• Larian Studios gehört immer noch mehrheitlich Firmengründer Swen Vincke.

    Und zu 30% Tencent. Kein Widerspruch hier.

    Larian Studios hat das Kleingeld gefehlt, DnD - oder WOTC - zu kaufen. Bei tencent wären jetzt der erfoglreichste DnD-Videospiele-Entwickler (zu 30%) und die Lizenz von D&D unter einem Haus vereint...
    Paizo quetscht seit Jahren WOTC aus, das ist die einzige sparte, die noch Geld macht - auch weil man mit Figuren aus gewissen Franchises (Star Wars, Who, MCU) seit Jahren aus Gründen weniger und weniger Geld machen kann. Seit bei Paizo - und damit WOTC - Microsoft-Leute ins Management gekommen sind, wird daran gearbeitet, DnD finanziell besser auszunutzen. Digitalisieren. Ausquetschen.

    Die Goldenen Zeiten von D&D als PnP Rollenspiel sind vorbei.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Paizo quetscht seit Jahren WOTC aus, das ist die einzige sparte, die noch Geld macht - auch weil man mit Figuren aus gewissen Franchises (Star Wars, Who, MCU) seit Jahren aus Gründen weniger und weniger Geld machen kann. Seit bei Paizo - und damit WOTC - Microsoft-Leute ins Management gekommen sind, wird daran gearbeitet, DnD finanziell besser auszunutzen. Digitalisieren. Ausquetschen.

    Du meinst wohl Hasbro und nicht Paizo.

  • Hasbro wollte D&D schon vor Corona verkaufen, dann ist ihnen aber die Pandemie in die Quere gekommen. Jetzt haben sie ja erst kurz vor Weihnachten 20% der Belegschaft gefeuert bei WOTC. Da haben viele Leute es schon als Hinweis gesehen, dass der Verkauf bevorsteht.
    Übrigens gehört zu Tencent auch Larian Studios *wink wink*

    Ähmm, es wurden 20% der Belegschaft bei Hasbro gefeuert und nicht bei Wotc, dort gab es zwar auch Kündigungen aber nicht 20%.

    https://www.cbsnews.com/news/hasbro-la…liday-shopping/

  • Ok ich dachte, es hätte bei WOTC auch 20% erwischt. Dann hat es da nur die obere Etage erwischt, oder wie?
    Ich bin mir trotzdem zeimlich sicher, dass es mit D&D jetzt erst mal interessant weiter geht.

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    In Carcosa.

  • Ok ich dachte, es hätte bei WOTC auch 20% erwischt. Dann hat es da nur die obere Etage erwischt, oder wie?
    Ich bin mir trotzdem zeimlich sicher, dass es mit D&D jetzt erst mal interessant weiter geht.

    ... denn Hasbro hat die falschen Leute bei WotC gefeuert.

  • ... denn Hasbro hat die falschen Leute bei WotC gefeuert.

    Kommt drauf an, was sie damit erreichen wollen. Ich meine ja, für D&D als Rollenspiel am Tisch ist das nicht gut, aber meine Vermutung geht dahin, dass Hasbro/WOTC D&D mehr wie eine vermarktbare Lizenz verwenden wollen, also für Filme, Videospiele, etc. Könnte auch sein, dass sie die Rollenspiel-Lizenz verkaufen/vergeben, also das dann z.B. Paizo offiziell D&D machen dürfte, statt ode zusammen mit Pathfinder (wenn die das denn wollen würden).

    Laut WOTC CEO Cynthia Williams (microsoft) ist D&D "Under-Monetised" - sprich man will mehr Wege finden, wie man aus den Kunden Geld herausbekommt. An dem ODL-Debakel sieht man glaube ich, dass man dort nicht versteht, warum D&D so groß und beliebt gewrden ist, und denkt, dass man die Anziehungskraft der Marke beliebig wandeln und verdrehen kann, um es profitabler zu machen. Ich glaube, sie verschätzen sich da auf lange Sicht.
    Macht aber nichts, weil ich hoffe, dass andere Hersteller mit ihren Systemen die Lücke füllen werden.

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  • WOTC hat in der Pandemie ordentlich verdient, das geht jetzt aber (wie überall in der Spieleindustrie und Unterhaltungsbranche) zurück.

    Wäre an sich kein Problem, hätten nicht so viele andere Zweige von Hasbro vorher bereits Rentabilitätsprobleme gehabt und wären mit Magic etc. querfinanziert worden. Deren Probleme werden jetzt alle ebenfalls gleichzeitig nach Pandemieende größer, genau zu dem Zeitpunkt, wo WOTC nicht mehr ganz so viel beisteuern kann. Insofern ist es logisch, jetzt zu versuchen, Kurzfristig Einnahmen zu erhöhen und Ausgaben zu verringern. Gerade in letzter Zeit hat Hasbro teuer Merchendise-Rechte für Filme und Serien gekauft, die massiv gefloppt sind und saß dann auf nichtverkaufbaren Waren. Und viele der alten Dauerbrenner wie G.I. Joe ziehen nicht mehr.

    Dass die verschiedenen Versuche, krampfhaft WOTC- Gewinne zu erhöhen, sowohl weil Hasbro insgesamt Geldsorgen hat, als auch, weil man die Pandemie-Zugewinne als normal annahm und die Rückkehr jetzt als Einbruch deutet, in vielen Fällen langfristig Kunden verärgern oder sonstige Nachteile haben, darüber brauchen wir wohl nicht zu reden. Außerdem hat vieles davon nicht funktioniert, z.B. ist der D&D-Film nicht eingeschlagen wie erhofft und Merchandise dazu (was viel produziert wurde), musste verramscht werden.

  • Außerdem hat vieles davon nicht funktioniert, z.B. ist der D&D-Film nicht eingeschlagen wie erhofft und Merchandise dazu (was viel produziert wurde), musste verramscht werden.

    Ja der Film soll ja inigermaßen gut gewesen sein. Ich weiß halt nicht, wie viel der Film unter dem ODL-Debakel gelitten hat. Generell waren einige Kommentare im Vorfeld des Films nicht so klever (von Machern und Beteiligten), die dem Film womöglich auch zusaätzlich geschadet haben.
    Insgesamt sind viele der aktuellen und künftigen Probleme aber hausgemacht. Es vergeht praktisch keine Woche, wo nicht irgendwas absurd dummer aus der Hasbro/WOTC-Ecke kommt:

    • Pinkertons-Affäre
    • ODL-Debakel
    • Bekenntnis Gegen AI - Nutzung von AI
    • Bekenntnis Gegen AI - Nutzung von AI (kein Zufall, das das hier doppelt steht)
    • Plagiatsvorwürfe, AI Künstler, die bei Quality Check nicht bemerkt wurden
    • Feuern von Mitarbeitern kurz vor Weihnachten und nach Rekord-Erfolgen
    • etc...

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  • Sternenfaenger
    ODL? Du meinst wohl OGL.

  • Hasbro wollte D&D schon vor Corona verkaufen, dann ist ihnen aber die Pandemie in die Quere gekommen. Jetzt haben sie ja erst kurz vor Weihnachten 20% der Belegschaft gefeuert bei WOTC. Da haben viele Leute es schon als Hinweis gesehen, dass der Verkauf bevorsteht.

    Das sind sogar alles Sachen, die gegen einen Verkauf sprechen.

    - Vor Corona ist nicht nach Corona. Vor Corona war der Mutterkonzern Hasbro massiv profitabel, während Corona ist das aber immens eingebrochen. Die einzige Sparte, die auch während Corona noch profitabel blieb ,und dabei sogar noch an Umsatz zulegen konnte, war die bisher kaum beachtete Tochter WotC. Ein typischer Fall wo Erfolg zum Verhängnis wurde. Denn Hasbro sah darin nun die Lösung für ihr Problem. WotC sollte einfach den Umsatz, den vorher Hasbro machte, selbst machen und noch mehr und dann wäre das Minusgeschäft überwunden. Daher bei Magic und bei D&D alles daran gesetzt um die Kunden mehr auspressen zu können und die Führungsetage entsprechend geändert, damit da Leute sind, die diese Vision teilen. Was dann wiederum zu all den Skandalen und den wachsenden Widerstand geführt hat.

    Möglicherweise auch zu Einmischungen von anderen Firmen, gibt es doch Gerüchte, dass der Schwenk beim OGL Skandal wegen Paramount kam, die um ihren Film fürchteten und daher Hasbro aufs Dach stiegen, dass sie ihr Schiff wieder auf Kurs bringen.

    Daher ja vor Corona wollte man es verkaufen, nach Corona wird es aber als eine der profitabelsten Marken im Unternehmen betrachtet und daher will man es nicht mehr verkaufen.

    - Man feuert keine Leute vor einem Verkauf, sondern erst danach. Wie schon richtig korrigiert wurde, wurde bei ganz Hasbro 20% entlassen und nicht bei WotC oder gar nur bei der D&D Abteilung. Unabhängig davon würde man das vor einem Verkauf aber nicht machen. Man mindert den Wert der eigenen Anlage damit und Entlassungen während Verkaufsverhandlungen machen den Eindruck, dass man Probleme hat. Was nochmal den Wert drückt.

    Stattdessen lässt man den neuen Eigentümer dann die Entlassungen vornehmen. Denn der kann es an die eigenen Aktionäre als "Kostensparmaßnahme" und "Arbeits- und Prozessoptimierung" verkaufen, was den Wert dann sogar noch erhöht, und gleichzeitig kriegt das eigene Image keinen Schaden.

    Daher sprechen Entlassungen eher gegen einen Verkauf und mehr dafür, dass man den Aktionären bessere Zahlen präsentieren will, weil sich nichts so schnell in mehr Gewinn niederschlägt wie Entlassungen.