Charakterbau für einen Nekromanten

  • Hallo allerseits, wollte mal einen etwas anderen Charakter spielen. Demnächst gibt es die Möglichkeit in unserer Spielerunde neue Charatere zu erschaffen. Irgendwie reizt mich gerade das °Verbotene°, mal die Zaubersprüche nehmen, die sonst nur der Gegner hat, Untote beschwören, Furcht erzeugen, Leben absaugen (Vampirgriff) etc.

    Nun stellen sich mir eine ganze Menge Fragen: Die Gruppe dürfte eine ganz normale Abenteurergruppe sein, also ist eigentlich so ein Char ein No-Go, wie kann ich ihn in die Gruppe integrieren? Aus seiner Sicht z.B. : die Gruppe "erschafft" regelmäßig Tote für seine Experimente, so daß es günstig für meinen Char ist mitzulaufen. Für die Gruppe: er kann Untote beeinflußen so daß die Gruppe diese erst gar nicht bekämpfen muss. Ist alles noch sehr im Rohentwurf, muss mir auch noch Argumente für den Spielleiter überlegen, damit er meinen Chararkter zulässt.

    Weitere Fragen die sich mir stellen: Muss ein Nekromant automatisch chaotisch/böse sein? Wenn ja, wie kann ein chaotisch böser Charakter mit z.B. einem rechtschaffen gutem Paladin zusammenarbeiten? Wie z.B. beim Computerspiel Diablo2 der Totenbeschwörer mit dem Paladin. Muss so ein Nekromant automatisch böse sein? Kann man z.B. ein rechtschaffen guter Nekromant sein, wenn man Tote erhebt um Verbrecher zu bekämpfen oder für das Gute zu streiten.

    Zum Schluss noch eine ehr praktische Frage: Welche Charakterklasse würde sich anbieten für so einen Charakter? Hexenmeister, Zauberer oder Priester fallen mir zunächst einmal ein. Habt ihr noch andere Ideen?

    Ich freue mich schon auf eure Antworten!

  • Regeltechnisch ist ein Kleriker die bessere Wahl für einen Nekromanten, weil er mit Energie fokussieren und der Domäne des Todes da mehr rausholen kann.

    Jedoch gelten viele der dafür entscheidenden Zauber (Tote Beleben etc.) als böse Nekromantie (s. jeweilige Spruchbeschreibung). Nekromantie ist nicht per se böse, es hängt vom einzelnen Zauber ab. Das ist in den Regeln so verankert, und wenn Du den SL nicht davon überzeugen kannst, dass das irgendwie was anderes als böse ist, wird ein neutraler Nekromant nur bedingt funktionieren. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass innerhalb der Spielwelt irgendjemand davon zu überzeugen wäre, Onkel Gustav wieder auszugraben und zum Untoten zu machen wäre eine nicht-böse Tat. Es müsste kulturell so etabliert sein, dass Untote und Nekromanten nicht als böse gelten, aber da kann ich mich an keine Kultur auf Golarion erinnern. (Ich würde es als SL nicht zulassen)

    Ein "Experte", der sein Wissen nutzt, um Untote zu bekämpfen, ist natürlich was anderes. Aber dazu muss er selber keine Untoten herstellen können. Dafür reicht Energie fokussieren (positive!) und später der Zauber Tod den Untoten.

  • Als Alternative kannst du dir auch mal den dirge Bard Archetype vom Barden ansehen (kenne den deutschen Begriff leider nicht) aber er kann glaub auch einige untode kontrollieren. Ansonsten eben den Kleriker nehmen.

    Willst du dann immer einen Wagen mit Leichen mitnehmen oder warten bis es Leichen gibt?

    Wenn 3rd Party Prod. Erlaubt sind Kobold Press hat mal nen white Necromancer erstellt. Ist ein Sorcerer Archetype glaub.

  • Geb glaub ich heißt der Staat der Untoden in Golarion

    Dort haben Untote und Lebende die gleichen Rechte.

    Untote vielleicht sogar mehr weil der Herscher selbst untot ist.


    Es gibt einen wunderschönen KLE Archetyp der einen untoten Gefährten (ähnlichen einem Tiergefährten) bekommt.

    Herrn der Untoten im ABR: Magie

    Den würde ich spielen

    Ein MUSS ist gezieltes Fokussieren, damit man seine Verbündeten nicht mitverletzt.

    Sonst ist man gleich mal bei der Gruppe unbeliebt.


    Neutral/Neutral geht immer.

    Auch böse kann man spielen, aber das ist sehr schwer

    Und sollte/muss vom SL genehmigt werden


    Zu den sonstigen untoten:

    Man kann sich gegnerische Untote unterwerfen für eine Untoten Armee oder gegnerische Humanoide Gegner (Banditen) töten und verwandeln

    Die sind ehe vogelfrei und damit ist das töten erlaubt.

    Und das verwandeln ... nicht explizit verboten, aber nicht gerne gesehen.

    Ein Nimmervoller Beutel oder ein Tragbares Loch sind super Transportmöglichkeiten für eine Untote Armee.

    Einmal als vollen Aktion Ausleeren und die Armee ist kampfbereit


    Den eigene untoten Gefährte, einfach in eine Vollrüstung stecken und als taubstumm ausgeben.

    Da fragt dann eh fast keiner nach.

    Skelette eignen sich aufgrund des Geruchs besser als Zombies

    Blutskelette sind auch sehr sparsam, weil sie quasi nicht zerstört werden können von den normalen Gegner auf die eine gute Gruppe Trifft

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Ich habe einmal einen Nekromanten in einer bösen Kampagne gespielt: Hells Vengeance.

    Ich habe damals drei Möglichkeiten gesehen, diesen zu bauen: Kleriker, Zauberer (Hexenmeister) und Mystiker

    Wichtig ist beim Nekromanten, dass man die Untote erschaffen (per [schwächeres] Tote beleben) und herumkommandieren kann (Untote befehligen).

    Ich habe mich dabei für den Kleriker Ansatz entschieden und den Herrn der Untoten aus dem ABR:Magie (s.o.) Der Vorteil dabei war, dass man schon auf der ersten Stufe einen Untoten dabei hat. Auch bekommt der Kleriker obige Sprüche früher.

    Den Ansatz "Hexenmeister" würde ich weglassen, da ein Hexenmeister immer etwas hinterher hinkt mit den Sprüchen eines neuen Zaubergrads, und beim Nekromanten eh klar ist was er den ganzen Tag zaubern will: Untote befehligen und Tote beleben. D.h. man braucht die Flexibilität des spontanen Zauberns weniger.

    Beim Magier ist die Unterschule der Untoten aus dem Expertenset, und die Schulfähigkeit Macht über Untote (GRW) ein sehr interessanter Ansatz.

    Mit dem Mystiker-Ansatz (Mystiker der Gebeine, und evtl. Juju Oracle) habe ich mich nicht näher beschäftigt.

  • Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten, da war ja schon mal viel schönes dabei. Also den Herrn der Untoten werde ich mir mal auf jeden Fall anschauen, klingt sehr interessant, bestimmt später auch mal den Barden bzw. den Magier. Schade, dass vermutlich dass GRW dafür nicht ausreicht, der Spielleiter möchte nur mit dem GRW spielen. Vielleicht erstelle ich mir mal einen Nekromanten für spätere Abenteue,r wird wohl ansonsten schwierig, da wir weder eine böse Kampagne spielen noch nahe der Stadt Geb sind. Vielmehr sind wir wohl im Dschungel unterwegs.

  • Frag den SL ob er den einen KLE Archetypen zulässt und wenn nicht, spiel trotzdem einen KLE und hol dir einen Untoten mit „Tote beleben“.

    Einen höherstufigen NSC töten, Ort entweihen wirken und als Blutskelett wiederbeleben und ihn am besten gleich in schichtenweise Kleidung mit Maske oder eine Vollrüstung hüllen.

    Funktioniert ab Stufe 5 relativ Problemlos.

    Alternativ gehen auch einige schwache Gegner, aber wie gesagt deren Transport während dem einkaufen in der Stadt ist eher unpraktisch.

    Außer du leistest dir für jeden eine Scheinritterrüstung und gibst sie als deine Taubstumme Leibgarde aus.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Ok, nachdem keiner darauf eingehen wollte, mache ich es ...

    Muss so ein Nekromant automatisch böse sein? Kann man z.B. ein rechtschaffen guter Nekromant sein, wenn man Tote erhebt um Verbrecher zu bekämpfen oder für das Gute zu streiten.

    Ich denke schon, dass er automatisch mehr-oder-minder böse ist, denn schon allein der Spruch Tote beleben

    hat die Kategorie "Böses". Folglich darf der Nekromant (und eine evtl. Gottheit) lt. Regelwerk schon mal keine Gesinnung Gut haben.

    Doch warum hat der Zauber die Kategorie Böse erhalten? Das liegt m.E.n. am allgemeinen kulturellen Hintergrund, dass die Toten nicht länger ihre (ewige) Ruhe erhalten, die sie verdient haben; ein Nekromant sie eben davon abhält und korrupiert. Die Gesetze, Traditionen sind nun mal so, dass man einem Toten seine Ruhe belässt und ihn nicht noch einmal "erhebt und misbraucht"; egal, ob man damit Verbrechen bekämpft, für das Gute streitet oder nicht.

    Das ist so ziemlich genau das, das das Regelwerk als Böse Gesinnung definiert, und deshalb müsstest Du(bei mir) diese Gesinnung nehmen.

    Bei mir als SL würdest Du sogar ein klares Nein zu Deinem Wunsch erhalten.

    Du glaubst nicht wieviel Aufwand es ist, dass man ein Abenteuer halbwegs geleitet bekommt? Nicht nur, dass man (1) eine Geschichte im Kopf haben soll, man soll auch über die (2) kompletten Regeln Bescheid wissen, und dazu noch (3) Monster und ihre (4) Fähigkeiten vorbereiten.

    Durch Deinen Wunsch wird der Aufwand noch einmal höher.

    Beispiel: Solltest Du "der Kleriker" der Gruppe werden, und musst aus o.g. Gründen die Gesinnung Böse wählen, machst Du noch mehr Aufwand, weil Dein Energie fokussieren nicht mehr heilt. Genau so funktionieren bestimmte Sprüche nicht wie gewünscht: Schutz vor Bösem als Beispiel.

    Wie Du schon geschrieben hast: wenn es "verboten" ist, dann lass es. - Bedenke, dass ihr in der Gruppe menschliche Spieler am Tisch sitzen, die dies nicht nur akzeptieren müssen und sondern sogar eingegrenzt werden: z.B. kein Paladin möglich, die Gruppe reagiert auf Böses entdecken.

    Wenn jetzt ein Spieler ein Fass deshalb aufmacht, ist es um die Harmonie in der Gruppe geschehen.

  • Man kann auch neutral sein.

    Böse ist wie gesagt ein Kultureller Hintergrund.

    Eine neutrale Gottheit, Gesinnung N und sich dann für negative Energie entscheiden ist auch möglich.

    Man hält sich an Gesetze, weil es den wenigstens Umstand macht, man hilft Leuten weil es halt irgendwie dazu Gehört

    Aber im großen und ganzen sind einem andere einfach egal.

    So dürftest du bei mir ohne Probleme spielen.

    Solange du die Werte all deiner Untoten im Kopf hast, und das suchen wer mir was und wie viel angreift keine/kaum Zeit erfordert ist mir das egal.

    Auch dürfen sie Untoten nicht zu viele Aktionen auf die SC Seite bringen

    Also ja nach Gruppengröße entweder nach MHB VI regeln einen Untoten Mob, oder nur zwei starke Untote, aber keine dutzend Einzelskelette.


    Zur gesinnung

    Solange du nicht beginnst für unnötigen Ärger zu sorgen

    Friedhöfe plündern, Untote zur eigenen Belustigung in der Stadt freilassen etc ist mir die Gesinnung auch egal.

    Wie gesagt N ist eine schöne Gesinnung dafür.


    Das ist hier widerspreche ich meinem Vorredner, kein Mehraufwand.

    Ich zB Spiele wenn ich spiele meistens wahrhaft Neutrale Charaktere.

    Ob das jetzt ein BRB, ein heilender Kleriker oder ein Nekormanten KLE ist, kanns denn SL von dem Standpunkt aus egal sein.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Mmmh... denke auch nicht dass ein Nekromant durchaus auch gut sein kann... Aber rechtschaffen passt wohl nicht wirklich, ausser eben er stammt aus Geb oder vom Planeten Eox... der 'social contract' in Avistan schätzt es im allgemeinen halt nicht sehr, wenn Verstorbene als billige arbeitskräfte missbraucht werden ^^

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Naja du musst keine Humanoiden nehmen

    Zitat


    „Skelett“ ist eine Schablone, die auf jede körperliche Kreatur angewendet werden kann, die nicht bereits untot ist und ein Skelett besitzt. Im Folgenden wird dieses Wesen Basiskreatur genannt

    Nimm ein Bären Skelett und es wird sich niemand aufregen, wieso sollten sie auch?

    Man könnte auch wie schon gesagt Vogelfreie Banditen nehmen, deren Leben ist sowie schon verwirkt,

    da werden sich eher wenige Leute aufregen wenn man die zu Skeletten macht.

    Vor allem wenn besagte Skelette das Dorf vor bösen Orks retten, dann erfüllen diese einstmals bösen Banditen nun ihren Dienst an der Geselschaft.

    Und weil wir gerade bei Orks sind, die sind Aufgrund ihrer ST sowieso super Skelett Schablonen.

    Körplerich bleibt das Skelett ja bestehen (behält also die +4ST der Orks)

    Geistig wird IN sowieso zu -, WE und CH werden zu 10.


    Gut wird man nicht werden,

    1.) weil die Zauber böse sind

    2.) weil man der Natur widerspricht

    3.) weil man sich ja doch ein bisschen über Leben und Tot stellt und das eig nur zum eigenen Vorteil

    (im Gegensatz zur Wiederbelebung die aus Nächstenliebe geschieht/geschehen kann)

    Aber wahrhaft Neutral ist super für einen Nekormanten.

    Der will eig niemanden etwas böses, aber Tiere und/oder ehemalige Gefährdungen (Orks/Banditen) für die Geselschaft bzw zu seinem Zweck einsetzen.

    Das ist nicht gut, aber es ist auch weit entfernt von böse.

    R und C.

    R ist man ja trotzdem wenn man keine Friedhöfe schändet und zB nur Tiere nimmt und diese vor der Geselschaft fern hält/versteckt

    C ist man wenn man die Leichen von überall hernimmt und sie auch in der Stadt zu Kindererschrecken einsetzt.


    Also geht auch RN.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Nein, bisher noch nicht, ist erst mal nur eine fixe Idee in meinem Kopf. Bisher war mir immer klar: ne, so was kann man nicht spielen, dass ist ja eigentlich der Gegner! Allerdings gibt es ja nun mal alle diese schönen Zaubersprüche der Nekromantie, die ja immer nur der Spielleiter benutzt. Da stellte sich mir die Frage: Wie kann ich daraus einen Spielcharakter machen? Und kann der auch in einer normalen Gruppe spielen?

    Worum es mir nicht geht: Ich möchte weder die Gruppe sprengen noch einen Freibrief für absonderliches Spielverhalten haben. Ich würde gern "unnormaler" Teil der Gruppe sein und so ein Kleriker/Magier oder Hexenmeister, der etwas andere Sprüche nimmt. Ich frage mich auch selbst, ob so etwas machbar ist. Meiner eigenen Meinung nach müsste so ein Charakter vermutlich tatsächlich böse sein, vielleicht sogar chaotisch böse (schließlich ist es ziemlich egoistisch für seine eigenen Machtfantasien die Gräber zu plündern), und ob man so ein Verhalten rechtschaffen nennen kann wage ich auch zu bezweifeln. Aber er könnte ja auch durchaus Motive haben, die nicht böse sind bzw. eine gute Gruppe unterstützen, weil es ihm hilft und auch der Gruppe. Quasi ein Zusammenschluß der Extreme um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: Ist das nicht der Sinn einer Abenteurergruppe? Und ja vielleicht wäre der Charakter, dann ja auch nicht mehr nur böse, sondern hätte eine Gesinnung, die zumindest teilweise neutral zu nennen wäre.

    Was mich interessiert ist: Wie kann ich so einen Charakter erstellen, ohne das die Gruppe sofort sagt: der ist böse den müssen wir vernichten bzw. was könnte sein Antrieb sein die Gruppe als freundlich und nicht als zu manipulierende Opfer zu betrachten.

    Aber es stimmt, ich werde mal zunächst meinen Spielleiter fragen, ob er sich so einen Charakter überhaupt vorstellen kann. Vielleicht muss ich dann vermelden: nein, mein Spielleiter rotiert so etwas kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen.

  • Ich frage mich auch selbst, ob so etwas machbar ist. Meiner eigenen Meinung nach müsste so ein Charakter vermutlich tatsächlich böse sein, vielleicht sogar chaotisch böse (schließlich ist es ziemlich egoistisch für seine eigenen Machtfantasien die Gräber zu plündern), und ob man so ein Verhalten rechtschaffen nennen kann wage ich auch zu bezweifeln. Aber er könnte ja auch durchaus Motive haben, die nicht böse sind bzw. eine gute Gruppe unterstützen, weil es ihm hilft und auch der Gruppe.


    Wieso böse?

    Wieso ist man böse wenn man einen toten Bären als Skelett wiederbelebt?

    Man ist böse, wenn man ihn dazu einsetzt eine Kutsche zu überfallen um Reich zu werden.

    Man ist gut, wenn man damit einen Orkstamm daran hindert eine unschuldige Bauernfamilie umzubringen.

    Eine Waffe (und Zauber sind nichts anderes) ist per se Gut oder Böse.

    Es kommt darauf an wie man sie verwendet.


    Also Nein, du bist nicht automatisch böse und schon gar nicht automatisch CB.

    Wenn du Friedhöfe plünderst, deine Skelette entgegen dem Gesatz und dem Willen der Bevölkerung auf die Straßen schickst,

    um Leute zu terrorisieren und umzubringen.

    DANN bist du böse

    Wenn du eine Arme von Untoten als letzte Bastion zwischen dem guten Dorf und einer herannahenden Dämonenherde stellst, bist du gut.

    Und wenn du dazu die bei der ersten Welle der Dämonen getöteten Dorfsoldaten nimmst, wird keiner was dagegen sagen und du wirst trotzdem der Held sein.

    Auch wenn sie nach dem Sieg whs darauf bestehen, dass du die Untoten ziehen lässt.

    Also könntest du eig auch als Nekromant RG sein. (wenn die Zauber das zuließen)


    Da du aber wie du schon sagtest aus eigenem Interesse handelst (immerhin ist sowas dann keine Spontam Entscheidung,

    dass du den Ork denn der Kämpfer gerade umgebracht hat wiedererweckst um deiner Gruppe zu helfen.

    Sondern du reißt damit herum, damit du immer willige, furchtlose Soldaten an deiner Seite hast.

    Aber das ist nicht Chaotisch, dass kann noch immer Rechtschaffen sein, wenn du dich an die Gesetze des Landes hältst.

    Aber mit Gut wird es hier ein bisschen schwer.

    Da du aber niemanden Schaden willst und nur Leuten schadest die dir Schaden wollten

    (und das ist zB bei Orks allgemein nicht böse, sonst wären alle Abenteurer böse), ist es nicht böse.

    Nicht gut und nicht böse heißt Neutral.

    Und ob du dich jetzt ans Gesetz hältst (R) oder mit deinen Untoten auf offener Straße kleine Kinder zur eigenen Belustigung erschreckst (C),

    ist deine Entscheidung.

    Also ja: RN, N, CN sind drinnen (RB, NB, CB natürlich auch, aber dann nicht als SC, oder nur schwer und nicht in einer sonst guten Gruppe)

    Und von all denen würde ich dir wie schon oben erwähnt N empfehlen.

    Das ist die: Ich nehme den Weg des geringsten Widerstandes.

    R/C

    Man hält sich nicht an Gesetze weil man unbedingt an sie glaubt, sondern weil es die einfachste Art zu leben ist und man ja doch auch davon beschützt werden will.

    Aber wenn die Rechtsprechung nicht funktioniert, dann darf man das Recht auch mal in die Eigene Hand nehmen.

    Aber man hat eben nicht den Drang das Gesetz zu brechen, das würde nur Ärger bedeuten und den möchte man eig eher vermeiden.

    Also macht man es nur wenn es unbedingt (nach eigenen Maßstäben) sein muss.

    G/B

    Böse Taten sorgen dafür, dass man Ärger bekommt. Und man möchte ja eig auch nicht das einem selbt so etwas passiert.

    Aber man muss auch nicht unbedingt der Gute sein. Der alten Dame wird über die Straße geholfen, weil man sich vil etwas erwartet, oder weil man es will.

    Aber nicht weil man gut sein möchte.

    Gut und Böse sind einem eig egal, man lebt nach besten Wissen und Gewissen, auch wenn andere etwas anderes glauben.

    Meistens ist man aber eher gut, weil es einem gesellschaftlich mehr bringt, oder man hält sich einfach raus.

    Wahrehaft Neutral ist eine echt schöne Gesinnung.

    Und vor allem für genau solche Charaktere.

    Du kannst von N zu allem anderen dentieren, aber solltest meistens wirklich in der Mitte bleiben.

    Keine Friedhöfe ausrauben.

    Untote verstecken, damit keiner Angst bekommt

    Nur Tiere oder böse Leute zu Untoten machen

    Untote nicht gegen die Gesellschaft einsetzen.


    Wenn dein SL nein sagt, frag ihn warum.

    Wenn er die Gesinnung als Grund angibt, dann kannst du ihm das Thema hier zeigen.

    Es gibt viele Charaktete mit N, und dein Nekormant fällt da auch hinein, wenn du ihn gut spielst.

    Und wie schon gesagt ob man ein N BRB, ein N Heiler, ein N Kämpfer oder ein N Nekormant ist, ist für die Gruppe und den Aufwand des SL's vollkommen egal

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Was mich interessiert ist: Wie kann ich so einen Charakter erstellen, ohne das die Gruppe sofort sagt: der ist böse den müssen wir vernichten bzw. was könnte sein Antrieb sein die Gruppe als freundlich und nicht als zu manipulierende Opfer zu betrachten.

    Wel ich das oben vergessen habe zu behandeln:

    Indem du dich freundlich gibst.

    Ihnen langsam deine Idee von Leben und Tot (und das Tote noch weiter benutzt werden können) schildern.

    Dann langsam beginnen Tiere in Untote zu verwandeln und GANZ vorne in den Kampf schicken.

    Damit sie viel Schaden abfangen und die Gruppe so sieht, dass sie nützlich sind.

    Und du solltest deine Gruppe ja nicht manipulieren (dafür würde ich auch einen anderen [einen Verzauberungs-] Char spielen)

    Du manipulierst Untote, aber das macht der DRU mit seinem Tiergefährten ja auch.

    Da ist (zumindest aus Spielersicht) nicht so viel (wenn überhaupt) einen Unterschied.

    Was die Charaktere angeht:

    Bedrohe sie niemals, sag ihnen dass dir (wenn du ein Herr der Untoten bist dein Hauptskelett), dass auch extrem viel bedeutet.

    Fast so wie einem DRU sein Tiergefährte und dass auch wenn sie es vil nicht ganz verstehen, sie es bitte akzeptieren sollen.

    Du kannst auch Vielseitiges Fokussieren nehmen, damit du sie auch heilen kannst.

    Wenn auch nicht so gut wie ein normaler KLE, aber das ist ja egal solange du heilen kannst.


    Und wie du eine Gruppe siehst:

    Wieso solltest du sie manipulieren?

    Du hast noch nie jemanden umgebracht um ihn Untot zu machen.

    Nicht einmal wenn du darum gebeten wurdest.

    Das machst du nur wenn schon jemand tot ist, damit er weiterhin der Gesellschaft und auch dir dienen/helfen kann.

    Das kannst du der Gruppe auch sagen, und ihnen auch sagen, dass du sie selbst wenn sie im Kampf sterben sollten,

    NICHT als Untote wiedererweckst, sondern versuchen wirst sie normal zu beleben.

    Tote erwcken zB ist als Unterart zB nicht Gut oder Böse sondern nur Heilung

    Damit kann sie dein Neutraler KLE auch wirken.

    Also sind sie nur deine Kameraden denen du helfen willst, (den Grund darfst du wie bei jedem anderen Char beliebig aussuchen)

    und niemals Opfer für dich.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • In Kaer Maga gibts glaube ichein Viertel in dem Untote ganz normal als Arbeitskräfte eingesetzt werden...

    Alte SL Weis­heit :„Wür­fele eine Zahl von Wür­feln, die sich gut anfühlt, gegen einen Mindest­wurf, der sich gut anhört, igno­riere das Ergeb­nis und sage das, was der Story am besten dient“

  • naja, Kaer Maga ist nun aber auch nicht wirklich ein sehr freundlicher Ort...

    Ich würde halt nicht nur mit dem DM sprechen, sondern auch dem Rest der Gruppe... ich mein, wenn einer en Kleriker von Saerenrae und der Zweite en Paladin von Iomedea und der Dritte en Inquisitor von Pharasma spiele will, macht es wohl keinen Sinn...

    Hingegen en CG Nekromanten, der zum Schluss gekommen ist, dass der Zweck doch die Mittel heiligt und die Toten ihre Körper doch sowieso brauchen und vielleicht in zivilisierten Gegenden nicht umbedingt dafür Werbung macht, dass er en Nekromant ist... dass sollte durchaus machbar sein, wenn die Gruppe keine allzu religiösen Charakter enthält.

    Ich hatte ja letztens die eher 'spannende' Frage, ob man bei mir einen Lich spielen kann...

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Wie gesagt es gibt einen ganzen Staat wo (intelligente)?Untote ein normales Leben führen

    Sie haben in Geb gleich viele und manchmal auch mehr Rechte als die Lebenden


    Ja mit einem PAL „Geißel der Untoten“ wird’s schwer.

    Aber ein PAL macht vieles schwer, das ist nun einmal der PAL

    Der INQ sollte kein Problem darstellen, der ist viel zu pragmatisch um „Verbündete“ abzulehnen die seiner statt Schaden nehmen.


    Was mich gerade sehr interessant:

    Einen Lich?

    Wow, keine schlechte Frage

    Und darf man? Die sind dann ja doch eigentlich ziemlich mächtig (je nach Stufe) und alleine die +8 Wahrnehmung kann wenn der die Fertigkeit maxt ziemlich zach für den SL werden.

    Genauso wie die lähmende Berührung.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Meine Antwort als DM ist: Du darfst einen Nekromanten spielen, der versucht hinter das Geheimnis zu kommen, wie man ein Lich wird. Es wird nicht einfach und wenn du es je schaffen solltest, wird dein Lich ein NPC und Gegner in einer späteren Kampagne... die vermutlich sofort beginnt, weil das letzte Ritual ziemlich sicher einen TPK beinhaltet ;)

    My diplomacy equals roll for initiative.