neuen) digitalen Dragon erschienen, die Hinweise zur Versetzung der Abenteuer in andere Welten gegeben haben. Leider wurde dieser Service recht schnell wieder eingestellt.

    Ich hatte mich selbst nie so recht für die VR erwärmen können; das erdigere Greyhawk oer Mystara mit seiner Freizeitpark-Herangehensweise waren mir lieber. Mittlerweile lege ich den Fokus auf die Abenteuer an sich und betrachte den Hintergrund als, na eben Hintergrund. Deshalb sind die VF für mich in Ordnung, solange kein Spieler ankommt und mit tausenden Seiten Quellenbüchern winkt...

    Huldvoll winkend

    ---Jan van Leyden

  • Die aktuell offensichtliche Frage: Wo auf der Veröffentlichungsliste wird "Waterdeep Dragon Heist" stehen?

    November 2018 ist angepeilt.

    Und Dungeon of the Mad Mage kommt dann 2-3 Monate später ebenfalls? ;)

    Wir werden immer 2 bis 3 Monate Verzögerung drin haben denke ich, aber der Plan wäre nun, alle Neuheiten von DnD5 auch dann direkt auf Deutsch vorliegen zu haben.

  • Michael Mingers Auf die Gefahr hin lästig zu sein; Verbleibt die Strategie so, dass man sich die Publikation älterer Abenteuer erst anschauen wird, wenn man mit den Regelwerken durch ist?

  • Also 2018 wird bestimmt kein älteres Abenteuer mehr kommen. Ich kenne den Plan für 2019 von WotC noch nicht, wir haben ja auch erst am Wochenende von den Waterdeep-Büchern erfahren. Wir haben ja inzwischen schon etwas aufgeholt, also wäre 2019 ggf. auch zusätzlich ein weiterer älterer Abenteuerband möglich oder zwei.

  • Michael Mingers WotC hat heute ja noch ein separates Map-Pack zu Dungeon of the Mad Mage angekündigt (für stolze 25$). Weisst du schon ob die Karten beschriftet sein werden, so dass sich eine Übersetzung lohnt, oder werden diese eher von der neutralen Blanko-Sorte sein wie bei den Dungeon Tiles ?

  • Apropos weitere Welten: heute wurde angekündigt, dass es noch weitere Publikationen zu anderen Settings als den VR geben soll. Konkret wurden Spelljammer und Dark Sun genannt: Link.

    Im Artikel steht leider nicht viel mehr als:

    Wenn man Settings einführt, dass es auf eine ähnliche Art wie bei Curse of Strahd oder Dragon Heist passieren wird. Ein kompaktes Abenteuer in einer Umgebung mit vielen Details die den SL inspirieren sollen dort zu verweilen und sich selbst damit zu beschäftigen.

    Über Spelljammer wird nur vermerkt, dass sich viele Inhalte bereits in veröffentlichten Büchern finden.

    Dark Sun war ja tatsächlich schon bestätigt worden.

    Nicht falsch verstehen. Ich göne es jedem von Herzen, der etwas zu seiner Lieblingswelt spendiert bekommt, allerdings dürften viele die ein klassisches Kampagnen-Set erwarten enttäuscht sein.

  • Nein, mit einem Kampagnenset hätte ich jetzt auch nicht gerechnet (ein oder zwei Abenteuerbände dürften schon hinkommen), aber nachdem das Ganze von Mike Mearls mit den Worten "With #SOmEDnD behind us, time to focus on 2019 and beyond. Oh, that’s right. Not quite done with 2018 yet...." auf Twitter geteilt wurde, hatte ich das als erhöhte Konkretheit interpretiert.

  • Michael Mingers WotC hat heute ja noch ein separates Map-Pack zu Dungeon of the Mad Mage angekündigt (für stolze 25$). Weisst du schon ob die Karten beschriftet sein werden, so dass sich eine Übersetzung lohnt, oder werden diese eher von der neutralen Blanko-Sorte sein wie bei den Dungeon Tiles ?

    Mein bisheriger Kenntnisstand zu den Deepwater-Büchern ist "Sie kommen!" ;) ABER ich habe auf der UKGE mit GF9 geredet und wir werden wohl auch ihr Landkartenset für Grabmal der Vernichtung auf Deutsch bringen können. Wenn das alles klappt wie geplant, sehe ich auch gute Chancen diese Sets für kommende Abenteuer ebenfalls auf Deutsch zu veröffentlichen.

  • Schließe mich an: das sind sehr gute Neuigkeiten. So langsam wird's dann wohl wirklich Zeit, dass ich auf die deutsche Version umsteige.

    OT:

    > Mit eiskalten Waldbeer-Ahornsirup-Tee (von Meißner!)

    Das klingt ein bisschen wie ein neuer Eintrag fürs Monsterhandbuch (mindestens CR 3) ;)

    Einmal editiert, zuletzt von schneeland (5. Juni 2018 um 18:51)

  • Wir haben letzte Woche das erste Mal mit Miniaturen auf einer Battlemap gespielt (okay okay, es waren normale Meeples und ich hab den Raum schnell auf dem Noteboard dahingekritzelt xD) und waren durchweg begeistert. Für DSA4.1 nutzen wir sowas eher selten; bei D&D5 fühlt es sich einfach richtig und passend an. So hat auch jeder mal auf seine Bewegungsrate achten müssen und auch auf den Gelegenheitsangriff geachtet ;)

    Was mir dabei aufgefallen ist: die Maps sind oft in normalem Quadrat-Muster gezeichnet, tatsächlich würden sich aber doch Hex-Felder besser eignen, oder nicht? Gerade weil man, wenn man z.B. noch Zombicide im Kopf hat, bei diagonalen Encountern immer erst denkt "kein Angriff möglich" (also viel mehr ich xD).

    Einmal editiert, zuletzt von Tuetenclown (7. Juni 2018 um 13:03)

  • D&D wie auch Pathfinder sind auf Normale Quadratfelder ausgelegt.

    Im Gegensatz zu DSA kann ich mir bei den beiden gar nicht vorstellen ohne Bodenplan zu kämpfen.

    Einfach schon für Hinterhältige Angriffe, Gelegenheitsangriffe etc. ist es kaum machbar das bei einem auch nur mittleren Kampf alles im kopf zu behalten.

    Wenn du Hexfelder willst probier mal Starfinder und dessen Weltraumkämpfe ;)

    Generell kann man D&D und Pathfinder auch mit Hexfeldern spielen. Aber dann musst du halt ein paar Dinge anpassen. Z.B. Ausbreitung von Explosionen, Odemwaffen etc.

  • Das DMG gibt gute Tipps sowohl zum Kampf auf dem "Schachbrett" als auch auf einer Hex-Map. Am luxuriösesten ist wohl durchaus die Hex-Variante.

    Man könnte sich aber auch einfach eine Reichweitenschablone (ein höchstkomplexes Hölzchen mit ein paar Bleistiftmarkierungen...) basteln und ganz ohne spielen. Macht auch Spass. Vor allem wenn man hyperaktive Spieler am Tisch hat die sonst nur auf dem Stuhl hin und her rutschen.

    Ich selbst verwende nun, wo nötig, das Adventure-Grid (Quadrate) und mag, dass es aus einem standfesten Brettspielkarton gefertigt ist (und somit nicht wellt oder Knicke hat) und man es mit abwaschbaren Markern bekritzeln kann.

    In Dungeons (oder Dungeon-ähnlichen Gebäuden) habe ich schon seit sehr langer Zeit das permanente Rundenspiel aktiviert - auch ausserhalb der Kämpfe.

    Das heisst konkret: Zwar dürfen alle jederzeit Fragen stellen und agieren, aber alle bewegen sich abwechslungsweise. Das hat den Vorteil, dass so auch ruhigere Spieler mal den Mund aufmachen. Als Nachteil wird das Spiel natürlich etwas langsamer, aber in Dungeons ist das langsamere Spiel meiner Meinung nach eigentlich recht atmosphärisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (7. Juni 2018 um 11:33)

  • Sooo ... der Noir ist jetzt auch unter die D&Dler gegangen ...

    Ach so ... hallo! :D War lange nicht hier ... also ... im Grunde nur ganz kurz ... mal schauen, ob sich das jetzt mit D&D5 ändert ;)

    Hab gleich einfach alle deutschen Bücher + Spielleiterschirm geordert. Bin sehr gespannt wie sich das alles liest. Was D&D angeht bin ich ziemlich unerfahren. Bis auf eine SEHR kurzlebige D&D4e Runde, einige Romane und die Videospielklassiker kenne ich kaum etwas. Mein Herz schlägt allerdings sehr für Ravenloft. Wie hoch sind denn die Chancen, dass Curse of Strahd auch übersetzt wird?

    Ich mache hier sauber.

  • Frau Kleinert Ich weiß natürlich nicht, was Ulisses so plant und schafft an Übersetzungen. Ich weiß auch nicht, ob die Übersetzungen von GF9 vorgegeben werden. Ich würde mir die Verkaufszahlen der englischen Produkte ansehen und danach eine Prioritätenliste erstellen, wobei ältere Bücher per se weiter hinten auf der Liste stehen. Priorität haben m.W. die aktuellen Neuerscheinungen.

    Da Ravenloft nicht ganz unbeliebt ist und Strahd ein recht bekannter Name, könnte ich mir vorstellen, dass es für eine Übersetzung durchaus in Frage kommt.

  • Hmmm ... dann ist natürlich die Frage: Warten und hoffen oder in den sauren Apfel beißen und zur englischen Ausgabe greifen? Normalerweise versuche ich den deutschen Markt zu unterstützen, wenn es geht ... aber noch Jahre darauf zu warten ist natürlich auch nich so geil.

    Ich mache hier sauber.