D&D Plauderecke

  • Bloß wirst Du bei D&D eigentlich nie 14 Bücher brauchen, sondern höchstens 5, die drei Grundbücher (PHB, DMG, MM) ein weiteres Buch und das gespielte Abenteuer.

  • Wobei 5 Bücher natürlich immer noch ne Hausnummer sind. Aber auch die kann man eigentlich auf ein Minimum reduzieren. Monsterwerte kann man sich bei der Vorbereitung der Abenteuer notieren, da fällt dann schonmal das MM weg. Auch etwaige Schätze und co (mit Werten), kann man sich notieren. Dann braucht man im Grunde nicht einmal das DM. Dann braucht man einfach nur noch die Grundregeln im PH und das gespielte Abenteuer. Wobei letzteres ja auch nicht immer zwingend ein Buch ist.

    Ich mache hier sauber.

  • Man könnte auch mit PHB und einen Haufen Notizen auskommen, dann ist man aber auf die Optionen aus dem PHB beschränkt.

  • Wenn GF9 die Gegenstandsreferenzkarten veröffentlicht, braucht man das DMG nicht mehr länger rumzuschleppen...

    Einmal aufmerksam durchlesen und Hopps ins Regal.

  • Ich habe mal die Papierqualitäten im Schnelldurchlauf verglichen: Das D&D3-Spielerhandbuch hat eine ähnliche Qualität, ein deutsches D&D4 kam mir eher noch labbriger und dünner vor. AD&D1 ist ähnlich, AD&D2 wirkte fester und stabiler. Allerdings ist bei meinen Büchern das Papier nie das Problem gewesen - wenn, dann gibt eher die Bindung den Geist auf. Ist mir bei AD&D1 und AD&D2 so gegangen. Gut, ich gehe auch recht sorgsam mit meinen Büchern um - Knicke oder Flecken sind da kaum jemals zu finden, und Marginalien meist in Bleistift, wenn überhaupt.

  • So ... meine Lektüre schreitet voran. Mir gefällt das System auf dem Papier sehr gut. Ich persönlich (!) finde die Gliederung des Buches etwas suboptimal. Also Erst über X Kapitel die Charaktererschaffung und DANN die Grundregelmechaniken erklärt. Deshalb hab ichs anders herum gelesen. Bzw. bin jetzt in der Charaktererschaffung und glaube, dass es - für mich - die richtige Entscheidung war. Ich verstehe das System jetzt besser und blicke so vermutlich die Charaktererschaffung auch besser. Ist vielleicht auch nur eine gefühlte Sache ... aber egal ;)

    Ich bin jedenfalls völlig begeistert. Nach langen Jahren mit Rollenspielen, die sich immer in irgendeiner Art und Weise vom "klassischen Rollenspiel" unterschieden haben (in welcher Form auch immer), ist ein System mit "Stufen" einfach mal seltsam erfrischend.

    Ich mache hier sauber.

  • Ich vermute diese klassische Gliederung von (A)D&D-Spielerhandbüchern mit der Charaktererschaffung vorne drin ist und war immer bewusst für den späteren Gebrauch gedacht und weniger für die erste Lektüre.

    Später ist das nämlich ein Vorteil bei so einem Buch es einfach vorne aufschlagen zu können und direkt am Startpunkt für den Charaktererstellungsprozess und bei den Tabellen mit den Klassenfähigkeiten zu sein.

    Natürlich könnte man das Argument auch fürs Nachschauen von Regeln nehmen und sagen die müssten vorne stehen, aber gefühlt nimmt man PHBs und Grundregelwerke später am häufigsten zur Charaktererstellung und zum Stufenanstieg zur Hand. ;)

  • Ja sicher ... wobei mir da - das muss ich doch sagen - doch etwas die "Zusammenfassung" eines jeden Schrittes fehlt. Also erst eine ausführliche Erklärung eines Schrittes ... und dann in wenigen Stichpunkten noch einmal "1. Wirf W20, notiere Ergebnis bei. 2. Rechne XYZ und notiere bei. usw."

    Hab die Charaktererschaffung bisher nur überflogen aber es scheint so, dass es das in DIESER Form nicht gibt.

    /EDIT: Aber heutzutage ist es ja alles noch einfacher. Da kann man einfach einen Charakter-Generator nutzen.

    Ich mache hier sauber.

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Kleinert (12. Juni 2018 um 12:01)

  • Ich bin jedenfalls völlig begeistert. Nach langen Jahren mit Rollenspielen, die sich immer in irgendeiner Art und Weise vom "klassischen Rollenspiel" unterschieden haben (in welcher Form auch immer), ist ein System mit "Stufen" einfach mal seltsam erfrischend.

    Japp. Ich habe mich jetzt schon 2x in meiner DSA4.1-Gruppe bei dem Gedanken erwirscht, dass das alles so unfassbar unnötig kompliziert ist und D&D5e soviel einfacher ist (Zweitgruppe). Und dabei bin ich "mit 4.1 aufgewachsen" xD Ich feiere das System jedenfalls sehr (die Tatsache, dass ein Kollege auch so drauf ist und wir den gleichen Arbeitsweg haben, hilft da nicht. Von aus dem Haus gehen bis ankommen: D&D!!! xD)

  • Ich bin ja jetzt schon seit einigen Wochen Grabmal der Vernichtung am leiten. Bis jetzt finde ich die Kampagne sehr gelungen. Es gab schon Momente die die Spieler zu Tränen gerührt haben und andere die für Gelächter gesorgt haben. Kann es kaum abwarten die Opfer in den Dschungel zu entlassen.

  • Nachdem ich grade dinhos Post drüben im Übersetzungsfaden gesehen habe: Gibt es die offiziellen alternativen Charakterbögen eigentlich auch auf deutsch, oder nur den einen (http://www.ulisses-spiele.de/download/2283/…wnload_0289.pdf) ? Ich meine auf der Seite von wotc lädt man ja gleich ne Zip-Datei voller Bögen herunter (http://dnd.wizards.com/articles/features/character_sheets). Und mein Google Fu bringt mir nur ganz eigene Charakterbögen.

    Im sticky Charakterbögen auf deutsch direkt neben diesem Faden findest du doch den link :huh2:

  • Sehe ich das eigentlich richtig: Die offiziellen Abenteuer schieben die Charaktere meistens schon von Level 1 bis Level 10 ... Manchmal sogar schon bis Level 15. Maximum ist Level 20, korrekt? Ich meine, es ist zwar sicher geil, eine so große zusammenhängende Geschichte zu spielen ... aber, danach ist ja nicht mehr viel Luft nach oben für ein Abenteurerleben. Die langjährigen Spielgruppen, die seit Ewigkeiten die selben Charaktere spielen wird es mit D&D5e dann ja eher nicht geben. Das wurmt mich etwas ...

    Ich mache hier sauber.

  • Sehe ich das eigentlich richtig: Die offiziellen Abenteuer schieben die Charaktere meistens schon von Level 1 bis Level 10 ... Manchmal sogar schon bis Level 15. Maximum ist Level 20, korrekt? Ich meine, es ist zwar sicher geil, eine so große zusammenhängende Geschichte zu spielen ... aber, danach ist ja nicht mehr viel Luft nach oben für ein Abenteurerleben. Die langjährigen Spielgruppen, die seit Ewigkeiten die selben Charaktere spielen wird es mit D&D5e dann ja eher nicht geben. Das wurmt mich etwas ...

    Seit D&D3 ist die Aufstiegsgeschwindigkeit enorm angestiegen. Aber trotzdem muss das nicht so schnell gehen. In meiner PF-Kampagne haben wir ~50 Spielsitzungen mit ca. 6 Stunden jeweils bisher gehabt, die Gruppe ist auf Stufe 13 oder so. Dafür haben wir auch 5 Jahre gebraucht oder so. Aber ja, 10 Jahre lang den gleichen Charakter spielen wird eher nicht mehr vorkommen. Das ist aber auch gut so, da es nicht einfacher wird, Spieltermine zu finden.

  • Ja, das ist natürlich richtig. Überhaupt eine regelmäßige Spielrunde zusammenzutrommeln ist schon eine Herkulesaufgabe. Die letzte, die ich hatte, war eine Warhammer-Gruppe und das is auch schon wieder ... 8 oder 9 Jahre her.

    Aber schade ist es trotzdem irgendwie *lach*

    Andererseits ... es hindert einen ja auch niemanden daran, entweder mit den 20ern weiterzuspielen ... oder sich Methoden einfallen zu lassen, um die Charaktere nicht so arg schnell aufsteigen zu lassen.

    Arbeitet ihr in euren Kampagnen mit der Milestone-Variante oder klassisch mit XP? Von den Milestones war ich zunächst nicht so angetan, begann aber mich langsam damit anzufreunden. Im Hinblick aufs zu schnelle Aufsteigen, bin ich aber wieder skeptisch.

    Ich mache hier sauber.

  • Milestones sind eigentlich eine gute Idee, man muss nur das richtige Maß finden. EP sind bei einer Gruppe mit konstant gleicher Zusammensetzung und Erfahrung eigentlich die schlechtere Wahl. Bei AD&D war es anders, weil jede Klasse eigene EP-Schranken für den Stufenaufstieg hat. Da hätten Milestones nicht funktioniert.

  • Wobei es ja auch keine große Sache ist die Lvl-Progression für die eigene Kampagne mit ganz anderen XP-Schwellenwerten zu setzen.

    Das einzige was man dann machen muss ist offizielle Kampagnen-Abenteuermodule die in sich eine gewisse Lvl-Progression erwarten und vorraussetzen entsprechend ausbauen oder anpassen.

  • Als Variante kann man Charaktere mit Stufe 20 mit anderen Sachen als Stufen belohnen. Besondere Artefakte, Ländereien, Titel usw....

    Aber schon Stufe 16 ist eigentlich eine lange und intensive Reise und die Charaktere sind auf einer Stufe wo sie mit Helden wie Bruenor auf Kumpel machen können.

  • Aber schon Stufe 16 ist eigentlich eine lange und intensive Reise und die Charaktere sind auf einer Stufe wo sie mit Helden wie Bruenor auf Kumpel machen können.

    Ja grundsätzlich schon. Aber meiner Erfahrung nach ist es eher unüblich gewesen (also früher), dass man nach dem Durchspielen nur einer offiziellen Publikation bereits auf diesem Level ist. In meinen früheren Spielen war es so - wenn da mal jemand seinen Charakter in Rente geschickt hat - dass dieser auf ein richtiges Abenteurerleben zurückblicken konnte. Mit Unmengen an erlebten Abenteuern. Heute - rein rechnerisch - hat man eine zusammenhängende Kampagne ... und dann eine Handvoll weitere Abenteuer ... und Ende.

    Gut man könnte jetzt sagen: Alles klar, wir spielen eine offizielle Kampagne. Die Charaktere werden auf Level 11 bis 15 gepusht ... und dann werden die Milestones deutlich weiter auseinandergesetzt. Zum Beispiel "pro 2 Story-Arcs" oder "pro 4 One Shots".

    Ich mache hier sauber.