Thuransee, der Blaue Stab und Elymelusinias

  • Hallo.

    Für meine Gruppe in Andergast habe ich folgende (noch nicht ausgefertigte) Abenteueridee:

    Im Thuransee spielen sich seltsame Dinge ab. Fischer verschwinden auf dem See, leere Boote (oder Teile davon) werden an die Ufer gespült. Zudem scheint Efferds Zorn den See zu treffen: Hin und wieder frischt urplötzlich der Wind auf, dicke Wolken ziehen sich zusammen und Wellen türmen sich auf - die Stürme werden zur steten Gefahr für die ansässigen Fischer. Gleichzeitig scheint etwas mit den bewährten Fischgründen nicht in Ordnung: Immer häufiger finden sich ganze Schwärme an Fischen tot an der Oberfläche; für den Lebensunterhalt müssen die Fischer immer weiter raus auf den See. Manche berichten gar vom wohlwollenden Wassermann, der nahe der Insel lebt und reiche Fänge beschert, wenn man ihn nur um Rat und Hilfe bittet.

    Während sich Nostrier und Andergaster gegenseitig für das Fischsterben verantwortlich machen und gar ihre Seestreitkräfte in Stellung bringen, versucht ein junger Novize des Efferd die Parteien (Fischer wie Streitkräfte) davon abzuhalten, der versunkenen Perlmutt-Grotte zu nahe zu kommen und damit das Versprechen zu brechen, dass die ansässige Bevölkerung vor ihrem Tod einst der Geweihten Aldare gab, um den Launischen milde zu stimmen: Kein Boot solle sich der Insel auf eine Meile nähern, kein Netz ins Wasser gelassen werden, sonst möge seine Gunst den See verlassen.

    Niemand ahnt, dass der Dämon Elymelusinias die Menschen am See zum Frevel drängen will, um den Blauen Stab zu finden und zu verderben, als mächtiges Artefakt für seine Herrin. Es liegt an den Helden dem Novizen zu helfen, gegebenenfalls sich für eine der Seiten im Kampf zu entscheiden und Elymelusinias aufzuhalten, der die im See verstorbenen als Wasserleichen und dem Wassermann wohlgesonnenen Fischer als Anhänger um sich schart und nur darauf wartet, dass der Tempel seinen göttlichen Schutz verliert.

    Was ich erreichen will: Die Helden sollen hier das erste Mal eine ruhmreiche Tat vollbringen, die ihren Ruf dauerhaft verbessert - gegebenenfalls mit einer Art Ehrung der Efferdkirche (bei Erfolg und falls es sowas gibt). Das Ziel wird es sein, dass die Helden zwischen den beiden Fronten den eigentlichen Feind bekämpfen, zusammen mit einem jungen Novizen des Efferd, der in einer Prophezeiung Weisung bekommen hat. Um Elymelusinias zu bekämpfen, müssen sie selbst in die Grotte schwimmen, um Aldares Blauen Stab (aus dem ich einen blauen, reichgeschmückten Efferdbart gemacht habe) zu bergen - und sich mit den Wasserleichen auseinandersetzen.

    Für die Geschichte habe ich die Perlmutt-Grotte samt Insel mal ins Zentrum des Sees verlegt sowie diese "Tabuzone" um die Insel für Boote, Netze und Ähnliches hinzugedichtet.

    Jetzt meine Fragen:

    Gibt es genaueres über Aldare und ihren blauen Stab als der kursive Text in UdW? Zwar habe ich das mit eigenen Ideen gefüllt, eventuell gibt's ja aber offizielle Informationen die ebenfalls nutzbar wären.

    Welche Parteien streiten sich auf dem See? Irgendwo habe ich gelesen, dass es da bereits Seeschlachten gab und für Andergast der Efferd-Recke verantwortlich ist - wer hat bei den Nostrianern das sagen?

    Als Einstieg dachte ich daran, dass der Efferd-Novize die Vorkommnisse untersuchen will und dementsprechend nach Helfern sucht - per Ausrufer in Andergast.

    Für jederlei Arten von Ideen, Anmerkungen und Ähnlichen bin ich dankbar, da ich noch nicht genau weiß, wie ich all diese Dinge elegant verbinde und gleichzeitig dafür sorge, dass Elymelusinias die Helden nicht bei der ersten Gelegenheit übers Nirgendmeer schickt. Sie sollen auch erst möglichst spät erfahren, worum es sich tatsächlich handelt und was das eigentlich ist, was sich da in den Tiefen herumtreibt. Sicher liegt das auch im Interesse Elymelusinias, der eine Delegation der Grauen Stäbe oder ein Exorzismuskommando einer beliebigen Kirche nicht gebrauchen kann - und dementsprechend vorsichtig agiert (das kann man diesem sehr klugen Dämon ja ruhig unterstellen).

  • Ich habe das mal in die Spielleitertipps verschoben.

    Wo Andergast den Rat der Recken hat, hat Nostria keinen Rat, sondern nur seinen Verwaltungsapparat, genannt Uffiz.

    Der Dämon sieht aber irgendwelche Möglichkeiten, den Schutz des Tempels aufzuheben, oder es wenigstens zu versuchen? Sonst könnte er ja lange warten.

    Wasserleichen in einem wenn auch versunkenen Tempel des Efferd fände ich auch nicht so passend.

    Genießt der Novize den Rückhalt seines Tempels? Denn sich auf Reise begeben,. einen Aushang zu machen, einen Herold mit dem Ausruf zu bezahlen, das alles kostet Zeit und Geld. Sollte der Novize nicht einen Geweihten dabei haben, der sozusagen die Verantwortung übernimmt?

    Ehrungen der Efferd-Kirche gibt es. Warum auch nicht? Wenn sich jemand verdient macht um eine Institution, zeigt diese sich auch oft dankbar. In dem AB "Zeit der Ritter" ehrt der Neersander Efferd-Tempel am Ende auch die SC, so als Präzedenzfall.

    Die Geweihte heißt Alagora, nicht Aldare (jedenfalls in UdW). Auch Wiki hat keine Quellen zum Blauen Stab, zu Alagora nur wenige und die sind dann alt. Weder im "Dämonenmeister" noch im "Donnersturmrennen" wird der Blaue Stab erwähnt (Im AB lediglich, dass Alagora einen Stab benutzt, ob der blau ist, steht aber nich dabei).

    Eine "Seeschlacht" gibt es auch im Donnersturmrennen: rekrutierte Fischerboote und Flöße mit Fischern und ein paar Soldaten besetzt waren das.

    So grundsätzlich finde ich den Plot ganz interessant. Unter Wasser agieren ist ohnehin mal etwas anderes (da nicht leicht und mit einigen Anforderungen und Einschränkungen einhergehend), ein eher subtil vorgehender Dämon ist etwas anderes als die, die in T-Rex-Manier lospreschen, und Efferd ist ohnehin ein selten aufgegriffener Gott.

  • Ah, Alagora, nicht Aldare - kam mir beim Schreiben schon seltsam vor :D

    Nun, ich habe Alagora ja dieses Versprechen angedichtet, dass die Anwohner ihr Bzw. Efferd geben mussten (eine Meile um "ihre" Insel herum keine Boote, keine Netze, kein Feuer) - um im Gegenzug seinen Segen auf dem See zu haben, während die Tiere dort einen Rückzugsort besitzen. Ganz zufrieden bin ich mit der Idee nicht, aber gerade beim launischen Efferd kann ich mir vorstellen, dass er den Ansässigen ihr Heiligtum im See entzieht und sie mit Sturm und Wellen straft, wenn sie dieses Versprechen brechen. Alternativen sind willkommen.

    Jedenfalls will Elymelusinias die Fischer dazu bringen, dieses Versprechen zu brechen oder anderweitig einen Frevel zu begehen, der schwer genug ist, die Weihe aufzulösen.

    Die Wasserleichen treten natürlich erst auf wenn und falls der Boden entweiht wird oder eben an anderen Orten - vielleicht sogar in den Dörfern, wenn Elymelusinias in die Ecke gedrängt wurde. Böte Stoff für einen zwischenzeitlichen Konflikt, im Zuge dessen der Dämon das Weite sucht.

    Gerade nach einer eventuellen "Schlacht" auf dem See würde die Wasserleichen-Sache dramatischer, da sicher so mancher in den Tiefen verloren geht. Die beiden Parteien könnten versuchen die Insel zu erobern, die als einziger Ort noch großen Fischreichtum besitzt - da Elymelusinias die Fische in den üblichen Gründen ja vergiftet (und so die Parteien gegeneinander ausspielt).

    Den Novizen - schon recht fortgeschritten in seiner Novizen-Laufbahn - möchte ich diese Prophezeiung mitgeben. Da der Blaue Stab ja von Alagoras Nachfolger gefunden werden soll (laut UdW) und keiner der Helden eine starke Affinität zu Efferd zeigt, soll eben dieser Novize mit - und ein fertiger Geweihter hätte das Problem, dass er Elymelusinias selbst durch Karma und geweihte Waffe gut bekämpfen oder gar exorzieren könnte - und die Helden sollen ja die Protagonisten sein und die Lorbeeren einheimsen.

  • Ah so ist das gemeint. Ich sehe jetzt den untergegangenen Tempel selber als immer noch geweihten Ort an. Die Weihe sollte nicht schwinden, weil da ein Schwur nicht gehalten wurde (auch wenn man Schwüre halten sollte), weil die Tempelweihe damit ja gar nichts zu tun hat.

    Wenn in dieses 'Hoheitsgebiet' eingedrungen wird, würde ich auch eher die Stürme oder schlechten Fang erwarten.

    Ansonsten ist der See ja groß genug, um die Wasserleichen dennoch auftauchen (höhö) lassen zu können. Wissen die SC um den Dämonen, oder erahnen sie etwas im See, werden sie ja eh auch so noch schwimmen, tauchen und rudern und segeln.

    Aber erst mal 1 Meile schwimmen, dann größere Tauchaktionen machen und mindestens noch mal 1 Meile schwimmen ist auch ein Vorhaben. :)

  • Eventuell lasse ich das mit den Booten weg, die Meile schwimmen klingt tatsächlich nach zu viel. Aber in jedem Fall kein Fischfang darum.

    Was, wenn ich einen wenig mächtigen Tierkönig da hinsetze (oder hätte das zu "kosmische" Auswirkungen?) - der Grund für das Versprechen und eine prima Möglichkeit für den Frevel. Irgendetwas nahrhaftes (oder den Perlmuschelkönig - inklusive riesiger Perle), was von den Fischern (unter denen sich bis dahin genügend Wassermann-Anhänger finden, da Elymelusinias sich natürlich als Geschöpf Efferds ausgibt) gefangen, geschlachtet und gegrillt werden kann. Ich denke, wenn das auf der Insel geschieht, kann man das als Efferd-Frevel und Schändung des Heiligen Bodens auslegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Algaliarept (20. Februar 2018 um 20:15)

  • "Mächtigkeit" geht ja nicht zwingend mit Größe einher. Auch ein Tierkönig hat ja so ziemlich die übliche Größe seiner Art. Also vielleicht keinen Guppie nehmen ... ;) Aber etwas Süßwasser-tierisches, das in einem See vorkommen kann ... wenn es gefällt?

    Rein nach Regeln ist einen Tempel zu entweihen geradezu lächerlich einfach (ein Unheiligtum wegzukriegen dagegen ist gar nicht leicht). Von diesen Setzungen würde ich allerdings Abstand nehmen, weil das der Bedeutung und dem Aufwand einer Weihe irgendwie nicht entspricht in meinen Augen.

    Ob dann ausgerechnet ein Tierkönig zu opfern die Weihe kaputt macht, sei dahin gestellt. Zumal es nach offiziellen Regeln ja viel einfacher geht, als so eine dann doch recht mächtige Kreatur zu fangen.

    Möglichkeiten gibt es zweifellos, auch mEn nach bessere, dafür nicht so leicht zu bewerkstelligende Möglichkeiten als es die offiziellen sind. Aber dafür muss sich auch der Dämon ins Zeug legen, was den SC doch Zeit geben sollte, was vermutlich dem Plot entgegen kommen würde?

  • Ich bin zugegebenermaßen etwas aufgeschmissen mit der Frage, wie dieser Tempel entweiht werden soll (und es gegebenenfalls auch wird), Vorschläge sind gern willkommen.

    Möglicherweise gibt es um die Insel (passend zur Perlmutt-Grotte) auch besonders viele gewöhnliche Perlmuscheln, die sonst im See nicht vorkommen. So könnte Elymelusinias bei den Fischern die Gier wecken - und Nostrianer sowie Andergaster gegeneinander ausspielen, die dann beide die Insel in Anspruch nehmen wollen. Ganz ohne Tierkönige - was mir auch lieber ist.

    Bleibt die Frage: Wie wird der Ort entweiht?

  • Tempel-Entweihung wurde hier mal diskutiert: Tempelentweihung

    Da steht auch, was es von offizieller Seite aus dazu braucht.

    Ich würde da halt er die eine oder andere Schüppe drauflegen. Was Mehrgehörntes, oder Ritualmord mit größerem Ritualaufwand, etwas, das auch zeitlich nicht "mal ebenso" hinzukriegen ist.

  • Ich vermute, ich werde es folgendermaßen handhaben: Während Andergast und Nostria die Insel für sich beanspruchen (aufgrund des Perlmuschelreichtums) und ihre "Armada" in Stellung bringen, hat der Zirkel des Wassermanns (von Elymelusinias verführte Fischer beider Seiten) längst den Plan, die Insel selbst in Beschlag nehmen zu wollen. Kurz vor dem Aufeinandertreffen der Seestreitkräfte zaubert Elymelusinias einen dichten Nebel (Nebelwand) herbei. Die Sicht sinkt auf wenige Spann, der Zirkel schlägt zu. Dabei versuchen sie möglichst viele gefangen zu nehmen, um sie vom Wassermann zu überzeugen - wer stur bleibt, wird gefesselt von einem Felsen in den See geworfen. Dadurch fällt die Weihe schlussendlich, Elymelusinias hat sein Ziel erreicht - und lässt seinen Zirkel von den Fluten verschlingen (was aussehen mag wie Efferds Zorn und dadurch mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu nahenden Exorzismuskommandos führt; außerdem sind Wasserleichen leichter zu kontrollieren).

  • Mir gefällt der Plot gut, scheint stimmend und spannig zu sein. Was für eine Heldengruppe möchtest du darauf ansetzen (Größe, Erfahrung...)?

    Ich denke, dass dieser Eumelauberginias der perfekte Dämon für dieses AB ist. Ich hatte mir kürzlich selbst Gedanken über einigermaßen unauffällige Charypthoroth-Dämonen gemacht, aber mir ist niemand eingefallen. Zu lange weg aus Aventurien.:iek:


    Wenn du einen Tierkönig suchst - warum nimmst du nicht einfach den Perlmuttmuschelkönig für die Perlmutthöhle? Oder denke ich da zu simpel?

    Notfall-Edith: Bin ich dämlich. Das hast du ja selbst oben geschrieben. Gründlicher lesen hilft -.-

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  • Es wird eine fünfköpfige Gruppe + ein NPC sein, bestehend aus sich fertigkeitstechnisch ergänzenden Charakteren mit wenigen tausend AP. Das wird sicher kein leichter Kampf für die Helden und kann auch schiefgehen - mein Gefühl sagt mir aber, dass das knapp gewonnen werden kann. Elymelusinias ist zwar auch ohne Astralenergie noch gefährlich, hat aber wenig Lebenspunkte und die Überzahl dürfte ihr Übriges tun.

    Helden dürfen bei uns auch scheitern und sterben - und bei so "ruhmreichen" Geschichten lass ich es dann auch mal drauf ankommen, ob ein SC den Heldentod stirbt.

  • Steht der Dämon unter Kontrolle eines Beschwörers, oder ist er manifestiert und hat sich seines Beschwörers entledigt? So lese ich den bisherigen Thread.

    Zu sechst sollte das durchaus machbar sein. Da er keinen allzu hohen RS hat, dürfte sich die Regeneration I durchaus runterkloppen lassen. Was zu beachten ist - "Manifestation" hebt seine dämonische Resistenz gegen profane Waffen auf (WdZ 184) und macht eine mögliche Immunität gegen profane Waffen zu einer Resistenz. Außerdem wird häufig hausgeregelt, dass Regeneration den Schaden durch Verwundbarkeiten nicht sofort regeneriert. In neueren Myranor-Werken (die teilweise als 4.2 gesehen werden können) ist das sogar offiziell.

    Insofern ist vielleicht weniger der Dämon selbst das Problem, sondern eher sein Mob.

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  • Er ist Manifestiert, der zugehörige Beschwörer spielt keine Rolle (ich dachte eher daran, dass er irgendeine Art von Sternkonstellation genutzt hat, um sich nach dem Tod Alagoras zu manifestieren - regelmechanisch nicht wirklich abgedeckt, aber das ist egal).

    Daher will ich auch die Wasserleichen mit reinbringen, die die Helden beschäftigen, während Elymelusinias Zauber schießt und Unheil stiftet. Da die Helden (hoffentlich) den Stab geholt haben bevor E. das getan hat, muss er sie letzten Endes angreifen. Und ebendieser Stab (der bei mir ja ein geschmückter Dreizack ist) kann dann von einem fähigen Helden geführt den letzten Stoß ausführen.

  • Verstehe. Vergehen die Wasserleichen, wenn der Dämon verbannt wird?

    ich dachte eher daran, dass er irgendeine Art von Sternkonstellation genutzt hat, um sich nach dem Tod Alagoras zu manifestieren - regelmechanisch nicht wirklich abgedeckt, aber das ist egal.

    Das ist durchaus abgedeckt, aber halt nicht regeltechnisch. Erzdämonen würde nicht einmal ich als Werte-Nazi würfeln lassen, keine Sorge.:zwinker:Im Zweifel kommt so ein Dämon mit erzdämonischem Auftrag bei einer anderen Charypthoroth-Beschwörung mit, lässt sich irgendwo von einem Paktierer auf Geheiß ihrer gemeinsamen Herrin rufen oder marschiert durch die nächstbeste Pforte des Grauens (Havena?). Aber für den Plot und die Helden ist das wirklich egal.

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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (23. Februar 2018 um 12:25)

  • Bezüglich der Wasserleichen: Ich habe mir mittlerweile überlegt, dass Elymelusinias die Fischer durch seine Hilfe in einen minderen Pakt zieht. Das hat ihren jeweiligen Sinneswandel zur Folge. Bei der Entweihung des Tempels wird ein plötzlicher Sturm samt riesigen Wellen alle auf der Insel in den See reißen - da ich es passend finde, dass eine Entladung göttlichen Zorns mit der Entweihung einhergeht, darf das wirklich von Efferd stammen (nicht, dass das wichtig wäre). Elymelusinias erhebt dann aber eben die Toten als Wasserleichen und hetzt sie den Helden entgegen - wenn er fällt, bevor die Leichen alle vernichtet wurden, vergehen diese auch. Da der noch immer geweihte Blaue Stab für ihn nur unter großen Schmerzen zu berühren ist, hat er vor, die Wasserleichen diesen bergen zu lassen und agiert zuerst nur aus der zweiten Reihe (mit wohlplatzierten Zaubern). Erst wenn die Helden den Stab haben wird er selbst mitkämpfen - denn zwischen Perlmutttempel und der Oberfläche liegen etwa 3 Schritt Wasser, was der Dämon natürlich zu nutzen weiß.

    Mich treibt folgende Sache noch um: Ausgehend davon, dass die Helden Erfolg haben (den Zirkel zerschlagen, den Dämon besiegen und den Blauen Stab schützen), halte ich eine Ehrung durch die Efferdkirche für angemessen.

    Ich hatte die Idee, dass der Novize durch inniges Gebet eine Art Göttliche Verständigung auslöst (Efferd meint es eben gut mit ihm), somit wird ein Geweihter mit Gefolge schnellstmöglich den Weg zum Thuransee antreten. Eine Prophezeiung wird dem Novizen aber zeigen, dass er keine Zeit hat zu warten. Die Helden müssen also dennoch kämpfen.

    Jetzt die Fragen: Welcher relevante Efferdtempel könnte denn den "Mentor" des Novizen beherbergen und befindet sich innerhalb von ein paar Tagesreisen?

    Und das zweite - in der Wiki wird als Ehrung der Efferdkirche "Latas Mut" für den Kampf gegen Charyptoroth gelistet. Ein Orden aus einer Schuppe Latas. Leider gibt es keine weiteren Quellen dazu in der Wiki - weiß da wer was drüber? Wäre diese Ehrung zu viel des Guten? Oder ist das absolut im Rahmen?

    Einmal editiert, zuletzt von Algaliarept (3. März 2018 um 12:25)

  • Dass die Götter durch ihre kleinen Wunder den Feinden in die Hand spielen, ist nichts Neues, aber zugegeben würde ich es deshalb nicht so machen, dass Efferd die Menschen tötet und der Dämon sie dann fröhlich benutzt, wenn sie ihm schon so spendiert werden.

    Präzedenzfälle für genau so etwas gibt es leider zu viele in der neueren aventurischen Geschichte, daher kannst Du es in jedem Falle so machen, wenn Dir das so gefällt.


    Hier werden auch noch einige andere Auszeichnungen durch die Efferd-Kirche genannt: http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Auszeichnung.

    Möglicherweise ist der dort genannte "Efferds Wassertropfen" die Auszeichnung, die in es im AB "Zeit der Ritter" gibt (dort hat sie keinen festen Namen): Ein tropfenförmiger Aquamarin weist den Träger als Freund der Efferd-Kirche aus, und die Seele eines Ertrinkenden, der das trägt, wird in jedem Fall in Efferds Gefilde eingehen.

    Anwesenheit von Tempel: Die Grotte war halt der Tempel der Region.

    Nostria-Stadt oder Lowangen sind nicht gerade um die Ecke. Eventuell die Örtlichkeiten der Region eingeben und schauen, ob Wiki mit einem Efferd-Tempel aufwarten kann. Ob diese Auflistung vollständig ist, weiß ich nicht: http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Tempel/Automatische_Liste.

    Oder im Zweifelsfall setzt Du einen Tempel oder Schreib mit wanderndem Geweihten dahin, wo Du es brauchst.

  • Die Auszeichnung sowie die Sache mit dem wandernden Geweihten werde ich wohl übernehmen.

    Nachtrag (Edit) zum Geweihten: Eventuell wähle ich tatsächlich Lowangen und lasse die Helden dorthin einladen (auch, um ihre Auszeichnung entgegenzunehmen) - es ist ohnehin geplant, bald den Band Orkengold zu spielen - auch wenn das bedeutet, dass ich den Anfang umarbeiten muss.

    Zu dem "kleinen Wunder": Ich hatte mir das so gedacht, dass Efferd im Zorn vor allem diesen unheiligen Zirkel auslöscht - um die Saat zu ersticken. Objektiv betrachtet sind für den Dämon lebende Mitglieder ja deutlich wertvoller als Tote (wegen der mangelnden Intelligenz einer Wasserleiche) - ich muss auch noch sehen, wie viel AsP es den Dämon kostet. 100 AsP im Pool sind zwar viel - und ich möchte die Helden nicht gegen einen voll ausgeruhten, Intelligenten Wasserdämon inmitten eines Sees stellen - aber eben nicht endlos viel. Dieser Zirkel, so er am Leben bleibt, nützt dem Dämon ja langfristig viel mehr. Und außerdem - was sind für Efferd schon ein paar Wasserleichen, wenn es dafür keinen CPT-Kult inmitten des größten Sees der Region gibt. Er zählt eben auf die wackeren Helden, die den Rest übernehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Algaliarept (5. März 2018 um 15:17)